Erwachsenenpädagogische Kooperations- und Netzwerkforschung
In: Research
In: Theorie und Empirie lebenslangen Lernens
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In: Research
In: Theorie und Empirie lebenslangen Lernens
Bildungseinrichtungen jenseits von Schule und Hochschule stehen unter starkem Veränderungsdruck. Das Konzept der "lernenden Organisation" gewinnt in diesem Zusammenhang zunehmend an Bedeutung. Es soll die Entwicklung von Lernkulturen, die Einführung von Qualitätsmanagement und Wettbewerbsorientierung oder auch die technische Vernetzung von Prozessen im pädagogischen Handlungskontext fördern.Der Sammelband präsentiert Beiträge von Weiterbildungsexperten aus der Wissenschaft und der wissenschaftlich orientierten Praxis. Sie zeigen, wie das Konzept der "lernenden Organisation" Reflexion und Gestaltung von Praxisentwicklungen anregen kann. Themen sind:•Erwachsenenpädagogische Zugänge zum Thema der "lernenden Organisation"•Selbstgesteuertes Lernen in Weiterbildungseinrichtungen als Ausgangspunkt der "lernenden Organisation"•Qualitätsentwicklung als Anstoß zur Organisationsentwicklung von Weiterbildungseinrichtungen•Einsatz von vernetzten Informations- und Kommunikationstechnologien als Lernimpuls für Weiterbildungseinrichtungen •Forschungs- und Entwicklungsbedarf zum organisationalen Lernen in und von Weiterbildungseinrichtungen.
In: Soziologische Studien
Die Öffnung der Hochschulbildung für beruflich Qualifizierte ohne formale Hochschulzugangsberechtigung ist ein zentrales Thema der Bildungs- und Hochschulpolitik. In Deutschland sind hierzu in den letzten 10 Jahren eine Reihe von Initiativen und Modellvorhaben im Hinblick auf die Entwicklung von durchlässigen Bildungsformaten im Übergang von der Berufsbildung zur Hochschulbildung forciert worden. Offen ist bislang jedoch die Frage, ob und inwiefern damit zugleich eine ›graduelle Transformation‹ (Streeck & Thelen 2005) von institutionellen Arrangements im Übergang von Berufs- und Hochschulbildung angezeigt ist. Im Vortrag wird daran anschließend für eine funktionale Analyse von ›durchlässigen‹ Bildungsformaten unterstützt. Wie eine solche empirische Analyse Gestalt annehmen kann, wird exemplarisch anhand einer idealtypisch konstruierten ›Bildungskette‹ verdeutlicht, in der unterschiedliche ›durchlässige Bildungsformate‹ einen nicht-traditionellen bzw. ›dritten‹ Bildungsweg von der beruflichen Erstausbildung bis hin zum hochschulischen Master-Abschluss ermöglichen. Dabei werden mögliche Problemfokussierungen angesprochen, darunter die Bedeutungsverlagerung von professionellen Autoritäten hinsichtlich der Definition von Bildungsinhalten (›drift‹), die Übernahme von ›neuen‹ systemischen Reproduktionsfunktionen speziell im Bereich der hochschulischen Weiterbildung (›conversion‹), das Entstehen eines bildungsbereichsübergreifenden Systems von Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten neben bzw. alternativ zu den gewachsenen institutionellen Strukturen der Weiter- und Höherqualifizierung sowohl (›layering‹). Abschließend wird diskutiert, wie die Nutzung von ›durchlässigen Bildungsformaten‹ die Gestaltung individueller, berufsbegleitender Bildungs- bzw. (Höher-)Qualifizierungsbiografien erleichtert bzw. vor neue Hürden in finanzieller, (lebens-)zeitlicher und sozialer Hinsicht stellt.
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Der Beitrag greift die laufenden bildungspolitischen und bildungswissenschaftlichen Diskussionen zur Entwicklung von Hochschulen zu Institutionen des lebenslangen Lernens als Anlass auf, um der darin liegenden Herausforderung für die Hochschulentwicklung nachzugehen. Anhand von drei ausgewählten Fallbeispielen aus dem internationalen Kontext werden verschiedene Realisierungsmöglichkeiten vorgestellt. Daran anschließend werden in einer vergleichenden Betrachtung der Fälle grundlegende Gemeinsamkeiten in Bezug auf die Hochschulentwicklung und Profilbildung im Kontext lebenslangen Lernens herausgestellt. (DIPF/Orig.)
