Transition conflicts: A Gramscian political ecology perspective on the contested nature of sustainability transitions
In: Environmental innovation and societal transitions, Volume 50, p. 100812
ISSN: 2210-4224
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In: Environmental innovation and societal transitions, Volume 50, p. 100812
ISSN: 2210-4224
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Volume 53, Issue 210, p. 99-115
ISSN: 2700-0311
Beim Ausstieg aus fossilen Energiesystemen kommt es häufig zu Konflikten. In Südafrika tritt die Konfliktlinie Arbeit versus Klima im Zuge der Konkurrenz zwischen fossilen und grünen Hegemonieprojekten zutage. Trotzdem versuchten Gewerkschaften und Klimabewegung schon früh, gemeinsame Strategien zu entwickeln. Nach einer Phase heftiger Konfrontation wurden diese zuletzt wieder aufgegriffen. Das Beispiel Südafrika zeigt, wie Transformationskonflikte zwar progressive Kräfte entlang der Konfliktlinie Arbeit versus Klima spalten, diese Konflikte aber auch Lernprozesse hervorrufen können. Unter günstigen Bedingungen tragen sie dazu bei, die Konfliktlinie zu überwinden und gegenhegemoniale Transformationsallianzen zu bilden.
In: Environmental politics, Volume 30, Issue 7, p. 1135-1154
ISSN: 1743-8934
In: EIST-D-23-00313
SSRN
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Volume 54, Issue 216, p. 371-390
ISSN: 2700-0311
Wie grün ist Wasserstoff? Im Beitrag analysieren wir die Herausbildung einer globalen, vorgeblich klimaneutralen Wasserstoffwirtschaft. Mit Rückgriff auf das Konzept des postfossilen Extraktivismus heben wir drei Punkte hervor: Erstens ist die Wasserstofftransformation umkämpft. Zweitens zeigen sich auch in der Wasserstoffökonomie erhebliche fossile Kontinuitäten. Drittens werden extraktivistische Muster fortgesetzt, die in den Exportländern im Globalen Süden eine eigenständige grüne Industriepolitik erschweren und sozial-ökologische Risiken und Konflikte verursachen. Der Beitrag veranschaulicht diese Dynamiken mit Blick auf Deutschland und Europa sowie den anvisierten Exportländern Südafrika, Namibia, Argentinien und Chile.
In: Ökologisches Wirtschaften: Informationsdienst, Volume 39, Issue 2, p. 24-25
ISSN: 2625-5421
Die Produktion von grünem Wasserstoff im Globalen Süden ist mit sozial-ökologischen Risiken verknüpft. Zwei Bereiche – Energiesysteme und Wasserversorgung – sind besonders vulnerabel. Eine gerechte Wasserstoff-Governance muss hierauf Antworten entwickeln.
In: Review of African political economy
ISSN: 1740-1720
World Affairs Online
In: Review of African political economy, Volume 50, Issue 177-178
ISSN: 1740-1720
ABSTRACTThe global race for green hydrogen is not just about decarbonisation, but also about power and profit. Examining the formation of a political project around an emerging hydrogen economy in South Africa, this article shows that a hydrogen transition is fundamentally contested. Employing (neo-)Gramscian hegemony theory and historical materialist policy analysis, it delineates four competing hydrogen initiatives in the policy debate: green extractivism, green developmentalism, fossilism and energy justice. The findings indicate the dominance of green extractivism, which prioritises the export of green hydrogen to Europe and reproduces patterns of neocolonialism and unequal ecological exchange. Contestations arise both from reactionary forces clinging to fossil fuels as well as from initiatives pursuing justice-centred transitions through green developmentalism and energy justice. This study contributes to the debate on justice in the global energy transition by highlighting alternative transition pathways in the global South that challenge green extractivism through sovereign industrial development and energy justice.
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Volume 54, Issue 216, p. 360-367
ISSN: 2700-0311
Die Dekarbonisierung der Industrie wirft viele Fragen auf: im Hinblick auf die Dynamiken internationaler Konkurrenz, die Nord-Süd-Beziehungen, die Industriepolitik, die fossilen Beharrungskräfte, die gewerkschaftlichen Strategien und nicht zuletzt im Hinblick auf die Möglichkeit einer viel weiter gehenden, post-kapitalistischen statt nur post-fossilen Transformation. Offen ist, ob und inwieweit Dekarbonisierungsstrategien sich durchsetzen; inwieweit wir uns also überhaupt auf dem Weg in einen »post-fossilen Kapitalismus « befinden, wie dieser sich gestaltet, wie sich die Interessen »grüner « mit denen fossiler Kapitalfraktionen verbinden und inwiefern sich an den Widersprüchen eines post-fossilen Kapitalismus Konflikte entzünden, in denen weitergehende transformative Potenziale sichtbar werden.
In: Nordamerikastudien
Globalisierung war zu keinem Zeitpunkt ohne staatliches Handeln möglich. Aber es macht für Demokratien einen Unterschied, ob der Staat versucht, in sozialen und ökologischen Fragen aktiv zu intervenieren - oder ob er, als illiberaler Staat, abseits der politischen Öffentlichkeit lediglich die Rahmenbedingungen für die Ausweitung globaler Märkte schafft. Die hier versammelten Beiträge richten einen historisch vergleichenden Blick auf die anhaltende, zentrale Rolle des US-amerikanischen Staats in der Smart Economy.