Gender Mainstreaming in der Lehrer/innenbildung: Widerspruch, kreative Irritation, Lernchance?
In: Studien zur Frauen- und Geschlechterforschung Bd. 7
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In: Studien zur Frauen- und Geschlechterforschung Bd. 7
In: Gender equality programmes in higher education. International perspectives., p. 137-151
Die Autorin berichtet über ein Pilotprojekt zur Umsetzung von Gender Mainstreaming an allen österreichischen pädagogischen Hochschulen. Sie beschreibt die Bedingungen und Voraussetzungen, unter denen das Pilotprojekt begonnen wurde, und setzt sich kritisch mit den Organisationen und Strukturen des Vorhabens auseinander. Sie weist anhand von Beispielen darauf hin, dass Gender Mainstreaming nicht erfolgreich sein kann, wenn die Implementationsbedingungen nicht stimmen: Im dargestellten Fall musste es scheitern, weil es weder eine ernsthafte Unterstützung von der Hochschulleitung gab noch eine gemeinsame klare Definition von Zielen und keine erforderlichen Strukturen und Ressourcen für die mit der Aufgabe betrauten Personen vorhanden waren. Die Autorin zieht abschließend einige Schlussfolgerungen für eine erfolgreiche Umsetzung von gleichstellungspolitischen Maßnahmen an Hochschulen. (ICI). Die Untersuchung enthält quantitative Daten.
In: Gender Equality Programmes in Higher Education, p. 137-151
In: Gender equality programmes in higher education: international perspectives, p. 137-151
In: SWS-Rundschau, Volume 47, Issue 1, p. 51-72
'Wenn Kinder in die Schule kommen, haben sie bereits Vorstellungen über Weiblichkeit und Männlichkeit entlang der geltenden gesellschaftlichen Normen entwickelt, die für sie handlungsleitend sind und ihre Wahrnehmung strukturieren. Der Beitrag analysiert auf Basis eines konstruktivistischen Sozialisationsverständnisses und vorhandener Untersuchungen, wie Kinder dieses Wissen am Schauplatz Schule aktiv nutzen, um sich selbst als Mädchen bzw. Bub darzustellen. Ein kritischer Blick auf die Organisation Schule und das Verhalten der Lehrpersonen zeigt, dass darin die Kategorie Geschlecht subtil eingewoben ist, auch wenn 'Geschlechtsneutralität' proklamiert wird. Es gibt allerdings einige wenige empirische Evidenzen für Situationen, in denen die Bedeutung von Geschlecht zugunsten anderer handlungsleitender Kategorien aufgehoben ist.' (Autorenreferat)
In: SWS-Rundschau, Volume 41, Issue 1, p. 121-137
'Im folgenden Beitrag werden die Ergebnisse einer Evaluationsstudie über die Akzeptanz und die Bekanntheit des Unterrichtsprinzips 'Erziehung zur Gleichstellung von Frauen und Männern' an den Institutionen der Lehrerinnenaus- und -fortbildung dargestellt. Expertinnen-Interviews, die Durchsicht von Vorlesungsverzeichnissen und Studienführern und eine österreichweite schriftliche Befragung von Studierenden und Professorinnen an den Pädagogischen Akademien zeigen: Trotz einer Vielzahl von Maßnahmen des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur sind die Inhalte des Unterrichtsprinzips nur teilweise angekommen. Neben den bereits eingeleiteten Initiativen werden auch Abwehrmechanismen analysiert, die eine Akzeptanz von Gender-Themen erschweren. Widerstände gegen dieses sensible Thema werden sich auch in Zukunft nicht alleine durch Maßnahmen auf der Sachebene beseitigen lassen.' (Autorenreferat)
In: WISO: Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift, Volume 14, Issue 1, p. 65-88
ISSN: 1012-3059
