Europe 2000+: cooperation for European territorial development
In: EC regional policies
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In: EC regional policies
In: SCHIFF-texte, Volume 77
Der Beitrag erörtert das Thema der regionalen Kooperation im europäischen Vergleich mit besonderem Bezug auf die Ostseezusammenarbeit und die Entwicklung im Mittelmeer der Europäischen Union (EU). Dabei finden die folgenden Aspekte Berücksichtigung: (1) der Paradigmen-Wechsel in der europäischen Politik, (2) die zunehmende Globalisierung, (3) die EU und ihre politische Antwort auf die Globalisierung in Form europäischer Institutionen und Politikgestaltung, (4) die Grundzüge der aktuellen Ostseekooperation, (5) die Mittelmeerpolitik der EU hinsichtlich der politischen und sicherheitspolitischen sowie der wirtschaftlichen und finanziellen Partnerschaft. Die Ostseezusammenarbeit ist nach Ansicht des Autors trotz noch vorhandener Probleme durch die politischen und wirtschaftlichen Erfolge der letzten Jahre und das Zurückgehen geopolitischer Konflikte zu einem europäischen Modellfall und einer Erfolgsgeschichte geworden. Dies gilt nicht für die Mittelmeerzusammenarbeit, hier geht es um Krisenbewältigung in einer politischen und sozialen Risikozone. In der Mittelmeerpolitik geht es auch um Abgrenzung zu Partnern, die keine Beitrittsperspektive haben. Die Ostsee ist hingegen fast ein europäisches Binnenmeer mit guten Wirtschaftsperspektiven geworden. (ICG2)
In der vorliegenden Arbeit soll zunächst ein Überblick über die Entwicklung der Zusammenarbeit in Europa gegeben werden. Dieser Überblick bezieht sich größtenteils auf die Europäische Union bzw. ihre Vorgängerorganisationen, die Europäischen Gemeinschaften und ihren Entstehungsprozess. Im Anschluss werden die Inhalte der Wirtschaftspolitik sowie Maßnahmen zur Kulturförderung der EU dargestellt. Die Zusammenarbeit zwischen Archiven als Kultureinrichtungen steht im Mittelpunkt der nachfolgenden Betrachtung. Diese Betrachtung bezieht sich auf europaweite Kooperationen und ist, aufgrund der Ausrichtung der Arbeit auf eine möglichst facettenreiche Darstellung, nicht ausschließlich auf die Grenzen der Europäischen Union bzw. die Förderung durch sie beschränkt. Die Auswahl der vorgestellten Organisationen und Projekte ergibt sich zum einen aus deren großer Bedeutung für das Archivwesen und zum anderen aus ihrer Aktualität. Des Weiteren stellen sie mit ihren unterschiedlichsten thematischen Ausrichtungen wie elektronischen Aufzeichnungen, dem Verfügbarmachen von Kulturgütern über internetgestützte Plattformen sowie der Archivgesetzgebung einen breiten Querschnitt durch die verschiedenen archivischen Aspekte und Anforderungen dar. Angemerkt sei an dieser Stelle noch, dass die verschiedenen Organisationen und Gruppen zum Teil gemeinsam an Projekten arbeiten und dieser Umstand die Situation kompliziert erscheinen lässt. Nach dieser Betrachtung der multilateralen Zusammenarbeit wird die Situation anhand deutsch-polnischer Archivkooperation im bilateralen Bereich exemplarisch aufgezeigt. Deutschen und polnischen Archiven bietet sich kraft ihrer gemeinsamen, oftmals konfliktreichen Geschichte ein weites Kooperationsfeld.
