Arbeitsplätze retten, aber wie?: Produktionsumstellung in der chemischen Industrie
In: Öko 8
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In: Öko 8
In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 5, Volks- und Betriebswirtschaft 193
In: 25. Deutscher Soziologentag "Die Modernisierung moderner Gesellschaften": Sektionen, Arbeits- und Ad hoc-Gruppen, Ausschuß für Lehre, p. 637-639
In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Volume 9, p. 564-572
ISSN: 0016-9447
Der Beitrag behandelt das Thema "Rüstungskonversion" aus der Sicht von Arbeitnehmerinteressen und Gewerkschaftspolitik. Das Besondere an der Position der Rüstungsarbeitnehmer liegt nach Ansicht des Autors darin, daß deren Einsatz für die Aufrechterhaltung oder Ausweitung von Rüstungsproduktion zur Absicherung ihrer Arbeitsplätze den politischen Zielsetzungen widerspricht, die von den Gewerkschaften und in der Regel von den Betroffenen selbst vertreten werden. Die Lösung dieses Problems liege in der Umstellung von Rüstungsproduktion auf andere Produkte. Hierzu werden internationale Erfahrungen herangezogen und praktische Ansätze zur Umstellung der Produktion im Bereich der IG Metall geschildert. (IAB)
In: Berufsbildung: Zeitschrift für Theorie, Praxis, Dialog, Volume 39, Issue 4, p. 188-191
ISSN: 0005-9536
In dem Aufsatz "wird dargelegt, wie im VEB Robotron-Elektronik Zella-Mehlis die Berufsstruktur sowie das Qualifikationsniveau entsprechend den Anforderungen der Entwicklung der Produktion als Erfordernis der Vorbereitung der Werktätigen auf die Übernahme veränderter Arbeitsaufgaben in Verbindung mit Produktionsumstellungen, insbesondere der Überleitung neuer Ergebnisse von der Forschung und Entwicklung in die Produktion, ermittelt wurden und wie diesbezüglich unter Auswertung der bisherigen Erfahrungen weiterhin vorgegangen wird." (Autorenreferat)
In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Volume 31, Issue 9, p. 591-602
ISSN: 0016-9447
In dem Artikel weisen die Autoren nach, daß Forschung und Entwicklung für die Rüstungsproduktion keineswegs den "Motor des technischen Fortschritts" darstellt. Die Produktionsumstellung von Rüstungsproduktion auf alternative, zivilnützliche Produkte sehen sie langfristig als Schutz vor Arbeitslosigkeit, da gerade in der Rüstungsindustrie der Trend zur Rationalisierung sehr hoch ist. Die Autoren sind der Ansicht, daß die Möglichkeiten der Gewerkschaften, zum Fortgang der Entspannungs- und Abrüstungsprozesse selbst beizutragen, gering sind. Durch nationale und internationale Arbeit können Gewerkschaften bei Arbeitnehmern ein Abrüstungsbewußtsein fördern. (BL)
In: Abrüstung und Konversion: politische Voraussetzungen und wirtschaftliche Folgen in der Bundesrepublik, p. 491-510
Gegenstand der Untersuchung sind rechtliche Strukturen der Mitbestimmung im Zusammenhang der politischen Voraussetzungen von Abrüstung in der Bundesrepublik. Der Verfasser gibt zunächst einen Überblick über die geltenden Mitbestimmungsregelungen in der Bundesrepublik. Behandelt werden die Mitbestimmungsorgane entsprechend dem Betriebsverfassungsgesetz (Aufsichtsrat, Betriebsrat, Wirtschaftsausschuß, weitere Ausschüsse), das Montanmodell sowie weitere Mitbestimmungsorganisationen (Bundespersonalvertretungsgesetz u.a.). Als Perspektiven für eine Weiterentwicklung partizipatorischer Mitbestimmung werden eine Ausweitung der gesetzlichen Grundlagen, das Konzept der Wirtschafts- und Sozialräte sowie die Möglichkeit von Vergesellschaftung und Verstaatlichung diskutiert. Abschließend werden Strategien partizipatorischer Rüstungskonversion erörtert. (ICE)
In: Berufsbildung: Zeitschrift für Theorie, Praxis, Dialog, Volume 41, Issue 3, p. 142-144
ISSN: 0005-9536
"In Schwedt wurden mit der Produktionsaufnahme von Pflegemitteln, einer bisher betriebsuntypischen Produktion, umfangreiche Qualifizierungsmaßnahmen erforderlich. In der ersten Phase ging es um die Weiterbildung von Leitungskräften und Spezialisten. In der zweiten Phase wurden Werktätige aller zum Einsatz kommenden Berufsgruppen vorbereitet. Die Werktätigen, die die Bedienung, Pflege und Wartung der Pflegemittellinie übernehmen sollten, galt es entsprechend der Anordnung zum Erwerb eines Facharbeiterabschlusses bei gesellschaftlich notwendigem Berufswechsel zum Facharbeiter für Anlagentechnik zu führen." (Autorenreferat)
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Volume 23, Issue 6, p. 657-680
ISSN: 0006-4416
In: Transitions: changes in post-communist societies, Volume 5, Issue 9, p. 64-69
ISSN: 1211-0205