"Der Krankenpflegeberuf verlangt von den Ausübenden nicht nur physischen Einsatz, sondern auch emotionales Engagement. Der Bedeutung von Gefühlen in diesem Beruf ist in dieser Studie nachgegangen worden. Zunächst werden die besonderen Merkmale von Gefühlsarbeit beschrieben, um diese Arbeitsdimension für Betroffenen und Verantwortliche "faßbar" zu machen. Krankenpflegepersonen nehmen bei ihren Patientinnen fast ausschließlich negative Gefühle wahr, mit denen sie auf rationaler oder emotionaler Ebene umzugehen versuchen. Ausschlaggebend für die Wahl einer geeigneten Strategie ist dabei nicht nur die Situation, sondern auch, inwieweit es ihnen gelingt, sich in den kranken Menschen hineinzuversetzen. Zur Gefühlsarbeit gehört weiters die Arbeit an den eigenen Gefühlen: Krankenpflegepersonen müssen ständig ihre eigenen Emotionen den beruflichen Erfordernissen und Erwartungen der Patientinnen anpassen. Das kann gelingen durch Veränderungen an sich selbst oder durch den Wechsel der Situation. Werden Gefühle zur Belastung, versuchen die meisten durch Gespräche mit Arbeitskolleginnen eine Entspannung herbeizuführen." (Autorenreferat)
In: WISO: Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift, Volume 14, Issue 1, p. 65-88
ISSN: 1012-3059
In: Studien zur Bildungsforschung & Bildungspolitik 17
In: Die deutsche Schule: DDS ; Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Bildungspolitik und pädagogische Praxis, Volume 2021, Issue 3, p. 253-266
ISSN: 2699-5379
Der Beitrag befasst sich mit der Kooperation zwischen Eltern und Schule aus einer normativen Perspektive, wie sie sich u. a. in Fachdiskursen, in der Gesetzgebung oder Dokumenten der Schulverwaltung niederschlägt, und einer empirischen Perspektive. Neben nachweislich positiven Aspekten einer Kooperation zeigen sich mehrere Problemfelder: soziale Disparitäten, asymmetrische Kommunikationsstrukturen oder die Adressierung von Eltern als Zulieferer von Schule, die angesichts der COVID-19 Pandemie stärker hervortritt.
Der Beitrag befasst sich mit der Kooperation zwischen Eltern und Schule aus einer normativen Perspektive, wie sie sich u. a. in Fachdiskursen, in der Gesetzgebung oder Dokumenten der Schulverwaltung niederschlägt, und einer empirischen Perspektive. Neben nachweislich positiven Aspekten einer Kooperation zeigen sich mehrere Problemfelder: soziale Disparitäten, asymmetrische Kommunikationsstrukturen oder die Adressierung von Eltern als Zulieferer von Schule, die angesichts der COVID-19 Pandemie stärker hervortritt. (DIPF/Orig.) ; This paper examines the cooperation between parents and schools from a normative perspective, as it can be found in professional discourses, legislation or school administration documents, and from an empirical perspective. In addition to obvious positive aspects of cooperation, several problematic areas emerge: social disparities, asymmetrical communication structures or the addressing of parents as supporters of schools, which is even more prominent in view of the COVID-19 pandemic. (DIPF/Orig.)
BASE
In: Zeitschrift für qualitative Forschung: ZQF, Volume 24, Issue 1, p. 172-188
ISSN: 2196-2146
Der Beitrag befasst sich mit der Erfassung von Orientierungen von Lehramtsstudierenden hinsichtlich eigenen Forschens im Kontext Forschenden Lernens mittels Gruppendiskussionen. Thematisiert wird dabei eine besondere Form des Gruppendiskussionsverfahrens, die ohne externe Diskussionsleitung umgesetzt wurde. Die mit der Dokumentarischen Methode generierten Interpretationsergebnisse weisen zwei typische Orientierungsrahmen aus, die in Relation zu Common Sense-Theorien der Studierenden über Schule und Forschung stehen. Diskutiert wird, was die generierten Ergebnisse zum Diskurs um die Erfassung von Professionalisierung in universitären Kontexten Forschenden Lernens beitragen können sowie welche Potenziale und Grenzen die eingesetzte besondere Form der Gruppendiskussionen mit sich führt.
In: Pädagogik im Widerspruch 9
In: MV Wissenschaft