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Im vorliegenden Beitrag wird gezeigt, wie durch die Soziale Netzwerkanalyse (SNA) das Konzept des Sozialkapitals von Pierre Bourdieu einer empirischen Untersuchung zugeführt und somit messbar gemacht werden kann. Die Netzwerkanalyse kann vor allem Antworten auf die Frage liefern, welche Bedeutung die sozialen Beziehungen für die von Bourdieu beschriebene allgemeine ökonomische Praxis haben und welche Rolle sie im Feld der Macht spielen. Denn ohne soziale Beziehungen können die anderen Kapitalsorten - insbesondere das ökonomische und kulturelle Kapital - nicht akkumuliert, reproduziert und transformiert werden. Der netzwerkanalytische Ansatz geht davon aus, dass die Entstehung von sozialen Entitäten - oder mit Bourdieu: das Symbolisch-Werden der sozialen Merkmale - an den Schnittpunkten (Knoten) der sozialen Beziehungen oder Netzwerke erfolgt, die die sozialen Akteure unterhalten. Diese unterscheiden sich nicht nur voneinander, sondern befinden sich auch in einer Vielfalt von symmetrischen und asymmetrischen sozialen Beziehungen zueinander, durch die der symbolische Austausch und die Ausübung von Macht geschehen. Der Autor erläutert diese Erweiterungen der Bourdieu'schen Konzepte und zeigt am Beispiel der österreichischen Universitätsräte, wie ein Elitenetzwerk durch die SNA empirisch analysiert werden kann. (ICI2)

Im vorliegenden Beitrag wird gezeigt, wie durch die Soziale Netzwerkanalyse (SNA) das Konzept des Sozialkapitals von Pierre Bourdieu einer empirischen Untersuchung zugeführt und somit messbar gemacht werden kann. Die Netzwerkanalyse kann vor allem Antworten auf die Frage liefern, welche Bedeutung die sozialen Beziehungen für die von Bourdieu beschriebene allgemeine ökonomische Praxis haben und welche Rolle sie im Feld der Macht spielen. Denn ohne soziale Beziehungen können die anderen Kapitalsorten - insbesondere das ökonomische und kulturelle Kapital - nicht akkumuliert, reproduziert und transformiert werden. Der netzwerkanalytische Ansatz geht davon aus, dass die Entstehung von sozialen Entitäten - oder mit Bourdieu: das Symbolisch-Werden der sozialen Merkmale - an den Schnittpunkten (Knoten) der sozialen Beziehungen oder Netzwerke erfolgt, die die sozialen Akteure unterhalten. Diese unterscheiden sich nicht nur voneinander, sondern befinden sich auch in einer Vielfalt von symmetrischen und asymmetrischen sozialen Beziehungen zueinander, durch die der symbolische Austausch und die Ausübung von Macht geschehen. Der Autor erläutert diese Erweiterungen der Bourdieu'schen Konzepte und zeigt am Beispiel der österreichischen Universitätsräte, wie ein Elitenetzwerk durch die SNA empirisch analysiert werden kann. (ICI2).

AbstractCultural theory (CT) provides a framework for understanding how social dimensions shape cultural bias and social relations of individuals, including values, view of the natural world, policy preferences, and risk perceptions. The five resulting cultural solidarities are each associated with a "myth of nature"—a concept of nature that aligns with the worldview of each solidarity. When applied to the problem of climate protection policy making, the relationships and beliefs outlined by CT can shed light on how members of the different cultural solidarities perceive their relationship to climate change and associated risk. This can be used to deduce what climate change management policies may be preferred or opposed by each group. The aim of this paper is to provide a review of how CT has been used in surveys of the social aspects of climate change policy making, to assess the construct validity of these studies, and to identify ways for climate change protection policies to leverage the views of each of the cultural solidarities to develop clumsy solutions: policies that incorporate strengths from each of the cultural solidarities' perspectives. Surveys that include measures of at least fatalism, hierarchism, individualism, and egalitarianism and their associated myths of nature as well as measures of climate change risk perceptions and policy preferences have the highest translation and predictive validity. These studies will be useful in helping environmental managers find clumsy solutions and develop resilient policy according to C.S. Holling's adaptive cycle.