Der neue OECD-Bildungsbericht zeigt: Deutschlands soziale Polarisierung spiegelt sich auch in seinem Bildungssystem wider. Wie Bund und Länder reagieren – und was sich tatsächlich aus den Ergebnissen lernen ließe.
Illustration: pinterastudio / pixabay.
BUND UND LÄNDER IN A NUTSHELL: Als am Dienstag der Industriestaatenverband OECD seinen jährlichen Bildungsvergleich "Bildung auf einen Blick" präsentierte, kommentierte BMBF-Staatssekretär Jens Brandenburg (FDP): "Es ist alarmierend, dass der Anteil gering qualifizierter junger Erwachsener in Deutschland erneut gestiegen ist." Es brauche daher dringend eine bildungspolitische Trendwende. Mit dem geplanten Startchancen-Programm wolle man "den großen Hebel" ansetzen. Anschließend lobte er die berufliche Bildung als "ausgezeichnet".
Während Torsten Kühne (CDU), Vorsitzender der KMK-Amtschefskonferenz und Staatssekretär in der Berliner Senatsverwaltung, mit dem Lob der beruflichen Bildung in Deutschland anfing, die "weltweit großes Ansehen" genieße und führe in vielen Bereichen "zu erfreulichen Ergebnissen" führe. Um dann zu sagen: "Besondere Sorge bereitet uns, dass der Anteil der gering qualifizierten Erwachsenen angestiegen ist." Es bleibe eine "kontinuierliche Aufgabe, unsere Bildungslandschaft weiter zu verbessern, um sicherzustellen, dass alle jungen Menschen in Deutschland die besten Bildungschancen erhalten".
Zwischen Alarmismus und Allgemeinplätzen
Sowohl der alarmistische Ton des Bundes (der überwiegend von der Medienberichterstattung aufgegriffen wurde) als auch die betont nüchterne, in Allgemeinplätze mündende Rhetorik aus den Ländern reflektieren den Zustand des deutschen Bildungswesens. Dazu das Selbstverständnis seiner politischen Akteure. Und die Beziehung, die sie im Moment zueinander pflegen.
Zuerst aber einige wichtige OECD-Ergebnisse und was sie bedeuten.
Erstens: Im Gegensatz zu allen anderen untersuchten Ländern bis auf Tschechien stieg in Deutschland der Anteil der 25- bis 34-Jährigen ohne Berufsausbildung oder Abitur zwischen 2015 und 2022: um drei Prozentpunkte auf 16 Prozent. Das ist viel. Und ja, das kann auch mit dem Zustrom an Geflüchteten in den vergangenen Jahren zu tun haben, von denen viele in diese Altersgruppe fallen und keinen entsprechenden Abschluss mitbringen konnten. Aber als alleinige Erklärung taugt das nicht, wie der Verweis auf Schweden zeigt. Dort ging der (in den Jahren vorher stark gestiegene) Prozentwert junger Leute ohne mindestens Sekundarstufe-II-Abschluss seit 2015 um drei Prozentpunkte auf 15 herunter – obwohl Schweden noch 2015 und 2016 auf die Bevölkerung bezogen sogar mehr Menschen aufnahm als Deutschland. Zur Wahrheit gehört allerdings auch, dass Schweden seit 2016 den Zugang für Geflüchtete extrem erschwert hat.
Zweitens: Zu den großen Erfolgsgeschichten der Bildungspolitik zählt, dass Deutschland bei den akademischen Abschlüssen seinen lange gewaltigen Rückstand weiter aufholt. 2022 hatten 37 Prozent einen Hochschulabschluss (in der OECD insgesamt 47 Prozent), sieben Prozentpunkte mehr als 2015. Bemerkenswert ist, dass sich in der Bundesrepublik erst jetzt die Schere zwischen den Geschlechtern öffnet, die aus vielen anderen Ländern lange bekannt ist. Akademiker-Anteil bei den Männern: 35 Prozent (+6); bei den Frauen: 40 Prozent (+9).
Drittens: So viel in Deutschland im vergangenen Jahr über die sogenannten NEETs diskutiert wurde, also über junge Menschen, die sich weder in Ausbildung befinden noch einen Job haben: Im internationalen Vergleich liegt die Bundesrepublik hier noch unter dem Schnitt, mit je nach Bildungsstand fünf bis 12 Prozent der 25- bis 29-Jährigen. OECD: 10 bis 17 Prozent, Frankreich 10 bis 22 Prozent. Griechenland, das die schlechtesten Wert aufweist, erreicht gar bis 33 Prozent.
Viertens: Deutschland investiert für seine Schüler und Studierenden pro Kopf rund 15.800 Dollar und übertrifft damit das Mittel der OECD-Länder um etwa 3.100 Dollar. Weniger schmeichelhaft wird die Statistik, wenn man die Aufwendungen ins Verhältnis zur Wirtschaftsleistung setzt: 4,6 Prozent – ein satter halber Prozentpunkt weniger als der internationale Durchschnitt. Schaut man auf diejenigen Länder mit den führenden Bildungs- und Wissenschaftssystemen weltweit, wird der Unterschied eklatant. Israel: 6,4 Prozent, Schweden: 5,7 Prozent, Großbritannien: 6,3 Prozent. Und ja, im Fälle Großbritanniens liegt das auch am sehr gebührenlastigen Hochschulsektor, aber nicht nur. Für das übrige Bildungssystem verwendet das Vereinigte Königreich 4,2 Prozent seiner Wirtschaftsleistung – und Deutschland 3,3 Prozent.
Es geht nicht um eine Wahl "Ausbildung oder Studium"
Was lässt sich also unabhängig vom politischen Spin oder das Aufsetzen von Bund-Länder-Brillen festhalten? Vor allem dies: In Deutschland läuft, wenig überraschend, etwas auseinander. Während erfreulicherweise mehr Menschen als je zuvor einen Hochschulabschluss erwerben, gibt es deutlich mehr Menschen, die komplett abgehängt werden. Weil sie ohne Abitur oder Berufsabschluss keinen Beruf werden ausüben können, der ausreichend gut bezahlt wird. Und weil sie nicht mithalten können mit den technologischen und gesellschaftlichen Umwälzungen, die sich besonders stark auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt auswirken.
Angesichts solcher Zahlen ist es ärgerlich, wieviel Zeit in den vergangenen Jahren auf vollkommen überflüssige Debatten einer angeblichen Akademikerschwemme verwendet wurde, die nur Unsicherheit unter jungen Menschen erzeugt haben, aber ansonsten vollkommen am Punkt vorbeigingen: Nicht mehr Abiturienten und mehr Hochschulabsolventen sind das Problem, da sie praktisch alle ein erfolgreiches Berufsleben vor sich haben. Diejenigen, die auf der Strecke bleiben, standen nicht nämlich gar nicht vor der Wahl "Ausbildung oder Studium".
Stattdessen zeigt sich, dass eine Beseitigung des so stark befürchteten Fachkräftemangels aufs Engste verknüpft ist mit der Beantwortung der sozialen Frage im Bildungssystem: Nur wenn es in den Schulen gelingt, den eklatant hohen (und gestiegenen) Anteil junger Menschen zu senken, die nicht richtig lesen, schreiben und rechnen können, werden wieder mehr von ihnen die Kompetenzen erreichen, die sie brauchen, um eine berufliche Ausbildung zu schaffen und ein selbstbestimmtes Leben führen zu können.
Deutungsstreit um politische Geländegewinne
Was bedeutet dies nun für die politische Debatte? Weder den Ländern noch dem Bund sind die Zahlen oder die von der OECD beschriebenen Entwicklungen wirklich neu. Doch nutzt der Bund sie wie so oft in den vergangenen Monaten, um Druck auf die Länder auszuüben. Das Ziel ist nicht mehr eine Reform des Bildungsföderalismus insgesamt, wie er Anfang der Legislaturperiode vorstellbar erschien, das hat sich die Ampel angesichts der starken Friktionen mit den Ländern längst abgeschminkt. Aber die "Startchancen", dieses symbolträchtige Förderprogramm für benachteiligte Schüler und Schulen, gilt es noch über die Ziellinie zu bringen. Und hier hilft dem Bund, um in den laufenden Verhandlungen seine Vorstellungen der Pakt-Konditionen möglichst weit durchzusetzen, jede öffentliche Empörung über den Status Quo. Denn für diesen Status Quo sind entsprechend der Verfassung zu allererst die Länder zuständig.
Entsprechend gelassener, ja beschwichtigender daher die Positionierung der Länder. Sich nur nicht vorführen lassen mit dem Reden über eine bildungspolitische Trendwende, lautet die Devise: die Problem einräumen, ja, aber vor allem aber auch auf die Stärken des Bildungssystems hinweisen. Und auf das, was man selbst tut und wofür man den Bund gar nicht braucht. Weshalb der Berliner Staatssekretär auch nicht die "Startchancen" als Antwort auf den wachsenden Anteil der gering Qualifizierten erwähnt, sondern den "Pakt für berufliche Bildung, den die Kultusministerkonferenz gemeinsam mit der Wirtschaft und allen relevanten Akteuren auf den Weg bringt".
Bund und Länder in a nutshell und Business as usual im Föderalismus? Vielleicht. Wäre da nicht das Misstrauen zwischen den Ebenen, das zurzeit sogar noch stärker ist als normalerweise. Was zu tun hat mit einer Kultusministerkonferenz, deren überfällige Reform hin zu einer größeren Wirksamkeit lähmend langsam vor sich geht und deshalb allergisch reagiert auf alle Versuche, vorgeführt zu werden. Und mit einer Ampel-Regierung, deren leuchtende Versprechungen vom großem Bildungsaufbruch in einer gewaltigen Diskrepanz stehen zu der einen einzigen zusätzlichen Bildungsmilliarde pro Jahr, die vollständig erst 2025 fließen soll und trotzdem von FDP-Finanzminister Christian Lindner bei jeder Gelegenheit als Großtat gefeiert wird.
So werden – leider – auch die OECD-Zahlen wohl kaum nüchtern diskutiert werden können und nach einem kurzen Aufblitzen wieder in der Versenkung der Tagespolitik verschwinden. Schade eigentlich. Denn, siehe oben, es ließe sich eine Menge aus ihnen lernen.
Hinweis am 15. September: Ich habe die Passage zu Geflüchteten unter "Erstens" geändert, weil meine Darstellung hier nicht korrekt, zumindest aber nicht vollständig war. Ich danke Susmita Arp von der SPIEGEL-Dokumentation, die mich auf meinen Gedankenfehler hinwies.
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yönetim yapısı ve bu yönetim yapısı çerçevesinde yerel yönetimlerinin değerlendirilmesi amaçlanmaktadır. Böyle bir incelemeye geçilmeden önce hem demokrasi hem de yerel yönetimler açısından zengin tarihi tecrübesi bulunan Türkiye'nin yerel yönetim sistemi incelenmekte, sonrasında ise Türkmenistan'ın genel yönetim yapısı ve yerel yönetimleri anlatılmakta ve bu bilgiler ı?ığında Türkmenistan ile Türkiye'nin yerel yönetim sisteminin kar?ıla?tırılması yapılmaktadır. Böyle bir kar?ıla?tırma, hem genel yönetim hem de yerel yönetimler olarak her iki ülkenin farklılıklarını ve benzerliklerini ortaya koymakta, her iki ülkenin yerel yönetimler konusundaki tecrübesi aydınlatılmakta ve demokrasinin önemli kurumlarından olan yerel yönetimlerin daha da geli?tirilmesi açısından her iki ülkenin birbirlerinin tecrübelerinden faydalanabilmesinin yolu aranmaktadır. Günümüzde birçok ülkenin yönetimi, merkezden yönetim ve yerinden yönetim ilkelerine göre düzenlenmektedir. Kamu hizmetlerinin tek bir merkezden v yönetilmesine merkezden yönetim denirken yerinden yönetim ise kamu hizmetlerinin merkez hiyerar?isi dı?ındaki kamu tüzel ki?iliklerince görülmesidir. Devletler merkezden yönetimle kamu hizmetlerini görmede yeterli olamamalarından dolayı tarihsel geli?im içerisinde yerel bazdaki hizmetleri görmek ve yerel halkın mü?terek ihtiyaçlarını gidermeye yönelik, merkezi idare te?kilatından ayrı olarak ama yine de merkezi idare tarafından denetlenen kamu tüzel kurulu?ları kurma yoluna gitmi?lerdir. Dolayısıyla zaman içerisinde devletler hem merkezden yönetim te?kilatına hem de yerinden yönetim te?kilatına sahip olmu?lardır. Yani yönetim sistemleri karma yönetim sistemine dönü?mü? ve böyle bir karma yönetim sistemi de günümüzde birçok ülke tarafından benimsenmi?tir. Türkiye'nin yerel yönetim kurumlarını il özel idareleri, belediyeler ve köy yönetimleri olu?turmaktadır. Büyük yerle?im yerleri içinde özel yönetimler getirilebilmekte ve büyük?ehir belediyeleri böyle bir düzenlemenin sonucudurlar. Türkiye'de bu mahalli idare kurumlarının her biri için ayrı kanun kabul edilmi?tir ve bu kanunlarda kurulu?ları, görevleri, organları, te?kilatları ve diğer açılardan düzenlenmi?lerdir. Türkmenistan'ın Anayasasında öngörülen ba?lıca yerel yönetim kurulu?u belediyelerdir. Türkmenistan'ın Anayasasının 16. maddesine göre Türkmenistan'ın mülki yönetim bölümleri illerden, il statüsünde olan ?ehirlerden, ilçelerden, ilçe statüsünde olan ?ehirlerden, ilçedeki ?ehirlerden, kasabalar ve genge?liklerden olu?maktadır. ?ller, il statüsü olan ?ehir, ilçeler, ilçe statüsü olan ?ehirler düzeyinde mahalli hizmetler yetki geni?liği ilkesine göre kurulan valilikler tarafından yerine getirilir. Belediyeler; ilçedeki ?ehirler, kasabalar ve genge?liklerde kurulur. Genge?likler bir veya birkaç köyün birle?mesinden olu?ur. Türkiye'deki il özel idarelerine benzer ve yerinden yönetim ilkesine göre kurulan herhangi bir kurulu? Türkmenistan'da bulunmamaktadır. Türkmenistan'da köy yönetimleri için de ayrı bir kanun düzenlenmemi?tir. Dolayısıyla Türkmenistan'ın yerel yönetim sistemi belediyelerden olu?ur. Büyük yerle?im yerleri için özel yönetim ?ekli olan büyük ?ehir belediyeciliği de Türkmenistan'da bulunmaz. Büyük?ehir belediyeciliğine benzer olan ?ehir valilikleri bulunur. Nüfusu otuz binin üzerinde olan ?ehirlere ilçe statüsü verilir ve bu ?ehirlerin valilikleri bulunur. Türkmenistan'da belediyeler genge?liklerde, nüfusları iki binin üzerinde olankasabalarda ve nüfusları sekiz binin üzerinde olan ilçedeki ?ehirlerde kurulurlar ve sınırları da bu mülki bölümlerin sınırlarından olu?ur. Türkmenistan'da belediye ba?kanları hem merkezi hükümetin temsilcisi hem de yerel yönetim kurulu?u olan belediyenin ba?ıdır. Merkezi hükümetin temsilcisi olmasından dolayı valiye kar?ı sorumludur. Belediye ba?kanı, belediye meclisi üyeleri arasından belediye meclisi tarafından seçilir. Türkiye'deki gibi doğrudan halk tarafından seçilmemektedir. ; In this study it is aimed to analyze general administrative structure and the local governments within the general administrative structure of Turkmenistan, one of the CIS countries, which have gained independence after collapsing of USSR and which are in transition period from the remnants of socialism and totalitarianism to democracy. Before such an analysis, the local governments in Turkey which has rich historical experience of democracy and local governments are studied, and then Turkmenistan?s general administrative structure and local governments are discussed and in the light of these discussions local governments of Turkey and Turkmenistan are compared. Such a comparison gives differences and similarities of countries from the standpoint of general administration and local governments and the local government experience of both countries are enlightened and the way of benefiting from both countries? local government experience from the standpoint of improving local governments as one of the important institutions of democracy is sought. In our days many countries are governed with principles of centralization and decentralization. In centralization public services are governed from one center and in decentralization the public services are rendered by public corporations out of the viii center hierarchy. States have established public corporations separate from central government organization hierarchy, but nevertheless controlled by the central government in order to render local services and to meet local needs of local people within the historical development due to the insufficiency of the centralization for rendering public services. Therefore the states had both central and local government organizations within time. Namely, government systems have been transformed into mixed system of government and such a mixed system of government is adopted by many countries. Turkey?s local government institutions are special provincial administrations, municipalities and village administrations. Special administrations can be established for large settlement places and metropolitan municipalities are the result of such arrangements. In Turkey a separate law was passed for each of these local government forms, and their foundation, duties, organs, organizations and other issues related with them are subject to these laws. The main local government form foreseen in the Constitution of Turkmenistan is municipalities. In accordance with 16th Article of the Constitution of Turkmenistan the civilian administration divisions are consisted of provinces, cities with status of provinces, counties, cities with status of counties, cities in counties, towns and gengeshliks. Local services in the level of provinces, cities with status of counties, counties are rendered by governorships established based on the rule of delegation of authorities. Municipalities are established in the cities in counties, towns and gengeshliks. Gengeshliks are formed by the union of one or more villages. There aren?t any institutions like special provincial administrations in Turkey and which are established based on decentralization. Moreover, there is no special act passed for village administrations in Turkmenistan. Therefore, the local government system of Turkmenistan is mainly consisted of municipalities. Special government forms like metropolitan municipalities also do not exist in Turkmenistan. Instead, there exist city governorships similar to metropolitan municipalities. Cities with population more than thirty thousand people gain the county status and such cities are governed by city governorships. Municipalities in Turkmenistan are established in gengeshliks, towns with population more than two thousand people and in cities within counties and their boundaries are the boundaries of related civil administration divisions. In Turkmenistan mayors are representatives of the central government and the also the head of the municipality, the local government. Mayors are responsible to governor by their duty as representatives of central government. Mayor is elected by municipal council among the members of the municipal council. They are not elected by the people directly like in Turkey.
Deutschland vernachlässigt systematisch die Zukunftschancen seiner Jugend – und meidet die Debatte darüber. Wie lässt sich die Schieflage zwischen den Generationen erklären – und gibt es Hoffnung auf Veränderung? Ein Essay.
Bild: Wokandapix / pixabay.
ANFANG VERGANGENER WOCHE schaffte es "Pickel am Po" auf die Frontseiten mehrerer Tageszeitungen und Online-Portale. Das war, nachdem der Präsident des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte, Thomas Fischbach, eine Eigenbeteiligung für Eltern gefordert hatte, die mit ihren Kindern wegen vermeintlichen Nichtigkeiten am Wochenende in den chronisch überlasteten Kinder-Notdiensten auftauchen. "Die Notfallversorgung muss auf Notfälle konzentriert werden und nicht für die Pickel am Po der Kinder, für die die Eltern unter der Woche keine Zeit haben und mit denen man dann am Wochenende beim Notdienst aufschlägt", sagte Fischbach der Neuen Osnabrücker Zeitung.
Offenbar braucht es inzwischen so plastische Formulierungen, damit die dramatische Schieflage der Gesundheitsversorgung von Kindern und Jugendlichen überhaupt wieder einmal bundesweit Schlagzeilen macht. Insofern handelte es sich um einen strategisch geschickten Vorstoß Fischbachs, der mitten in der Sommerpause des politischen Betriebs dankbar von den Medien aufgegriffen wurde. Was allerdings nicht daraus entstand, war eine nachhaltige Debatte über die Hintergründe und Ursachen dieser Schieflage.
Ähnlich verhielt es sich mit der Aufregung um eine misslungene Werbeaktion des baden-württembergischen Kultusministeriums. Am Stuttgarter Flughafen wurden Reisende begrüßt mit dem Plakatslogan: "Gelandet und gar keinen Bock auf Deine Arbeit? Hurraaa! Mach, was Dir Spaß macht, und werde Lehrer*in". Während Lehrerverbände Sturm liefen, hier werde Lehrkräften pauschal Faulheit unterstellt, sagte die grüne Kultusministerin Theresa Schopper: "Bei uns ist niemand überhaupt nur auf die Idee gekommen, Lehrkräfte mit dem Attribut faul in Verbindung zu bringen." Der Slogan werde jetzt abgeändert.
Nicht einmal mehr der Anschein eines Rucks
Auch dieser Ärger hätte Anlass sein können, um eine bundesweite Debatte über eine Schieflage anzuzetteln. Eine Debatte darüber, wie groß der Lehrkräftemangel inzwischen sein muss, dass Ministerien sich überhaupt auf derart eigenartige PR-Stunts einlassen. Doch auch diese Chance wurde verpasst: Nach Transport der offiziellen Empörungsperspektive verschwand das Thema wieder aus den Medien.
Die immer gleichen Meldungen über all die tausenden und abertausenden unbesetzten Lehrerstellen bundesweit haben die Öffentlichkeit längst abstumpfen lassen, so scheint es. Oder waren es die seit Jahren regelmäßigen Berichte, dass Deutschlands Schüler immer schlechter lesen, schreiben und rechnen können, wie zuletzt im Mai nach Veröffentlichung der neuen IGLU-Ergebnisse? Die jedes Mal noch ein kurzes Aufblitzen erzeugen, aber nicht einmal mehr den Anschein eines Rucks durchs Land gehen lassen?
Vielleicht haben die regelmäßigen Nicht-Debatten über die Zukunftschancen der jungen Generation aber auch einen anderen Grund. Vielleicht gibt es ja eine gemeinsame Ursache für die Unterfinanzierung von Kindermedizin, für den Mangel an Psychotherapieplätzen für Kinder und Jugendliche, für das jahrelange Vorbeiplanen der Landesregierungen an einem absehbar drohenden Lehrermangel, für die Versuchung von Finanzpolitikern in Land und Bund, Haushaltslöcher häufig überproportional auf Kosten der Jugend und ihrer Familien zu stopfen?
In so einer Gesellschaft muss eine Bildungsmilliarde als Gipfel des Machbaren erscheinen
Sprachkitas, BAföG, Bundeszentrale für politische Bildung: Die Liste vollzogener oder diskutierter Kürzungen lässt sich fast beliebig fortsetzen. Sie gipfelt in der Art und Weise, wie das BMBF das Ampel-Versprechen eines Bildungs- und Chancenaufbruchs längst in ein doppeltes Zeitspiel verwandelt hat: um das einst so groß angekündigte und längst grenzwertig geschrumpfte Startchancen-Programm genau wie um die Fortsetzung des Digitalpakts. Ein Finanzminister, der eine einzige zusätzliche Bildungsmilliarde pro Jahr als Großzügigkeit der jungen Generation gegenüber verkauft, sekundiert von der Bundesbildungsministerin, sendet damit zugleich eine brutal ehrliche Botschaft: In einer politisch-gesellschaftlichen Gemengelage, in der die Chancen der jungen Generation so wenig Priorität genießen, ist mehr eben nicht drin. Da muss eine Bildungsmilliarde mehr bereits wie der Gipfel des Machbaren erscheinen.
Es ist diese politisch-gesellschaftliche Gemengelage, die an die Stelle notwendiger Debatten nur noch ein indifferentes Achselzucken setzt. Und wer dafür die Politik verantwortlich macht, übersieht Wesentliches. Das Wesentliche sind wir alle, eine Gesellschaft, die in ihrer Überalterung die Sicherheitsinteressen der Älteren, der Arrivierten über das Eröffnen von Entwicklungsoptionen für die Jungen setzt. Eine Prioritätensetzung, die von einer Politik, die wiedergewählt werden will, dann nur umgesetzt wird.
In dieser Gesellschaft leben in nur noch jedem fünften Haushalt Menschen unter 18, in jedem dritten aber Menschen über 65. Es ist eine Gesellschaft, die seit vielen Jahren trotz zahlloser anderslautender Versprechungen kaum darüber hinauskommt, drei Prozent ihrer Wirtschaftsleistung für Schulen und Kitas auszugeben, aber es sich in voller Kenntnis ihrer demographischen Entwicklung geleistet hat, eine Rente mit 63 einzuführen. Die es in der Corona-Zeit für richtig hielt, Kindern wochen- und monatelang das Recht auf Bildung und Teilhabe einzuschränken, während den viel gefährdeteren Älteren längst der Gang ins Restaurant wieder offen stand – und die Büros nie geschlossen wurden.
Demografie als Erklärung, nicht als Entschuldigung
Doch auch wenn die Demografie eine Erklärung bietet, so taugt sie doch nicht als Entschuldigung. Dass alternde Gesellschaften andere politische Pfade einschlagen können und sich, nebenbei gesagt, langfristig durch eine dadurch verursachte Steigerung der Geburtenrate auch noch jünger halten, zeigt etwa der Blick ins benachbarte Ausland. Dänemark gab 2022 laut dem Industriestaatenverband OECD 3,6 Prozent seiner Wirtschaftsleistung für Kitas und Schulen aus, Schweden 3,9 Prozent, selbst Frankreich kam auf 3,7 Prozent. Deutschland: 3,1 Prozent. Um den Unterschied zu verdeutlichen: Allein um auf das französische Niveau zu kommen, wären pro Jahr nicht eine zusätzliche Bildungsmilliarde nötig, sondern 23. Wie schaffen die, was wir nicht schaffen?
Ich habe drei Erklärungen anzubieten. Erstens: Die frühkindliche, vorschulische Bildung hat sich in Deutschland in den vergangenen 20 Jahren zwar qualitativ und quantitativ dramatisch weiterentwickelt, doch immer wieder stößt sie auf kulturelle und finanzpolitische Vorbehalte. Sie ist längst nicht so selbstverständlich und finanzpolitisch obligatorisch wie anderswo, ebenso wenig wie es der (gebundene) Ganztagsunterricht es hierzulande ist mit all dem, was Schulen drumherum dann anbieten. Man denke nur an die indiskutable Umsetzung des bereits verschobenen Rechts auf Ganztag für Grundschüler ab 2026, von Ganztagsbetreuung im Übrigen, nicht von Ganztagsbildung.
Doch das Problem ist, dass diese Erklärung keinerlei Anhaltspunkte liefert, warum Deutschland auch außerhalb der Bildung das Wohl seiner Jugend so viel weniger wert ist als etwa den skandinavischen Ländern, die hier Gradmesser für uns sein sollten. Was mich zu Erklärung Nummer zwei bringt, die ich schon kurz angedeutet hatte: Deutschland ist eine strukturkonservative Gesellschaft, die jede Form von Veränderungen erst einmal als Risiko ansieht und Investitionen ins Morgen meidet, sobald sie für das Heute Einschränkungen bedeuten würden.
Die Gleichberechtigung von Frauen geht einher mit mehr Gleichberechtigung der Generationen
Weshalb sich drittens in Deutschland auch der Weg der Frauen zur gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Gleichberechtigung so viel steiniger gestaltet als in fast allen anderen westeuropäischen Ländern. Hier schließt sich für mich der Kreis zu Erklärung Nummer 1: Dort, wo Frauen gleichberechtigt sind, spielen frühkindliche Bildung und Ganztagsschule eine tragende Rolle, dort sind Ausgaben für hochwertige Bildungs- und Betreuungsangebote eine Grundverpflichtung des Staates und nichts, worüber sich in Zeiten knapper Kassen diskutieren ließe.
Wer sich im Übrigen fragt, warum die skandinavischen Ländern in Sachen Corona-Schulschließungen im Schnitt deutlich liberaler vorgingen, findet, so meine These, hier ebenfalls seine Antwort: wegen des größeren gesellschaftlichen Einflusses von Frauen und ihrer Belange. Die OECD vermerkte schon 2021 in ihrem Bericht "Bildung auf einen Blick": "Schulschließungen dauerten in Ländern mit schlechteren Lernergebnissen tendenziell länger an." Wobei Deutschland eines der wenigen Länder war, die 2021 die Schulschließungen gegenüber 2020 sogar noch verschärften, so dass die Bundesrepublik im zweiten Corona-Jahr in Sachen Schulschließungen von 48 verglichenen Ländern nur noch von Mexiko, Litauen und Chile übertroffen wurde.
Ist Deutschland in Sachen Generationengerechtigkeit also ein hoffnungsloser Fall? Ich hoffe nicht. Und ich sehe ebenfalls drei Anhaltspunkte, die mich verhalten optimistisch stimmen.
