Geschichte der Kartographie und der Landkartenreproduktion in Hamburg: das Liegenschaftskataster von 1950-2015
In: LGV aktuell
In: Sonderheft 2017
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In: LGV aktuell
In: Sonderheft 2017
In: Panoeconomicus: naučno-stručni časopis Saveza Ekonomista Vojvodine ; scientific-professional journal of Economists' Association of Vojvodina, Volume 66, Issue 4, p. 385-410
ISSN: 2217-2386
This article is aimed at analysing the trends of economic, social and institutional inequality among the Mediterranean countries in the period 1950- 2015. After the examination of the inequalities in GDP per capita among and within nations, we present a Human Development Index (HDI) that includes a measure of democratic achievements. Main result is that inequalities in income, after the rise from the 1950s onwards, declined from the start of the twenty-first century. Inequalities in HDI, instead, constantly diminished in the period under examination, while a process of democratization occurred. On the whole, despite the convergence among Mediterranean countries, economic inequalities are much deeper than those in social indicators.
Die Entstehungsrechnung der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen (VGR bezieht sich im Wesentlichen auf die im Inland produzierten Waren und Dienstleistungen und grenzt dies Wirtschaftsleistung – Bruttowertschöpfung und Bruttoinlandsprodukt – entsprechend nach dem Arbeitsort (bzw. Inlandskonzept) ab. Die Verteilungsrechnung der VGR weist die primäre und sekundäre Verteilung der gesamtwirtschaftlichen Einkommen (Nettonationaleinkommen zu Faktorkosten bzw. Volkseinkommen) auf die drei Sektoren private Haushalte, Staat und Unternehmen nach und knüpft an die Einkommensentstehungsrechnung an. Ergebnisse der Verteilungsrechnung sind nach dem Wohnort- bzw. dem Inländerkonzept abgegrenzt. Die Gesamtheit der Erwerbs- und Vermögenseinkommen besteht aus den Arbeitnehmerentgelten, den Unternehmens- und Vermögenseinkommen der privaten Haushalte, den Vermögenseinkommen des Staates und den unverteilten Gewinnen der Unternehmen.
Aus den (VGR) werden regelmäßig Daten zur Verteilung des Einkommens auf die Produktionsfaktoren (Arbeit und Kapital) und Sektoren bereitgestellt. Die Sektoren bilden die Zusammenfassung institutioneller Einheiten: nicht finanziellen Kapitalgesellschaften, finanziellen Kapitalgesellschaften, Staat, privaten Haushalten und private Organisationen ohne Erwerbszweck; der so abgegrenzten gesamten Volkswirtschaft steht die "übrige Welt" gegenüber). In sektoraler Abgrenzung steht dabei vor allem das verfügbare Einkommen des Sektors "Private Haushalte" einschließlich privater Organisationen ohne Erwerbszweck - wie Kirchen Sportvereine, Gewerkschaften - im Vordergrund. Die funktionale Betrachtung zeigt die Verteilung des Volkseinkommens auf Arbeitnehmereinkommen sowie Unternehmens- und Vermögenseinkommen. Die Darstellung muss dabei auf Makroaggregate beschränkt bleiben, die bestenfalls noch um Durchschnittswerte je Einwohner, je Erwerbstätigen oder je Arbeitnehmer ergänzt werden können.
An den verschiedensten Stellen des Wirtschafts- und Geldkreislaufs fallen Einkommensgrößen an. Sie entstehen als Bruttolöhne und -gehälter und Arbeitnehmerentgelte (Bruttolöhne und -gehälter plus die tatsächlichen und unterstellten Sozialbeiträge der Arbeitgeber) im Arbeitsprozess am Arbeitsort (Inlandskonzept) bzw. am Wohnort (Inländerkonzept); sie sind als Einkommen aus Unternehmertätigkeit und Vermögen nachweisbar und werden als Primäreinkommen als Summe aus den zuvor genannten Einkommensarten nachgewiesen. Sie sind auch ein Wohlfahrtsindikator in Form des verfügbaren Einkommens der privaten Haushalte. Für Bruttolöhne und -gehälter und Arbeitnehmerentgelte (Arbeitsort) sind die Personen, die in der VGR als Einkommensbezieher betrachtet werden, die Arbeitnehmer (Arbeiter und Angestellte, Beamte, marginal Beschäftigte), für Primäreinkommen (Wohnort) die Arbeitnehmer, die Selbständigen und mithelfenden Familienangehörigen (Einkommen aus Unternehmertätigkeit) und die privaten Haushalte (Einkommen aus Vermögen). Zieht man von den Primäreinkommen der privaten Haushalte die geleisteten Steuern und Sozialbeiträge ab und addiert die empfangenen monetären Sozialleistungen hinzu, erhält man das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte.
