Klage und Trost im psychotherapeutischen Prozess – Ein Fallbeispiel
In: Spiritual care: Zeitschrift für Spiritualität in den Gesundheitsberufen, Volume 11, Issue 1, p. 72-74
ISSN: 2365-8185
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In: Spiritual care: Zeitschrift für Spiritualität in den Gesundheitsberufen, Volume 11, Issue 1, p. 72-74
ISSN: 2365-8185
In: Spiritual care: Zeitschrift für Spiritualität in den Gesundheitsberufen, Volume 9, Issue 4, p. 349-355
ISSN: 2365-8185
ZusammenfassungIm vorliegenden Essay führen die Autorinnen anhand eines Fallbeispiels die Notwendigkeit von Trost in der Psychotherapie mit geflüchteten Menschen aus. Vertrauen und Zuversicht können dann erwachsen, wenn ein leidender Mensch die Erfahrung macht, dass sein Schmerz anerkennend gewürdigt und er mitfühlend getröstet wird. Je schwerer die Verletzungen sind, umso wichtiger ist es das, was ein Mensch glaubt, seine spirituellen Ressourcen, zu erkunden und als Kraft- und Trostquellen in der Behandlung zu nutzen.
In: Leben lernen 304
Mutmachbuch und Anleitung für professionelle Mediziner und Therapeuten sowie Laienhelfer, die Geflüchtete mit Respekt, Mitgefühl und auf Augenhöhe begleiten und konkrete Hilfe leisten wollen. Geschrieben von Psychotherapeuten und Fachärzten aus Praxis, Klinik und Beratungsstelle. Die Autoren sind Psychotherapeuten, die mit Geflüchteten gearbeitet haben, eine Fachärztin mit persönlicher Migrantenbiografie und die Psychiaterin Reddemann, die sich seit drei Jahrzehnten mit Traumatisierten befasst. Sie wollen professionelle und ehrenamtliche Helfer ermutigen, Geflüchteten mit Respekt, Mitgefühl und auf Augenhöhe zu begleiten. Der Bedarf ist riesig: 600.000 mehrfach Traumatisierte. Anhand von kommentierten Fallgeschichten zeigen sie, dass es dabei nicht die Strategie gibt, sondern dass vor allem eine Bereitschaft zu einem möglichst offenen Sich-Einlassen nötig ist. Thematisiert werden Behandlungserfahrungen und Aspekte therapeutischen Handelns (plaudern, aushalten, Therapie der kleinen Schritte ...). Insbesondere wird deutlich, was Helfer bei Begegnungen erwartet, wie Vertrauen entsteht, wie man Suizidalität und Krisen aushält und schliesslich, wie sich die Folgen des 2. Weltkrieges bis in die Gegenwart auswirken. Ergänzend zum Ratgeber "Trauma heilen" (ID-A 25/18) von Luise Reddemann und zum Handbuch "Trauma - Flucht - Asyl" (ID-G 12/19) für viele Bibliotheken. (2-3)