Erstens: Die geplante Senkung der Einkommensgrenze fürs Elterngeld hat eine Diskussion übers Ehegattensplitting ausgelöst. Die Forderung nach dessen Abschaffung, um damit das Elterngeld in seiner bisherigen Form zu finanzieren, war natürlich für die politische Galerie, da ohne jede Realisierungschance. Ich hielte die Lösung darüber hinaus für falsch. Das Ehegattensplitting muss weg, ja. Aber im Sinne der Generationengerechtigkeit gehört mit seiner Abschaffung ein Familiensplitting finanziert, das Familien abhängig von der Kinderzahl besserstellt und nicht Ehen unabhängig von der Kinderzahl. Es gilt, das Debattenfenster, das sich hier auftut, entsprechend zu nutzen. In der nächsten Legislaturperiode gehört das Familiensplitting oben auf die Agenda – ein Anfang ist getan. Dass es darüber hinaus sinnvoll wäre, im Sinne der Gleichstellung das Elterngeld mit seinen bisherigen Einkommensgrenzen zu belassen, ist eine andere Sache. Aber nicht gegenfinanziert über die Milliarden fürs Ehegattensplitting, die, siehe oben, für eine andere Reform gebraucht werden.
Mahnende Stimmen, die einen Anfang machen
Zweitens: Eine Herabsetzung des Mindestwahlalters auf 16 wird seit Jahrzehnten diskutiert und liegt bei Bundestagswahlen noch in weiter Ferne. Bei Kommunal- und Landtagswahlen aber ist es in einigen Bundesländern mittlerweile Realität, das verschiebt das gesellschaftliche Machtgefüge – ein wenig – zugunsten der Jugend. Irgendwann wird dieses Momentum auch die Bundesebene erreichen.
Drittens: Gerade hat eine Gruppe von Ökonomen die Abschaffung der Rente mit 63 gefordert. Der von SPD, Grünen und FDP geplante weitere Ausbau der gesetzlichen Rente werde nur dann langfristig finanzierbar sein, wenn sich die Koalition gleichzeitig zu einigen empfindlichen Einschnitten entschließe, schreibt der Mannheimer Volkswirt Eckhard Janeba laut FAZ in einem Brief an Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne). Janeba ist Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats beim Wrtschaftsministerium, und der mahnt die Politik: Falls es nicht den Willen zur Abschaffung insgesamt gebe, sollte die Rente ab 63 zumindest auf die wirklich Bedürftigen beschränkt werden. Entgegen landläufiger Meinung werde die Regelung nämlich "überwiegend von gut gebildeten, überdurchschnittlich verdienenden und gesünderen Menschen in Anspruch genommen". Auf die Kosten der jungen Generation, wie Janeba plastisch ausführt: "Die Gefahr ist groß, dass dadurch die Finanzierung von Zukunftsaufgaben verdrängt wird, etwa der sozial-ökologische Umbau der Wirtschaft, aber auch vermehrte Bildungsanstrengungen und der Ausbau der öffentlichen Infrastruktur."
Oder wie der Wirtschaftswissenschaftler Christian Lessmann von der Technischen Universität Dresden auf dem vormals Twitter genannten Nachrichtendienst "X" übersetzte: "Wenn da nicht in dieser Legislaturperiode ernsthaft gegengesteuert wird, dann wird das nix mit der Integration von Immigranten, Bildungsoffensive, Reduktion von Treibhausgasen usw. Die (weniger werdenden) Jungen zahlen dann für die Alten und wir sind gelähmt. Geld alle." Mein einziger Einwand: Ich glaube, an dem Punkt sind wir längst.
Ansonsten sind es diese Stimmen eines gesellschaftlich-politischen Ehrlichmachens, die wir jetzt vermehrt brauchen. Dass es sie gibt, macht mir Hoffnung, dass die gesellschaftliche Indifferenz in Sachen Generationengerechtigkeit nicht das letzte Wort sein muss.
Frozen butterbeer isbest, but had much brainfreeze.This week, I got to go back!!! I hadn't been to Disney World and Universal Florida since 2012 (when we went south to both sell the house in Montreal and celebrate the new job). This time, instead of Mrs. Spew and Future Hollywood Executive Assistant Spew, I went with my brother and my cousin's family. At a family occasion last year, I learned that my Floridian cousin and his wife don't like to do the most thrilling rides, leaving their kids frustrated during their visits. So, I made an unbreakable vow the next time they went to Universal, I would join them. My brother agreed to crash the party AND wanted us to do Disney World ahead of the U visit, as we had long wanted to do the super-expensive Star Wars experience ... that no longer exists. We had a blast. So, I thought I would share some intel and also rank the rides.First, we learned that to have the best time requires spending even more money. Yep, the tickets are expensive enough, but to spend less time waiting and more time enjoying, well, more money, more money, more money. For Disney, we were staying off of the property, so this meant paying more money for parking--preferred parking put one much closer and also got one out of a bit of traffic. We didn't do this and didn't really need to do this for Hollywood Studio, but did payoff for Magic Kingdom and Animal Kingdom. We did Epcot on the MK day by taking a monorail to the monorail station and then over to Epcot. Genie plus, which costs money, allows one to reserve a spot on some rides for later in the day--it requires some strategery to make this work best as you can only set one reservation at a time until some time passes or until you do that ride. Virtual waiting is still waiting but more pleasant. Lightning lanes are for some rides--you actually pay additional money to get onto that ride for a specific slot. It has limited utility as they fill up quickly plus see the next paragraph. For Universal, we stayed at a Universal hotel, which cost more but came with an unlimited express pass, which allowed us to go through the fast lane at most (not all) rides.Second, the parks lie a bit. For the lightning lanes at Disney, for instance, if you are off property, you can't sign up until after the first hour or two of the morning, which means that those who are staying on property can sign up ahead of you, which means you might not have a slot available for you until late in the day. We didn't do Avatar (more below) because the first slot was around 5:30, and we had plans to leave the park by then. For Universal, we were told that the park would open up an hour early for those staying at the hotels onsite, but what we didn't know was that meant only one half of universal (the Isles of Adventure side) and only three rides would be open for that first hour--Hagrid, Velocicoaster, and Hogwarts Forbidden Journey. Roughly 90% of those coming in early went to the first ride, which quickly meant significant waits. Uncool--that they funneled all the early people to those rides. Third, discretion is the better part of amusement park enjoyment. We had no kids with us for the Disney days so we could avoid rides that weren't really in our win-set. We were looking for the more thrilling rides, so we could do each of the Disney parks in half a day, more or less. We stayed longer at Hollywood Studios because I had made a reservation three months earlier (which is what one needs to do) to get a couple of spots at Oga's Cantina at the Star Wars part of HS. I figured I wouldn't want to drink some funky alien cocktails earlier in the day (Narrator: sure you would). So, we stayed there longer than we needed. That was ok, because the lines at Star Tours were short, and each ride is different (more below). Anyhow, we got through each park quickly by avoiding stuff that didn't interest us and not getting too committed to incredibly long waits when Genie+, Lightning Lanes, Express Pass wouldn't help. Fourth, some advance planning does help. Specifically food reservations. We made some reservations at the parks and associated places (Disney Springs) and mostly found excellent food. I also learned of First Watch, which is an excellent breakfast chain that has food for those seeking healthy fare and for the stuff I like. Oga's Cantina was not as special as we thought--no mid-drink brawls with folks losing their arms and no alien adventures, but the drinks were excellent and the bartender was great. Next time I do Disney (CA or FL), I will again make reservations for Oga's, just earlier in the day.Indeed, one consistency across the two parks--the crew/casts were terrific. We met a lot of very friendly, patient, often silly folks working the various places (DeSantis is an idiot as damn these places employ a lot of people). The people at these parks elevated the experience. And, yeah, it not being summer helped a lot. Another is that each park had plenty of rides with taped appearances by the characters, and I was kind of surprised to see how they got damn near everybody. I asked my daughter about this--of course, each actor gets paid for their labor--but I wondered if they are required by their big movie deals to do this stuff. We did bump into one set of rude employees--First Order folks who stayed in character. Not just at Rise of Resistance but also patrolling the Star Wars land at Hollywood Studies. My brother almost got sliced in half by Kylo Ren. Gary Oldman?Speaking of people, the other attendees were pretty great as well. Folks were friendly and very much engaged in having a great time. I especially loved the herds of HP cosplayers who looked terrific. I swear I thought I saw Gary Oldman as Sirius Black, the Trelawneys and Umbridges were fantastic (see more below), and yes, the cosplayers ranged in age with many older ones. While JKR has done much to taint the Potter legacy, the love and the silliness the fans have for that universe and for its characters made me feel less bad about having some of my money end up in the hands of JKR. I will have to write a separate post about that aspect--what HP means in a world where the author spews out hate. On the bright side, I saw more than a few gay couples at both parks, so the places are still welcoming even if the governor and the author are awful. Both places had very diverse audiences--lots of different languages, people from all over. For the rankings below, my prejudices/guidelines is that I want to be thrilled and amused so more points for fast/swerving/looping/silly. DisneyGuardians of Galaxy (Epcot): basically space mountain with cars that can move and turn, great soundtrack. Not as funny as GoG tower of terror at Disneyland, but just a great rideTron (MK): Awkward seat as you "ride" a cycle but heaps of fun. Needs to integrate throwing disks.Star Tours (Hollywood): The oldest of these rides. Each ride is different as they have something like 66 combinations. Each ride is physically the same--the car goes up, down, tilts, etc--but the screen stuff changes with each ride visiting two planets/experiences in the SW universe. In our five rides, we got a couple of repeats--we went to Hoth twice in our first two rides, for instance, but we got five different combos. We saw scenes from all nine of the movies except Attack of the Clones and, yes, Star Wars. They had plenty of stuff from the prequels and the sequels. The second scene would be introduced by a different character talking about new coordinates to get our spy to the right place--we saw young Leia twice (her intro led to the same place), older Lando, Yoda, and one more. We kept going back as the ride was fun and different each time, and the lines were short. Everest (Animal Kingdom): a fun coaster ride through a mountain that gets interrupted by a Yeti, which meant for some backwards and some drops. No loops but a thrilling ride.Space Mountain (MK): an oldie but a goodie--a fast coaster in the dark. Captured by the First Order!Rise of the Resistance (HS): somewhat overrated. It had the longest lines. I was determined to do it since it was broken (it breaks often) when we tried to do it at Disneyland. It is a two stage ride--there is a Star Tours like shuttle that gets seized by the First Order. Then you exit that and are surrounded by tons of Storm Troopers (not living ones, just statues, but scary and incredibly lifelike). The heart of the ride has us escaping from the bad guys, so we are getting shot at while our driverless car spins and moves all over the place. It was fun and cool, but not the best ride at the place (a common theme)Kilimanjaro Safari (Animal): a truck took us deeper into Animal Kingdom so we were driven around a bunch of animals--pretty close to some giraffes, and right up to a rhino that blocked our path. It was really quite cool.Fast track (Epcot): pretty fast--"testing" a new specification. My brother liked this more than I did, but it was a lot of fun. Not much surrounding humor or whatever--but a good ride. Smuggler's Run (HS): I had done this before at Disneyland--you get to either help pilot the Falcon, serve as engineer, or shoot at stuff. It is like being in the cockpit of the Star Tours with some illusion of control. Tis a fun ride but you can't see that much from the back and hitting the buttons distracts a bit.Dinosaur (Animal): One rides a vehicle in the past to steal a dinosaur for a mad scientist. Why does it have to be timed to be seconds before the asteroid that extinguishes the dinosaurs hits? No idea. Fun but not as thrilling as the rides above Buzz Light Year Ranger Spin (MK). You sit and one person spins the ride while both shoot to kill aliens. Soaring (Epcot): riding a glider over California. Fun but pretty calming Excellent shows: Disney Pixar shorts at MK, Indiana Jones Stunt Show at HS. The three shorts were terrific even as I was ready to dislike the Mickey one. The Pixar was very pixar-esque. All three were just great short movies and a welcome rest of the sore feet (my brother's step count was mostly in the high 20,000's). The Indy show was great--heaps of Indy goodness and much Marion spunkiness. I love the mini-plane they used" Overrated: Haunted Mansion and the Navi river ride were slow, boring, and wildly overrated. I would not do either of these again.Some rides were closed, and some were simply too difficult to line up. We were not willing to wait 2-3 hours for a ride. The former were Aerosmith Roller Coaster and Remy's Ratatouille Adventure. The latter were: Avatar, Remy's Ratatouille Adventure Universal: No wonderthe raptors wereso angryVelociCoaster (Isle of Adventure): simply the best roller-coaster I have been on. Fast and twisty from the start, good loops, plunges and swings while approaching the water. At one point, it starts to tilt left but then spins right. Just a very thrilling ride.Hulk (IofA): similar to VC but not quite as twisty or fast. Very good loops and twists.Spider-man (IofA): 4D ride--3D spidey lands on your car, shaking it and then shaking it again as he leaps off. Has a great sense of humor, the pumpkin bombs from the Hobgoblin bring real heat. Only regret is that it is generic versions, not the Molina Dr. Ock or the Jimmie Fox Electro and so forth. This ride has been around a long time, but it still works really well. The Transformers ride is newer but pales in comparison in a big, big way. Why? Story and character matter (see the above Star Tours). Gringotts (UniFlorida): I have been waiting a long time for this as we imagined this ride when we visited 12 years ago--when the park only had rides that built on the first four books/movies. They did a very nice job of realizing the Gringotts breakout scene. The cart was fast and spinny but not too scary for my youngest relative. It had a bit more juice than the most similar Forbidden Journey. Oh and a nice job with the dragon.Forbidden Journey (IofA): like Gringotts, a 3D adventure, this one giving you the feeling of flying a broom through the grounds of Hogwarts. I did yell Expecto Patronum when the Dementers appeared, but, of course, I didn't have my wand as they made us put all of our loose stuff in lockers (a recurring theme). Simpsons (UF): Remains a great combo of silly and thrill. The entire ride makes fun of the amusement park experience, which makes it even better.Revenge of the Mummy (UF): another 4Dish ride with lots of ups, downs, and all the rest as we are chased by scrabs and mummies. Dr Doom's Fearfall (IofA): old ride, slung up, drop down. Very basic, still works, and good views.Hagrid (IofA): So hard to get on this ride as it is very popular. But it is not that special. It is cool that the two riders, one on the motorcycle, one in the side car, have somewhat different experiences, but, otherwise, it is a fine roller-coaster. Men in Black (UF): It is fine, but not that memorable.Race thru NY with Jimmy Fallon (UF): You are in a car racing thru NY with Fallon. It is a fun ride, but nothing special.Minions (UF): I did both Minions rides with my younger relative (what is the daughter of a cousin anyway?). One involved shooting from a standing position that moved along a conveyor built and was hard on the hands--the kid beat us all. The other ride? I am having a hard time remembering. Not a good sign.Hogwarts Express: Goes back and forth between the two HP sections--Hogsmeade and Diagon Alley. Useful for getting between the two parks and amazing design of the scenery. Not thrilling but a great realization of a key scene in pretty much every book except the last. Oh, and going to Hogsmeade has different stuff happening along the way than going in the other direction.Fast and Furious/Skull Island: Both are ok, nothing special, basically versions of each other.Transformers: Supposed to be the equivalent of the Spidey ride, but just too loud, too many robots I can't keep straight. I get it, the bad guy wants the All Spark. Didn't do Rip It Rocket as it was only open for a little while on the second day and we missed our shot. River Adventure was also out for the count. We weren't in it to get wet, so not a huge loss. That Star Tours is old and rocks and Transformers is new and doesn't speaks to the importance of story, dialogue, characters, not just whether the thing one is in goes up and down a lot. So, my bias is towards the HP and Marvel stuff, why the Simpsons is still deceptively one of the best rides, and why I don't are much for the newer stuff--their IP is just not thrilling to me.Oh, and if I had to combine my rankings to produce a top five:Guardians of the GalaxyVelocicoasterHulkSpidey Tron One quibble with Universal--they seem to have the rights to Back to the Future, but other than some merch, one Dolorean, and Doc Brown, they don't really do anything with it. It is begging to be used in a ride and then some. Given that they still have a lame section that might be under renovation for some kind of Greece/Atlantis thing that my family scoffed at 12 years ago and wondered if it would be the site of expanded HP, it seems obvious that BTTF should get some love and space. But as Doc Brown would say, the future hasn't been written yet.And, yes, you can meet your heroes. Mando was super friendly, and Grogu cooed cutely.Spidey was very much a friendly neighborhood hero. I got to chat with him before we took a picture, and he was super nice. I misheard the woman at the checkout register, sounded like she said she was his girlfriend. When I asked, she said "I wish." I suggested that his girlfriends often have much drama and trauma in their lives, and she acknowledged that is a good point. Green eggs and ham was not the best meal I had, but the one that I just had to eat. It was pretty good.Finally, here's a few shots of various HP cosplayers. As I mentioned, I am far more ambivalent about HP thanks to JKR's hateful stuff of the past several years. Sure, the representation in the books was not good, and the goblins were always a wee bit anti-semitic. But the heart of the books focused on love and tolerance. And I could not help but see how many people seemed to get that as they not only wore their cosplay stuff with great panache, but as you can see from the pics, there was so much camaraderie and, yes, love.Snape and Fleur--not the usual pairingI wish I had taken a picture when I was closer to this herd of cosplayers who gathered in a UF park
Der Wissenschaftsratsvorsitzende Wolfgang Wick zu überdrehten Transfererwartungen der Politik, verlorengegangenen Differenzierungen im deutschen Wissenschaftssystem, drohendem Kontrolldruck nach der Fraunhofer-Affäre – und neuen Aufgaben für den Wissenschaftsrat.
Wolfgang Wick, Professor für Neurologie und als Neuroonkologe am Heidelberger Universitätsklinikum, ist seit Februar 2023 Vorsitzender der Wissenschaftsrats (WR). Foto: Svea Pietschmann.
Herr Wick, die Ampel-Parteien haben sich in der Haushaltskrise geeinigt, der BMBF-Haushalt soll glimpflich davonkommen. Ein Zeichen, dass die Bundesregierung Bildung und Wissenschaft auch in schwierigen Zeiten die Treue hält?
Das wünsche ich mir sehr. Die BAföG-Strukturreform muss kommen, die Investitionen in Innovation und Hochtechnologie müssen aufrechterhalten werden, der Sanierungsstau im Hochschulbau muss endlich aufgelöst werden – um nur einige Beispiele zu nennen. Sparen bei Forschung und Innovation würde die Zukunftschancen, die uns die Wissenschaft eröffnet und die wir gerade jetzt so dringend brauchen, verspielen.
Das scheint seit der Pandemie zum Geschäftsmodell der Wissenschaft geworden zu sein: die immensen Heilserwartungen, die Gesellschaft und Politik ihr entgegenbringen, auch noch bestärken, weil sie nur dann noch auf das nötige Geld hoffen kann?
Das Wecken solcher Erwartungen ist immer ein zweischneidiges Schwert. In der Pandemie hat die Wissenschaft einen großen Zuwachs an Bedeutung und Vertrauen erlebt. Das führte dazu, dass der Anspruch nach kurzfristigen Antworten und Problemlösungen immer größer wurde. Wenn dann aber an Kochrezepte erinnernde Handlungsvorschläge gefordert werden, geraten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Verlegenheit, weil sie diese aus der Logik der Wissenschaft heraus nicht liefern können. Das sehen wir als Wissenschaftsrat kritisch. Wir glauben, dass Wissenschaftler dann am effektivsten und am wirksamsten sind, wenn sie als Wissenschaftler argumentieren, und es deutlich sagen, sobald sie sich als Staatsbürger äußern.
Die Versuchungen, die Rollen nicht deutlich zu trennen, sind groß, wenn die Politik doch genau die schnellen Lösungen will.
Wir müssen der Politik gegenüber klar kommunizieren, dass sie zum Beispiel bei der Bewältigung der Klimakrise kaum schnelle Antworten erwarten kann, wenn sie die dafür zuständigen wissenschaftlichen Disziplinen über Jahre hinweg nur unzureichend gefördert hat. Legt sie jetzt im Zusammenhang mit der Energiewende umfangreiche Programme auf, ist das sehr zu begrüßen, allerdings lautet die Botschaft an die Politik: Die wissenschaftlichen Resultate werden erst in einigen Jahren zu sehen sein.
"Was wir seit einer Weile sehen, ist eine Politik, die getrieben wirkt, die sich zu stark fokussiert auf fast schon beliebige Transfererwartungen, die sie dann noch in jede wissenschaftspolitische Debatte hineinprojiziert."
Lautet nicht die eigentlich wichtige Botschaft: Vergesst die Grundlagenforschung jetzt nicht?
Wissenschaftsfinanzierung hat immer zwei Dimensionen. Die eine ist auf die kurzfristige Lösung von Problemen ausgerichtet, oft verbunden mit der Idee des Transfers von Forschungsergebnissen in die wirtschaftliche Anwendung hinein. Diese Dimension passt gut zu den kurzatmigen Zyklen der Politik, darum drehen sich die Ressortforschung und große Teile der Programmforschung – vollkommen legitim. Mehr noch: Mit der entsprechenden Aufrichtigkeit, und damit meine ich vor allem verbunden mit einer langfristigen Finanzierung, lassen sich so die drängenden gesellschaftlichen Herausforderungen sehr zielgerichtet bearbeiten. Mindestens genauso wichtig aber ist das, was Sie Grundlagenforschung nennen. Und deren Förderung ist für viele Wissenschaftler deutlich attraktiver, weil sie die Chance auf unerwartete Erkenntnisse in einem Ökosystem eröffnet, in dem sich die Forschung entlang der Neugier der Forschenden frei entwickeln kann. Was wir aber tatsächlich seit einer Weile sehen, ist eine Politik, die getrieben wirkt, die sich zu stark fokussiert auf fast schon beliebige Transfererwartungen, die sie dann noch in jede wissenschaftspolitische Debatte hineinprojiziert. Ich gebe zu, darauf reagiere ich zunehmend allergisch.
Wie erklären Sie sich das?
Wir haben uns in unserem Wissenschaftssystem von einer sauberen Differenzierung der unterschiedlichen Akteure verabschiedet. Wissenschaftstransfer ist für die Fraunhofer-Gesellschaft grundlegend, in Teilen auch für die Zentren der Helmholtz-Gemeinschaft, wobei das Modell der Großforschungseinrichtungen schon komplexer angelegt ist zwischen Grundlagenforschung, Anwendung und dem Erarbeiten wissenschaftlicher Lösungen für die Gesellschaft. Die Max-Planck-Gesellschaft und die Universitäten hingegen haben nicht den Anspruch, vor allem anwendbare Wissensprodukte zu erarbeiten. Max-Planck steht für den Spitzenbereich der Grundlagenforschung, die Hochschulen für die Lehre, Spitzenforschung und die darunterliegenden Grundlagen und erst dann dort, wo es sich wirklich anbietet und in Kooperation mit anderen, für die Anwendung. Es ist fast schon zu einem Klischee geworden, dass auf guter Forschung immer auch Anwendung und Transfer draufstehen muss.
Welche Folgen hat das?
Durch den Fokus auf Anwendungsnähe und hippe Themen werden wir als Wissenschaftler gedrängt oder lassen uns drängen, unser Heil in immer neuen Finanztöpfen zu suchen. Das bindet Kapazitäten, die woanders fehlen. Genau diese Schieflage, diese Verschiebung von den Grund-zu den Drittmitteln in den vergangenen 20 Jahren, haben wir im Wissenschaftsrat thematisiert in unserem Papier zur Forschungsfinanzierung an deutschen Hochschulen.
Diesen Erwartungen des Hippen, des Schnellen, von Kochrezepten und politisch gängigen Handlungsanweisungen muss sich auch der Wissenschaftsrat in seiner Arbeit stellen. Sie haben selbst zu Ihrem Amtsantritt Anfang des Jahres gesagt, es gehe darum, auch im wissenschaftspolitischen Tagesgeschäft aktiver Akzente zu setzen.
Was ich sagen will ist, dass wir da stärker, sichtbarer und teilweise klarer in die Öffentlichkeit hineinkommunizieren sollten, wo wir uns mit unseren Beschlüssen positioniert haben.
Gelingt das schon besser?
Mit unseren Empfehlungen zur Geschlechterforschung beispielsweise haben wir zur Versachlichung beigetragen, und es hat eine intensive Debatte dazu gegeben.
Was es beim Thema Gender aber eigentlich immer gibt.
Es ist ein Beispiel, wo wir so Akzente setzen konnte, wie ich es mir vorstelle.
"Insgesamt sehe ich nicht, dass es schon regelmäßig eine breite gesellschaftliche Diskussion über die Papiere des Wissenschaftsrats gibt."
Ihre Empfehlungen zur Lehramtsausbildung im Fach Mathematik haben sowohl öffentliche Aufmerksamkeit erhalten als auch die Fachdebatte stark beeinflusst, siehe das Gutachten der Ständigen Wissenschaftlichen Kommission (SWK) der Kultusministerkonferenz zur Zukunft der Lehrerbildung.
Was zeigt, dass wir in der Lage sind, wissenschaftsgeleitet und fundiert und gleichzeitig pointiert Stellung zu beziehen.
Die SWK hat sich in einer zentralen Frage allerdings anders positioniert. Während der Wissenschaftsrat den Ausbau der dualen Lehrerbildung empfiehlt, lehnt die Kommission diese mit deutlichen Worten ab.
So deutlich finde ich das bei näherem Hinsehen gar nicht. Aber das ist für mich ohnehin gar nicht so entscheidend. Wichtig ist, dass zwei Gremien von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in wissenschaftsgeleiteten Beratungsverfahren klare Empfehlungen formuliert haben und die Politik jetzt ein wissenschaftlich fundiertes Angebot an Möglichkeiten hat, aus denen sie auswählen kann. Inhaltlich halte ich den Vorschlag des Wissenschaftsrats, den Vorbereitungsdienst in die universitäre Ausbildungsphase zu integrieren, für gangbar und sinnvoll. Was mir aber trotz der Beispiele Geschlechterforschung und Lehrerbildung wichtig ist festzuhalten: Insgesamt sehe ich nicht, dass es schon regelmäßig eine breite gesellschaftliche Diskussion über unsere Papiere gibt. Das hängt natürlich, wie Sie sagen, auch vom Thema ab, und oft ist es auch nicht nötig. Insgesamt aber sollten wir noch weiter an unserem Profil als Beratungsgremium arbeiten.
Was meinen Sie damit?
Was man von uns als Wissenschaftsrat erwarten kann, sind Lösungsvorschläge für Probleme, von denen wir sehen, dass sie in zehn, 15 oder 20 Jahren dramatisch werden. Worin wir gleichzeitig besser werden können: dass wir uns auf der Grundlage unserer langfristigen Empfehlungen häufiger auch tagesaktuell in Debatten einbringen und unseren Themen dadurch eine größere Beachtung verschaffen. Im Sinne eines Think Tanks gerade bei Herausforderungen, die sich so dynamisch entwickeln, dass einmal verfasste Empfehlungen allzu schnell überholt wären.
Ein Beispiel bitte.
Wir haben uns als Wissenschaftsrat bislang nicht zur jüngsten Entwicklung der generativen KI geäußert. Wir sind von deren Geschwindigkeit genauso überrascht worden wie andere Fachleute auch. Generative KI mit Anwendungen wie ChatGPT ist ein Gamechanger und entwickelt sich mit einer unglaublichen Dynamik. Wir überlegen deshalb, wie wir ein kontinuierliches Monitoring neuer KI-Entwicklungen und ihrer Auswirkungen auf die Qualität und Kommunikation von Wissenschaft leisten können, auf Lehre, Forschung, auf Begutachtungsprozesse. Das Ziel ist es, als Wissenschaftsrat auch zu tagesaktuellen Fragen Stellung zu beziehen und Hinweise zu geben. Um noch wirksamer zu werden, müssen wir mit der Politik aber zusätzlich über eine konkrete Erweiterung unserer Kompetenzen sprechen.
"Hauptsache, es entsteht mehr Transparenz. Die wirkt oft besser als jeder erhobene moralische Zeigefinger."
Derzeit ist der Wissenschaftsrat als Gremium zwischen Wissenschaft und Politik für die Politikberatung, für die Evaluierung von Wissenschaftseinrichtungen, für die Priorisierung beim Hochschulforschungsbau und für die Akkreditierung privater Hochschulen zuständig. Sie wollen mehr?
Ich wünsche mir, dass der Wissenschaftsrat künftig die Ressourcen und den Auftrag bekommt, um seine Empfehlungen mehr als bislang nachzuverfolgen. Im Oktober haben wir unser Papier zur wissenschaftlichen Qualifizierung in den Gesundheitsfachberufen beschlossen. Mit dem Ergebnis haben wir einen echten Punkt gesetzt. Vermutlich werden bei dem Thema schon die unterschiedlichen Interessengruppen nicht lockerlassen, damit etwas passiert. Bei anderen Themen aber bräuchte es das Nachfassen dringender. Setzen die Länder die Empfehlungen zur Forschungsfinanzierung um? Was folgt aus unseren Vorschlägen zur Digitalisierung der Hochschulen oder der Medizin? Bund und Länder könnten uns beauftragen, im Sinne eines langfristigen Controllings nach vorher definierten Kriterien zu dokumentieren, welche politischen Handlungen jeweils aus unseren Empfehlungen gefolgt sind – und wo sich auch nach zwei, fünf oder sieben Jahren wenig oder nichts getan hat. Ich will keinen Verwaltungs-Wasserkopf generieren. Das kann man je nach Thema auch stichprobenartig machen. Hauptsache, es entsteht mehr Transparenz. Die wirkt oft besser als jeder erhobene moralische Zeigefinger.