BASE
In: Arbeitspapiere zur EU-Entwicklungspolitik 9
Izik Hedri, G.: Wandel in der Europäischen Gemeinschaft und Wende in Mitteleuropa. S. 4-15. Kecskes, L.: Harmonization of law between EC and Hungary. S. 16-25. Volle, A.: Fortschritte und Probleme bei der Weiterentwicklung der Europäischen Union. S. 26-38. Daschitschew, W.: Die Beziehungen der mitteleuropäischen Länder zu der EU und die Interessen. S. 39-43. Orgovanyi, A.: Die europäische Integration als Priorität der ungarischen Außenpolitik. S. 44-52. Hargita, A.: Der Zeitplan für die Mitgliedschaft Ungarns in der Europäischen Union und die Aufgaben der Vorbereitung. S. 53-60. Földesi, M.: Gedanken und Anregungen zur Erweiterung der EU mit den mitteleuropäischen assoziierten Staaten. S.61-68
World Affairs Online
In: Global change management: knowledge gaps, blindspots and unknowables, p. 75-90
"The author discusses knowledge that is relevant to decision-making ('Decision-useful'), but which, for a variety of reasons, is still unknown, from the applied perspective of development cooperation. The recognition and elimination of blindspots, in the last decades, regularly triggered a series of paradigms shifts concerning development goals and measures. It is pointed out that in development cooperation, decisions often involve a high level of risk or uncertainty, and there are manifold reasons for this. Modern practices and tools, such as participatory and inclusive work minimize several blindspots. A key element of the German development agency's (GIZ) approach to learning and knowledge management is to produce a cultural change towards greater openness and flexibility. The unexpected and surprising must not be seen as a disaster or disturbance." (author's abstract)
In: Global change management: knowledge gaps, blindspots and unknowables., p. 75-90
"The author discusses knowledge that is relevant to decision-making ('Decision-useful'), but which, for a variety of reasons, is still unknown, from the applied perspective of development cooperation. The recognition and elimination of blindspots, in the last decades, regularly triggered a series of paradigms shifts concerning development goals and measures. It is pointed out that in development cooperation, decisions often involve a high level of risk or uncertainty, and there are manifold reasons for this. Modern practices and tools, such as participatory and inclusive work minimize several blindspots. A key element of the German development agency's (GIZ) approach to learning and knowledge management is to produce a cultural change towards greater openness and flexibility. The unexpected and surprising must not be seen as a disaster or disturbance." (author's abstract).
In: Potsdamer Textbücher volume 28
In: The international spectator: a quarterly journal of the Istituto Affari Internazionali, Italy, Volume 27, Issue 2, p. 81-95
ISSN: 0393-2729
World Affairs Online
In: Der Donauraum: Zeitschrift des Institutes für den Donauraum und Mitteleuropa, Volume 46, Issue 2, p. 134-143
ISSN: 2307-289X
World Affairs Online
In: SWP-Studie, Volume 2/2017
Kuba bemüht sich um eine stärkere Einbindung in internationale Wirtschaftsbeziehungen, nachdem die Eiszeit im Verhältnis zu den USA während der Obama-Ära zu Ende gegangen ist. Programmatisch hält sich Havanna dabei an seine 2011 verabschiedeten "Leitlinien" zur Aktualisierung des nationalen Wirtschaftsmodells. Wichtige Ziele sind, die eigenen Exporte zu steigern, Importsubstitution zu schaffen und mehr ausländische Direktinvestitionen anzulocken. Auf diese Weise soll Kubas Devisensituation verbessert, die Wertschöpfung im Land erhöht und die Abhängigkeit von Venezuela reduziert werden. Die Leitlinien schaffen dabei mehr Raum für private Aktivitäten; erstmals wurde etwa "Selbstbeschäftigung" erlaubt. Vor