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Helene Lange (1848-1930) gehörte zu den frühen Vorkämpferinnen der bürgerlichen Frauenbewegung und engagierte sich insbesondere in der Mädchen- und Frauenbildung. Die vorliegende Biografie ist eine geringfügig überarbeitete und ergänzte neue Ausgabe des 1980 im Herder-Verlag erschienenen Titels (ID 32/80). Sie informiert vorrangig über das öffentliche Wirken der H. Lange, zum Privatleben ist sie nicht sehr ergiebig. Im Vergleich mit der früheren Ausgabe ist der Druck augenfreundlicher und einige Fotos sind dankenswerterweise hinzugekommen; die äußere Aufmachung könnte allerdings attraktiver sein. Die etwas spröde verfasste Biografie ist auf dem Buchmarkt derzeit konkurrenzlos. (2) (Ingrid Wrase)

Das Buch liefert eine Auswahl kommentierter Texte zu den Themenbereichen Erziehungs- und Bildungstheorie, Schultheorie und Schulpolitik, Jugend und Jugendbewegung sowie sozialpädagogische Theorie. Helene Lange (1848 - 1930) und Gertrud Bäumer (1873 - 1954) waren nicht nur über 50 Jahre lang Protagonistinnen der bürgerlichen Frauenbewegung und des Kampfes für eine gleichberechtigte Frauen- und Mädchenbildung. Sie setzten sich auch differenziert mit allgemeinen pädagogischen Themen ihrer Zeit auseinander, was aber bislang von der Historiographie weitgehend ignoriert wurde.Der vorliegende Band will diese Lücke schließen, indem er eine Auswahl kommentierter Texte zu den Themenbereichen Erziehungs- und Bildungstheorie, Schultheorie und Schulpolitik, Jugend und Jugendbewegung sowie sozialpädagogische Theorie präsentiert.