Manches Mal wäre der erhobene Zeigefinger der Wissenschaft aber angebracht gewesen. Bei Fraunhofer zeichnete sich über einen langen Zeitraum ab, dass es dort ein mutmaßliches Fehlverhalten bis hin zum Missbrauch von Steuergeldern in der Führungsetage gegeben haben könnte. Die Staatsanwaltschaft ermittelt seit vielen Monaten. Das Schweigen der Chefs der anderen großen Wissenschaftsorganisationen in Deutschland angesichts der schleppend verlaufenden Aufklärung war indes ohrenbetäubend. Hätte sich die Allianz der Wissenschaftsorganisationen, zu der Sie gehören, nicht positionieren müssen? Der entstandene Imageschaden betrifft das gesamte Wissenschaftssystem.
Da ich seit Februar 2023 selbst Mitglied im Fraunhofer-Senat bin, kann ich mich über Einzelheiten nicht äußern. Klar ist: Das mutmaßliche Fehlverhalten einzelner muss aufgeklärt werden, auch hier gilt die eben genannte Transparenz. Es darf aber nicht reflexhaft zur weiteren Verschärfung bürokratischer Vorgaben führen, die uns ohnehin stark einschränken, etwa bei der Beantragung von Forschungsförderung und der Berichterstattung während und nach der Forschung. All die Berichtspflichten und Kontrollmechanismen zum Umgang mit staatlichen Mitteln haben schon jetzt viel mit einem grundsätzlichen Misstrauen gegenüber der Wissenschaft zu tun. Sie führen zu einer eklatanten Überlastung und zu einer Fehlsteuerung von Ressourcen.
"Es macht etwas mit einer Organisation
und mit der Wissenschaft insgesamt,
wenn die Glaubwürdigkeit in Frage steht."
Der Senat als wichtiges Aufsichtsgremium hat auch nicht gerade die Aufklärung vorangetrieben, und die Senatsvorsitzende hat Ex-Präsident Reimund Neugebauer noch auf einer großen Tagung ihres Verbands als Keynote-Speaker empfangen, als Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) angesichts drastischer Rechnungshof-Vorwürfe gegen das Fraunhofer-Präsidium bereits dessen Rücktritt forderte.
Die Vorwürfe laufen darauf hinaus, dass ein System möglicherweise gedehnt oder überdehnt worden ist. Das werden Sie auch durch zusätzliche Regeln nicht verhindern können. Aber eines will ich an dieser Stelle doch deutlich und unabhängig von einem konkreten Fall sagen: Wir alle, die wir in der Wissenschaft, in Universitäten und Forschungsinstituten Führungsverantwortung tragen, genießen ein großes Privileg, weil wir aufgrund der Autonomie von Wissenschaft frei und wirkungsvoll agieren können. Dieses Privileg beruht, wie in der Politik auch, auf einer demokratischen Legitimation, die Integrität, das Einhalten von Spielregeln und die Akzeptanz einer Bezahlung weit unterhalb der Niveaus erfordert, wie diese bei Wirtschaftskonzernen üblich ist. Es macht etwas mit einer Organisation und mit der Wissenschaft insgesamt, wenn die Glaubwürdigkeit in Frage steht.
Aber genau deshalb wäre es so wichtig gewesen, wenn sich die Wissenschafts-Spitzen klarer positioniert hätten. Jetzt läuft es – nur leicht übertrieben – darauf hinaus, dass sich Mitarbeiter von Fraunhofer und anderswo für den Kauf jeder Keksdose für die Bewirtung von Gästen rechtfertigen müssen – weil Präsidiumsmitglieder unter anderem mit zunehmender Häufigkeit in Fünf-Sterne-Hotels genächtigt, zu teure Dienstwagen gehabt und vierstellige Bewirtungen von BMBF-Führungspersonal vorgenommen haben sollen.
Offen gesagt erlebe ich ausgesprochen selten Saus und Braus im deutschen Wissenschaftssystem, schon gar nicht im Wissenschaftsrat. Wir sind ein Gremium, dessen Mitglieder alle im Ehrenamt arbeiten. Und wenn eine Arbeitsgruppe bei uns in Köln arbeitet, bewirten wir sie in der Kantine. Wir sollten aber differenzieren: Die meisten Fehler im Umgang mit Geldern sind Fehler, bei denen sich jemand vertan hat. Wenn jemand aber wirklich das System missbrauchen will, wird er davon nicht wegen kleinteiliger Berichtspflichten absehen. Die entscheidende Frage für mich lautet: Schaffen wir es, durch unsere überbordende Drittmittelüberwachung deren Verausgabung zu beschleunigen, zielgerichteter, sachgerechter zu machen und die Projektqualität zu verbessern? Ja oder nein? Und wenn die Antwort nein ist, sollten wir es lassen.
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Dottorato di ricerca in Biotecnologia degli alimenti ; This PhD research project focused on the optimization of the biotechnological process for vanillin production from ferulic acid using recombinant Escherichia coli cells. Nowadays flavours market covers about one fourth of the global food additives market with a 25 million dollar turnover and a 5.5% growth rate. Flavouring compounds are generally produced by chemical synthesis or extractive methods from natural sources. Flavours produced by chemical synthesis, are classified as "artificial flavours"; also these processes are damaging for environment and cause some problems with unwanted compounds, with reduction of the process efficiency and rise of the product recovery costs. On the other hand, extraction processes from plants are often more expensive because of the low concentrations of the molecules target in the raw material. Moreover cost of aromatic compounds extracted from plants depends on uncontrollable factors such as plant diseases and weather conditions. The drawbacks of both methods and the increasing interest of consumers in natural product (Sinha et al., 2008), reported in recent market surveys, have led a great interest in the exploration of more "eco-friendly" procedures for production of natural flavours. Vanillin is the major compound responsible for vanilla aroma. It is one of the most commonly used aromatic compounds in drugs and food industry. Since vanillin extracted from cured vanilla beans is very expensive and its availability depends on plantations production, curing process duration and labour costs. Synthetically produced vanillin is the most commonly used in vanilla flavoured products, and covering 99% of the global market. According to the regulation No 1334/2008 of the European Parliament and of the Council, vanillin produced by biotechnology from natural feedstocks can be classified as 'natural flavoring', provided that the source is always specified. All these factors make vanillin an important commercial target for biotechnological industry, and bases and applied research. Since vanillin is an intermediate product of the ferulic acid catabolism (a compound present in significant quantities in the lignocellulosic material) it is possible to confer the ability to convert ferulic acid to vanillin, through metabolic engineering, to strains unable to degrade ferulic acid. Unfortunately these bioconversion processes are not economically competitive yet; the high chemical activity and toxicity of both the product (vanillin) and the substrate (ferulic acid) cause low yield in the bioconversion process. With this research project, aiming at develop a competitive bioconversion process for vanillin production, many factors influencing the system productivity and selectivity, have been optimized. Bioconversion experiments carried out using resting cells of E. coli demonstrated that composition and pH of bioconversion buffer affected the formation of vanillin and unwanted products such as vanillyl alcohol. Using moderately alkaline bioconversion buffer (pH 9.0) it has been possible to double the amount of final product, with respect to the systems until now described. Using the statistical approach of the Response Surface Methodology (RSM) it has been possible to evaluate the synergic effect of ferulic acid concentration and stirring speed on the productivity and selectivity of the bioconversion process. Our results demonstrated that the highest vanillin title obtained incubating cells at 135-165 rpm range and initial ferulic acid concentration of 12-18 mM. Under optimized working conditions, vanillin yield increased from 8.51 ± 0.02 to 11.63 ± 0.1 mM, while, ferulic acid concentration higher than 20 mM cause a drastic decrease in vanillin production. Finally, to maintain low initial concentration of ferulic acid in the bioconversion buffer a two-phase (solid-liquid) system for the controlled release of the substrate has been developed. Using agarose gel cylinders containing ferulic acid, in conjunction with optimized buffer and nutrient amendments (LB medium), we demonstrated that, compared to previous results (Barghini et al., 2007), it is possible to increase vanillin final title (up 20%); to reduce the bioconversion time from 4 to 1 day; to increase the final vanillin concentration in the liquid phase of 5-fold. The maximum amount of accumulated vanillin in the liquid phase under optimized conditions was 20.57 ± 0.05 mM, the highest found in the literature for recombinant E. coli strains. In conclusion, results obtained demonstrated that vanillin production by resting cells of E. coli can be increased significantly by acting on several parameters, including the bioconversion buffer formulation and the way to modulate the substrate concentration. ; Questo progetto di tesi ha riguardato lo studio e l'ottimizzazione della produzione biotecnologica di vanillina a partire da acido ferulico utilizzando ceppi ricombinanti di Escherichia coli. Attualmente, il mercato degli aromi copre circa un quarto del mercato mondiale degli additivi alimentari, e il suo giro d'affari è stimato in 25 milioni di dollari, con un tasso di crescita annuo del 5.5%. I composti aromatici vengono generalmente prodotti per sintesi chimica o per via estrattiva da matrici naturali. Le sostanze aromatizzanti ottenute per sintesi chimica, anche se a partire da materie prime naturali, sono classificate come "aromi artificiali"; inoltre questo tipo di processi possono essere dannosi per l'ambiente e comportare alcuni problemi come la formazione di composti non desiderati, con conseguente riduzione nell'efficienza del processo e aumento dei costi di recupero del prodotto. D'altra parte i processi di estrazione da matrici naturali sono spesso costosi a causa della bassa concentrazione delle molecole di interesse. In questo caso i maggiori svantaggi sono legati al fattori ambientali e climatici che comportano un prezzo di mercato molto alto. Gli svantaggi dei metodi estrattivi e di sintesi, e l'interesse crescente dei consumatori per prodotti naturali (Sinha et al. 2008), ha portato alla ricerca di strategie ecosostenibili per la produzione di aromi naturali, come la vanillina. La vanillina è il composto caratterizzante dell'aroma di vaniglia, e rappresenta una delle principali sostanze aromatizzanti impiegate nell'industria alimentare e farmaceutica. La vanillina estratta dai baccelli curati dell'orchidea Vanilla planifolia è molto costosa, poiché la sua produzione è limitata dall'areale di diffusione della pianta, da fattori climatici e ambientali che condizionano lo sviluppo della pianta, dall'impollinazione che deve essere effettuata manualmente e dalla durata del processo di cura dei baccelli di vaniglia. Nei prodotti aromatizzati alla vaniglia si utilizza quasi esclusivamente vanillina ottenuta per sintetica chimica, che di fatto ricopre circa il 99% del mercato mondiale. In accordo con il Regolamento Europeo 1334/2008 del Parlamento e del Consiglio, la vanillina prodotta per via biotecnologica a partire da materie prime naturali è classificabile come aroma naturale a condizione che la matrice di partenza venga sempre specificata. Questi fattori rendono la vanillina un target commerciale importante per le industrie biotecnologiche, e per la ricerca di base e applicata. Poiché la vanillina è un intermedio del catabolismo dell'acido ferulico (composto presente in abbondanza negli scarti lignocellulosici), ed i geni che codificano per gli enzimi responsabili della degradazione dell'acido ferulico sono stati caratterizzati, è possibile conferire la capacità di convertire l'acido ferulico in vanillina, tramite tecniche di ingegneria metabolica, anche a ceppi che non sono in grado di degradare questo composto. Purtroppo i processi per la produzione biotecnologica di vanillina non sono ancora competitivi dal punto di vista economico; l'elevata reattività della vanillina e la tossicità sia del prodotto che del substrato (acido ferulico) comportano basse rese e alti costi nel recupero del prodotto, nonché un alto impatto ambientale a una selettività poco elevata, il che può portare alla formazione di prodotti indesiderati la cui presenza può essere incompatibile con l'uso alimentare. In questo lavoro di tesi è stata valutata la possibilità di utilizzare cellule resting di E. coli per produrre vanillina a partire da acido ferulico, andando a valutare parametri importanti che influenzano la produttività e la selettività del sistema catalitico. I risultati ottenuti hanno evidenziato che l'efficacia del processo di bioconversione è strettamente collegata alla formulazione e al pH del mezzo di bioconversione. Utilizzando tamponi di bioconversione moderatamente alcalini (pH 9.0) è possibile ottenere un incremento di due volte nella quantità di prodotto finale rispetto ai sistemi fino ad oggi descritti. Inoltre, utilizzando l'approccio statistico della Superficie di Risposta (Response Surfece Methodology, RSM) è stato possibile valutare l'effetto sinergico della concentrazione iniziale di acido ferulico e della velocità di agitazione sulla resa molare e la selettività del sistema catalitico. Tali prove hanno dimostrato che entrambe le variabili influenzano il processo e che i risultati migliori sono ottenuti fissando la velocità di agitazione tra 135-165 rpm e la concentrazione di acido ferulico tra 12-18 mM. Nelle condizioni ottimali individuate nel presente lavoro la vanillina prodotta con cellule resting di E. coli FR13 è aumentata da 8.51 ± 0.02 a 11.63 ± 0.1 mM. Concentrazioni iniziali di acido ferulico superiori a 20 mM causano un drastico decremento nella quantità massima di vanillina. Infine, per controllare la concentrazione di acido ferulico nel mezzo di bioconversione è stato sviluppato un sistema a due fasi (solido-liquido) per il rilascio controllato del substrato nel mezzo di bioconversione. Utilizzando acido ferulico intrappolato all'interno di cilindri di agarosio è stato possibile, rispetto a quanto ottenuto in studi precedenti (Barghini et al., 2007), incrementare la quantità massima di vanillina prodotta del 20%; ridurre la durata del processo da 4 ad un giorno; aumentare la concentrazione di vanillina nel mezzo liquido di cinque volte, fino a 20.57 mM , la quantità più alta attualmente ottenuta in letteratura sfruttando cellule resting di E. coli. In conclusione i dati mostrati indicano che la produzione di vanillina mediante cellule resting di E. coli può essere incrementata in modo significativo agendo su più parametri di processo, inclusi la formulazione del mezzo di bioconversione e la modalità di somministrazione del substrato.
As world leaders gather in New York for the United Nations General Assembly, there is a palpable sense that the global balance of power is shifting. Three decades after the end of the Cold War, the unipolar moment appears to have given way to a far more complex system of geopolitics.BRICS — a non-Western geopolitical grouping led by Brazil, Russia, India, China and South Africa — doubled its size a few weeks ago when it invited six states from the Global South to join its ranks. And well over a year into the war in Ukraine, most countries have chosen not to join the West in its sanctions regime against Russia despite intense diplomatic pressure. "As the unipolar era that followed the end of the Cold War recedes, the global South is coming alive once again," wrote Sarang Shidore in a recent essay for Foreign Affairs. "But its guiding principle this time is not idealism but realism, with an unhesitating embrace of national interests and increased recourse to power politics."To better understand these trends, RS sat down with Shidore, who recently took over the new Global South Program at the Quincy Institute. Shidore brings an unconventional yet realist perspective on the end of the unipolar moment and the rise of a new world order. His message is clear: The U.S. can't stop the rise of a new order, but it can help shape certain trends in its favor if policymakers can accept that unipolarity is, in fact, dead. The following conversation has been edited for length and clarity.RS: Why do you find the category of the "Global South" useful? Why is it analytically valuable?Shidore: The key is to understand that the world is not equitable when it comes to power — not just wealth, not just income, but power. Power is a squishy quality, but it is, at the end of the day, what makes things happen.When you look at the power map of the world, you see some clear winners and some others who are not quite in the room. The winners are the United States and its core allies in Europe, probably Japan, probably Korea to a large degree. You have the other great powers, Russia and China, who by virtue of being great powers can exercise influence and resist various pressures.What's left is a huge number of states. Now, not all of them are poor. The majority of them are quite poor, but there are some middle-income countries or even some countries that have become wealthy. Nevertheless, they are not in the inner rooms of decision making in the world order. They feel they cannot shape the world order in any substantial way. They're deeply dissatisfied in terms of their status and their influence.As with all labels, there is ambiguity. It's not a precise formula that you can punch in and get a precise answer. The point is that any definition like the "Global South" or the "West", if it's useful to describe an important dynamic in the world order, then it is of value.Of course economics is going to come into it. Of course the colonial past is a part of it. It's a tapestry. But nevertheless, it's a geopolitical fact. Broadly speaking, I would center it on geopolitics and power.RS: It's the geopolitical haves and the have-nots.Shidore: That's right. RS: So we've got this group of countries that's dissatisfied, that doesn't want to play great power politics, that wants to be involved in the system. Is that just a desire, and or is there an actual momentum towards change?Shidore: This is a debate. I think most people would agree that we are less unipolar than we were in the 1990s. Most people have accepted that something was lost in the war on terror, that America lost significant amounts of credibility and even took an economic hit and [suffered] a strategic setback. Then, of course, you had the financial crisis. With the financial crisis and then the Covid shock, you create a lot of damaging impact in the Global South. But nevertheless, after these three crises have happened, when we look at the world you still see that today, there are middle powers with significantly more influence than they had in 1992. There's easily nine or 10 of those. Not only do they have more economic power, but they also have more political savviness and ability to play the game of international politics, get their preferences noticed and acted upon, and sometimes really chart their own futures in their regions and beyond.Turkey is an example of that. It plays its game quite cleverly. Of course, it overshoots and has suffered economic shocks recently, and so forth. But the bottom line is, it's no longer the country it was in the 1990s, [when it was] economically much weaker, knocking on the door and patiently trying to get into the European Union saying, "We are Europeans. Please accept us as Europeans." They're now saying, "We don't care if you admit us or not. We are striking out on our own." One can agree or disagree with specific policies, but as an actor, Turkey is asserting itself. It's a variable thing. If you take military power, there's no doubt that the United States dominates the world, and no middle power can come close. If you take financial power, the U.S. again dominates the world. If you take economic power in a broad sense of the term, there things have really changed. Now you have China, of course, the big other in the room, by some measure bigger than the United States. In material terms, China is actually a bigger economy than the U.S. But all these other middle powers have actually achieved a relative economic level of consumption, travel, connectivity through technology. What they had in the 1990s was much less than what they have now. They're able to muscle their way into the debate, at least in some form. But there's still a long way to go for genuine change in institutions.This contestation is happening as we speak. It's going to play out over one, two, maybe three decades, and this is when we are going to have winners and losers on all sides. Ultimately, I'm most interested in what we do in the United States about it. Are you going to be in denial until it's too late? Or are you going to understand what's happening in the world and craft a strategy that benefits the American people and allows the U.S. to navigate the shoals of what is a more complicated and, in some ways, more treacherous world?RS: You're getting at something there about the difficulty of having an American state coming out of the unipolar moment and being in this position where it seems like this trend is a threat to American power. A lot of people will say China is the big problem, but it seems like you're laying out a much larger, broader threat to American power and its ability to enforce its will. Do you see it in those zero sum terms?Shidore: I think people are seeing it in zero sum terms. That's the problem. First of all, I think it's futile. If there was a button we could push and return to 1992, would many people press it? I think a lot of people would say, "Let's go back and give ourselves a second chance." Maybe a world in which America in 1992 had taken its victory humbly and said unipolarity is something we're going to sustain through an enlightened understanding of interests, maybe that would have been a wonderful thing. But that's not what happened. Now, it's too late to put the genie back into the bottle. We are inevitably heading in a certain direction, we cannot have the debates on whether we're gonna return to unipolarity, or whether that would have been a better world. What we have now is the reality of today's world and the world of the future.There are dangers in all orders. There is no perfect global order where all the bases are covered, everybody's safe, rich, and happy, and the environment is perfect. As it is there are threats. Climate change is a major threat. If we start adding threats and inflating threats, then we will have one of two reactions. One is that we will take measures that are far in excess of the real threat. And we have done that before, in the war of terror. We could have another version of it. The other end of the spectrum is we lose hope and confidence, and that's not a good thing either. So let's understand the reality of the world and understand that a lot of what are now called threats are either relatively minor, or they're actually opportunities. There are opportunities here to increase influence in the Global South. Just because country X has invited China to build a port doesn't mean China's going to have a base there. If you push it to choose, then maybe that will happen.There's an anxiety at work here. Behind the facade of confidence is the deep anxiety of losing America's mojo. I don't think America's mojo is lost. This is a huge country with a diverse set of people, and people still want to come and live here. It's got enormous resources. It's secure. There's no reason to lose confidence and get so stricken with anxiety.RS: We've got the General Assembly coming up this week in the UN. Something that Biden and the whole administration have planted a flag on is this idea of Security Council reform. BRICS, too, recently endorsed as a bloc the idea of Security Council reform. Is that one of the key things to move forward into an equitable system for some of these middle powers that really want a higher level of influence?Shidore: There's no doubt that that's a gold standard. The UN is the only really global body. We don't have anything comparable. But everything that I know about it tells me it's hard to change because the bar for reform is very high.I'm more looking at the other major global institutions, the Bretton Woods institutions: the International Monetary Fund and the World Bank. There are possibilities there. But because that isn't moving either, alternative institutions are cropping up, whether it's the Asian Infrastructure Investment Bank, whether it's the New Development, whether it's bilateral projects like China's Belt and Road Initiative, they're stepping in and doing things on the ground. The World Bank System still remains among the biggest. It sets a lot of norms and standards. People look to the World Bank for a lot of things. But if it doesn't reform, there's gonna come a day when it just becomes one of many. That's not beneficial to the U.S. The impatience for change is growing. As we know well, the current design of the order is a 1945 design. We are practically 20 years away from 2045. So how are you going to reach 2045 and after 100 years there's been no significant change to the world order's design? I think that's just not a sustainable proposition.
O número 109 encerra o volume 34 da Revista Contexto & Educação, com quinze artigos. Quatro deles constituem a sessão Educação, Ambiente e Saúde ao tematizarem aspectos da formação profissional e estratégias de ensino. Nos outros onze artigos da demanda espontânea, os autores apresentam reflexões sobre desafios e proposições para a formação docente desde a perspectiva de valores, inclusão, educação científica, ensino de geografia e matemática. A diversidade de abordagens e referenciais instiga outros estudos sobre estes temas, que parecem tão próximos, ao mesmo tempo em que estabelecem propostas singulares de pesquisa.
Educação Ambiente e Saúde
Esta sessão inicia com a formação do professor de Educação Ambiental, passando por aspectos da formação de docentes e de estratégias de desenvolvimento da Educação em Saúde.
Rosangela Inês Matos Uhmann e Luciane Follmann, no artigo A perspectiva do professor na educação ambiental, relatam as discussões de algumas concepções e práticas pedagógicas sobre o tema, num processo de formação continuada entre licenciandos, formadores e professores de escola. Os dados foram construídos mediante análise dos discursos dos participantes dos Ciclos Formativos em Ensino de Ciências, no encontro que tratou das "Questões controversas em uma perspectiva crítica da Educação Ambiental que podem ser abordadas em sala de aula". Além dos aspectos documentais no estudo das leis ambientais, imagens (cartum) foram utilizadas para trabalhar com as questões socioambientais na Educação Básica.
Tatiane Motta da Costa e Silva; Caroline Andressa Bortoluzzi Zalamena e Rodrigo de Souza Balk, no artigo Educação inclusiva e redes de apoio: reflexões a partir de uma realidade escolar, analisaram o contexto de uma escola pública, a fim de identificar as estratégias de articulação e atendimento as/aos alunas/os com deficiência. Trata-se de um estudo qualitativo, caracterizado como uma pesquisa descritiva. O procedimento de coleta de dados ocorreu por meio da observação participante no ambiente escolar e em locais próximos à escola, e de entrevista semiestruturada com a coordenadora pedagógica da escola e com a gestora da Estratégia de Saúde da Família (ESF) adstrita. A escola possui 1.290 alunas/os, e, destes, 53 possuem alguma deficiência. A articulação entre a escola e a ESF ocorre por meio do Programa Saúde na Escola (PSE) e através do encaminhamento das/os alunas/os para atendimento no serviço de saúde.
No artigo, A interculturalidade na formação dos profissionais de enfermagem, Rosane Teresinha Fontana propõe uma reflexão sobre a questão, utilizando a revisão narrativa como método. A interculturalidade configura uma nova perspectiva epistemológica e objeto de estudo interdisciplinar transversal. O estudo tematiza a complexidade na formação em Enfermagem pode agregar valor ao cuidado. Em todas as áreas do conhecimento, a diversidade cultural só pode ser promovida ao reconhecer, como princípio fundador, o diálogo e o respeito entre as civilizações e as culturas.
Daniela Sastre Rossi Visintainer e Félix Alexandre Antunes Soares, no artigo, O desenvolvimento de estratégias de ensino para a promoção da saúde na formação docente continuada, utilizam a pesquisa-ação para investigar a contribuição de oficinas pedagógicas sobre a promoção da saúde na formação docente continuada. Este trabalho tem como objetivo analisar o desenvolvimento de estratégias de ensino e aprendizagem contextualizadas com o tema promoção da saúde, a partir da percepção dos professores. Observaram que a contextualização do tema favoreceu o processo de ensino e aprendizagem e a mudança de hábitos em relação à saúde.
No artigo Educação em saúde, mediada por filme comercial, na formação de professores de ciências da natureza, Eliane Gonçalves dos Santos; Maria Cristina Pansera- de- Araújo e Graça Simões de Carvalho partem dos pressupostos de que as mudanças curriculares, a inserção das novas tecnologias, o contexto social e as condições econômicas e políticas da sociedade moderna afetam o processo de formação de professores. Discutem e significam a Educação em Saúde (ES), na formação inicial e continuada de professores, com uso do filme comercial "Uma Prova de Amor" (EUA, 2009)", a partir da questão que aprendizagens em educação em saúde são produzidas na discussão de filmes comerciais, em aulas da educação básica ou superior? Vinte e seis professores de Ciências Biológicas, em formação inicial e continuada, com reuniões formativas sistemáticas, participaram de sete sessões fílmicas. Em cada uma delas, o grupo assistia a um filme e discutia as compreensões de saúde e educação em saúde. A Análise Microgenética das transcrições das discussões produzidas mostrou que o debate e as interações no grupo possibilitaram ampliar e ressignificar o entendimento de saúde numa articulação de aspectos anatômicos, fisiológicos e bioquímicos, sociais, emocionais e ambientais.
A demanda espontânea inicia com o artigo Educação em valores morais numa perspectiva transdisciplinar, Daniel Skrsypcsak e Douglas Orestes Franzen, refletem sobre a questão, numa perspectiva transdisciplinar, em que estendem a discussão a partir das instituições, que oferecem a educação pública básica. Os autores estruturaram o artigo em três momentos: 1) considerações em relação à ética sob a perspectiva da complexidade de Edgar Morin; 2) conceitos sobre a transdiciplinaridade com Basarab Nicolescu, e 3) problematizam os valores morais na escola pública, buscando na transdisciplinaridade uma possibilidade de discussão. Defendem a elaboração de um projeto institucional, em que as ações e relações da escola tenham os valores morais explicitados de forma consciente e intencional.
Roberta Pasqualli; Vosnei da Silva e Adriano Larentes da Silva, no artigo intitulado Limites e potencialidades de materialização do currículo integrado: uma análise dos planos de ensino e diários de classe, objetivaram identificar e compreender os limites e potencialidades de materialização do currículo integrado no cotidiano dos cursos Técnico em Informática Integrado ao Ensino Médio, Campus Chapecó, e Técnico em Agroindústria Integrado ao Ensino Médio, Campus São Miguel do Oeste, ambos ofertados pelo Instituto Federal de Educação, Ciência e Tecnologia de Santa Catarina – IFSC. O foco da análise foram 13 Planos de Ensino e 10 Diários de Classe dos componentes curriculares Oficina de Integração e Projeto Integrador, do primeiro e segundo semestres de 2015. Os resultados da análise mostram a complexidade do trabalho pedagógico no contexto do currículo integrado e apontam diferentes formas de materialização da integração nas Oficinas de Integração e nos Projetos Integradores.
No artigo, Temas e conteúdo do jogo de papéis: sinalizando caminhos para a atuação pedagógica com a atividade lúdica na educação infantil, Dóris de Jesus Moya, Marta Sueli de Faria Sforni e Paula Tamyris Moya afirmam, desde a Teoria Histórico-Cultural, que a atividade lúdica é fundamental no desenvolvimento psíquico da criança. Realizaram uma pesquisa de caráter bibliográfico, centrada na produção de Leontiev e Elkonin, que se ocuparam do estudo do desenvolvimento psíquico e da periodização do desenvolvimento infantil. Elkonin afirma que o jogo de papéis é a atividade lúdica que maior impacto exerce no desenvolvimento de crianças na faixa etária, que corresponde ao final da educação infantil. Por meio da compreensão dos elementos (tema e conteúdo) é possível reconhecer que nas instituições educativas, além de se reservar tempo e espaço para esse tipo de atividade lúdica, é preciso atuar pedagogicamente no conteúdo dela.