diesem Hintergrund will Kuba auch die Wirtschaftsbeziehungen und den politischen Dialog mit der EU stärken - dem wichtigsten Handelspartner des Landes neben Venezuela. Grundlage dafür ist das europäisch-kubanische Kooperations- und Dialogabkommen von 2006. Die weiteren Perspektiven der Zusammenarbeit hängen aber stark davon ab, ob Kuba seine Wirtschaftsreformen weiter vorantreibt und dauerhaft verankert. Noch immer gibt es in dem Inselstaat ein hohes Maß an Reglementierung, das negative Voraussetzungen für interne Wirtschaftsakteure ebenso wie für externe Investoren schafft. Die Restriktionen entspringen dem Wunsch der politisch-militärischen Elite, die Kontrolle über die weitere Entwicklung zu behalten und eigene Machtquellen zu sichern. Somit steht die politische Ausgangslage in einem starken Spannungsverhältnis zu den außenwirtschaftlichen Zielen der Regierung. Positive Folgen können Kubas Abkommen mit internationalen Partnern nur dann entfalten, wenn auch die internen Rahmenbedingungen verbessert werden. EU und Deutschland sollten den politischen Dialog mit Kuba nutzen, um die Regierung in Havanna zu entsprechenden Reformschritten zu ermuntern. (Autorenreferat)
In: ZeS-Arbeitspapier, Volume 3/2005
"Ausgangspunkt des Beitrags ist zum einen die beträchtliche Rolle, die die europäische Ebene inzwischen für die Alterssicherungspolitik der Mitgliedsstaaten erlangt hat. Zum anderen zeigen sich in jüngerer Zeit verschiedene Entwicklungstendenzen in der Alterssicherungspolitik von Mitgliedsstaaten. Auf sechs dieser Tendenzen wird hingewiesen. Damit verbunden ist die Frage, ob über die europäische Ebene - auch angesichts der Erweiterung der EU und der in neuen Mitgliedsstaaten durchgeführten Reformen - Rückwirkungen auf die Entwicklung nationaler Alterssicherungssysteme erwachsen können. Im Zusammenhang damit steht auch die gestiegene Bedeutung von Wirtschafts- und Finanzministern sowie Finanzmarktakteuren in der Alterssicherungspolitik, die über die EU-Kanäle - auch die neue 'offene Methode der Koordinierung' - zusätzlich an Einfluss gewinnen." (Autorenreferat)
In: Die politische Ökonomie der europäischen Integration, p. 203-240
Das Gesellschaftsmodell der westeuropäischen Nachkriegsepoche war Ergebnis des Versuchs einer doppelten Versöhnung: zwischen Demokratie und Kapitalismus und zwischen Arbeit und Kapital. In allen westeuropäischen Ländern räumte die tatsächliche Verfassung von Staat und Wirtschaft den organisierten Großklassen der Industriegesellschaft einen privilegierten Status ein: Dachverbände von Arbeitnehmern und Unternehmen bildeten eine "zweite Regierungsebene", mit der sich die demokratisch gewählte staatliche Regierung weite Bereiche der öffentlichen Macht teilte, letztlich diente dieses Arrangement vor allem der Institutionalisierung der Gewerkschaften in einem sozialstaatlichen und "partnerschaftlichen" Kontext. Der vorliegende Beitrag betrachtet diesen "Euro-Korporatismus" im Kontext sowohl der Geschichte der europäischen Integration als Teil der Geschichte des Nachkriegskapitalismus in Westeuropa, als auch der Interaktion zwischen europäischer und nationaler Ebene der Politikformulierung und politischen Entscheidungsfindung. Die These dabei ist, dass die Entwicklung des Integrationsprozesses ebenso wie die des modernen Kapitalismus die Vorstellung obsolet gemacht hat, ein geeintes Europa könne politisch nach dem Muster eines klassenkorporatistischen Tripartismus von Staat, Unternehmen und Gewerkschaften organisiert werden. Im Gegenteil hat die europäische Integration in der Gestalt des "neoliberalen Projekts" wirksam zur Auflösung klassenkorporatistischer Strukturen auf der nationalen Ebene beigetragen, insbesondere - wie gezeigt wird - zur Schwächung oder gar Entmachtung der Gewerkschaften. (ICA2)