Der Begriff des verfügbaren Einkommens ist in der VGR weit gefasst. Hierzu zählen die auf den Markt erzielten Einkommen aus selbständiger und unselbständiger Tätigkeit, Einkommen aus Kapitalvermögen in Form von Zinseinkünften, Dividendenzahlungen und Pachteinkommen, Einkommen aus der Vermietung von Immobilien sowie Gewinnentnahmen von Eigentümern aus den ihnen gehörenden Personengesellschaften. Hinzu kommen monetäre Sozialleistungen aus privaten und öffentlichen Sicherungssystemen. Zu diesen Sozialleistungen zählen gesetzliche und betriebliche Renten, Leistungen an Arbeitslose, Sozialhilfe bzw. Grundsicherung im Alter, öffentliche Pensionen, Lohnfortzahlungen im Krankheitsfall durch Krankenkassen sowie Kinder- und Erziehungsgeld. Geleistete direkte Steuern, Sozialabgaben an öffentliche und private Institutionen sowie Zinsen auf Konsumenten- und Hypothekenkredite reduzieren das Einkommen. Darüber hinaus beinhaltet das verfügbare Einkommen in den VGR auch so genannte unterstellte Einkommen. So werden den privaten Haushalten Vermögenseinkommen aus Versicherungsverträgen fortlaufend zugerechnet. Zudem entstehen Einkommen aus der Eigennutzung von Wohneigentum, die in den VGR wie eine unternehmerische Tätigkeit behandelt wird.
Das verfügbare Einkommen kann unter dem Gesichtspunkt der Verwendung für "Konsumausgaben" oder für "Sparen" eingesetzt werden. Gesamtwirtschaftlich sowie für den Staat und die Privaten Organisationen ohne Erwerbszweck ergibt sich das Sparen durch Abzug der Konsumausgaben vom verfügbaren Einkommen. Bei den Kapitalgesellschaften und den Privaten Haushalten ist außerdem die Zunahme betrieblicher Versorgungsansprüche zu berücksichtigen. Die Sparquote ist der Anteil des Sparens am verfügbaren Einkommen.
Untersuchungen zur funktionalen Einkommensverteilung befassen sich mit der Aufteilung der bei der Güterproduktion erzielten Einkommen auf die im Produktionsprozess eingesetzten Produktionsfaktoren Arbeit und Kapital. Einfachstes und zugleich bekanntestes Maß für die Entwicklung der funktionellen Einkommensverteilung ist die (Brutto-) Lohnquote. Sie soll anzeigen, welcher Teil des Volkseinkommens dem Produktionsfaktor Arbeit zugeflossen ist. Die tatsächliche Lohnquote misst den Anteil des Arbeitnehmerentgelts am Volkseinkommen. Da in die Berechnung der tatsächlichen Lohnquote auch der Effekt einer Veränderung in der Erwerbsstruktur einfließt, will man diesen Effekt auf die Lohnquote korrigieren. Dies erfolgt bei der Berechnung der bereinigten Lohnquote. Für die Ermittlung einer entsprechenden Zeitreihe wird die Erwerbstätigenstruktur auf der Höhe eines (zu bestimmenden) Basisjahres konstant gehalten.