Giselly dos Santos Peregrino e Alessandra Gomes da Silva, no artigo Interculturalidade em that deaf: uso de tiras para problematização de estereótipos e preconceitos contra sujeitos surdos e sua língua de sinais, problematizam estereótipos e preconceitos contra as pessoas surdas e a língua de sinais, a partir do viés do próprio sujeito da experiência e do humor como estratégia para a desconstrução de ideias pré-estabelecidas e não ressignificadas.
No artigo, Utilização de modelos didáticos tateáveis como metodologia para o ensino de biologia celular em turmas inclusivas com deficientes visuais, Angela Michelotti e Elgion Lucio da Silva Loreto propõem alternativas aos alunos para visualizarem, manipularem, tocarem em modelos, que representem as verdadeiras estruturas celulares, auxiliando o aprendizado. Neste estudo, testaram a hipótese de que modelos tridimensionais de diversos tipos celulares, assim como de processos envolvendo células (multiplicação celular e a cicatrização), utilizados inicialmente de forma tátil, podem ser uma ferramenta eficiente para o ensino de biologia celular em uma perspectiva de inclusão de alunos com Necessidades Educacionais Especiais.
A formação interdisciplinar de licenciandos em ciências da natureza e o aprendizado das ciências do céu, de autoria de Gisele Soares Lemos Shaw e João Batista Teixeira da Rocha, apresenta a investigação do processo com três licenciandos em Ciências da Natureza durante uma oficina de Astronomia desenvolvida com estudantes do Ensino Fundamental. Por meio da análise textual discursiva de dados provindos de questionário, formulário de planejamento da oficina, projeto da oficina, planos de aula, anotações sobre a apresentação verbal da experiência, relato da experiência em formato de artigo, formulário autoavaliativo e entrevista, foram analisados conhecimentos e habilidades interdisciplinares desenvolvidos por esses licenciandos.
Fatima Passos Kanitar e Rosália Maria Duarte, no artigo Literacia de informação no ensino médio: referencial para pesquisa de informação científica, abordam as competências de pesquisa, seleção e tratamento de informação científica, com recurso às Tecnologias de Informação e Comunicação. Mostram as alterações realizadas no referencial de avaliação dessas competências junto a estudantes do Ensino Superior, da área de Educação, com vistas à formação de estudantes do Ensino Médio Técnico, da área de mecânica; e o seu uso nesse contexto.
No artigo, O ensino da geografia aplicado àa lei 10.639, Pedro Dias Mangolini Neves e Aldenir Dias dos Santos apresentam o projeto de intervenção pedagógica desenvolvido na Escola Municipal Professora Geni Chaves, localizado no município de Uberaba, Minas Gerais, com o envolvimento de alunos, professores e equipe pedagógica no nível Ensino Fundamental II (6º a 9º ano) tendo como foco o tratamento para a educação das relações étnico raciais de forma positiva, bem como o estudo da história e cultura afro-brasileira e africana.
Willian Simões e Adriana Maria Andreis, no artigo, Anoitece na cidade: dilemas e desafios do ensino médio noturno em tempos de reforma, debatem os resultados de uma pesquisa com estudantes (1.913), professores (103) e gestores (48) do Ensino Médio (EM) noturno, de escolas públicas estaduais de Chapecó/SC, sobre os dilemas e desafios do Ensino Médio noturno, em particular, de fatores que influenciam direta ou indiretamente nos índices de evasão/abandono e repetência por parte dos estudantes.
No artigo Realismo crítico e marxismo: contribuições à filosofia da educação matemática, Guilherme Wagner e Everaldo Silveira procuram elucidar pontos nodais do Realismo Crítico com relação às compreensões de verdade científica e progresso da ciência, explicando conceitos-chave como estratificação e emergência da realidade, relativismo epistemológico, ontologia e julgamento racional. Fizeram um estudo da primeira fase da obra de Roy Bhaskar, fundador da corrente filosófica, na qual se percebe as grandes potencialidades para o campo educacional das Ciências e da Matemática, haja vista seu caráter unificador.
2007/2008 ; Il problema della comparsa e propagazione veloce delle antibiotico-resistenze in ambiente ospedaliero, ma anche extraospedaliero, è divenuto ormai un'emergenza che solo un'attenta politica sanitaria può aiutare a combattere o quantomeno a contenere. Molti studi a livello nazionale e nell'ambito della comunità europea e internazionale concordano che solo l'uso oculato dei farmaci e l'identificazione immediata delle specie resistenti possono ridurre la diffusione del fenomeno, che attualmente provoca un notevole incremento della spesa sanitaria e un peggioramento della qualità di vita dei pazienti. I dati epidemiologici indicano una grande variabilità geografica delle antibiotico-resistenze, sia a livello di nazioni, che di singole realtà locali o addirittura evidenziano differenze circoscritte a piccole zone ben delimitate e questo rende praticamente impossibile estrapolare linee guida a validità universale, mentre è necessario creare programmi di sorveglianza adattati alla realtà locale delle specie batteriche e delle loro resistenze. L'industria farmaceutica cerca di sopperire alla costante richiesta di farmaci che possono essere efficaci contro le specie resistenti, ma lo studio di nuove molecole attive richiede molti anni e spesso la loro introduzione nell'uso clinico è in breve neutralizzata dai meccanismi di variabilità batterica. Il progetto di ricerca è partito da una prima valutazione della situazione locale, con particolare attenzione a microrganismi che presentassero antibiotico-resistenze con frequenze anomale rispetto ai dati nazionali o internazionali e verso farmaci di recente introduzione. Si è osservato un dato inconsueto per la resistenza degli enterococchi al linezolid, farmaco appartenente ad una nuova classe di antibiotici, gli oxazolidinoni, il cui uso clinico è iniziato in Italia nel 2001. A Trieste nel 2005 si è registrata una frequenza di resistenza (isolati resistenti e a sensibilità intermedia) al linezolid in enterococchi del 5,5% che non ha riscontro nei report periodici dei programmi di sorveglianza internazionali di tale resistenza (ZAAPS, LEADER, SENTRY). Si è valutata dapprima la strategia più idonea per verificare se la resistenza anomala al linezolid (LNZ) fosse reale o fosse dovuta ad una sovrastima delle resistenze prodotta dalle metodologie seguite. Nel 2006 sono stati caratterizzati (identificazione con strumenti automatici o in base a caratteri fenotipici; sensibilità ad antibatterici con metodi automatici o con test di diffusione in agar) e conservati a -80°C enterococchi isolati da tamponi rettali di sorveglianza, eseguiti regolarmente per il monitoraggio delle resistenze nei reparti ad alto rischio di infezioni (Rianimazione e reparti chirurgici), e da altri campioni afferenti al Laboratorio di Microbiologia dell'Ospedale di Cattinara, in particolare enterococchi con resistenza ai glicopeptidi o con dubbia sensibilità al LNZ per un totale di 121 ceppi (114 isolati dai tamponi rettali di sorveglianza e 7 da materiali diversi). Sono state poi valutate le condizioni più idonee per il rilevamento della mutazione G2576T, che conferisce resistenza al linezolid. Questa mutazione comporta il cambiamento di una base nel domain V della subunità 23S dell'rRNA ed è quella predominante in ambiente clinico. In particolare, sono stati valutati i seguenti punti: • Estrazione del DNA: con fenolo/fenolo-cloroformio-isoamilico e successiva precipitazione con etanolo o, metodo più veloce, trattamento a 95° per 10 minuti di una sospensione in 10 µl di acqua distillata di 2-4 colonie prelevate da una coltura on in agar sangue. • Scelta dei primers per l'amplificazione della sequenza di DNA comprendente il sito di mutazione, scelta delle condizioni di amplificazione e identificazione dell'enzima di restrizione più appropriato, NheI, che, in presenza della mutazione G2576T, procede al taglio del frammento di 745 bp ottenuto dall'amplificazione, generando due frammenti di 556 e 189 bp. • Acquisizione di ceppi di controllo resistenti al linezolid: sono stati forniti, dalla Dott.ssa R. Fontana di Verona, 3 ceppi di Enterococcus faecium con diversi gradi di resistenza al LNZ. In nessuno dei ceppi isolati a Trieste nel 2006 è stata rilevata la mutazione G2576T. I ceppi di controllo, sottoposti agli stessi trattamenti di estrazione, amplificazione e restrizione, hanno invece evidenziato il profilo elettroforetico caratteristico generato dalla presenza della mutazione; è stata inoltre rilevata la difficoltà di individuare la resistenza con i test di sensibilità, sia in automazione, sia in agar-diffusione, soprattutto quando solo poche copie di geni sono mutate. Nel maggio del 2007 è stato isolato il primo enterococco resistente ai glicopeptidi e al linezolid (E. faecalis), da un catetere di drenaggio toracico proveniente da un paziente trattato con vancomicina, ma mai con linezolid. Ciò ha dato il via ad una serie di prove per la caratterizzazione del ceppo, per la verifica della presenza della mutazione G2576T e per il controllo dell'eventuale colonizzazione intestinale attraverso colture da tamponi rettali di sorveglianza. Le prove effettuate hanno evidenziato la difficoltà, con i metodi solitamente usati in laboratorio, di isolare i ceppi resistenti in materiali con abbondante flora commensale, come sono i tamponi rettali di sorveglianza; nel materiale fecale possono infatti coabitare enterococchi resistenti e sensibili e una volta cessata la pressione selettiva, determinata dalla terapia, il ceppo sensibile prende il sopravvento su quello resistente, che sarà così difficilmente identificabile, pur mantenendosi spesso vitale e pronto a moltiplicarsi velocemente in caso di ripresa del trattamento, annullando l'efficacia terapeutica del farmaco. Per superare il problema, è stata studiata una apposita strategia, basata sulla coltura dei campioni su terreno selettivo per enterococchi (Enterococcosel agar) e sul successivo inoculo su agar Mueller Hinton contenente 4 µg/ml di linezolid (Lin-screen) di una sospensione densa (2 McFarland) di colonie H2S positive prelevate dall'Enterococcosel. Tale metodo rende possibile la selezione diretta di enterococchi LNZ-resistenti dai tamponi rettali. La sua applicazione ha consentito sia l'isolamento di E. faecalis LNZ-resistente dal tampone rettale del paziente da cui era stato isolato il primo enterococco resistente al linezolid, sia il ritrovamento di un secondo ceppo resistente ai glicopeptidi e al linezolid (E. faecium) in un campione fecale di un paziente in precedenza trattato con linezolid, ma mai sottoposto a terapia con vancomicina. Lo studio si è quindi focalizzato sui ceppi resistenti al linezolid isolati a Trieste, con la ricerca da un lato della storia clinica dei pazienti da cui i ceppi erano stati isolati, dall'altro con la conferma molecolare della presenza della mutazione G2576T e con la genotipizzazione dei ceppi resistenti e sensibili isolati dagli stessi pazienti. È stato inoltre valutata la frequenza della resistenza ai glicopeptidi nel triennio 2006-2008. I principali risultati ottenuti includono: 1) La dimostrazione che il sistema automatico Vitek tende a sovrastimare la resistenza al Linezolid: 9 ceppi di enterococco, la cui MIC per linezolid, determinata dal sistema automatico Vitek, era di 4 µg/ml, indice di sensibilità intermedia (I), sono stati saggiati con Lin-screen e con E-test: non è stata rilevata crescita e la MIC è risultata nel range di sensibilità dimostrando così che il 5,5% di resistenza (ceppi a sensibilità intermedia o resistenti) al linezolid rilevato nel 2005 era quasi certamente frutto di una sovrastima del Vitek. 2) La descrizione del primo caso in Italia di colonizzazione con E. faecalis resistente sia al linezolid che alla vancomicina: il ceppo è stato isolato da un catetere di drenaggio toracico da un paziente trattato con vancomicina per empiema pleurico causato da S. aureus meticillino-resistente (MRSA). La terapia con vancomicina potrebbe aver indotto la possibile selezione dei ceppi vancomicina-resistenti, ma il paziente non è mai stato trattato con linezolid e quindi resta inspiegabile la comparsa di tale resistenza; presenza continua di infezione da MRSA e procedure invasive (cateteri) possono essere fattori di rischio, come forse la contemporanea presenza in reparto di una persona trattata con linezolid. I ceppi resistenti isolati dal catetere e successivamente dai tamponi rettali di sorveglianza presentano il genotipo vanA e appartengono allo stesso clone, ma risultano genotipicamente diversi dai ceppi sensibili isolati dallo stesso tampone di sorveglianza, come rilevato dalla PFGE. Il ceppo resistente potrebbe quindi essere stato acquisito dal personale o dall'ambiente ospedaliero. Il caso è stato presentato con un poster al XXXVII congresso nazionale AMCLI (5-8 ottobre 2008) ed è ora oggetto di un lavoro per l'eventuale pubblicazione su riviste internazionali. 3) La descrizione di E. faecium resistente a vancomicina, teicoplanina e linezolid isolato da un campione di feci, con la tecnica del Lin-screen, in un paziente con pregressa infezione da VRE. Il paziente non è mai stato trattato con vancomicina; è stato trattato con linezolid per un breve periodo e ciò può aver determinato la comparsa dei VLRE. I ceppi resistenti a vancomicina e linezolid, isolati dopo il trattamento con linezolid, sono stati confrontati con gli E. faecium resistenti a vancomicina isolati dallo stesso paziente, prima del trattamento con linezolid: si è valutata sia la presenza della mutazione G2576T (presente solo nei ceppi resistenti al linezolid), sia la relazione clonale tramite PFGE: i ceppi VRE isolati prima del trattamento con linezolid e quelli VRLE colonizzanti appartengono allo stesso clone, quindi in questo caso si può affermare che il ceppo linezolid-resistente è derivato da quello sensibile dopo pressione selettiva data dall'uso, sia pur breve, del linezolid. E' stata confermata la presenza del gene vanA, tramite amplificazione per PCR, in tutti i ceppi vancomicina-resistenti. 4) L'osservazione che E. faecium vancomicina-resistenti (tutti confermati di genotipo vanA) provenienti da vari reparti ospedalieri, ma anche dall'esterno, sono geneticamente correlati (esame dei profili PGFE dopo macrorestrizione SmaI) e quindi parte della stessa catena di trasmissione; la trasmissione da paziente a paziente o attraverso oggetti contaminati o ancora attraverso gli operatori sanitari potrebbe spiegare la comparsa di VRE anche in pazienti non sottoposti a terapia con glicopeptidi, come nel caso descritto al punto 3. 5) E' stata infine dimostrata la praticità dell'uso del Lin-screen, la sua capacità di individuare batteri resistenti anche se presenti a bassissime concentrazioni in colture miste ricreate in vitro, i molteplici usi a cui può essere destinato: • Nei pazienti da cui sono stati isolati VLRE dove è necessario esaminare campioni multipli e a distanza di tempo per confermare la scomparsa di enterococchi linezolid-resistenti colonizzanti, infatti non sempre un primo campione negativo basta a confermare la loro assenza, campioni successivi possono nuovamente portare a crescita su Lin-screen, in dipendenza della minore o maggiore concentrazione dei ceppi resistenti e del modo con cui il prelievo è stato eseguito. • Per conferma della sensibilità intermedia o dubbia rilevata da strumenti automatici o dai test di diffusione in agar. • Per eventuali resistenze al linezolid non dovute alla classica mutazione G2576T. • Per il controllo della colonizzazione da parte di ceppi resistenti al linezolid in caso di un eventuale uso del farmaco, esame da eseguire prima dell'inizio della terapia, per escludere la presenza di isolati già in possesso della mutazione e quindi tendenzialmente pronti ad evolvere verso una maggiore resistenza, con il conseguente fallimento terapeutico; esame da ripetere al termine della terapia per confermare l'assenza di ceppi resistenti selezionati in corso di terapia. L'utilizzo del Lin-screen nei 2 casi descritti ha confermato l'ipotesi che VLRE e VLSE possono coabitare in siti normalmente ricchi di flora commensale; in caso di terapia la specie resistente potrà facilmente prendere il sopravvento, moltiplicandosi e diffondendosi in altri siti organici dello stesso paziente o, tramite oggetti contaminati od operatori sanitari o dagli stessi pazienti infetti, passare ad altri pazienti, se non vengono seguite attente procedure di prevenzione e di controllo delle infezioni. ; XXI Ciclo
Una corretta nutrizione degli animali d'allevamento permette di ottenere un adeguato livello produttivo e di benessere delle specie allevate, assicurando nel contempo il raggiungimento di ottimali caratteristiche qualitative dei prodotti derivati, in modo da garantire al consumatore alimenti che soddisfino i requisiti richiesti di sicurezza e salubrità e presentino un adeguato valore nutrizionale. In questo contesto, l'applicazione di strategie nutrizionali, inclusa l'aggiunta di additivi, utilizzati per migliorare le caratteristiche nutrizionali dei mangimi, può svolgere un ruolo determinante nella moderna zootecnia e costituisce uno dei temi principali del quadro normativo dell'Unione Europea. Nel presente elaborato sono presentati quattro studi in vivo che valutano gli effetti della dieta sulle performance quanti qualitative di polli da carne e suini; in particolare si sono considerati alcuni interventi quali l'impiego di emulsionanti, di un estratto polpe di oliva ad elevato tenore di polifenoli e di un probiotico nell'intero ciclo produttivo del pollo da carne, mentre per quanto riguarda la specie suina, l'integrazione dell'estratto polpe di oliva ad elevato tenore di polifenoli ha riguardato il periodo compreso tra la fine della gestazione e lo svezzamento dei suinetti, considerati due dei momenti più delicati dell'allevamento di questa specie. La prima prova sperimentale prevedeva l'integrazione di un emulsionante sintetico a 1200 pulcini ROSS 308, equamente suddivisi in maschi e femmine e suddivisi in 4 gruppi costituiti da 12 recinti e 25 animali ciascuno. E' stato utilizzato un disegno sperimentale multifattoriale 2x2 che permette di confrontare il trattamento alimentare (C vs T) e il sesso. L'additivo è stato somministrato in dosi di 1g/kg dal giorno 0 al giorno 12, 0,75g/kg dal giorno 12 al giorno 22 e di 0,5g/kg dal giorno 22 al termine della prova (37 giorni per le femmine e 44 per i maschi). Durante lo svolgimento della prova sono stati valutati i principali parametri produttivi (PV, IMPG, FI e ICA), mentre in fase di macellazione sono stati prelevati campioni di sangue, di tessuto epatico e del contenuto cecale per le successive analisi; è stato inoltre prelevato il petto per la determinazione della resa della carcassa e della qualità della carne. I risultati hanno mostrato che la supplementazione con emulsionante ha aumentato il peso vivo al giorno 12 (P=0.02), l'incremento ponderale nel primo periodo (0-12 giorni; P=0.06) e la resa alla macellazione (P=0.02). Relativamente alla qualità della carne, il gruppo trattato ha mostrato un significativo incremento dell'indice b* (P0.05), la concentrazione di composti fenolici presenti nel fegato rispecchia il livello crescente di integrazione; in aggiunta, è stata osservata una modificazione non significativa dell'espressione dei geni sopra riportati. In conclusione, la somministrazione dell'additivo oggetto della prova ha apportato dei lievi benefici, che tuttavia appaiono interessanti considerando il breve ciclo produttivo dei polli da carne. La terza prova sperimentale ha previsto l'integrazione dell'estratto di polpe di oliva, oggetto della precedente prova, a 18 scrofe pluripare (fase 1), omogenee per età e ordine di parto, suddivise in due gruppi sperimentali di 9 soggetti ciascuno (controllo = C e trattato = T), per un periodo di circa 40 giorni (da circa due settimane prima della data prevista del parto al termine della lattazione). Il gruppo T ha ricevuto una dieta basale (C) addizionata con l'estratto di oliva in quantità di 1,25kg/ton. Al termine della lattazione (25d), tutti i suinetti nati (n=180) sono stati suddivisi in 4 gruppi sperimentali costituiti da 45 soggetti e 9 repliche ciascuno (fase 2), per una durata di 42 giorni. I suinetti appartenenti al gruppo Ctr-Ctr, provenivano da madri C e non hanno ricevuto l'estratto, il gruppo CtrT, proveniva da scrofe controllo, ma ha ricevuto l'additivo; il gruppo T-Ctr nato da madri T non ha ricevuto l'integrazione, infine i soggetti appartenenti al gruppo T-T, nati da scrofe trattate, hanno ricevuto l'estratto di oliva. La fase 2 è stata suddivisa in due periodi (prestarter 0-14d e starter 1542d) e le diete degli animali T sono state integrate con 5,0 e 2,5kg/ton di estratto di oliva, rispettivamente nel primo e nel secondo periodo. Durante la fase 1, sono stati raccolti dati relativi alla condizione corporea e ai parametri riproduttivi delle scrofe, nonché campioni di colostro, per determinare la concentrazione totale di polifenoli e la capacità antiossidante dello stesso. Durante lo svolgimento della fase 2 sono stati invece valutati i principali parametri produttivi dei suinetti (PV, IMPG, FI e ICA). I risultati relativi alla fase 1 non hanno mostrato differenze significative in seguito all'integrazione dell'estratto; tuttavia i parametri produttivi e riproduttivi del gruppo T sono risultati superiori. Per quanto riguarda le analisi del colostro, il potere antiossidante delle scrofe trattate era statisticamente più elevato (P=0.05) rispetto al gruppo C, sebbene la concentrazione di polifenoli totali non ha riportato variazioni significative tra i due gruppi (P>0.05). La fase 2 ha presentato dei risultati più interessanti; il gruppo T-Ctr ha mostrato un maggiore peso vivo al giorno 42 (P=0.03) e un maggior IMPG nel secondo periodo (14-42d) e come media complessiva (0-42d) (P=0.03 e P=0.05, rispettivamente) rispetto al gruppo Ctr-T. Inoltre, l'indice di conversione alimentare (ICA), la resa alimentare e la resa alla trasformazione del gruppo T-Ctr hanno riportato valori statisticamente significativi (P0.01) rispetto agli altri gruppi sperimentali. In conclusione, l'integrazione dell'estratto oggetto della prova ha mostrato i migliori risultati sulle performance dei suinetti, sottolineando l'importanza del latte materno come veicolo di sostanze funzionali e suggerendo possibili effetti benefici del composto d'interesse sulle condizioni generali di salute degli animali; tuttavia l'impiego di estratti vegetali in alimentazione animale presenta un quadro molto complesso, caratterizzato dalla presenza e dall'interazione di molti fattori differenti. La quarta prova sperimentale ha valutato gli effetti della somministrazione di un probiotico costituito da Lactobacillus farmaciminis e L. rhamnosus sulle performance produttive di 960 pulcini ROSS 308 di sesso maschile per una durata di 48 giorni. Gli animali sono stati suddivisi in 4 gruppi sperimentali, costituiti da 12 recinti e 20 soggetti ciascuno; i 3 gruppi trattati (T1, T2 e T3) erano alimentati con una dieta base (CTR) integrata con 600, 400 e 200g/ton di probiotico, rispettivamente. Durante lo svolgimento della prova sono stati valutati i principali parametri produttivi (PV, IMPG, FI e ICA); mentre in fase di macellazione è stato prelevato il petto per la determinazione della resa della carcassa. I risultati relativi alle performance di crescita non hanno evidenziato differenze significative per i parametri analizzati, inoltre, non è stata osservata alcuna differenza statistica per quanto riguarda i rilievi alla macellazione, resa e peso del petto (P>0.05). Per concludere, la somministrazione del probiotico oggetto della prova non ha modificato i parametri considerati, tuttavia non sono da escludere possibili effetti dell'additivo sulla modulazione della flora microbica intestinale e sulle proprietà qualitative delle carni. In tal senso, saranno necessari ulteriori e più approfonditi studi per analizzare le conseguenze sul metabolismo generale di animali a rapida crescita. Analizzando i risultati ottenuti nelle prove sperimentali, è possibile affermare che l'integrazione di sostanze ad azione benefica nell'alimentazione degli animali da reddito è in grado non solo di modificare in maniera significativa i principali parametri di crescita degli stessi e la qualità dei prodotti destinati al consumatore, ma anche di migliorare le condizioni generali di benessere e influenzare positivamente l'equilibrio intestinale degli stessi. ; Optimal animal nutrition allows adequate productive performance and correct welfare conditions of livestock species; moreover, it ensures animal's products with high-quality characteristics that meet safety and security requirements for the consumers and guarantees a suitable nutritional value. In this context, the application of nutritional strategies, including the supplementation of additives, used to improve feed nutrition, may play a significant role in livestock production; it also represents an important issue in the regulatory framework of the European Union. In this paper, four in vivo trials are presented to evaluate the dietary effects on the quali-quantitative performance of broiler chickens and pigs. In particular, the use of synthetic emulsifiers, a polyphenols-enriched olive pulp extract and a probiotic was considered in the whole production cycle of broiler chicken. Whereas, the polyphenol-enriched olive pulp extract was added in the diet of sows and piglets to investigate the positive effects of this supplementation in two critical moments of the productive system of this species: the peripartum of the sows and the weaning of piglets. In the first experimental trial, a total of 1200 one-day-old ROSS 308 broiler chicks were assigned to four experimental groups consisting of 15 pens with 25 birds per pen. A 2×2 factorial design was applied to compare the different dietary treatments [control diet (CTR) or diet supplemented with AVI-MUL TOP (AMT) at 1g/kg from d 0 to 12, 0.75g/kg from d 12 to 22 and 0.5g/kg from d 22 to 44] and gender. Growth performance (BW, ADG, FI and FCR) were determined on days 0, 12, 22, 37 and 44 for males. One female chick (day 37) and one male chick (day 44) from each pen were chosen on BW basis and slaughtered to collect blood, liver samples and caecum content and to determine the dressing and breast muscle percentages. AMT supplementation increased BW on day 12 (P=0.02), ADG from day 0 to 12 (P0.05) on the growth parameters and caecum microbiological analysis among the groups; while the dietary supplementation significantly improved the b* index (yellowness) of animal skin (P=0.003). The extraction and quantification of total polyphenols and the expression of some lipid metabolism related genes (PPARα, ATGL, ACACA, CPT-1, ACOX and FASN) were performed from hepatic samples. The hepatic concentration of phenolic compounds did not show any statistical differences (P>0.05) among the groups, although it reflects the supplementation level. No statistical differences were also found in the gene expression. In conclusion, the olive pulp extract showed minor benefits on the growth performances, which however appear interesting considering the short production cycle of these animals. The third experimental trial was divided into two phases to investigated the effects of the polyphenolsenriched olive pulp extract supplementation on the performance of sows and piglets. During phase 1, 18 multiparous sows, homogeneous by age and birth order, were assigned to two experimental groups of 9 animals each. The dietary treatment were control diet (C) or diet supplemented with 1.25kg/ton of olive pulp extract (T). The compound of interest was added to the diet for a period of about 40 days (from two weeks before the expected date of birth to the end of lactation). Body condition and reproductive parameters were analyzed and colostrum samples were collected to determine the total polyphenols concentration and the antioxidant activity. In phase 2, 180 newborn piglets, homogeneous by body weight, were assigned to four experimental groups consisting of 45 animals and 9 replicates each. The Ctr-Ctr piglets were born from control sows and did not receive the extract, the Ctr-T group was composed by control sow's piglets who received the compound; the T-Ctr piglets group was born from treated sows and they did not receive the olive pulp extract and the T-T group was composed by treated sow's piglets who received the extract. Phase 2 was divided into two periods (prestarter from d 0 to 14 and starter from d 15 to 42) and dietary treatments were control diet (Ctr) and diet supplemented with 5.0 and 2.5kg/ton of olive pulp extract (T) in the first and second period, respectively. Growth performance (BW, ADG, FI and FCR) were determined on days 0, 14 and 42. The supplementation did not show any significant differences (P>0.05) in phase 1; however, it was observed that the body condition and reproductive parameters of the treated animals were higher than the control group. The antioxidant activity of T sows was statistically higher (P=0.05), although the total polyphenol concentrations did not show significant variations (P>0.05) between the two groups. In phase 2, the T-Ctr group showed higher body weight at day 42 (P=0.03) and higher ADG during the second period (14-42d) and overall (0-42d) (P=0.03 and P=0.05, respectively) compared to the other groups. Moreover, FCR, carcass yield and transformation yield of the T-Ctr group were statistically significant (P≤0.01) compared to the other experimental groups. In conclusion, the supplementation of the compound of interest showed the best results on the piglets' performance, underlining the importance of milk as a vehicle of functional substances and suggesting possible beneficial effects on the general health conditions. In the fourth experimental trial, a total of 960 one-day-old ROSS 308 male broiler chicks were assigned to four experimental groups consisting of 12 pens with 20 animals per pen.The dietary treatments were control diet (CTR) and diet supplemented with 600, 400 and 200g/t of METALACT (T1, T2 and T3, respectively). The probiotic additive was composed by a mixture of Lactobacillus pharmacimis and L. rhamnosus and supplemented for a period of 48 days. Growth performance (BW, ADG, FI and FCR) were determined on days 0, 11, 22 and 48. At the end of the trial, one chick from each pen was chosen on BW basis and slaughtered to determine the dressing and breast muscle percentages. The METALACT supplementation did not showed any significant differences (P>0.05) on the growth parameters investigated. In conclusion, the probiotic did not modify the growth performance, but it is not possible to exclude possible beneficial effects on modulation of the microbial intestinal flora and on the qualitative properties of the meat. The overall results showed that the dietary supplementation of beneficial substances is not only able to significantly modify the animal's growth performance and the quality of the products, but it is also able to improve the general welfare conditions and the intestinal balance of the livestock species.