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In: Forum Erwachsenenbildung: die evangelische Zeitschrift für Bildung im Lebenslauf, Issue 4, p. 37-38
ISSN: 1433-769X
In: Forum Erwachsenenbildung: die evangelische Zeitschrift für Bildung im Lebenslauf, Issue 4, p. 37-38
ISSN: 2699-5581
Lernen und Bildung im Erwachsenenalter werden heute in aller Regel im Bedeutungshorizont des lebenslangen Lernens begreifbar gemacht. Dadurch ergeben sich für Professionsentwicklungen vor allem vier Eckpunkte: Erstens müssen das Lernen und die Bildung Erwachsener lebensbegleitend, also bis ins hohe Alter hinein, stattfinden und entsprechend gefördert und unterstützt werden. Zweitens können und sollten Lernaktivitäten im Erwachsenenalter in vielfältigen Formen und an vielen verschiedenen Orten realisiert werden...
In: Space and Culture, Volume 2, Issue 4-5, p. 113-133
ISSN: 1552-8308
In: Soziologische Studien 20
Kooperationen lohnen sich. Der Studientext führt anschaulich in zentrale Begriffe und theoretische Modelle des Kooperationsmanagements in der Weiterbildung ein. Er zeigt die praktische Dimension von Kooperationen und diskutiert das Rollenverständnis, die Aufgabenverteilung sowie Rechtsfragen und Konfliktlösungsstrategien. Das Buch gibt dem Leser das elementare Rüstzeug für das Management erfolgreicher Kooperationen an die Hand. Die Leserinnen und Leser erhalten einen Überblick über die historische Entwicklung des Kooperationsgedankens, werden in die Formen der organisations- und bereichsübergreifenden Kooperation von Weiterbildungseinrichtungen eingeführt, lernen die organisatorisch-strategische Bedeutung der Kooperation kennen, gewinnen einen Einblick in exemplarische Verfahren und Instrumente des Kooperationsmanagements. Weiterführende Reflexionsfragen und didaktisch aufbereitetes Bonusmaterial sind kostenlos zum Download erhältlich.
Die vor einigen Jahren in die Wege geleitete und für kurze Zeit umgesetzte Re-Organisation des Zentrums für Weiterbildung (ZEW) der Leibniz Universität Hannover nimmt auf die Frage [nach der Entwicklung von angemessenen Organisationsstrukturen im Kontext des lebenslangen Lernens] Bezug. In diesem Fall wurde die Lösung gewählt, durch die Integration des ZEW in eine größere Organisationseinheit eine Struktur zu schaffen, mit der eine stärkere Bündelung und Einbindung der weiterbildenden Aktivitäten in den Gesamtentwicklungsprozess der Hochschule ermöglicht wird. Vor dem Hintergrund der Tatsache, dass man zwischenzeitlich wieder zum "alten" Modell des ZEW zurückgekehrt ist, belegt das Fallbeispiel auch, dass die heute bestehenden Herausforderungen zur Schaffung angemessener Organisationsstrukturen zur Planung und Entwicklung von weiterbildenden Aktivitäten zumindest in manchen Hochschulen einen Veränderungsdruck provozieren, der dann zu Re-Organisationen führen kann, die den Charakter von "Realexperimenten" […] annehmen, soweit sie mit einem hohen Risiko ihres Scheiterns verbunden sein können. (DIPF/Orig.)
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In: DIE Zeitschrift für Erwachsenenbildung, Volume 17, Issue 1, p. 24-26
Educational institutes have always been seen as needing to cooperate: this idea first took shape in education acts and is now increasingly being applied to lifelong learning. In practice, however, there are many arguments against cooperation at institutes of continuing education, not least as it can create unwanted situations of rivalry among the cooperating institutes. To develop models which will help guide schools on issues of cooperation better, further research is required: What advantages does cooperation bring? What form should cooperation take if it is to have long-term effects? How does cooperation change institutions?
Der Beitrag beleuchtet zunächst die politischen und institutionellen Hintergründe von Veränderungen in der wissenschaftlichen Weiterbildung an Hochschulen. Anschließend werden Anlass, Fragestellung und Durchführung der empirischen Untersuchung beschrieben. Danach werden Erfahrungen der Verantwortlichen aus den Präsentationen und Diskussionen der Fallstudien, die als Grundlage für die Konzeption des Themenhefts dienten, erläutert. (DIPF/Bal)
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