Datentabellen:
A. Volkseinkommen
A.01 Volkseinkommen (1950-2010)
A.02 Volkseinkommensquoten (1950-2010)
B. Einkommen aus Unternehmertätigkeit und Vermögen
B.01 Unternehmens- und Vermögenseinkommen (1950-2010)
B.02 Unternehmens- und Vermögenseinkommen nach Sektoren (1950-2010)
C. Einkommen aus unselbständiger Arbeit
C.01 Bruttoarbeitnehmerentgelt (1950-2010)
C.02 Brutto- und Nettolohnentwicklung (1950-2010)
C.03 Nettolöhne und -gehälter (1950-2010)
C.04 Durchschnittliche Abzüge und Nettorealverdienste (1950-2010)
D. Soziale Leistungen an private Haushalte
D.01 Empfangene monetäre Sozialleistungen der privaten Haushalte (1950-2010)
E. Verfügbare Einkommen der privaten Haushalte
E.01 Verfügbares Einkommen der privaten Haushalte nach Arten (1950-2010)
E.02 Verfügbares Einkommen nach der Verwendung, Sparquote (1950-2010)
F. Ersparnis und Vermögensbildung
F.01 Gesamtwirtschaftliches Sparen (1950-2010)
F.02 Gesamtwirtschaftliche Ersparnis (1950-2010)
G. Aktuelle Übersichten (mit revidierten Ergebnissen, Stand: Febr. 2016)
G.01 Bruttonationaleinkommen, verfügbares Einkommen und Volkseinkommen (1970-2015)
G.02 Einkommensverteilung, Veränderungen in % (1991-2014)
G.03 Bruttoinlandprodukt, Bruttonationaleinkommen, Volkseinkommen, Arbeitnehmer¬entgelt (1925-2014)
G.04 Bruttonationaleinkommen, Volkseinkommen, Deutschland, in Mrd. EUR (1991-2015)
G.05 Verfügbares Einkommen, Sparen der privaten Haushalte, Deutschland, in Mrd EUR (1991-2015)
G.06 Arbeitnehmerentgelt, Löhne und Gehälter (Inländerkonzept), Deutschland (1991-2016)
G.07 Bruttoinlandprodukt, Bruttonationaleinkommen, verfügbares Einkommen, Finanzierungs-saldo der Volkswirtschaft, Deutschland, in Mrd. EUR (1991-2015)
GESIS
In: Chinese political science review, Volume 7, Issue 2, p. 181-196
ISSN: 2365-4252
In: Geschichte für heute
Inhaltsverzeichnis -- Jelko Peters: Mediengeschichte und historisches Lernen -- Peter Hoeres: Geschichte eines Leitmediums für Wirtschaft, Politik und Public History -- Ralph Erbar: Sophie Scholl - die Seele des Widerstands? -- Ulf Thiel: Was heißt und zu welchem Ende studiert man historische Geschichtsdidaktik? -- Szene -- Die ZDF-Redaktion Zeitgeschichte -- International Tracing Service (ITS) -- Uwe Walter: Wie informiert gfh ihre Leser? -- VGD: Aus dem Bundesverband und den Landesverbänden -- Buchbesprech ungen: Leitrezension -- Buchbesprechungen: Übergreifende Werke
Zwei führende polnische Zeithistoriker schildern die jüngste Geschichte ihres Landes vom deutschen Überfall 1939 bis zur Gegenwart. Andrzej Friszke und Antoni Dudek sind nicht nur namhafte polnische Historiker, sondern auch Zeitzeugen und scharfe Beobachter der aktuellen politischen Entwicklung ihres Landes. Mit dem Schwerpunkt auf Politik- und Sozialgeschichte geben sie einen Überblick über die Geschicke des Landes in der Zeit der deutschen Besatzung Polens und die Etablierung des kommunistischen Systems. Die Rolle der Opposition und der katholischen Kirche in der Volksrepublik, die Entstehung der Gewerkschaft "Solidarność" (an der Friszke aktiv beteiligt war) sowie die politische Transformation vor und nach 1989 werden breit behandelt. Besonderen Wert gewinnt das Buch durch die Berücksichtigung der zeithistorisch bislang kaum erfassten 2000er Jahre.
In: Forum Zeitgeschichte 4
In: Vereintes Europa, geteiltes Europa, p. 70-93
In: Hefte des Schwulen Museum 1
In: Reihe "Globalgeschichte" Band 34
World Affairs Online
Am 5. Februar 1890 trug das Königliche Amtsgericht I in Berlin ein neues Unternehmen in das Handelsregister ein: die "Allianz" Versicherungs-Aktien-Gesellschaft. 125 Jahre später ist die Allianz einer der größten Versicherer weltweit. Die faszinierende Geschichte des Unternehmens wird in diesem Buch ebenso anschaulich wie kurzweilig erzählt. Schon vor dem Ersten Weltkrieg war die Allianz ins internationale Versicherungsgeschäft eingestiegen. Doch die beiden Weltkriege machten die frühen Versuche einer globalen Ausdehnung zunichte. Erst in den 1980er Jahren konnte die Allianz wieder den bereits vor 1914 vorhandenen Grad an Internationalität erreichen und schaffte den Durchbruch zum weltweit tätigen Versicherer. Auf dem Heimatmarkt besaß die Allianz bereits seit den 1920er Jahren eine führende Stellung, an die nach 1945 angeknüpft werden konnte. Barbara Eggenkämper, Gerd Modert und Stefan Pretzlik beschreiben die Geschäftsfelder des Unternehmens sowie die unterschiedlichen Strategien der verschiedenen Vorstände und beleuchten die Arbeitswelten sowie ihren Wandel im Rahmen der zunehmenden Technisierung. So entsteht eine vielschichtige Erzählung der 125jährigen Geschichte der Allianz, in der nicht nur die Führungsetage, sondern auch die vielen Mitarbeiter eine Stimme haben.