Objective To identify the genetic determinants of fracture risk and assess the role of 15 clinical risk factors on osteoporotic fracture risk. DESIGN Meta-analysis of genome wide association studies (GWAS) and a two-sample mendelian randomisation approach. Setting 25 cohorts from Europe, United States, east Asia, and Australia with genome wide genotyping and fracture data. Participants A discovery set of 37 857 fracture cases and 227 116 controls; with replication in up to 147 200 fracture cases and 150 085 controls. Fracture cases were defined as individuals (>18 years old) who had fractures at any skeletal site confirmed by medical, radiological, or questionnaire reports. Instrumental variable analyses were performed to estimate effects of 15 selected clinical risk factors for fracture in a twosample mendelian randomisation framework, using the largest previously published GWAS meta-analysis of each risk factor. Results Of 15 fracture associated loci identified, all were also associated with bone mineral density and mapped to genes clustering in pathways known to be critical to bone biology (eg, SOST, WNT16, and ESR1) or novel pathways (FAM210A, GRB10, and ETS2). Mendelian randomisation analyses showed a clear effect of bone mineral density on fracture risk. One standard deviation decrease in genetically determined bone mineral density of the femoral neck was associated with a 55% increase in fracture risk (odds ratio 1.55 (95% confidence interval 1.48 to 1.63; P=1.5×10?68). Hand grip strength was inversely associated with fracture risk, but this result was not significant after multiple testing correction. The remaining clinical risk factors (including vitamin D levels) showed no evidence for an effect on fracture. Con clusions This large scale GWAS meta-analysis for fracture identified 15 genetic determinants of fracture, all of which also influenced bone mineral density. Among the clinical risk factors for fracture assessed, only bone mineral density showed a major causal effect on fracture. Genetic predisposition to lower levels of vitamin D and estimated calcium intake from dairy sources were not associated with fracture risk. ; Funding: This research and the Genetic Factors for Osteoporosis (GEFOS) consortium have been funded by the European Commission (HEALTH-F2-2008-201865-GEFOS). AGES: NIH contract N01- AG-12100 and NIA Intramural Research Program, Hjartavernd (the Icelandic Heart Association), and Althingi (the Icelandic Parliament). Icelandic Heart Association. Anglo-Australasian Osteoporosis Genetics Consortium (AOGC): National Health and Medical Research Council (Australia) (grant reference 511132). Australian Cancer Research Foundation and Rebecca Cooper Foundation (Australia). National Health and Medical Research Council (Australia). National Health and Medical Research Council (Australia) Career Development Award (569807). Medical Research Council New Investigator Award (MRC G0800582). Health Research Council of New Zealand. Sanofi-Aventis, Eli Lilly, Novartis, Pfizer, Proctor & Gamble Pharmaceuticals and Roche. National Health and Medical Research Council, Australia. Australian National Health and Medical Research Council, MBF Living Well foundation, the Ernst Heine Family Foundation and from untied educational grants from Amgen, Eli Lilly International, GE-Lunar, Merck Australia, Novartis, Sanofi-Aventis Australia and Servier. Medical Research Council UK and Arthritis Research UK. The Victorian Health Promotion Foundation and the Geelong Region Medical Research Foundation, and the National Health and Medical Research Council, Australia (project grant 628582). Action Research UK. DME is supported by an Australian Research Council Future Fellowship (FT130101709). This work was supported by a Medical Research Council programme grant (MC_UU_12013/4). B-Vitamins for the PRevention Of Osteoporotic Fractures (BPROOF) study: supported and funded so far by The Netherlands Organisation for Health Research and Development (ZonMw, grant 6130.0031), The Hague; unrestricted grant from NZO (Dutch Dairy Association), Zoetermeer; Orthica, Almere; Netherlands Consortium Healthy Ageing (NCHA) Leiden/Rotterdam; Ministry of Economic Affairs, Agriculture and Innovation (project KB-15-004-003), The Hague; Wageningen University, Wageningen; VUmc, Amsterdam; Erasmus Medical Center, Rotterdam. Cardiovascular Health Study (CHS): National Heart Lung and Blood Institute (NHLBI) contracts HHSN268201200036C, HHSN268200800007C, N01HC55222, N01HC85079, N01HC85080, N01HC85081, N01HC85082, N01HC85083, N01HC85086; and NHLBI grants U01HL080295, R01HL087652, R01HL105756, R01HL103612, R01HL120393, and R01HL130114 with additional contribution from the National Institute of Neurological Disorders and Stroke (NINDS). Additional support was provided through R01AG023629 from the National Institute on Ageing (NIA). Genotyping supported in part by the National Center for Advancing Translational Sciences, CTSI grant UL1TR000124, and the National Institute of Diabetes and Digestive and Kidney Disease Diabetes Research Center (DRC) grant DK063491 to the Southern California Diabetes Endocrinology Research Center. deCODE Genetics. EPIC-Norfolk: Medical Research Council G9321536 and G9800062, MAFF AN0523, EU FP5 (QLK6-CT-2002-02629), Food Standards Agency N05046, GEFOS EU FP7 Integrated Project Grant Reference: 201865, The UK's National Institute for Health Research (NIHR) Biomedical Research Centre Grant to Cambridge contributed to the costs of genotyping. Estonian Genome Center University of Tartu (EGCUT): This study was supported by EU H2020 grants 692145, 676550, 654248, Estonian Research Council Grant IUT20-60, NIASC and EIT—Health and EU through the European Regional Development Fund (project No 2014-2020.4.01.15-0012 GENTRANSMED). Erasmus Rucphen Family Study (ERF): Netherlands Organisation for Scientific Research (NWO), Erasmus University Medical Centre, the Centre for Medical Systems Biology (CMSB1 and CMSB2) of the Netherlands Genomics Initiative (NGI). Framingham Osteoporosis Study (FOS): National Institute for Arthritis, Musculoskeletal and Skin Diseases and National Institute on Ageing (R01 AR41398; DPK and R01 AR 050066; DK National Heart, Lung, and Blood Institute's Framingham Heart Study (N01-HC-25195) and its contract with Affymetrix for genotyping services (N02-HL-6-4278). The Gothenburg Osteoporosis and Obesity Determinan Study (GOOD): Swedish Research Council (K2010-54X-09894-19-3, 2006-3832 and K2010-52X-20229-05-3), Swedish Foundation for Strategic Research, ALF/LUA research grant in Gothenburg, Lundberg Foundation, Torsten and Ragnar Söderberg's Foundation, Västra Götaland Foundation, Göteborg Medical Society, Novo Nordisk Foundation, and European Commission grant HEALTH-F2-2008- 201865-GEFOS. Health Aging and Body Composition Study (HealthABC): the Intramural Research Program of the National Institute of Health (NIH), National Institute on Ageing. US National Institute of Ageing (NIA) contracts N01AG62101, N01AG62103, and N01AG62106. NIA grant 1R01AG032098. The Center for Inherited Disease Research (CIDR). National Institutes of Health contract number HHSN268200782096C. Hong Kong Osteoporosis Study (HKOS): Hong Kong Research Grant Council (HKU 768610M); Bone Health Fund of HKU Foundation; KC Wong Education Foundation; Small Project Funding (201007176237); Matching Grant, Committee on research and conference (CRCG) Grant and Osteoporosis and Endocrine Research Fund; and the Genomics Strategic Research Theme of the University of Hong Kong. The Osteoporotic Fractures in Men (MrOS) Study is supported by National Institutes of Health funding. The following institutes provide support: National Institute of Arthritis and Musculoskeletal and Skin Diseases (NIAMS), National Institute on Ageing (NIA), National Center for Research Resources (NCRR), and National Institute of Health (NIH) Roadmap for Medical Research under the following grant numbers: U01 AR45580, U01 AR45614, U01 AR45632, U01 AR45647, U01 AR45654, U01 AR45583, U01 AG18197, U01-AG027810, and UL1 RR024140. Prospective study of pravastatin in the elderly at risk (PROSPER): European Union's Seventh Framework Programme (FP7/2007-2013) under grant agreement No HEALTH-F2-2009-223004 PHASE. Rotterdam study I, Rotterdam study II, Rotterdam study III: Netherlands Organisation of Scientific Research (NWO) Investments (No 175.010.2005.011, 911-03-012); Research Institute for Diseases in the Elderly (014-93-015; RIDE2); Netherlands Genomics Initiative/Netherlands Consortium for Healthy Ageing (050-060-810); German Bundesministerium fuer Forschung und Technology under grants #01 AK 803 A-H and # 01 IG 07015 G. the Netherlands Organisation for Health Research and Development ZonMw VIDI 016.136.367 (funding FR, CM-G, KT). Study of Osteoporotic Fractures (SOF): supported by National Institutes of Health funding. The National Institute on Ageing (NIA) and the National Institute of Arthritis and Musculoskeletal and Skin Diseases (NIAMS) provides support under the following grant numbers: R01 AG005407, R01 AR35582, R01 AR35583, R01 AR35584, R01 AG005394, R01 AG027574, R01 AG027576, and R01 AG026720. TwinsUK1, TwinsUK2: NIHR Biomedical Research Centre (grant to Guys' and St Thomas' Hospitals and King's College London); Chronic Disease Research Foundation; Wellcome Trust; Canadian Institutes of Health Research, Canadian Foundation for Innovation, Fonds de la Recherche en Santé Québec, Lady Davis Institute, Jewish General Hospital, and Ministère du Développement économique, de l'Innovation et de l'Exportation du Quebec. UK Biobank: This research has been conducted using the UK Biobank Resource (application No 12703). Access to the UK Biobank study data was funded by a University of Queensland Early Career Researcher Grant (2014002959). Access to the UK Biobank study data was funded by University of Queensland Early Career Researcher Grant (2014002959) and University of Western Australia-University of Queensland Bilateral Research Collaboration Award (2014001711). NMW is supported by a National Health and Medical Research Council Early Career Fellowship (APP1104818). Women's Genome Health Study (WGHS): HL 043851 and HL69757 from the National Heart, Lung, and Blood Institute and CA 047988 from the National Cancer Institute, the Donald W Reynolds Foundation, and the Fondation Leducq Amgen. Women's Health Initiative (WHI) program is funded by the National Heart, Lung, and Blood Institute, National Institutes of Health, US. Department of Health and Human Services through contracts N01WH22110, 24152, 32100-2, 32105-6, 32108-9, 32111-13, 32115, 32118-32119, 32122, 42107-26, 42129-32, and 44221. Young Finns study (YFS): has been financially supported by the Academy of Finland: grants 286284 (TL), 134309 (Eye), 126925, 121584, 124282, 129378 (Salve), 117787 (Gendi), and 41071 (Skidi); the Social Insurance Institution of Finland; Competitive State Research Financing of the Expert Responsibility area of Tampere, Turku and Kuopio University Hospitals (grant X51001); Juho Vainio Foundation; Paavo Nurmi Foundation; Finnish Foundation for Cardiovascular Research; Finnish Cultural Foundation; Tampere Tuberculosis Foundation; Emil Aaltonen Foundation; Yrjö Jahnsson Foundation; Signe and Ane Gyllenberg Foundation; and Diabetes Research Foundation of Finnish Diabetes Association; and EU Horizon 2020 (grant 755320 for TAXINOMISIS). Barcelona cohort osteoporosis (BARCOS): Red de Envejecimiento y fragilidad RETICEF, CIBERER, Instituto Carlos III. Fondos FEDER. Fondo de Investigación Sanitaria (FIS PI13/00116). Spanish MINECO (SAF2014-56562-R), Catalan Government (2014SGR932). Austrios-A, Austrios-B: was supported by BioPersMed (COMET K project 825329), and the Competence Center CBmed (COMET K1 centre 844609), funded by the Austrian Federal Ministry of Transport, Innovation and Technology (BMVIT) and the Austrian Federal Ministry of Economics and Labour/ the Federal Ministry of Economy, Family and Youth (BMWA/BMWFJ) and the Styrian Business Promotion Agency (SFG). Cantabria-Camargo study (Cabrio-C), Cantabria osteoporosis case-control study (Cabrio-CC): Instituto de Salud Carlos III-Fondo de Investigaciones Sanitarias Grants PI 06/34,PI09/539, PI12/615 and PI15/521 (that could be cofunded by European Union-FEDER funds). Calcium Intake Fracture Outcome Study (CAIFOS): Healthway Health Promotion Foundation of Western Australia, Australasian Menopause Society and the Australian National Health and Medical Research Council Project Grant (254627, 303169 and 572604). Canadian Multicentre Osteoporosis Study (CaMos): was supported by a grant from the Canadian Institutes for Health Research (CIHR) (grant No MOP111103). JBR and JAM are funded by the Canadian Institutes of Health Research, Fonds du Recherche Québec Santé, and Jewish General Hospital. Edinburgh Osteoporosis Study (EDOS): was supported by a grant from Arthritis Research UK (grant number 15389). European Prospective Osteoporosis Study (EPOS): EU Biomed 1 (BMHICT920182, CIPDCT925012, ERBC1PDCT 940229, ERBC1PDCT930105), Medical Research Council G9321536 and G9800062, Wellcome Trust Collaborative Research Initiative 1995, MAFF AN0523,EU FP5 (QLK6-CT-2002-02629), Food Standards Agency N05046, GEFOS EU FP7 Integrated Project Grant Reference: 201865. The UK's National Institute for Health Research (NIHR) Biomedical Research Centre Grant to Cambridge contributed to the costs of genotyping. Geelong Osteoporosis Study (GEOS): Canadian Institutes for health research operating grant funding reference #86748. Genetic analysis of osteoporosis in Greece (GROS): University of Athens, Greece (Kapodistrias 2009). Hertfordshire Cohort Study (HCS): supported by Medical Research Council UK; Arthritis Research UK; National Institute for Health Research (NIHR) Musculoskeletal BRU Oxford; National Institute for Health Research (NIHR) Nutrition BRC Southampton. Hong Kong: The projects have been supported by The Hong Kong Jockey Club Charities Trust, VC discretionary fund of The Chinese University of Hong Kong, and Research Grants Council Earmarked Grant CUHK4101/02M. Korean osteoporosis study in Asan Medical Center (KorAMC): a grant of the Korea Health Technology R&D Project, the Ministry of Health and Welfare, Republic of Korea (project No HI14C2258); a grant of the Korea Health Technology R&D Project, the Ministry of Health and Welfare, Republic of Korea (project No HI15C0377). Longitudinal Aging Study Amsterdam (LASA): largely supported by a grant from the Netherlands Ministry of Health Welfare and Sports, Directorate of Long term Care. MINOS study was supported by a grant from the Merck-Sharp-Dohme Chibret company. Malta osteoporotic fracture study (MOFS): financial support was received from the European Union Strategic Educational Pathways Scholarhip scheme (STEPS). The Osteoporotic Fractures in Men (MrOS) Sweden: financial support was received from the Swedish Research Council (K2010- 54X-09894-19-3, 2006-3832), Swedish Foundation for Strategic Research, ALF/LUA research grant in Gothenburg, Lundberg Foundation, Torsten and Ragnar Söderberg's Foundation, Västra Götaland Foundation, Göteborg Medical Society, Novo Nordisk foundation, and European Commission grant HEALTH-F2-2008- 201865-GEFOS. Odense androgen study (OAS): World Anti-Doping Agency, Danish Ministry of Culture, Institute of Clinical Research of the University of Southern Denmark. Prevalence of osteoporosis in Slovenia (Slo-preval): was created as part of projects financially supported by the Slovenian research agency: P3-298 Geni, Hormoni in osebnostne spremembe pri hormonskih motnjah; Z1-3238: Genski in okoljski dejavniki tveganja za razvoj motnje pri remodellaciji kosti; J2-3314 Genetski faktorji in hormoni pri presnovnih boleznih; and J3-2330 Genetski dejavniki pri osteoporozi. TWINGENE: supported in part by the Ragnar Söderberg Foundation (E9/11); the National Science Foundation (EArly Concept Grants for Exploratory Research: "Workshop for the Formation of a Social Science Genetic Association Consortium," SES-1064089) as supplemented by the National Institutes of Health's (NIH) Office of Behavioural and Social Sciences Research; and the National Institute on Ageing/NIH through Grants P01-AG005842, P01-AG005842-20S2, P30-AG012810, and T32-AG000186-23 to the National Bureau of Economic Research. The Swedish Twin Registry is supported by the Swedish Department of Higher Education, European Commission European Network for Genetic and Genomic Epidemiology (ENGAGE: 7th Framework Program (FP7/2007-2013)/Grant agreement HEALTH-F4-2007-201413; and GenomEUtwin: 5th Framework program "Quality of Life and Management of the Living Resources" Grant QLG2-CT-2002-01254); NIH (DK U01-066134); Swedish Research Council (M-2005-1112 and 2009-2298); Swedish Foundation for Strategic Research (ICA08-0047); Jan Wallander and Tom Hedelius Foundation; and Swedish Council for Working Life and Social Research. The Umeå Fracture and Osteoporosis Study (UFO) is supported by the Swedish Research Council (K20006- 72X-20155013), Swedish Sports Research Council (87/06), Swedish Society of Medicine, Kempe-Foundation (JCK-1021), and by grants from the Medical Faculty of Umeå University (ALFVLL:968:22-2005, ALFVL:-937-2006, ALFVLL:223:11-2007, ALFVLL:78151-2009) and county council of Västerbotten (SpjutspetsanslagVLL:159:33-2007). GRW and JHDB were funded by the Wellcome Trust (Strategic Award grant No 101123; Joint Investigator Award No 110141; project grant No 094134). DPK was funded by a grant from the National Institute on Arthritis Musculoskeletal and Skin Diseases R01 AR041398. The funding agencies had no role in the study design, analysis, or interpretation of data; the writing of the manuscript; or in the decision to submit the article for publication.
[SEPTEMBER 1896 - MAI 1906] [Anzeigen von Aufführungen des Landschaftlichen Theaters in Linz aus dem Vergnügungsanzeiger der "Tagespost" 1896-1927] (-) [September 1896 - Mai 1906] (1 / 1996 - Mai 1906) ( - ) Einband ( - ) I. Saison 1896 - 1897 (1.) 1. Zwei glückliche Tage. 2. Der Talisman. 3. Gebildete Menschen. (3.) 4. Das Bild der Signorelli. 5. Ein Rabenvater. 6. Die schöne Helena. (4.) 7. Die Zauberflöte. 8. Martha. 9. Die Schmetterlingsschlacht. (5.) 10. Martha. 11. Die Karlsschülerin. 12. Wettrennen. (6.) 13. Der Veilchenfreffer. 14. Der letzte Brief. 15. Carmen. 16. Der Meineidbauer. (7.) 17. Ouverture zur Oper "Mignon". Cavalleria rusticana. Ein Zündhölzchen zwischen zwei Feuer. 18. Die Orientreise. 19. Der Prophet. (8.) 20. Der Fechter von Ravenna. 21. Der Doppelhofbauer. 22. Der Widerspänstigen Zähmung. (9.) 23. Lolos Vater. 24. Die Hochzeit des Figaro. 25. Die Orientreise. (10.) 26. Dilettanten-Vorstellung. Eine Tasse Thee. 27. Yelva, die russische Waise. Die schöne Galathée. 28. Die Haubenlerche. (11.) 29. Circusleute. 30. Orpheus in der Unterwelt. 31. Circusleute. 32. Liebelei. (12.) 33. Aida. 34. Liebelei. Ein Zündhölzchen zweischen zwei Feuer. 35. Der Feldprediger. (13.) 36. Ein Böhm in Amerika. 37. Die lustigen Weiber von Windsor. 38. Die goldene Eva. (14.) 39. Wilhelm Tell. 40. Heimat. 41. Ein kecker Schnabel. (15.) 42. Der ledige Hof. 43. Othello, der Mohr von Venedig. 44. Der Evangelimann. 45. Die goldene Eva. (16.) 46. Trilby. 47. Die Zauberflöte. 48. Der Evangelimann. (17.) 49. Blaubart. 50. Der Heiratsschwindler. 51. Waldmeister. (18.) 52. Dinorah, oder: Die Wallfahrt nach Ploërmel. 53. Der Hüttenbesitzer (Le Maître de forges). 54. Mamsel Angot, die Tochter der Halle. (19.) 55. Der Nazi. 56. Das grobe Hemd. 57. Der Heiratsschwindler. 58. Die Zauberin am Stein. (20.) 59. Carmen. 60. Das grobe Hemd. 61. Die officielle Frau. 62. Aschenbrödel, oder: Der gläserne Pantoffel. (21.) 63. Der Richter von Zalamea. 64. Der Bajazzo (II Pagliacci). 65. Der Herr Ministerialdirector. 66. Des Meeres und der Liebe Wellen. (22.) 67. Die Jüdin von Toldeo. 68. Künstlernamen. 69. Tata-Toto. (23.) 70. Trilby-Parodie (Tripstrilby). Ein toller Tag, oder: Ein einsamer Spatz. 71. Der Herr Expositus. 72. Bocksprünge. (24.) 73. Jägerblut. 74. 's Lieserl von Schliersee. 75. Die Wildschützen. (25.) 76. Königskinder. (26.) 77. Die Kreuzelschreiber. (26.) II. Saison 1897 - 1898 (27.) 1. Kabale und Liebe. 2. Ernani. 3. Vasantasena. (29.) 4. Mignon. 5. Mit Vergnügen. 6. Dorf und Stadt. (30.) 7. Der Carneval in Rom. 8. Gefallene Engel. 9. Margarethe (Faust). (31.) 10. Die Leibrente. 11. Hans Huckebein. 12. Heimchen am Herd. (32.) 13. Heimchen am Herd. 14. Das Käthchen von Heilbronn oder Die Feuerprobe. 15. Der Waffenschmied von Worms. (33.) 16. Heirat auf Probe. Die Chansannette. 17. Das Tschaperl. 18. Der Freischütz. (34.) 19. Die versunkene Glocke. 20. Max und Moritz. 21. Der verwunschene Prinz. Der Präsident. (35.) 22. Die kleinen Lämmer (Schäfchen) (Les petites brebis.) 23. Der Alpenkönig und der Menschenfeind. 24. Die kleinen Lämmer (Schäfchen). (Les petites brebis.) Die Zaubergeige. (36.) 25. Goldene Herzen. 26. Romeo und Julia. 27. Der G'wissenswurm. (37.) 28. Hänsel und Gretel. 29. Eine tolle Nacht. 30. Der Postillon von Lonjumeau. (38.) 31. Frou-Frou. 32. Die Entführung aus dem Serail. 33. Andrea. (39.) 34. Die Entführung aus dem Serail. 35. Die Großherzogin von Gerolstein. 36. 's Katherl. (40.) 37. Wildfeuer. 38. Die Chansonnette. 39. Der Salontiroler. (41.) 40. Der Struwelpeter. 41. Von Cesar. 42. Der Schelm vom Kahlenberg. (42.) 43. Eine tolle Nacht. 44. Der Betrogene Kadi. Flotte Bursche. (42.) 45. Königskinder. 46. Anonyme Briefe. 47. Die wilde Jagd. (44.) 48. Ihr Corporal. 49. Anonyme Briefe. 50. Renaissance. (45.) 51. Der Schlagring. 52. Der Hergottschnitzer von Ammergau. (46.) III. Saison 1898 - 1899 (47.) 1. Die Logenbrüder. 2. Ein Blitzmädel. 3. Der Königslieutenant. (49.) 4. Minna von Barnhelm oder Das Soldatenglück. 5. Ein Judas von anno neun. (50.) 6. Der Traum ein Leben. 7. Der Barbier von Sevilla. 8. Circusleute. (51.) 9. Hofgunst. 10. Mädchentraum. 11. Lohengrin. (52.) 12. Im weißen Rössl. 13. Die Räuber. 14. Im weißen Rössl. (52.) 15. Der Opernball. 16. Die Walküre. (54.) 17. König Ottokars Glück und Ende. 18. König Ottokars Glück und Ende. (55.) 19. Die Walküre. 20. Einer von der Burgmusik. 21. Das Erbe. (56.) 22. Die Walküre. 23. Die Walküre. 24. Die Regimentstochter. Die Schulreiterin. (57.) 25. Mutter Erde. 26. Die Geisha oder Die Geschichte eines japanischen Theehauses. (58.) 27. Die Geisha oder Die Geschichte eines japanischen Theehauses. 28. Der Pariser Taugenichts. (59.) 29. Der Bibliothekar. 30. Der Vogelhändler. 31. Der Raub der Sabinerinnen. (60.) 32. Die Geisha oder Die Geschichte eines japanischen Theehauses. 33. Hofgunst. (61.) 34. Doctor Wespe. 35. Die Geisha oder Die Geschichte eines japanischen Theehauses. 36. Ein deutscher Krieger. (62.) 37. Lügenmäulchen und Wahrheitsmündchen. 38. Der Troubadour (Il Trovatore). 39. Der Opernball. 40. Robinsons Eiland. (63.) 41. Pariser leben. 42. Der Vogelhändler. 43. Fuhrmann Heuschel. (64.) 44. Die Walküre. 