Die Mitte Juli 1998 in Moskau zwischen der US-amerikanischen und der russischen Regierung vereinbarte Initiative zur Unterstützung der bis vor einigen Jahren geschlossenen Städte, deren Ziel die Verhinderung illegaler Proliferation von atomarem Material und Hilfe bei der Produktionsumstellung auf zivile Güter ist, wird von den Bewohnern dieser Städte mit ambivalenten Gefühlen perzipiert. Am Beispiel der sibirischen Stadt Zelenogorsk (früher: Krasnojarsk-26) beschreibt die Autorin, wie abweisend die dort residierenden Beschäftigten des Atom-Kombinats auf die Welt außerhalb ihrer immer noch streng abgeschirmten Zone reagieren; die Autorin spricht von einem Zustand "umgekehrter Klaustrophobie". Pläne, im Kombinat zukünftig atomare Abfälle zu lagern, haben zu starken Spannungen zwischen der Stadt und den Behörden des sie umgebenden Gebiets geführt. (BIOst-Mrk)
World Affairs Online
In: 25. Deutscher Soziologentag "Die Modernisierung moderner Gesellschaften": Sektionen, Arbeits- und Ad hoc-Gruppen, Ausschuß für Lehre, p. 634-636
In: Abrüstung und Konversion: politische Voraussetzungen und wirtschaftliche Folgen in der Bundesrepublik, p. 677-694
Der Verfasser setzt sich einleitend mit Begriff und Reichweite von Rüstungskonversion auseinander. Er benennt Faktoren, die Rüstungskonversion auslösen können, und diskutiert die Nutzung historischer Erfahrungen für die Rüstungskonversion in der DDR. Vor diesem Hintergrund werden Beginn und Verlauf des Konversionsprozesses in der DDR seit dem Jahr 1989 dargestellt. Behandelt werden wirtschaftliche, militärische, politische und soziale Aspekte der Rüstungskonversion. Abschließend werden Schlußfolgerungen für die weitere Gestaltung der Rüstungskonversion in der DDR formuliert. (ICE)
In: Die Neue Gesellschaft, Volume 26, Issue 9, p. 766-769
ISSN: 0028-3177
Die Autorin geht davon aus, daß es keinen generell gültigen Zusammenhang zwischen Energieverbrauch, Wirtschaftswachstum und Arbeitsplatzsicherung gibt. "Weder sichert billige Energie die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Exportindustrie und heimisches Wirtschaftswachstum, noch gefährdet teuere Energie an sich Wachstum und Exportfähigkeit." Steigende Energiepreise waren bisher eher Signale für die Auslösung von Verteilungskämpfen, die vor allem die sozial Schwächeren belasteten. Hier sind staatliche Eingriffe auf Dauer unumgänglich. Eine energische Energiepolitik, die Produktionsumstellungen, Infrastrukturverbesserungen und Konsumstrukturveränderungen umfaßt hat folgende Wachstums- und Beschäftigungseffekte: Reduktion der Gefahr von Arbeitslosigkeit in den 80er Jahren - Vorbereitung auf verschärfte Probleme in den 90er Jahren - Wachstumsimpulse durch Innovationsschub - Verbesserung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit der BRD - Sicherung der Energieversorgung der Entwicklungsländer - neue Chancen für mittelständische Betriebe. (IAB2)
In: Von der Kriegs- zur Friedensproduktion: politische, wirtschaftliche und soziale Probleme, p. 56-63
Der Aufsatz diskutiert kritisch die Ansicht, der Abbau der Rüstungsproduktion und die Umstellung auf zivile Produktion würde zu erheblichen sozioökonomischen Friktionen führen. Er macht deutlich, daß es teilweise nur darum geht, die weitere zukünftige Steigerung der Rüstungsproduktion zu stoppen, also Planungen zu verändern, daß teilweise Produkte übergangslos zivil genutzt werden könnten (z.B. Verpflegung, Kleidung und Wohnungen für die Truppen durch sozial Bedürftige), daß bereits bestehende Produktionen bei der Umstellung genau wie jede andere Produktionsumstellung zeitlich, personell und finanziell sorgfältig geplant werden müssen, aber keine über das übliche hinausgehende Probleme schaffen, da die bisher durch Rüstung gebundenen Finanzmittel des Staates weiterhin zur Verfügung stehen und ausgegeben werden können, wodurch die Unternehmen, die ja nicht an den stofflichen Eigenarten ihrer Produkte, sondern nur am finanziellen Ergebnis interessiert sind, keine Nachteile erleiden müssen. (MH)
In: Abrüstung und Konversion: politische Voraussetzungen und wirtschaftliche Folgen in der Bundesrepublik, p. 511-553
Der Verfasser setzt sich zunächst mit der Abschätzung der Konsequenzen von Abrüstungsmaßnahmen auf betrieblicher Ebene auseinander. Als Determinanten werden die Art der rüstungspolitischen Maßnahme, der Zeithorizont der Abrüstung sowie Betroffenheit und Flexibilität des Unternehmens und des Betriebsstandortes behandelt. Im folgenden wird nach Möglichkeiten zur Entwicklung neuer Aufgabenbereiche und Produkte auf Grundlage einer Bedarfsanalyse sowie nach Absatzsicherung und Finanzierung gefragt. Vor diesem Hintergrund werden Probleme der Anpassung identifiziert, Unternehmensstrategien und Anpassungsmaßnahmen in einzelnen Funktionsbereichen skizziert und Vorschläge zur Organisation der Umstellung erarbeitet. Abschließend werden unterstützende staatliche Maßnahmen auf verschiedenen Ebenen vorgeschlagen. (ICE)