This book suggests that business research, in the collection, analysis, and communication of evidence, will benefit from explicit acceptance of research as argumentation. Argumentation is the process of compiling an argument through selection and organization of the relevant evidence. Recently, business research methods books have placed too much emphasis on the scientific method as brute empiricism, using only large sample statistical testing and demanding prediction through retesting old theories. Especially with regard to the study of human activity, there is now much evidence that there is not one special scientific method. This book argues that all types of empirical data, including statistics and personal experiences, be accepted as data, but that it is essential that these observations be explained. This book will provide researchers and postgraduate business students with a strategy for conducting research that encourages thought, provides a way of critically perceiving previous research, as well as suggesting a logical structure for communicating their research
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Jede Debatte über Forschungsqualität tut gut daran, sich auch damit zu befassen, wie Erkenntnisziele in Forschungsprojekten verallgemeinert werden können. Der vorliegende Beitrag setzt sich mit unterschiedlichen Konzepten der Generalisierung/Anwendbarkeit von Erkenntniszielen über unterschiedliche Situationen hinweg auseinander. Je allgemeiner ein Erkenntnisziel ist, desto höher ist dessen Signifikanz. Eine Debatte, die sich mit der Qualität qualitativer Sozialforschung befasst, muss die Prioritäten identifizieren und vergleichen, die der Frage der Generalisierung im Rahmen unterschiedlicher Epistemologien eingeräumt werden. Nachdem diese Prioritäten für vier sich teilweise überlappende Epistemologien – eine (natur)wissenschaftliche, eine systemisch, eine argumentativ-logische und eine interpretative – skizziert wurden, wird auf ironische Weise herausgearbeitet, dass jede dieser Epistemologien von den jeweils anderen lernen kann, um so auch die je eigenen Prioritäten anzureichern. Die Identifizierung von Unterschieden verbessert insoweit nicht nur die Qualität qualitativen Wissens, sondern schafft gleichzeitig die Gelegenheit, auf kreative Weise prinzipieller die Qualität qualitativer Sozialforschung zu bestimmen.
LAUCKEN diskutiert in einem Beitrag zur FQS-Qualitätsdebatte die Rolle von "vergleichenden Bewertungen". Der vorliegende Text greift das Thema auf, indem er sich mit empirischen Belegen beschäftigt, die zur Unterstützung eines Wissensanspruchs herangezogen werden. Mit Empirie werden dabei Evidenzen bezeichnet, die mittels sinnlicher Eindrücke gesammelt wurden. Es wird davon ausgegangen, dass ein Verständnis von Empirie als Prozess des "Vergleichens" eine gemeinsame Basis in der Qualitäts-/Validitäts-Debatte zwischen Epistemologien liefert. Folglich ist das zentrale Argument des vorliegenden Textes, dass es nützlicher ist, empirische Beweisqualität als "Vergleich" zu fassen und nicht in traditionellen epistemologischen Termini wie Unabhängigkeit, Messung, Wiederholbarkeit oder Identifizierung des Begriffsrahmens. Nach der Diskussion des Terminus "Vergleich" als Teil menschlichen Denkens werden Vorschläge unterbeitet, wie Vergleichen im hier skizzierten Sinne genutzt werden kann, um eine Bandbreite empirischer Erfassungspraxen angemessen zu gestalten.
In diesem Artikel geht es um die Verwendung von Evidenzen zitierter Autoren; um (kritische) Literaturübersichten. Das Thema ist schon von andren Autoren behandelt worden – z.B. von WEBSTER und WATSON (2002) in der Zeitschrift MISQ und bei LATOUR (1987) in dem Buch "Science in Action". Erstere gehen von der Basismetapher ("root metaphor") aus, dass es sich bei referierter Literatur um objektive Fakten, um wahre Wegweiser auf Empirisches, handelt, während LATOUR annimmt, dass Literaturverweise strategisch eingesetzt werden, um den Leser für die eigene Position zu gewinnen. Hier soll anhand der Basismetapher des Gerichtssaals eine mittlere Position entworfen werden. Das Erfinden und die Rechtfertigung alternativer Basismetaphern ist von besonderer Bedeutung in der interpretativen Forschung. Von daher bietet die Darstellung unterschiedlicher Interpretationen desselben Gegenstands (Literaturreferenzen) eine einmalige Gelegenheit, "Interpretationssuche" als Forschungsmethodologie zu begreifen. Den Leserinnen und Lesern wird angeraten, die beiden genannten Interpretationen neben diesem Artikel zu lesen, um bemerken zu können, wie verschiedene Basismetaphern zu sehr unterschiedlichen Einschätzungen einer Situation führen können. Von daher wird in diesem Beitrag Sozialforschern nahegelegt, Literaturreferenzen als Sachverständigen-Gutachten für oder gegen die eigene Position zu betrachten. Der Gerichtssaal wird als eine Basismetapher dargestellt und erläutert.
The object under study in this paper is information systems design (ISD). The writer's concern is how to institutionalise the powers of reasoned argument into the design process. Argumentation, well known to the decision‐making, communications, knowledge creation, problem solving, and research methods literature, is believed to need a more explicit presence in ISD. The evidence is provided to support this belief in the form of a suggested "court room" analogy, drawing on the management and decision‐making literature as well as the theory of knowledge philosophy. Argument has good support from philosophy, confronts the issue of uneven power relationships, is a social construction methodology, and provides structure and outcome to dialogue. Argument is not to be confused with quarrels nor pure logic. Reasoned argument (debate) places language and group interaction at the centre of knowledge acquisition, while still acknowledging the observer‐reasoning dialectic.