45. Fuhrmann Heuschel. 46. Mutter Erde. (65.) 66. Die Afrikanerin. 48. Waldmeister. 49. Kosmos. (66.) 50. Die zweite Frau (The Second Mrs. Tanqueray). 51. Der Schlafwagen-Controlor. (67.) 52. Die zärtlichen Verwandten. 53. Die Geisha oder Die Geschichte eines japanischen Theehauses. (68.) 54. Die Afrikareise. 55. Die sieben Schwaben. 56. Flitterwochen. (69.) 57. Der Protzenbauer von Tegernsee. 58. 's Haberfeldtreiben. 59. Der Amerika-Seppl. (70.) 60. (Wohltätigkeits-Akademie im landschaftlichen Theater.) (71.) IV. Saison 1899 - 1900 (73.) 1. Das Heiratsnest. 2. Mauerblümchen. 3. Die lieben Kinder. (75.) 4. Mauerblümchen. 5. Die Journalisten. 6. Hans. (76.) 7. Der Troubadour. 8. Der Schlafwagen-Controlor. 9. Des Meeres und der Liebe Wellen. (77.) 10. Die Anna-Lise. 11. Die Jüdin. 12. Der lustige Krieg. (78.) 13. Faust. 14. Zaza. 15. Das vierte Gebot. (79.) 16. Zaza. 17. Undine. 18. Boccaccio. (80.) 19. Zaza. 20. Maria Stuart. (81.) 21. Tell. 22. 's Katherl. (82.) 23. Ewige Liebe. 24. Als ich wiederkam. 25. Hand und Herz. (83.) 26. Der Ring des Nibelungen. Das Rheingold. 27. Charleys Tante. (84.) 28. Hans. 29. Ungelöste Fragen. Des Löwen Erwachen. 30. Hoffmanns Erzählungen. (85.) 31. Der Ring des Nibelungen. Das Rheingold. 32. Hoffmanns Erzählungen. (86.) 33. Die Zauberflöte. 34. Der Ring der Nibelungen. Das Rheingold. (87.) 35. Der Bettelstudent. 36. Der Athlet. (88.) 37. Der kleine Zuckerbäcker. 38. Philippine Welser oder Die schöne Augsburgerin. 39. Cabale und Liebe. (89.) 40. Die Puppe. 41. Das Rheingold. (90.) 42. Die Geisha oder Die Geschichte eines japanischen Theehauses. 43. Der Wildschütz. 44. Die Puppe. (91.) 45. Linzer Vereinsbrüder. 46. Das Rheingold. 47. Philemon und Baucis. (92.) 48. Der Sohn der Wildnis. 49. Der Freischütz. 50. Das Rheingold. (93.) 51. Schneewittchen und die Zwerge. 52. Goldfische. 53. Linzer Vereinsbrüder. (94.) 54. Der Evangelimann. 55. Die Puppe. 56. Die Geisha oder Die Geschichte eines japanischen Theehauses. (95.) 57. Die Kreuzelschreiber. 58. Othello. 59. Der Athlet. (96.) 60. Urania-Theater. 61. Der Mikado oder Ein Tag in Titipu. 62. Eine Musikstunde. La Sorpresa. - La Varietà. Sinfonia Cosmopolita. Ich heirate meine Tochter. (97.) 63. Eine ruhige Partei. Mansieur Herkules. Eine Musikstunde. - La Sorpresa. - Restaurant fin de sièole. - Sinfonia Cosmopolita. - Vorführung des Kinematographen (Bernardographen). 64. Die Puppe. 65. Der Freischütz. (98.) 66. Das fünfte Rad. 67. Des Meeres und der Liebe Wellen. 68. Der kleine Zuckerbäcker. (99.) 69. Frühling. 70. O diese Schwiegermütter. 71. Großstadtluft. (100.) 72. Zwei Wappen. 73. Um Haus und Hof. 74. Als ich wiederkam. (101.) 75. Dilettanten-Vorstellung. Lebende Bilder. Ehrung Bruckners. Aus der komischen Oper. Wiener Walzer. 76. 's Lieserl von Schliersee. (102.) 77. Almenrausch und Edelweiß. 78. D' Schatzgraber. (103.) V. Saison 1900 - 1901 (105.) 1. Gretes Glück. 2. Emilia Galotti. 3. Die Badesaison. (107.) 4. Festvorstellung. Ouverture zur Oper "Euryante". Der Kaisertag in Lohndorf. 5. Der Troubadour. (108.) 6. Abschied vom Regiment. Die Bildschnitzer. 7. Renaissance. (109.) 8. Prinz Methusalem. 9. Die Dame von Maxim. (110.) 10. Die Haubenlerche. 11. Der zerstreute Herr Professor. Unter falscher Flagge. 12. Die Jugend von heute. (111.) 13. Hamlet, Prinz von Dänemark. 14. Der Wunderknabe. 15. Die Verschwörung des Fiesco zu Genua. (112.) 16. Die Bildschnitzer. Cavalleria rusticana. 17. Wienerinnen. 18. Das vierte Gebot. (113.) 19. Der Barbier von Sevilla. 20. Eva. 21. Die Fledermaus. (114.) 22. Die sittliche Forderung. Die Bildschnitzer. Abschied vom Regiment. 23. Das Heimchen am Herd. 24. Die Meistersinger von Nürnberg. (115.) 25. Die Prinzessin von Trapezunt. 26. Mutter Sorge. 27. Mutter Sorge. (116.) 28. Die Meistersinger von Nürnberg. 29. Wienerinnen. (117.) 30. Der Freischütz. 31. Der Störenfried. 32. Eine reiche Frau. (118.) 33. Der Franzl. 34. Die Brautwerbung. (119.) 35. Flachsmann als Erzieher. 36. Die Stumme von Portici. 37. Flachsmann als Erzieher. (120.) 38. Donna Diana. 39. Wohltäter der Menschheit. 40. Die Landstreicher. (121.) 41. Linzer Drahrer. 42. Don Juan. 43. Das Glück im Winkel. (122.) 44. Rosenmontag. 45. Klein Rothkäppchen. (123.) 46. Der Verschwender. 47. Die Feldermaus. (124.) 48. Onkel Bräsig. 49. Die Landstreicher. (123. [125].) 50. Die Afrikanerin. 51. Die Meistersinger von Nürnberg. (126.) 52. Flachsmann als Erzieher. 53. Donna Juanita. 54. Coralie & Cie (127.) 55. Tannhäuser und der Sängerkrieg auf der Wartburg. 56. Die Puppe. 57. Ein armes Mädel. (128.) 58. Franz Benus. 59. Gasparone. (129.) 60. Coralie & Cie. 61. Drei Paar Schuhe. (130.) 62. Josef Lanner. 63. Die versunkene Glocke. 64. Orpheus in der Unterwelt. (131.) 65. "Ein Blick in die Tiefen des Meeres" 66., 67. Urania 7./8. V. 68. Frou-Frou. (132.) 69. Renaissance. 70. Hedda Gabler. (133.) VI. Saison 1901 - 1902 (135.) 1. Die rothe Robe. 2. Die Unehrlichen. Zu Befehl, Herr Lieutenant! 3. Die Herren Söhne. (137.) 4. Ein Fallissement. 5. Der Bettelstudent. (138.) 6. Lohengrin. 7. Die berühmte Frau. 8. Die Herren Söhne. (139.) 9. Der Schmetterling. 10. Die Zwillingsschwester. 11. Leontines Ehemänner (Les Maris de Leontine.) (140.) 12. Noth kennt kein Gebot. 13. Undine. 14. Der Freischütz. (141.) 15. Zwei glückliche Tage. 16. Der Hypochonder. 17. Der Evangelimann. (142.) 18. Der letzte Kreuzer. 19. Der Troubadour. 20. Maria Stuart. (143.) 21. Figaros Hochzeit. 22. Der neue Simson. 23. Leontines Ehemänner. (144.) 24. Rübezahl. 25. Der Krampus. 26. Der Ring des Nibelungen. Siegfried. (145.) 27. Ein toller Einfall. 28. Don Carlos. Infant von Spanien. 29. Der Jourfix. (146.) 30. Orpheus in der Unterwelt. 31. "Ein "braver" Ehemann oder Drah'n ma um und drah'n ma auf". 32. Der Opernball. (147.) 33. Bruder Martin. 34. Zu Befehl, Herr Lieutenant. Zwischen zwei Feuer. Ein Stündchen auf dem Comptoir. 35. Sein Doppelgänger. (148.) 36. Der Ring des Nibelungen. Die Walküre. 37. Im Zeichen des Kreuzes. 38. Czar und Zimmermann. (149.) 39. Der Star. 40. Goldfische. 41. Das süße Mädel. (150.) 42. Cavalleria rusticana. Der Bajazzo. 43. Kean oder Genie und Leidenschaft. (151.) 44. Mignon. (152.) 45. Liselott' 46. Galeotto. (153.) 47. Das süße Mädel. 48. Am Nikolotage. (154.) 49. Die Jüdin. 50. Die Schneeflocke. Liebelei. 51. (155.) 52. Alt-Heidelberg. 53. Der fliegende Holländer. (156.) 54. Marie oder Die Regimentstochter. 55. Die Landstreicher. (157.) 56. Die drei Wünsche. 57. Fra Diavolo. (158.) 58. Hänsel und Gretel. 59. Der Ring des Nibelungen. Das Rheingold. (159.) 60. Carmen. 61. Die Großstadtluft. 62. Die drei Wünsche. (160.) 63. Der Sängerkrieg auf der Wartburg. 64. Der Kaufmann von Venedig. (161.) 65. Der lustige Kuchelbäcker oder Der Mehlspeismacher Zweckerl oder: Ein Freund in der Noth. Hedwig, die Banditenbraut. Der Dorfbarbier. (162.) 66. Große musikalische Akademie. Franz Stelzhamer. Ballet-Vorstellung. Die Zaubergeige. Der Veilchentreffer. Die Feldermaus. Die Walküre. Der Sohn der Wildnis. (163.) 67. Der kleine Lord. Mein neuer Hut. 68. Das Mädel mit Talent. (164.) 69. Der Carneval in Rom. 70. Der kleine Mann. (165.) 71. Der Waldmeister. 72. Das süße Mädel. 73. Johannisfeuer. (166.) 74. Der Feldprediger. 75. Der Obersteiger. 76. Bürgermeister Bojer. (167.) 77. Weh' dem, der lügt! 78. Die goldene Eva. 79. Die schöne Millibäuerin vom Tegernsee. (168.) 80. Der Dorfbader. (169.) 81. Wiener Humor. Ein pensionierter Amstdiener. Vierzehn Tage im Arrest. Linzer Firmlinge. 82. Die Z'widerwurz'n. (170.) 83. Nora oder Ein Puppenheim. 84. Die Schulreiterin. (171.) Oleander und Angelmunde. (uncounted.) VII. Saison 1902 - 1903 (173.) Vom landschaftl. Theater in Linz. 1902. (175.) 1. Die Nibelungen. Der gehörnte Siegfried. Siegfrieds Tod. 2. Die Nibelungen. Kriemhilds Rache. (176.) 3. Die Zwillingsschwester. 4. Der Vogelhändler. 5. Aida. (177.) 6. Das Stiftungsfest. 7. Die Hochzeit von Valeni. 8. Der Freischütz. (178.) 9. Die Schmetterlingsschlacht. 10. Krieg im Frieden. 11. Aida. (179.) 12. Die Hoffnung. 13. Alt-Heidelberg. (180.) 14. Heilmar. 15. Die Ahnfrau. (181.) 16. Der Opernball. 17. Der Probekandidat. 18. Die lustigen Weiber von Windsor. (182.) 19. Boccaccio. 20. Der Kreuzwegstürmer. (183.) 21. Der Burengeneral. 22. Mignon. 23. Im bunten Rock. (184.) 24. Stelzhamer-Feier. 25. Die drei Wünsche. 26. Das süße Mädel. (185.) 27. Im bunten Rock. 28. Martha, oder Der Markt zu Richmond. 29. Philippine Welser. (186.) 30. Madame Sans-Gêne. 31. Das Krippenspiel von der glorreichen Geburt unseres Heilands. (187.) 32. Die Geisha oder die Geschichte eines japanischen Teehauses. 33. Ein Ehrenwort. 34. Das Aschenbrödel. (188.) 35. Die Puppe. 36. Norma. 37. Es lebe das Leben. (189.) 38. Der liebe Schatz. 39. Der Trompeter von Säkkingen. 40. Der Sängerkrieg auf der Wartburg. (190.) 41. Die Logenbücher. 42. Othello. 43. Der Waldmeister. (191.) 44. Die Einquartierung. 45. Othello. 46. Hofgunst. (192.) 47. Francillon. 48. Monna Vanna. 49. Der Gottlose. (193.) 50. Zehn Mädchen und kein Mann. 51. Die Puppenfee. 52. Rigoletto. 53. Der Probepfeil. (194.) 54. Die Afrikanerin. 55. Johannisfeuer. 56. Die versunkene Glocke. 57. Familie Schneck. (195.) 58. Angot, die Tochter der Halle. 59. Der Maskenball. (196.) 60. Hutmacher und Strumpfwirker oder Die Ahnfrau im Gemeindestadel. 61. Cosi fan tutte oder Die Schule der Liebenden. 62. Das große Licht. 63. Alessandro Stradella. (197.) 64. Die Wildente. 65. Der Pfarrer von Kirchfeld. 66. Die schöne Galathée. (198.) 67. Anno neun. Feenhände. 68. Stephan Fadinger. (199.) 69. Der Erbförster. 70. Bessere Menschen. Die Tochter. Zweierlei Tuch. 71. Jugend. (200.) 72. Der arme Heinrich. (201.) VIII. Saison 1903 - 1904 (203.) Theaternachricht. (203.) 1. Der blinde Passagier. 2. Der arme Jonathan. (204.) 3. Habsburg. 4. Lutti. 5. Der Rastelbinder. (205.) 6. Margarete. (Faust.) 7. Der Postillon von Lonjumeau. (206.) 8. Egmont. 9. Der Hochtourist. (207.) 10. Die Hugenotten. 11. Nacht und Morgen. (208.) 12. Nacht und Morgen. 13. Das Ewig-Weibliche. 14. Der Rastelbinder. 15. Cavalleria rusticana. Der Bajazzo. (209.) 16. Die Jugend von heute. 17. Der Kellermeister. (210.) 18. Wiener Blut. 19. Der Verschwender. 20. Der Strom. (211.) 21. Der Meineidbauer. 22. Götterdämmerung. (212.) 23. Der Herr Gemeinderat. 24. Die weiße Dame. 25. Die Tragödie des Menschen. (213.) 26. Die Tyrannei der Tränen. 27. Barfüßchen oder Die drei Männlein im Walde. (214.) 28. Der Kaufmann von Venedig. 29. Carmen. 30. Bruder Straubinger. (215.) 31. Queretaro. 32. Festvorstellung (216.) 33. Die Fee Caprice. 34. Robert der Teufel. 35. Sodoms Ende. (217.) 38. Der polnische Jude. 36. Der zündende Funke. (218.) 37. Er und seine Schwester. 39. Boccaccio. 40. Die schöne Helena. (219.) 41. Drei Paar Schuhe. 42. Frühlingslust. 43. Heißes Blut. (220.) 44. Figaros Hochzeit. 45. Zapfenstreich. (221.) 46. Die Einquartierung (Le billet de logement). 47. Die Journalisten. (222.) 48. Unter vier Augen. Der verwunschene Prinz. 49. Der Evangelimann. (223.) 50. Die Heimat. 51. Wiener Frauen. 52. Die Notbrücke. (224.) 53. Tonietta. 54. Bruder Straubinger. 55. Monna Vanna. (225.) 56. Seine Kammerjungfer. 57. Die Jakobsleiter. 58. Der Raub der Sabinerinnen. (226.) 59. Die Landstreicher. 60. Die Freunde. (227.) 61. Die drei Wünsche. 62. Zaza. (228.) 63. Fromont jun. und Risler sen. 64. Comtesse Guckerl. 65. Servus, Brzezina oder Indien in Wien. (229.) 66. Die tote Stadt. (230.) 67. Der Damenkrieg. (231.) Frühlingsluft. (232.) Pater Jakob. (233.) IX. Saison 1904 - 1905 (235.) Die Theaterspielzeit 1904/1905 wird von der Direktion Oskar Schramm und Karl Wallner am Samstag den 24. September mit der Neuheit "Der Meister", Komödie in drei Akten von Hermann Bahr, eröffnet werden. (235.) 1. Der Meister. 2. Der Veilchenfreffer. 3. Fidelio. (236.) 4. König Ottokars Glück und Ende. 5. Rose Bernd. 6. Orpheus in der Unterwelt. (237.) 7. Tannhäuser und der Sängerkrieg auf der Wartburg. 8. Das Veilchenmädel. 9. Wilhelm Tell. (238.) 10. Familie Schimek. 11. Zar und Zimmermann. (239.) 12. Die Glocken von Corneville. 13. Traviata. (240.) 14. Die 300 Tage. 15. s' Franzerl. (241.) 16. Götz von Berlichingen. (242.) 17. In der Sommerfrisch'n. (243.) 18. Cyrano von Bergerac. (243.) 19. Götz von Berlichingen. 20. Madame Sherry. 21. Die Ehre. (244.) 22. Ariel Acosta. 23. Madame Sherry. 24. Rosenmontag. (245.) 25. Fedora. 26. Der Wildschütz. 27. Die drei Tannen. (246.) 28. Rienzi der letzte der Tribunen. 29. Der Familientag. (247.) 30. Doktor Klaus. 31. Der Zigeunerbaron. 32. Bartel Turaser. (248.) 33. Traumulus. 34. Rienzi, der letzte der Tribunen. (249.) 35. Narciß. 36. Jung-Heidelberg. 37. Hänsel und Gretel. (250.) 38. Cavalleria rusticana. Bajazzo. 39. Pater Jakob. 40. Der Schlafwagen-Kontrollor. (251.) 41. Gyges und sein Ring. 42. Die Zauberflöte. 43. Die Herren Söhne. 44. Nachtasyl. (252.) 45. Der Evangelimann. 46. Maskerade. 47. Hoffmanns Erzählungen. (253.) 48. Zwei Wappen. 49. Der selige Toupinel. 50. Carmen. (254.) 51. Der Fremdenführer. 52. Die lustigen Weiber von Windsor. (255.) 53. Im weißen Rößl. 54. Die Gigerln von Wien. 55. Hoffmanns Erzählungen. (256.) 56. Fatinitza. 57. Der Trompeter von Säkkingen. 58. Wilhelm Tell. (257.) 59. Der Bann. 60. Des Teufels Antheil. (258.) 61. Turandot. (259.) 62. Die Zerstörung Trojas. (259.) Prinz Rosenroth und Prinzessin Lilienweiß oder Die bezauberte Lilie. Feenliebe und Ritterdumm oder Die beleidigte Rebelrose. (uncounted.) Ein Lustspiel. Die Dienstboten. (260.) X. Saison 1905 - 1906 (261.) Die Theaterspielzeit 1905/1906 wird von der Direktion Oskar Schramm und Karl Wallner am Samstag den 23. September mit dem Schauspiel "Morituri" von Hermann Sudermann eröffnet werden. (261.) 1. Morituri. 2. Cyprienne. (262.) 3. Ein nasses Abenteuer. 4. Figaros Hochzeit. (263.) 5. Maria Theresia. 6. Der Generalkonsul. 7. Helden. (264.) 8. Der Waffenschmied. 9. Prinz Methusalem. 10. Marie oder die Tochter des Regiments. 11. Ein Sommernachtstraum. (265.) 12. Orpheus in der Unterwelt. 13. Der Kilometerfresser. 14. Das Wäschermädel. (266.) 15. Die Ahnfrau. 16. Margarete (Faust). 17. Wiener Blut. (267.) 18. Die Jungfrau von Orleans. 19. Bruder Straubinger. (268.) 20. Wiener Blut. 21. Klein Dorrit. 22. Nora oder: Ein Puppenheim. (269.) 23. "Pufferl." 24. Die große Leidenschaft. (270.) 15. Pufferl. 26. "Pufferl." 27. Kettenglieder. (271.) 28. Am Tage des Gerichts. 29. Hans Heiling. (272.) 30. Die Brüder von St. Bernhard. 31. Hänsel und Gretel. 32. Die Schützenliesel. (273.) 33. Der Schwur der Treue. 34. Das süße Mädel. 35. Gummiradler. (274.) 36. Ninon von Lenclos. 37. Rigoletto. (275.) 38. Die Hugenotten. 39. Der Privatdozent. 40. Die Hochzeit von Valeni. (276.) 41. Frühlingsluft. 42. Johann Philipp Palm. (277.) 43. Die dritte Eskadron. 44. Der Barbier von Sevilla. 45. Gunther der Minnesänger. (278.) 46. Romeo und Julia. 47. Der Fall Clemenceau. 48. Das verwunschene Schloß. (279.) 49. Die Brüder von St. Bernhard. 50. Die Weber. (280.) 51. Josef und seine Brüder in Egypten. 52. Das Heiratsnest. (281.) 53. Die Logenbrüder. 54. Die lustigen Weiber von Windsor. 55. Mamselle Tourbillon. (282.) 56. Die Sittennote. 57. Die neugierigen Frauen. (283.) 58. Giroflé-Girofla 59. Carmen. (284.) 60. Der Meineidbauer. 61. Moschus. (285.) 62. Der Schätzmeister. 63. Genußmenschen. Die Sirene. Satisfaktion. (286.) 64. Das Käthchen von Heilbronn oder: Die Feuerprobe. 65. Drei Erlebnisse eines englischen Detektivs. (287.) 66. Die Schützenliesel. 67. Flachsmann als Erzieher. (288.) 68. Deutsche Bauern. (289.) Jubiläums-Wohltätigkeitsfest. (289.) Rückblick auf die Opernvorstellungen von 1896 angefangen. (291.) Einband (uncounted.) Einband (uncounted.)
LEIBNIZ UND SEINE SCHULE [2. BAND] Geschichte der neuern Philosophie (-) Leibniz und seine Schule [2. Band] (2,2 / 1867) ( - ) Einband ( - ) Geschichte der neuern Philosophie ([I]) Vorrede zur zweiten Auflage. ([III]) Vorrede zur ersten Auflage. (VI) Inhaltsverzeichniß ([XVII]) Erstes Buch. Leibniz' Leben und Schriften. ([XVII]) Zweites Buch. Leibniz' Lehre. (XXVI) Drittes Buch. Leibniz' Schule. Die Entwicklungsstufen der deutschen Aufklärung. (XXXVI) Erstes Buch. Leibniz' Leben und Schriften. ([1]) Erstes Capitel. Leibniz' Persönlichkeit ([3]) I. Spinoza und Leibniz. ([3]) II. Leibnizens universalistische Aufgabe. (4) 1. Endursachen und wirkende Ursachen (5) 2. Universalphilosophie. (6) 3. Universalreligion. (7) 4. Universalpolitik. (10) 5. Wissenschaftliches Universalgenie. (15) 6. Universum der Wissenschaften. (17) a. Bibliotheken und Akademien. (17) b. Allgemeine Charakteristik (Universalschrift). (19) III. Persönliche Charakterzüge (22) 1. Erfinderische Selbstbelehrung. (22) 2. Der kritische Mangel. Abneigung gegen Polemik. (22) 3. Toleranz. Abneigung gegen den Sectengeist (24) 4. Gemüthsheiterkeit (26) 5. Eigennützige Regungen. (27) 6. Zerstreute und vielgeschäftige Thätigkeit. (28) 7. Heroische Arbeitskraft. (31) IV. Die deutsche Aufklärung. (32) 1. Leibniz und Kant. (32) 2. Leibniz und Lessing. (34) Zweites Capitel. Biographische Quellen. Erstes Lebensalter. Familie, Erziehung, Schule. 1646 - 1661. ([37]) I. Die biographischen Quellen. ([37]) II. Erstes Lebensalter. (41) 1. Abstammung und Familie. (41) 2. Die ersten Eindrücke. (43) 3. Die erste Lectüre des Livius (44) 4. Die väterliche Bibliothek. (46) 5. Selbstbildung. Lectüre der Alten. (47) 6. Poetische Uebungen. (49) 7. Studium der Logik. (50) 8. Das Gedankenalphabet und die Gedankenschrift (53) 9. Scholastik und Theologie. (57) Drittes Capitel. Die akademischen Jahre. 1661 - 1666 ([59]) I. Der akademische Bildungsgang. ([59]) 1. Jacob Thomasius (60) 2. Die neue Philosophie. Descartes. (60) 3. Mathematische Studien. Erhard Weigl. (62) 4. Juristische Studien. (65) 5. Bewerbung in Leipzig um die juristische Doctorwürde. (68) 6. Die Promotion in Altdorf. (70) 7. Nürnberg. Die Rosenkreuzer. (72) II. Die ersten Schriften. (73) 1. De principio individui. (74) 2. Specimen difficultatis in jure. (75) 3. De arte combinatoria. (76) 4. De conditionibus. (77) 5. De casibus perplexis. (78) 6. Nova methodus. (78) Viertes Capitel. Leibniz in Mainz. Amtliche Stellung. Philosophische Schriften. ([80]) I. Johann Christian von Boineburg. ([80]) 1. Boineburgs Laufbahn und Stellung (81) 2. Politische Bedeutung. (82) 3. Sturz und Wiederherstellung. (85) II. Johann Philipp von Schönborn. (87) III. Leibnizens amtliche Stellung. (88) IV. Philosophische Schriften. (90) 1. Standpunkt. (90) 2. Bekenntniß der Natur gegen die Atheisten (92) 3. Brief an Jacob Thomasius (94) 4. Vertheidigung der Trinität gegen Wissowatius (96) 5. Ueber die philosophische Schreibart des Marius Rizolius. (99) 6. Neue physikalische Hypothese (105) Fünftes Capitel. Die politischen Schriften der mainzischen Periode. Die polnische Königswahl. Die Sicherheit des deutschen Reichs. 1669. 1670. ([107]) I. Denkschrift zur polnischen Königswahl. (108) 1. Geschichtlicher Anlaß. (108) 2. Abfassung und Methode der Schrift. (109) 3. Analyse des Inhalts. (110) 4. Das deutsche Interesse. (114) II. Die Sicherheit des deutschen Reichs. (117) 1. Geschichtliche Lage und Zeitpunkt der Denkschrift. (117) 2. Mittel der Sicherstellung. (118) 3. Gesammtunion. (119) 4.Particularunion. (121) 5. Verhältniß zur Tripelallianz. (122) 6. Der neue Rheinbund. (125) 7. Deutschland und Europa. (126) 8. Wegnahme Lothringens. Der neue Krieg. (127) 9. Frankreichs europäische Stellung. (128) 10. Frankreichs schiedsrichterliche Machtstellung. (130) 11. Krieg gegen Holland. (131) 12. Uebergang zur nächsten Denkschrift. (133) Sechtes Capitel. Plan der Französischen Expedition nach Aegypten. Leibniz' Reise nach Paris. 1672. ([135]) I. Enststehung und Geschichte des Plans. ([135]) 1. Die orientalische Frage im 17. Jahrhundert. (136) 2. Der Zeitpunkt des Vorschlags. (138) 3. Die Reise nach Paris. Ungewisse Lage. (139) 4. Die Denkschriften. Fehlschlagen des Plans. (140) 5. Nachheriges Dunkel. (141) 6. Leibniz und Napoleon. (142) 7. Die leibnizischen Denkschriften in England und Frankreich. (143) 8. Berührungspunkte zwischen dem leibnizischen Plan und der napoleonischen Expedition. (144) 9. Neue Irrthümer und Aufklärung. (145) II. Die Denkschrift. (147) Siebentes Capitel. Aufenthalt in Paris und London. 1672-1676. ([154]) I. Geschäfte für Mainz und Boineburg. ([154]) 1. Gesandtschaft nach London. ([154]) 2. Boineburgs Forderungen. (156) 3. Leitung des jungen Boineburg. (157) II. Wissenschaftliche Studien. (159) 1. Französische Sprache und Mathematik. (159) 2. Mechanische Erfindungen. Rechnenmaschine. (160) 3. Differentialrechnung. (161) 4. Streit zwischen Newton und Leipniz. (163) III. Rückkehr nach Deutschland. (168) Achtes Capitel. Leibniz in Hannover. Die Geschichte seiner hannöver'schen Lebensperiode, namentlich in politischer Hinsicht. 1676-1716 ([169]) I. Berufung nach Hannover. ([169]) 1. Habbeus von Lichtenstern. ([169]) 2. Briefwechsel mit dem Herzog. (170) II. Das Welfenhaus. (172) 1. Wolfenbüttel. Hannover. Celle. (172) 2. Johann Friedrich. (173) 3. Ernst August. (175) a. Die Primogenitur. (175) b) Hannover - Celle. (176) c) Genealogische Interessen. (178) d) Hannover - Brandenburg. (178) e) Die Kurwürde. Das Reichsbanner. (179) 4. Emglische Thronfolge. (180) III. Leibnizens Doppelstellungen. (181) 1. Hannover und Wolfenbüttel. (181) 2. Verhältnis zu Peter dem Großen. (182) 3. Hannover und Berlin. Die beiden Kurfürstinnen. (182) IV. Stellung zu Kaiser und Reich. (185) 1. Die europäischen Kriege. (185) 2. Die Kriege mit Ludwig XIV. (186) 3. Leibniz als Gegner der französischen Politik. (187) 4. Der erste Reichskrieg. (188) 5. Das System der französischen Reunion (189) 6. Das Pamphlet gegen Ludwig XIV (190) 7. Der zweite Reichskrieg. Das französiche und kaiserliche Kriegsmanifest. (191) 8. Das neue Jahrhundert. (193) 9. Der spanische Erbfolgekrieg. (196) 10.Leibniz gegen die französisch-spanische Partei. Das Manifest für Karl III. (198) 11. Schrift gegen den Frieden von Utrecht. (199) 12. Schrift gegen den Frieden von Rastadt. (200) 13. Die hannöver'sche Successionsfrage. Ker von Kersland. (201) 14. Die Wiener Pläne. Akademie. Rückkehr nach Hannover. (202) Neuntes Capitel. Politische Schriften der hannöverschen Periode. Geologische und historische Arbeiten. Reise nach Italien. ([204]) I. Caesarinus Furstenerius. (205) 1. Die Streitfrage. (205) 2. Souveränetät. (207) 3. Kurfürsten und Reichsfürsten. (208) 4. Deutsche und italienische Fürsten. (Braunschweig-Este) (209) II. Marschristianissimus (211) 1. Zeitpunkt und Anlaß. (211) 2. Die neufranzösische Politik. (212) 2. [3.] Die göttliche Machtvollkommenheit und Sendung Ludwigs XIV. (213) 4. Der Katholicismus Ludwigs XIV. (216) 5. Die Gallo-Grecs (217) III. Nationalökonomische und geologische Interessen. (220) IV. Geologische und historische Arbeiten. (222) 1. Reise nach Italien. (222) 2. Protogäa. (225) 3. Coder des Völkerrechts. (225) 4. Sammlung mittelalterlicher Geschichtsquellen. (226) 5. Geschichte Braunschweigs. (226) Zehntes Capitel. Die Wiederherstellung der allgemeinen Kirche. Reunionsversuche. ([228]) I. Die Reunionsidee. ([228]) 1. Die mainzischen Pläne. Leibnizens theologische Demonstrationen. ([228]) 2. Politisch-kirchliche Reunionsinteressen. (231) 3. Royas de Spinola. (232) 4. Der hannöversche Hof. Die Herzogin Sophie. (233) 5. Die Abtei von Maubuisson. (234) 6. Bossuet und Pellisson. (236) 7. Maubuisson und Hannover. (237) II. Reunionsverhandlungen. (238) 1. Bossuet's Glaubenslehre. (238) 2. Die hannöversche Conferenz. Molanus und die helmstädter Theologen. (239) 3. Die Jahre der Annäherung. (240) 4. Systema theologicum. (241) 5. Leibniz und der Landgraf von Hessen-Rheinfels. (243) 6. Leibniz und Pellisson. (247) 7. Bossuet und Molanus. (249) 8. Leibniz und Bossuet. (250) Elftes Capitel. Unionsbestrebungen. Societät der Wissenschaften. Die letzten Jahre des Philosophen. Die philosophischen Schriften. ([259]) I. Die Unionsidee. ([259]) 1. Die politische Zeitlage. ([259]) 2. Das Toleranzsystem in Brandenburg. (261) 3. Leibniz' Plan. (263) 4. Jablonski. Leibniz und Molanus. (263) 5. Hannöversche Conferenz. Leibniz und Jablonski. (264) 6. Das collegium irenicum in Berlin. (266) 7. Unionshindernisse. (266) 8. Leibniz' Verhältniß zu den kirchlichen Zeitfragen (Theodicee). (268) II. Societät der Wissenschaften. (270) 1. Veranlassung. (270) 2. Stiftung und Fortgang. (271) III. Die letzten Jahre. (274) 1. Tod der Königin. (274) 2. Letzter Aufenthalt in Berlin. (275) 3. Letzte Zeit in Hannover. Krankheit und Tod. (276) IV. Schilderung seiner Person. (278) Zwölftes Capitel. Die schriftliche Ausbildung der leibnizischen Lehre. ([283]) I. Die philosophischen Hauptschriften. ([283]) 1. Entwicklungsgang des Systems. ([283]) 2. Die Entwicklungsperioden. (286) 3. Vorbereitende Schriften aus der Zeit vor 1690. (287) 4. Grundzüge und Entwürfe (1690-1700). Das neue Natursystem. (288) 5. Ausführung und Zusammenfassung des Systems (1700-1716). Die neuen Versuche. Theodicee. Monadologie. (293) II. Ausgaben. (299) Zweites Buch. Leibniz' Lehre. ([301]) Erstes Capitel. Der neue Begriff der Substanz. ([303]) I. Die Untersuchung des bisherigen Grundbegriffs. ([303]) 1. Der Gegensatz von Denken und Ausdehnung. ([303]) 2. Die Probe der Thatsachen. (304) 3. Die widersprechende Thatsache. (305) II. Der Begriff der Kraft. (307) 1. Die Kraft als metaphysisches Prinzip. (307) 2. Die Kraft als Substanz (Identitätsprincip). (311) 3. Die Vielheit der Kräfte. (314) 4. Die Kraft als thätiges Wesen, als einzelne Substanz. (315) III. Das Princip der Individualität oder Monade. (317) 1. Individuation und Specification. (317) 2. Einheiten. Punkte. Atome. (319) 3. Substantielle Formen. Monaden. (322) Zweites Capitel. Die leibnizische Lehre in ihren Verhältnissen zur früheren Philisophie. ([325]) I. Leibniz und die Systeme der cartesianischen Schule. (327) 1. Spinoza und das Prinzip der All-Einheit. (327) 2. Descartes und die Occasionalisten. (333) II. Die materialistische und formalistische Richtung. (336) 1. Corpuscularphilosophen und Atomisten. (336) 2. Rehabilitation der antiken Philosophie. (337) 3. Die Scholastiker. (339) 4. Aristoteles und Plato. (345) III. Die leibnizische Philosophie als Universalsystem. (346) Drittes Capitel. Die Grundfrage der leibnizischen Philosophie. Die Monade als Princip der Materie und Form. ([350]) I. Die Kräfte der Monade als Bedingung der Natur. ([350]) 1. Das Problem. ([350]) 2. Die Kraft der Ausschließung. (353) 3. Thätige und leidende Kraft. (355) II. Die leidende Kraft als Princip der Materie. (355) 1. Materia prima und secunda. (355) 2. Die bewegte Materie. (362) 3. Maschine. (363) 4. Mechanische Causalität. (364) III. Die thätige Kraft als Princip der Form. (366) 1. Entelechia prima. (366) 2. Die formgebende Kraft. (368) 3. Seele und Leben. (370) 4. Zweckthätige Causalität. (371) IV. Wirkende Ursachen und Endursachen. (371) Viertes Capitel. Die Lösung der Grundfrage. Die Monade als Einheit von Seele und Körper. ([375]) I. Das Verhältnis von Seele und Körper. ([375]) 1. Metapysische Bedeutung der Frage. ([375]) 2. Der richtige Gesichtspunkt. (376) 3. Die Einwürfe. (377) II. Das Verhältnis von Seele und Körper im Widerspruch mit dem Begriff der Monade. (379) 1. Erklärung aus Leibniz' Lehrart (379) 2. Substantia completa. (381) 3. Harmonia praestabilita. (382) 4. Vinculum substantiale. (387) III. Das Verhältnis von Seele und Körper im Einklange mit dem Begriff der Monade. (389) 1. Die Seele als Zweck des Körpers. (390) 2. Der Körper als Mittel der Seele. (393) 3. Die Monade als Entwicklung des Individuums. (395) IV. Das Verhältnis der Endursachen und der wirkenden Ursachen. (398) 1. Vereinigung beider. (398) 2. Die Art der Bereinigung. (399) 3. Die oberste Geltung des Zweckbegriffs. (401) Fünftes Capitel. Die Monade als Entwicklung. ([403]) I. Die ursprünglichen Kräfte. (404) 1. Die Ewigkeit der Naturkräfte. Schöpfung und Vernichtung. (404) 2. Die constante Größe aller bewegenden Kräfte. Das Kräftemaß. (Leibniz und Descartes.) (406) 3. Die allgegenwärtigen Kräfte. Weder Vacuum noch Chaos. (413) II. Das ursprüngliche Leben. (414) 1. Die Individualität des beseelten Körpers. Keine Metempsychose. (414) 2. Der Ursprung der Seelen und Formen. Weder Eduction noch Traduction. (415) 3. Der Ursprung des Lebens. Keine generatio aequivoca. Die Präformation. (417) 4. Die ursprünglichen Individuen oder Samenthiere. (419) III. Der ewige Lebensproceß. (420) 1. Metamorphose. (Präformation und Transformation.) (420) 2. Geburt und Tod. (422) 3. Das unsterbliche Leben. Natürliche und moralische Unsterblichkeit. (424) 4. Leben = Entwicklung. Begriff der Entwicklung. (430) 5. Entwicklung = Vorstellung. (434) Sechstes Capitel. Die Monade als Vorstellung. ([438]) I. Die Vorstellung in den Dingen. (441) 1. Vorstellung (Perception). (441) 2. Streben. (Appetition.) (444) II. Die Vorstellung im Menschen. Analogie der Dinge. (446) III. Die Monade als Mikrokosmus. (450) 1. Individuum und Welt. (450) 2. Der Weltzusammenhang. (452) 3. Die Weltvorstellung. (454) Siebentes Capitel. Die Körperwelt. ([457]) I. Die verschiedenen Mikrokosmen. (458) II. Die Körper als Vorstellung oder "phaenomena bene fundata". (461) 1. Die beschränkte Vorstellung. (461) 2. Der Körper als nothwendige Vorstellung. (463) 3. Die verworrene und deutliche Vorstellung des Körpers. (468) III. Die Unterschiede der Vorstellung. (471) 1. Der Gradunterschied. (471) 2. Die niedern und höhern Monaden. Wachsende und gleichmäßige Vollkommenheit. (474) 3. Die niedern und höhern Organismen. Centralmonaden. (478) 4. Organische und unorganische Körper. (482) Achtes Capitel. Das Stufenreich der DInge oder die Weltharmonie. ([485]) I. Die Hauptstufen der vorstellenden Kräfte. ([485]) 1. Unterschied zwischen Leibniz und Aristoteles. ([485]) 2. Leben, Seele, Geist. (486) 3. Dunkle, klare, deutliche Vorstellung. (489) 4. Dunkles Bewußtsein. (491) II. Das Gesetz der Analogie und Continuität. (493) 1. Die Mittelwesen. (493) 2. Der Mensch als Mittelwesen. (Die Genien.) (496) III. Das Gesetz der Harmonie. (500) 1. Identität und Harmonie. Unterschied zwischen Spinoza und Leibniz. (500) 2. Die Harmonie als Naturgesetz. Einheit der Analogie und Continuität. (505) 3. Die unendlich kleinen Differenzen als Bedingung der Harmonie. (509) Neuntes Kapitel. Der menschliche Geist. ([513]) I. Die Natur des Geistes. ([513]) 1. Seele und Geist. ([513]) 2. Deutliche Vorstellung. Selbstbewußtsein. (517) 3. Persönlichkeit. (520) II. Die thierische und menschliche Seele. (524) 1. Gedächtniß und Erkenntniß. (524) 2. Sinnlichkeit und Vernunft. (527) 3. Das Vermögen der Principien. (529) III. Die Theorie der angebornen Ideen. (530) 1. Die angebornen Ideen als Erkenntnißanlage. (530) 2. Realismus und Idealismus. (531) 3. Leibniz im Unterschiede von Descartes und Kant (Fichte). (533) 4. Gegensatz zwischen Locke und Leibniz. (537) Zehntes Kapitel. Die Entwicklung des Bewußtseins. Die kleinen Vorstellungen. ([549]) I. Die Continuität des Seelenlebens. (551) 1. Die Thatsache bewußtloser Vorstellungen. (551) 2. Die immer thätige Kraft der Vorstellung. (Kein psychisches Vacuum.) (552) II. Zusammenhang des Unbewußten und Bewußten. (555) 1. Die kleinen Vorstellungen als Elemente des Bewußtseins. (555) 2. Die kleinen Vorstellungen als Bedingung des Mikrokosmus. (559) 3. Schlaf und Wachen. (Das Träumen.) (560) 4. Schlaf im Wachen. (561) 5. Die Gewohnheit. (563) Elftes Kapitel. Die Entwicklung des theoretischen Geistes: Aesthetik und Logik. ([568]) I. Die dunkle Vorstellung der Harmonie. ([568]) 1. Die ästhetische Vorstellung. ([568]) 2. Leibniz und Baumgarten. (570) 3. Leibniz und Kant. (572) II. Die deutliche Vorstellung der Harmonie. (574) 1. Vernunft- und Erfahrungswahrheiten. (574) 2. Der Satz der Identität als Princip der Vernunftwahrheiten. (577) 3. Der Satz des zureichenden Grundes als Princip der Erfahrungswahrheiten. (581) Zwöftes Kapitel. Die Entwicklung des praktischen Geistes: Sittenlehre. ([587]) I. Determinismus und Indeterminismus. ([587]) 1. Trieb (Instinct) und Wille. ([587]) 2. Kein leerer Wille (Willkür). (589) 3. Keine Willensindifferenz. (591) 4. Der determinirte Wille. (594) 5. Die innere Determination oder Neigung. (595) II. Prädeterminismus. (599) 1. Die innere Vorherbestimmung. (599) [Gedicht]: Auszug aus "Wallensteins Tod." (600) 2. Kein Fatalismus. (601) III. Die Entstehung des moralischen Willens. (602) 1. Angeborne Instincte und Maximen. (602) 2. Das moralische Naturell. (604) 3. Das praktische Gefühl oder die Unruhe. (606) 4. Die überwiegende Neigung und die Wahl. (607) 5. Das Streben nach Glückseligkeit. (609) 6. Das Streben nach Thätigkeit (Erkenntniß). (610) 7. Der vernunftgemäße Wille oder die Freiheit. (612) 8. Die Menschenliebe oder die sittliche Harmonie. (615) Dreizehntes Capitel. Der künstlerische Geist. ([618]) Die ästhetische Vorstellung und der künstlerische Wille. Natur und Kunst. Kunst und Religion. ([618]) Vierzehntes Capitel. Religion und Theologie. ([624]) I. Offenbarung und Vernunft. ([624]) 1. Ursprung der Religion. ([624]) 2. Das natürliche Gottesbewußtsein. (626) II. Monadologie und Theologie. (627) 1. Angeblicher Widerstreit. (627) 2. Uebereinstimmung beider. (629) 3. Theismus. (631) 4. Nationalismus und Supranaturalismus. (632) 5. Das Ueber- und Widervernünftige. (634) 6. Bayle und Tertullian. (636) 7. Leibniz und die deutsche Aufklärung. (638) Fünfzehntes Capitel. Die natürliche Religion. ([641]) I. Geist und Gott. ([641]) 1. Das sittliche und religiöse Streben. ([641]) 2. Natürliche und geschichtliche Religion. (642) II. Die Wahrheiten der natürlichen Religion. (645) 1. Gott und Unsterblichkeit. (645) 2. Judenthum und Christenthum. (646) 3. Gottesliebe und Menschenliebe. (648) Sechszehntes Capitel. Die natürliche Theologie. ([651]) I. Die Beweise vom Dasein Gottes. ([651]) 1. Die Beweisarten. Die ontologische. ([651]) 2. Die kosmologische (physikotheologische). (653) 3. Der Beweis aus den ewigen Wahrheiten. (654) II. Das Wesen Gottes. (658) 1. Die höchste Kraft. (658) 2. Allmacht, Weisheit, Güte. (660) 3. Die schöpferische Wirksamkeit. (661) 4. Die Nothwendigkeit der Schöpfung. (663) 5. Die moralische Nothwendigkeit. (665) 6. Natürliche und moralische Nothwendigkeit. (668) Siebzehntes Capitel. Die Theodicee. ([671]) I. Physikotheologie. ([671]) 1. Gott als Urgrund und Endzweck der Welt. ([671]) 2. Die Welt als Natur und Schöpfung. (673) II. Deismus. (676) 1. Die Welt als Offenbarung Gottes. (676) 2. Weltordnung und Wunder. (678) 3. Gott als Weltbaumeister und Weltregent. Natur und Gnade. (683) 4. Gott und die Geisterwelt. (684) III. Optimismus. (686) 1. Beweisgründe der besten Welt. (686) 2. Die vorherbestimmte Harmonie. (688) IV. Theodicee. (691) 1. Einwürfe gegen die beste Welt. (Bayle). (691) 2. Die Arten des Uebels. (694) 3. Das Uebel als Mangel. (696) 4. Das Uebel keine Gegenmacht des Guten. (697) 5. Das Uebel als Bedingung des Guten. (701) 6. Das Verhältniß des Uebels zu Gott. (705) 7. Göttliche Vorherbestimmung und menschliche Freiheit. (712) Drittes Buch. Leibniz' Schule. Die Entwicklungsstufen der deutschen Aufklärung. ([717]) Erstes Capitel. Charakteristik und Kritik der leibnizischen Lehre. ([719]) I. Charakteristik. ([719]) 1. Grundzüge des Systems. ([719]) 2. Der ideale Naturalismus. (721) II. Kritik. Die Widersprüche des Systems. (724) 1. Monaden und Monadologie. (724) 2. Die Erkenntniß der fühlenden Seele. (725) 3. Streit zwischen der klaren und dunklen Erkenntniß. (726) 4. Leibniz' neue Versuche. (728) 5. Widerspruch im Begriff Gottes. (730) 6. Widerspruch im Begriffe der Welt. (734) 7. Widerspruch im Begriff der Monade (Seele.) (736 [737]) III. Auflösung der Widersprüche. (738 [739]) 1. Leibniz und Wolf. (738 [739]) 2. Leibniz und Kant. (740) Zweites Capitel. Erste Stufe: Die Verstandesaufklärung. 1. Das Schulsystem: Christian Wolf. ([743]) I. Die Fortbildung der leibnizischen Lehre. ([743]) II. Erste Aufgabe: die formelle Ausbildung. (746) III. Der neue Dualismus. (750) 1. Seele und Körper. (750) 2. Die äußere Zweckmäßigkeit. (752) 3. Gott und Welt. Kritik der Offenbarung. (754) Drittes Capitel. 2. Der reine Deismus: Hermann Samuel Reimarus. ([759]) I. Alleinige Geltung der Vernunftreligion. ([759]) 1. Unmöglichkeit des Wunders. ([759]) 2. Die Offenbarung durch Wunder. (761) II. Vernunftglaube und Bibelglaube. (762) 1. Kriterien der Offenbarung. (762) 2. Kritik der Bibel. (768) Viertes Capitel. 3. Die Gemüthsaufklärung und Popularphilosophie. Moses Mendelssohn. ([773]) I. Die Moral als Wesen der Religion. ([773]) 1. Die Herzensbeweise vom Dasein Gottes. ([773]) 2. Die Religion im Gegensatz zur Kirche. (775) II. Der beschränkte Aufklärungsverstand. (777) 1. Das geschichtswidrige Denken. (777) 2. Mendelssohn und Sokrates. (779) 3. Die Aufklärung im Widerspruch mit dem Begriff der Entwicklung. (782) Fünftes Capitel. Zweite Stufe: die Aufklärung im Einklange mit der Entwicklung. Lessing. ([789]) I. Die congeniale Betrachtungsweise. ([789]) 1. Aufgabe und Standpunkt. ([789]) 2. Winckelmann und die Alten. (791) II. Höhe der Aufklärung: Lessing. (793) 1. Lessing's Denkweise, Schreibart, Kritik. (793) 2. Religion und Bibel. Anti-Goeze. (796) 3. Die Religion als Grund der Bibel. (798) 4. Das Wunder als Grund der Religion. Die "regula fidei". (799) 5. Christliche Religion und Religion Christi. Evangelienkritik. (801) 6. Das Wesen der Religion. Grundwahrheiten des Christenthums. (802) 7. Das Christenthum der Vernunft. Die Trinität. (804) 8. Die Religion unter dem Gesichtspunkt der Entwicklung. (809) a) Geschichte als Entwicklung. (809) b. Offenbarung als Erziehung. (810) c. Theodicee der Geschichte. (812) 9. Lessing im Verhältniß zu Leipniz und Spinoza. (816) Sechstes Capitel. Dritte Stufe: Die Originalitätsphilosophie. 1. Geschichtsphilosophie. Herder. ([819]) I. Standpunkt und Aufgabe. ([819]) II. Johann Gottfried Herder. (823) 1. Verhältniß zu Lessing und der Aufklärung. (823) 2. Herder's Richtung und Geistesart. (824) 3. Herder's Geschichtsphilosophie im Gegensatz gegen die Verstandesaufklärung. (826) Siebentes Capitel. 2. Glaubens- und Geniephilosophie. Hamann und Lavater. ([829]) I. Die Wahrheit und das dunkle Ich. Hamann. ([829]) 1. Standpunkt und Geistesart. ([829]) 2. Die Einheit der Gegensätze. Bruno. (830) 3. Der Mensch als "Pan". (832) 4. Die Erkenntniß als Glaube. Hume. (833) 5. Offenbarungsglaube und Christenthum. (834) 6. Der kindliche Glaube. (835) II. Die Erkenntniß der dunklen Individualität. Lavater. (837) 1. Physiognomik. (837) 2. Die geniale Individualität. (841) Achtes Capitel. 3. Gefühlsphilosophie. Friedrich Heinrich Jacobi. ([843]) I. Aufgabe und Standpunkt. ([843]) 1. Religion und Erkenntniß. ([843]) 2. Kritik der Verstandeserkenntniß. (844) 3. Alle Verstandeserkenntniß gleich Spinozismus. (845) 4. Gespräch mit Lessing. (849) II. Glaube und Wissen. (851) 1. Idealismus und Nihilismus. (851) 2. Die Gewißheit als Glaube. Hume. (852) 3. Die Offenbarung als Grund des Glaubens. (854) 4. Der Glaube als Gefühl (Vernunft). (855) III. Jacobi's Stellung in der Geschichte der Philosophie. (859) 1. Jacobi und Kant. (859) 2. Jacobi und Mendelssohn. (863) 3. Jacobi und Leibniz. (866) Neuntes Capitel. Göthe und Schiller in ihrem Verhältniß zu Leibniz und der Aufklärung. Schluß. ([867]) I. Göthe's philosophische Vorstellungsweise. ([867]) 1. Verhältniß zu Spinoza. ([867]) 2. Verhältniß zu Leibniz. Göthe's leibnizischer Pantheismus. (869) II. Schiller's philosophische Vorstellungsweise. (872) 1. Verhältniß zu Spinoza und Leibniz. Schiller's leibnizischer Pantheismus. (872) [Gedicht]: Auszug aus "Die Freundschaft." (874) 2. Schiller's Hinweisung auf Kant. (874) III. Die poetische Geltung der Individualität. Die prästabilirte Seelenharmonie. (876) IV. Schluß: Auflösung der dogmatischen Philosophie. (877) 1. Widerspruch der Gefühlsphilosophie. (877) 2. Gesammtwiderspruch der dogmatischen Philosophie. (880) 3. Die kritische Philosophie. (881) 4. Kant, Fichte, Schelling in ihrem Verhältniß zu Leibniz. (882) Einband ( - ) Buchrücken ( - )
SITTENGESCHICHTE DES WELTKRIEGES I. BAND Sittengeschichte des Weltkrieges (-) Sittengeschichte des Weltkrieges I. Band (I. / 1930) ( - ) Einband ( - ) [Abb.]: ( - ) Titelseite ([III]) Impressum ([IV]) Vorwort (V) Einleitung Begriffsbestimmungen - Sitte, Moral und Recht - Sittengeschichtliche Bedeutung der Kriege und des Weltkrieges - Wirtschaftliche Notwendigkeit, Sittlichkeit und Erotik in ihrem Einfluß auf den Krieg (VII) [Abb.]: Der Krieg bei den Amazonen Zeichnung von Kuhn-Régnier, "La Vie Parisienne", 1915 (VII) [Abb.]: Das europäische Gleichgewicht Zeichnung (VIII) [Abb.]: Russische Karikatur auf Rasputin (IX) [Abb.]: Krieg heißt: Diebstahl, Notzucht, Mord Zeichnung von Delannoy in "Assiette au beurre", 1907 (XI) [Abb.]: Unsere Kinder werden ihnen Halt gebieten Zeichnung (XIII) [Abb.]: Wilhelm II. in der Karikatur Französische Postkarte aus der Zeit der Marokkokonfliktes Sammlung A. Wolff, Leipzig (XIV) [Abb.]: Kaiser Franz Joseph als Ballerine Französische Postkarte aus der Vorkriegszeit Sammlung A. Wolff, Leipzig (XV) [Abb.]: "Wo kommt denn diese bewaffnete Bande her? Wir wollen flüchten!" Zeichnung (XVII) [Abb.]: Kamarilla viribus unitis Wiener Diplomatie Zeichnung von Kupka, 1907 (XIX) [Abb.]: Kriegsgrauen (XX) [Abb.]: Italienische Postkarten aus dem Jahre 1916 Wilhelm II. und Franz Joseph I. in der erotischen Karikatur der Entente ( - ) Erstes Kapitel Die Umwälzung der Moral vor und in dem Kriege Sittengeschichtliche Tendenzen der Vorkriegsjahre - Wirtschaftliche, politische und erotische Frauenemanzipation - Die erotischen Typen der Vorkriegsfrau (1) [Abb.]: La belle Otero oder der Zauber des Trikots Ein Beitrag zur Vorkriegserotik Aus Hirschfeld-Spinner, "Geschlecht und Verbrechen" (1) [Abb.]: Nacktkultur in Friedenszeit - zehn Mark Strafe Photographische Aufnahme (2) [Abb.]: Frauensport und Nacktkultur im Kriege Französische karikaturistische Zeichnung von Valdés, 1918 (3) [Abb.]: Die schlafende Unschuld Psychoanalytische Zeichnung aus einem Sonderheft der Zeitschrift "Le Disque Vert" (4) [Abb.]: Die Tänzerin Gaby Deslys, die ihre Schönheit in den Dienst der Kunst und bei Kriegsausbruch in den der englischen Kriegspropaganda stellte Photographische Aufnahme (5) [Abb.]: Das Frauenideal der Vorkriegszeit Die Tänzerin Mata Hari aus Hirschfeld-Spinner, "Geschlecht und Verbrechen" (6) [Abb.]: Der Bürger: "Der nicht arbeitet, soll dafür gut essen!" Zeichnung (7) [Abb.]: Französische Postkarte als Antwort auf den bekannten "Oktoberaufruf der Dreiundneunzig" nach Kriegsausbruch Sammlung A. Wolff, Leipzig (8) [Abb.]: Das Zuhältermotiv in der Karikatur Germania und ihr türkischer Freund, dem sie Geld zusteckt Aus einem russischen Kriegsbilderbogen Sammlung A. Wolff, Leipzig (9) [Abb.]: Französische Frauen am Pflug Photographische Aufnahme (10) [Abb.]: Zum Thema: Krieg und Frauenemanzipation Kriegsbilderbogen "Woche", Berlin (11) [Abb.]: Das Kapital und der Krieg Zeichnung von Boris Jefimoff, Moskau (12) [Lied]: Ein vielgesungenes Pariser Couplet "Elles tiendront" von Jacques Folrey drückt diese Wahrheit auf seine Weise aus, idem es in den ersten Strophen die verschiedenen Formen verulkt, die die Erwerbstätigkeit der Frau im Frankreich der Kriegszeit annahm, um in der letzten Strophe auch gleich die politische Folgerung zu ziehen: (12) [Abb.]: Frauenarbeit im Kriege An der Granatendrehbank einer deutschen Munitionsfabrik Photographische Aufnahme (13) [Abb.]: Massage in der Vorkriegszeit Nach einem Gemälde (15) [Abb.]: Franz Joseph in der englischen Karikatur "Punch", 1916 (16) [Abb.]: Dirne und Zuhälter Rußland und Frankreich im Spiegel der Karikatur, "Muskete", August 1915 Zeichnung ( - ) [Abb.]: Frauenakt Zeichnung (17) [Abb.]: Mädchen (18) [Abb.]: Der Sündenfall Karikatur auf das russisch-französische Bündnis von C. Arnold Flugblatt der "Liller Kriegszeitung", 1916 (19) [Abb.]: Zärtliche Träume Zeichnung von Fabiano, aus "La Vie Parisienne", 1914 (20) [Abb.]: Die Ernte des Jahres 1915 Italienische Kriegskarikatur aus dem Witzblatt "L'Asino" (21) [Abb.]: Bethmann-Hollweg und die Wahrheit Politische Zeichnung (22) [Abb.]: Bad an der Seine Zeichnung von G. Léonnec, aus "La Vie Parisienne", 1914 (23) [Abb.]: Bei der Toilette Üppige Frauenschönheit vor dem Kriege Nach einem Gemälde (25) [Abb.]: "Werden Sie diskret sein?" Zeichnung (26) [Abb.]: Das Gänschen (ein verschwundener Mädchentypus) Zeichnung von A. Vallée aus "La Vie Parisienne", 1913 (27) [2 Abb.]: (1)Jochanaan tragt der Salome seinen Kopf nach Partie aus einem Fries (2)"Du mußt ihn gehen lassen, sonst heißt es gleich, du störst den Burgfrieden." Zeichnung von Th. Th. Heine, aus "Kleine Bilder aus großer Zeit" (28) Zweites Kapitel Erotik und Triebleben bei Kriegsausbruch Die Hurrabegeisterung und ihr libidinöser Hintergrund - Abschwächung oder Steigerung des Geschlechtstriebes bei Kriegsausbruch? - Der Krieg im Lichte der Soziologie und der Psychoanalyse (29) [Abb.]: "Sie müssen schon entschuldigen, seit mein Mann tauglich befunden wurde, läuft er tagsüber nackt herum" Zeichnung von M. Rodiguet in "Le Rire rouge", 1917 (29) [Abb.]: Ausmarsch Zeichnung von B. Wennerberg, aus "Simplicissimus", 1915 (30) [Abb.]: Europa auf dem wilden Stier Zeichnung (31) [Abb.]: Das patriotische Lied Zeichnung von A. Roubille in "Fantasio", 1914 (32) [Abb.]: Das Herz der Dame "Schick' den Kriegskrüppel um Gotteswillen fort. Ist es nicht genug, daß ich die ganze Nacht auf einem Kriegswohltätigkeitsball getanzt habe?" Zeichnung von A. Mazza, Milano ( - ) [Abb.]: Die Pariser Börse am Tage der Kriegserklärung Photographische Aufnahme (33) [Abb.]: Eine englische Reservistenfamilie oder eine Kriegslaokoongruppe mit den "Putties" (Wickelgamaschen) statt Schlangen Zeichnung von Townsend, "Punch", 1915 (34) [2 Abb.]: "Kopflose Maßnahmen des Publikums. - (1)Masseneinkauf von Mehl. - (2)Ansturm von unnötigerweise beunruhigten Sparern auf die Städtischen Sparkasse in Berlin" Zwei Bilder, die knapp nach Kriegsausbruch mit diesem Text in mehreren Blättern erschienen. Aus "Ill. Zeitung", Leipzig. 1914 (35) [Abb.]: Die Freiwilligen Holzschnitt (36) [Abb.]: Gewissen 1917 Holzschnitt von Franz Masereel, aus "Politische Zeichnungen", Erich Reiß-Verlag, Berlin (37) [Abb.]: Kriegsbegeisterung auch in Moskau? Photographische Aufnahme (38) [Abb.]: "Schwören wir, meine Damen, daß wir keinen Mann heiraten, der lebend aus dem Krieg zurückkommt!" "La Baionnette", 1916 (39) [Abb.]: Englisches Phlegma "Du mußt in den Krieg - und das Kind ist auf dem Wege." "Bis es heiratet, hoffe ich zurück zu sein." Zeichnung von R. C. Ventura, aus der italienischen Kriegsmappe "Gli Unni e gli altri" (41) [Abb.]: Die Gesundbeter oder die K. V.-Maschinen Zeichnung (42) [Abb.]: Die Menschen und der Krieg Holzschnitt von Franz Masereel, aus "Politische Zeichnungen", Erich Reiß-Verlag, Berlin (43) [Abb.]: Kriegsfreundliche Massenkundgebung vor dem Schloß in Berlin Photographische Aufnahme (44) [Abb.]: Die Pariser Schauspielerin Mlle. Delysia singt in London in einer Revue die Marseillaise Photo Wrather and Buy (45) [Abb.]: Einerseits um die Mannschaft bei guter Laune zu erhalten, andererseits um die Frauen mehr in den Dienst des Vaterlands zu stellen, wurde in den französischen Kasernen die Besuchszeit über Nacht ausgedehnt. Aus "Der Faun", Wien, 1916 (46) [Abb.]: Der heilige Krieg Holzschnitt von Franz Masereel, aus "Politische Zeichnungen", Erich Reiß-Verlag, Berlin (47) [Abb.]: Hurra, der Krieg ist da! Photographische Aufnahme (48) [Abb.]: Das Gespenst des Krieges Zeichnung (49) [Abb.]: Erschießung eines russischen Kriegsdienstverweigerers Aus "Geschichte der russischen Revolution", Neuer Deutscher Verlag, Berlin (50) Drittes Kapitel Die Dame in der Loge Geht der Kampf um sie? - Ihr Sadismus und ihre Kraftanbetung - Uniformfetischismus - Die Dame als Mittel der Kriegspropaganda, als Kriegshetzerin und Pflegerin - Die Kriegsmode und ihr erotischer Hintergrund (51) [Abb.]: Der hohe Damenstiefel als Fetisch Zeichnung von G. Zórád im ungarischen Witzblatt "Fidibusz", 1918 (51) [Abb.]: Der Brief des Poilu: "Ich sehe Sie vor mir, wie Sie, jeder Zoll eine Frau, in duftiger Mousseline einherschweben." Zeichnung von Ed. Touraine in "La Baionnette", 1915 (52) [Abb.]: Ein frommer Wunsch deutscher Modeschöpfer: Die militarisierte Damenmode Aus "Elegante Welt", 1915 (53) [Abb.]: Die versuchte Militarisierung der Frauentracht Modebild aus "Elegante Welt", 1915 (54) [Abb.]: Die Kraftanbetung der Frau (Bizepsfetischismus) Photographische Aufnahme (55) [Abb.]: Die Dame im Werbedienst Die englische Schauspielerin Miss Lorraine hält im Dienste der englischen Rekrutierung eine Ansprache Photographische Aufnahme (56) [Abb.]: Von allen beneidet, stolziert die Französin am Arm ihres Helden durch die Pariser Straßen Zum Kapitel: Heldenverehrung der Frau Zeichnung von Fabiano in "La Baionnette", 1915 (57) [Abb.]: Stacheldrahtkrinoline 1916 Die Kriegsmode in der englischen Karikatur Aus "London Mail" (58) [Abb.]: Der Frühling kommt schon als Soldat Zeichnung (59) [Abb.]: Die deutsche Sängerin im Spiegel der französischen Karikatur Zeichnung (60) [Abb.]: Die Kriegskrinoline "Lustige Blätter", 1916 (61) [Abb.]: Die Pariser und die Berliner Mode Französische Karikatur (62) [Abb.]: Am Morgen vor dem Abmarsch Zeichnung (63) [Abb.]: Derby braucht Soldaten "Mister Tomson zum Militär? Ausgeschlossen! Bereits von mir assentiert!" Kriegflugblatt der "Liller Kriegszeitung" (64) [Gedicht]: Auch hier wendet sich der Dichter Harold Begbie an den Drückeberger, den es allerdings im eigentlichen Sinne in England damals nicht gab, da der Eintritt in die Armee freiwillig erfolgte: (64) [Abb.]: Marianne empfängt ihren Sieger Zeichnung ( - ) [Abb.]: Beitrag zur Vermännlichung der Frau im Kriege Pariser Theaterreklame aus dem Jahre 1916 Aus der Sammlung des Archives photographiques d'Art et d'histoire, Paris (65) [Abb.]: "Du bist nicht mehr freiwillige Pflegerin?" - "Nein, warum auch? Mein Bild als Rote-Kreuz-Schwester ist ja in der 'Illustrierten' schon erschienen." Zeichnung von E. A. Lamm in "Muskete", 1915 (66) [Abb.]: In allen Ländern träumen junge Mädchen von Uniformen Zeichnung von Fabiano in "La Baionnette", 1915 (67) [Abb.]: "Warum spazierst du im Evakostüm herum?" "Mein Schneider ist eingerückt" Zeichnung von G. Hantot in "Le Rire rouge" (68) [Abb.]: "So verliert man den Krieg daheim" Englische Propagandazeichnung gegen die Putzsucht und Kaufwut der Dame Aus "Punch", 1917 (69) [2 Abb.]: (1)"Ist mein Rock zu kurz? Ist mein Jupon zu lang?" Englische Modekarikatur aus "London Mail", 1916 (2)Politische Karikatur (70) [Abb.]: Die Frau als Werbemittel auf einem amerikanischen Kriegsanleiheplakat Sammlung Wolff, Leipzig (71) [Abb.]: Titelvignette aus der Zeitschrift "La Baionnette" (72) [Abb.]: Sie schreibt an die Front: "Mein lieber Mann, du kannst dir denken, wie sehr ich alle Leiden und Entbehrungen mit dir teile." Zeichnung (73) [Abb.]: Madelaine ohne Pariser Mode "Eigentlich gar nicht so übel, diese neue deutsche Tracht!" Kriegsflugblatt der "Liller Kriegszeitung" (74) [Abb.]: Wie die Mode des Highlanders die der Pariserin beinflußt und umgekehrt Zeichnung von G. Léonnec in "La Vie Parisienne", 1915 (75) [Abb.]: Inserat, das in zahlreichen deutschen Blättern nach Kriegsausbruch erschien "Leipzig Ill. Zeitung", 1914 (76) [Abb.]: Junge Mädchen führen in London Freiwillige zum Rekrutierungsamt Photographische Aufnahme (77) [2 Abb.]: (1)"Die neuen Zeppelinmodelle sind eingetroffen" Französische Karikatur auf die Kriegsmode Aus "La Baionnette", 1914 (2)Was der Schlitzrock verrät Die Dame meint, man brauche den Stoff für die Soldaten Aus den italienischen Witzblatt "L'Asino", 1915 (78) [Abb.]: "Und wenn der Krieg noch so lange dauert, noch weiter und noch kürzer darfst du die Röcke nicht tragen." Zeichnung (79) [Abb.]: Die deutsche Frau in der französischen Kriegskarikatur Zeichnung von Brunner, aus "La Baionnette", 1914 (80) [Abb.]: Feldpostalisches "Ein Fünfkilopaket möchte ich sein und mich per Feldpost als Liebesgabe versenden lassen!" Zeichnung von E. H. Lamm, "Muskete", 1914 ( - ) [Abb.]: "Bitte, erzählen Sie doch, was war also das Schrecklichste, was Sie draußen erlebt haben?" Zeichnung von Th. Th. Heine, aus "Kleine Bilder aus großer Zeit" (81) [Abb.]: Der Urlauber nach der Ankunft in München: "Da sieht man gleich, daß hier fleischloser Tag ist." "Soldatenzeitung im Schützengraben" das bayr. Ers.-I.-R. Nr. 1, 1916 (82) [Abb.]: Zeichnung von Carlègle in "La Vie Parisienne", 1917 (Text verdeutscht) (83) [Abb.]: "Ich lese die Blätter und kann mir recht gut vorstellen, wie schrecklich es an der Front zugehen muß." Die auf dem Bilde ersichtlichen Blätter sind Modezeitschriften Zeichnung von Maurice Motet in "La Baionnette", 1914 (84) [Abb.]: In England versuchte man, aus patriotischen Sparsamkeitsgründen eine Einheitstracht für Frauen (standard dress) einzuführen. Mit welchem Erfolge, zeigt diese Karikaturreihe aus "Punch", 1915 (85) [2 Abb.]: (1)Der "Schuhliebhaber" auf Urlaub Französische Karikatur auf den durch die Kriegsmode anscheinend sehr begünstigten Stiefelfetischismus (2)Eine Kriegstrauung Zeichnung von Th. Th. Heine, aus "Kleine Bilder aus großer Zeit" (86) Viertes Kapitel Die Kriegerfrau auf dem Leidenswege Mannesarbeit und Vermännlichung - Kriegstrauungen - Die Unsittlichkeit der Kriegerfrau - Ehebruch, Selbstmord und andere Psychosen - Die Gefangenenliebe - Enthaltsamkeit und ihre Folgen (87) [Abb.]: Gretchen, vom Geist der Pariser Mode verlassen Zeichnung von Georges Pavis in "Fantasio", 1914 (87) [2 Abb.]: (1)"Gnädige Frau, ich muß Ihnen dasselbe sagen, was unserer Armee nachgerühmt wird: Sie sind ungeschwächt aus dem Kriege hervorgegangen." Zeichnung von Jean Plumet in "Le Rire", 1918 (2)"Was tätest du, wenn ich meine beiden Beine verlöre?" "Ich würde dir einen hübschen Wagen mit Kautschukrädern kaufen." Zeichnung von Laforge in "Le canard enchaîné", 1916 (88) [Abb.]: Aus dem täglichen Leben der Kriegerfrau Photographische Aufnahme (89) [Abb.]: 1915: Die Pariserin ist noch Hausfrau Französisches Plakat von A. Willette Aus dem Archiv des französischen Kriegsministeriums (90) [Abb.]: Der Urlauberzug Zeichnung von Louis Icart in "Fantasio", 1917 (91) [2 Abb.]: (1)Das Büromädchen im Kriege Der Chef: "Schön, daß Sie endlich doch kommen, wir erwarten Sie schon seit Bürobeginn." "Punch", 1916 (2)Die Damen: "Bitte, wir möchten heute wieder einen Verwundeten spazieren führen, aber einen, dem man auch ansieht, daß er verwundet ist." "Punch", 1915 (92) [Abb.]: Zeichnung von Carlègle in "La Vie Parisienne", 1917 (Text verdeutscht) (93) [Abb.]: Humoristische Feldpostkarte (94) [Abb.]: "Andere Zeiten, Kinder, wer von euch erinnert sich eigentlich noch daran, daß man einmal Tango gelernt hat?" Zeichnung von B. Wennerberg in "Simplicissimus", 1914 (95) [2 Abb.]: (1)Eine Jux-Postkarte aus der Kriegszeit vielleicht zum Beweise der vielgerühmten Verfeinerung des Liebeslebens im Kriege erzeugt Sammlung A. Wolff, Leipzig (2)Der Zivilist Zeichnung von F. Reynolds in "Punch", 1915 (96) [Abb.]: Uniformfetischismus "Zieh dich nicht aus, die Uniform kleidet dich so gut ." Zeichnung ( - ) [2 Abb.]: Der Urlauber (1)Endlich! (2)Schon? Zeichnung von Fabiano in "Fantasio", 1915 (97) [Abb.]: Wiedersehen in Paris Aus "Vie de Garnison" (98) [Abb.]: Arbeiterin in einer französischen Munitionsfabrik Photographische Aufnahme (99) [2 Abb.]: (1)Geteiltes Leid Die Frau des Mannes, der einen Arm verlor, hat sich alle Zähne ziehen lassen Deutschfeindliche Hetzkarikatur aus der französischen Zeitschrift "Fantasio", 1915 (2)"Wohnt hier Fräulein Odette?" "Sie ist nicht mehr hier, aber wenn Sie im zweiten Stock bei Fräulein Clara anläuten, ist es dasselbe." Zeichnung von Forton in "Vie de Garnison", 1915 (100) [Abb.]: Musterung der Fünfzigjährigen Zeichnung (101) [Abb.]: Die "Heldenverehrung" der Französin Titelblatt einer französischen Zeitschrift (102) [Abb.]: Die Beute des Schattens Zeichnung von Zyg. Brunner in "La Vie Parisienne" (103) [2 Abb.]: (1)Der rationierte Kuß Scherzpostkarte der Deutschmeister Witwen- und Waisenstiftung Sammlung A. Wolff, Leipzig (2)Französische "Vorstöße" im Elsaß Zeichnung von Rodiguet in "Le Rire" (104) [Abb.]: Die Briefträgerin Zeichnung von G. Léonnec in "La Vie Parisienne", 1917 (105) [Lied]: Verdeutscht lautet die erste Strophe: (106) [Abb.]: Der neue große Freund aus dem wilden Westen und die kleine Pariserin Zeichnung von G. Léonnec in "La Vie Parisienne", 1917 (106) [Abb.]: Die Witwen Zeichnung (107) [2 Abb.]: (1)"Melanie, also das ist Ihr Mann, der von der Front kommt? Gestern war er doch noch glattrasiert." Zeichnung von Laforge in der französischen Frontzeitung "Le canard enchaîné, 1916 (2)Die Schamhafte "Sie dürfen mich ausziehen, aber ich verbiete Ihnen, mich mit den Augen zu entkleiden." Aus "Vie de Garnison", 1915 (108) [Abb.]: Einzug österreichisch-ungarischer Kavallerie in Lublin Überall Frauenhuld als Siegerlohn Zeichnung (109) [Abb.]: "Armes Kind! Haben Sie wenigstens den Vater verständigt?" "Ja, ich habe an alle beide geschrieben." Zeichnung von A. Guillaume in "Le Rire rouge", 1917 (110) [Abb.]: Milderungsrund: "Es ist wahr, ich habe dieses Jahr drei Männer ruiniert; aber zwei davon waren Heereslieferanten." Zeichnung von K. A. Wilke in "Muskete", Wien 1915 (111) [2 Abb.]: (1)"Der gnädige Herr hatte nur eine Stunde Ausgang und konnte auf Madame nicht warten - so ist es geschehen." Zeichnung von Laforge in der französischen Frontzeitung "La canard enchaîné", 1916 (2)Hektographierte Postkarte aus den Zeiten der Fleischnot Sammlung A. Wolff, Leipzig (112) [Abb.]: Frohes Erwachen Zeichnung von Georges Barbier, "La vie Parisienne", 1918 ( - ) [Abb.]: Stadt und Land Der Künstler und das Dorfmädchen vor und in dem Kriege Englische Karikatur in "Punch", 1917 (113) [Abb.]: Die Geschlechtsnot der Kriegerfrau in der Karikatur "Erinnerung an seinen Fronturlaub" Zeichnung von H. Gerbault in "Fantasion", 1916 (114) [Abb.]: Die Französin im Kriege Munitionserzeugerin, Feldarbeiterin und Hausfrau Plakat von Capon, aus der Sammlung der Archives Photographiques, Paris (115) [2 Abb.]: (1)Die Kellnerin Französische Karikatur (2)In Aktion Zeichnung aus "Drahtverhau", Schützengrabenzeitung des bayr. Landwehr-Inf.-Regiments Nr. 1 (2. Jahrg.) (116) [Abb.]: "Na, Kleener, woll'n wa Briedaschaft trinken?" Zeichnung von F. Jüttner in "Lustige Blätter", 1916 (117) [Abb.]: Straßenbahnschaffnerin in Paris Photographische Aufnahme (118) [Abb.]: Der Liebeshunger der Kriegerfrau Wie es einem "Herrn in den besten Jahren", einem kriegsdienstuntauglichen Friedensveteranen, im Hinterland ergeht Aus "Muskete", Wien 1915 (119) [2 Abb.]: (1)Liebe und Kitsch sind unsterblich Ein typisches Erzeugnis der deutschen Kriegspostkartenindustrie Sammlung A. Wolff, Leipzig (2)Mimi Ponson im Kriege "Ich bin eine alte Baronin und bitte Sie, fünf Francs von mir anzunehmen." Zeichnung von Synave, Paris 1916 (120) [Abb.]: Die Schaffnerin in Paris "Ich wollt', mein Mann wär' schon zu Hause!" "Damit er sie ablöst?" "Nein, damit er auf die Kinder aufpaßt." Zeichnung von Armengol, Paris 1916 (121) [2 Abb.]: Die Kriegsliebe als Anlaß zum Jux Zwei Postkarten aus Kriegszeit Sammlung A. Wolff, Leipzig (122) [Abb.]: Ehrenbezeigung mit Hindernissen Zeichnung von E. Morrow in "Punch", 1916 (123) [Abb.]: Die Frau des Eingerückten zum Schwager: "Massier' mir die Beine, Stefan, sie tun mir weh." Zeichnung (124) [Abb.]: Die Frühmassage der Frau k. u. k. Oberstleutnant Zeichnung (125) [2 Abb.]: (1)Der volkstümliche Kriegskitsch Mit solchen und ähnlichen Postkarten wurde Deutschland im Krieg überschwemmt Sammlung A. Wolff, Leipzig (2)Sie schickt den Feldpostbrief an den Mann ab Zeichnung von G. Zórád in "Fidibusz", Budapest 1916 (126) [Abb.]: Berlin im Kriege: Das Urteil des Paris Zeichnung von Hans Baluschek in "Wieland", 1915 (127) [Abb.]: Die vielseitige Französin zur Kriegszeit als Polizistin, Kellnerin, Chauffeuse, Bürochefin, Minister, Inkassantin, Schaffnerin und sogar als Soldatin Zeichnung von Fabiano in "La Baionnette", 1915 (128) [4 Abb.]: Zweierlei Maß (1)"Mit der Taschen können S' net mitfahr'n mei Liabe." (2)"Aber Fräul'n, Platz gnua, dö Herrn rucken scho a wengerl z'samm." (3)"Komplett! hat's g'sagt?" (4)"Nur einsteig'n, Herr Kop'rol, die Damen werd'n scho a bisserl Platz machen." Zeichnungen von Franz Wacik, "Muskete", 1915 ( - ) [Abb.]: Der Notar eines ungarischen Dorfes zur Kriegerfrau: "Sträuben Sie sich nicht, sonst kriegen Sie keine Unterstützung mehr!" Zeichnung (129) [12 Abb.]: (1)1. Die tugendhafte Gisela wird Krankenschwester (2)2. Ihre leichtfertige Cousine fährt an die Riviera (3)3. Gisela widmet ihre bescheidenen Ersparnisse den Armen und Darbenden (4)4. Sidonie aber tanzt mit Neutralen auf heimlichen Bällen (5)5. Gisela war eine sparsame gute Hausfrau (6)6. Sidonie verbrachte die Zeit in Champagnergelagen mit Drückebergern (7)7. Gisela strickt Strümpfe für die braven Soldaten (8)8. Sidonie verbringt die Nachmittage in Absteigequartieren (9)9. Gisela wird belohnt durch die Heirat mit einem tapferen Offizier (10)10. Sidonie wicht der Versuchung des Geldes und heiratet ohne Liebe einen alten Munitionsfabrikanten . (11)11. Gisela, eine mustergültige Französin, erlebte die Freuden des glücklichen Heimes bei ihrem Gatten, dem sie viele Kinder schenkte (12)12. . der erwischte sie dann in flagranti, noch dazu mit einem Zivilisten, und schickte sie zum Teufel Zeichnung von Georges Barbier in "La Vie Parisienne", 1917 (130) [2 Abb.]: (1)Auch die Lebensmittelnot wird verniedlicht Originalpostkarte aus dem Kriegsjahr, 1916 Sammlung A. Wolff, Leipzig (2)Hamstererlebnisse Postkarte aus der großen Zeit Sammlung A. Wolff, Leipzig (132) [Abb.]: Durchhalten auch in Frankreich "Meine Frau kann Ihnen bestätigen, daß ich keinen Augenblick wankend geworden bin." Zeichnung von Hérouard in "La Baionnette", 1915 (133) [Abb.]: Die öffentliche Ruhe in schönen Händen Französische Karikatur aus dem Jahre 1917 (134) [2 Abb.]: (1)Not und Verwahrlosung Kriegspostkarten können mitunter auch die Wahrheit sagen Sammlung A. Wolff, Leipzig (2)Kriegstrauung Farbige Kitschpostkarte aus der Sammlung A. Wolff, Leipzig (135) [Gedicht]: Und so wollen wir dieses Kapitel der Leidensgeschichte der Frau im Kriege mit einer Dichtervision, der "Phantasie für übermorgen" von Erich Kästner, schließen: (136) Fünftes Kapitel Erotik in der Krankenpflege Sexuelle Neugier, Schaulust, Koprolagnie und Sadismus der Pflegerin - der Lazarettdienst als Mittel - Der schlechte Ruf der Pflegerin - Frauenbesuche im Schützengraben (137) [Abb.]: Die Krankenschwester im Offiziersspital Zeichnung (137) [Abb.]: Das Sportgirl als Krankenschwester Zeichnung von Fabiano in "Fantasio", 1915 (138) [6 Abb.]: Pariser Schauspielerinnen als Krankenschwestern (1)Mlle Colibri vom Théátre des Capucines (2)Madame Simone Damanry von der Comédie Française (3)Mlle. Phryne von der Comédie Royale (4)Mlle. Paulette Delbaye von der Olympia (5)Madame Villeroy-Got vom Théâtre de l'Odéon (6)Madame Mars Pearl von der Olympia Die Wohltätigkeit ist überaus kleidsam (139) [Abb.]: Die Sadistin sieht gerne Blut und ist eine ausgezeichnete Operationsschwester Zeichnung (140) [Abb.]: Der schöne Mann ohne Gesicht Karikatur von C. Hérouard in "La Vie Parisienne", 1918 (141) [Abb.]: Französische Pflegerinnen beim Empfang eines Verwundetentransportes Photographische Aufnahme aus "La France Héroique" (142) [Abb.]: Aus dem Lazarett zum Altar Sentimentale Karikatur auf die Heiratslust der Pflegerin Zeichnung von Fournier in "La Baionnette", 1918 (143) [Abb.]: Verwundetenkultus Französische Postkarte, Sammlung A. Wolff, Leipzig (144) [Abb.]: 1915 "Mir scheint, ich habe Sie schon irgendwo gesehen." - "Möglich, früher war ich nämlich Tänzerin." Zeichnung ( - ) [Abb.]: Amor im Lazarett Zeichnung von G. Léonnec in "La Vie Parisienne", 1915 (145) [2 Abb.]: (1)Die wohltätige Dame im Lazarett "Also los, erzählen Sie ausführlich alles." "Punch", 1916 (2)Eine österreichische Erzherzogin als Krankenschwester Photographische Aufnahme (146) [Abb.]: Flirt im Etappenlazarett Zeichnung von E. Miarko in "Fantasio", 1915 (147) [Abb.]: Lazarettromantik "Ja, er hat zwei Kugeln in den Kopf bekommen." "Und wie viele Pfeile ins Herz?" Zeichnung von L. Icart in "La Baionnette", 1914 (148) [Abb.]: Der Rekonvaleszent Zeichnung aus der "Ill. Zeitung", Leipzig, 1916 (149) [Abb.]: Das Reservelazarett Karikatur auf die Pflegerinnenspielerei der vornehmen französischen Gesellschaft Zeichnung (150) [Abb.]: "Und da sagt man noch, der Krieg wäre furchtbar." Zeichnung von R. Pallier in "La Baionnette", 1915 (151) [Lied]: In Ungarn war ein im Krieg entstandenes Volkslied über den mehr als zweifelhaften Ruf der Pflegerinnen verbreitet. Es lautet in deutscher Übersetzung etwa: (151) [Abb.]: "Herr Stabsarzt, was machen wir mit der neuen Schwester?" "Geben wir sie zur Wäscheverwaltung, es ist immer besser, ein junges Mädchen hat mit Hemden ohne Männer als mit Männer ohne Hemden zu tun." Aus "Le Rire rouge", 1916 (152) [2 Abb.]: (1)Mode 1914 (2)Mode 1915 Die Pflegerinnentracht für die einzige kleidsame und zeitgemäße zu erklären, lag nahe. Ebenso nahe lag der Mißbrauch, der mit ihr getrieben wurde. Zeichnungen von Charles Rousiel in "Fantasio" 1915 (153) [Abb.]: Die Schwester wird auch angehimmelt, sonst aber gewöhnlich als Heiratsspekulantin oder Dirne hingestellt Englische Postkarte, Sammlung A. Wolff, Leipzig (154) [Abb.]: Aufmarsch amerikanischer Pflegerinnen in New York vor dem Präsidenten Wilson Photographische Aufnahme (155) [2 Abb.]: (1)"Du kannst unmöglich zurück an die Front, Sidi - deine Zunge ist ganz weiß" Französische Postkarte, Sammlung A. Wolff, Leipzig (2)Wandzeichnung aus einem Wiener Reservespital (156) [Abb.]: Das Leben im Spital. Die einen haben Besuch, an die anderen denkt niemand Zeichnung von A. Miarko in "Fantasio", 1916 (157) [Abb.]: Seine tiefste Wunde Lazarettliebschaften und kein Ende "Fantasio", 1916 (158) [Abb.]: Ruhm, Elend, Eitelkeit, Laus und Uniform werden billig abgegeben Ausverkauf wegen Kriegsschluß Zeichnung von G. Pavis in "Le Rire rouge", 1919 (159) [Abb.]: Englisch-französischer Unterricht in einem Park Zeichnung von Fabiano in "Fantasio", 1915 (160) [2 Abb.]: Der Soldat und das Korsett (1)Einst: eine Festung (2)Jetzt: ein Fähnchen Zeichnung von C. Hérouard, "La vie Parisienne", 1918 ( - ) [Abb.]: Aus einem Plakat für französisches Aspirin (Frankreich hat im Kriege versucht, dieses beliebte Heilmittel deutscher Herkunft durch französische Produkte zu ersetzen) Zeichnung (161) [2 Abb.]: (1)Das russische Kriegslazarett in Paris Originalphoto aus der Sammlung des Archives photographiques d'art et d'histoire, Paris (2)Französische Verwundete auf einem deutschen Verbandplatz Zeichnung von E. Limmer in "Ill. Zeitung", Leipzig 1914 (162) [2 Abb.]: (1)Einst (2)Jetzt Die kleinen Freuden des großen Krieges Zeichnung von A. Guillaume in "Fantasio", 1916 (163) [Abb.]: Französisches Propagandaplakat zur Verherrlichung des amerikanischen Roten Kreuzes (164) [6 Abb.]: Straf- und Lohnsystem beim Frauenregiment (1)Für kleine Verfehlungen: ein Tag Frisurverbot (2)Die Chargen: ein Volant, zwei Volants, drei Volants (3)Bei Insubordination: zwei Tage ohne Spiegel (4)Eine Auszeichnung: Flirtbewilligung (5)Die strengste Strafe: Redeverbot (6)Für besondere Verdienste: einwöchiger Urlaub für den Freund im Feld Zeichnung von Valdès in "La Vie Parisienne", 1916 (165) [Abb.]: Verwundeter (166) [Abb.]: Gratulanten zum Geburtstag des kleinen Leutnants Von wenigen Ausnahmen abgesehen, gefällt sich die Kriegskarikatur in der Verniedlichung der Dinge Zeichnung von A. Aubry in "Fantasio", 1916 (167) [Abb.]: Musterung der allerjüngsten Jahrgänge in Berlin Karikatur von R. Cartier in "Le Rire rouge", 1914 (168) Sechstes Kapitel Schützengrabenerotik Diskussion über die Unschädlichkeit der Abstinenz - Stahlbad der Nerven? - Liebesgaben, Feldpostbriefe und die Sitte der Marrainnen - Die Wege der Ersatzbefriedigung: Onanie, erotische Lieder, obszöne Bilder und Gegenstände, pornographische Lektüre, Träume - Tätowierung - Die Analerotik der Soldaten - Sodomie - Enthaltsamkeitsfolgen: Das Erlöschen des Geschlechtstriebes (169) [Abb.]: Das pornographische Bild im Schützengraben Zeichnung (169) [2 Abb.]: (1)Das dankbare Hinterland Zeichnung von Hérouard in "Fantasio", 1916 (2)Inserat eines Pariser Vergnügungslokales, das sich an das dankbare Publikum der Marrainen und ihrer Patenkinder wendet (170) [Abb.]: Liebe an der Front Phantasie eines französischen Malers. Man beachte die übergroße phallische Darstellung des ganz überflüssig im Bilde stehenden Fesselballons. Ein beliebtes Motiv pornographischer Frontbilder Zeichnung von Louis Icart in "Fantasio" (171) [Abb.]: Urlauber Zeichnung von G. Redon in "Fantasio", 1916 (172) [2 Abb.]: (1)Sexualnot beschmiert die Wände Von Russen verlassene, mit erotischen Bildern bemalte Hausruine in Russisch-Polen Photographische Aufnahme (2)Der Traum des Poilu Erotische Schützengrabenzeichnung eines französischen Soldaten Sammlung Lewandowski, Utrecht (173) [Abb.]: Christnacht im Feld Zeichnung von E. Halonze (174) [Abb.]: "Einst ging ich um diese Zeit auf die Hirschjagd" Zeichnung von G. Pavis aus "Le Rire rouge" (175) [Abb.]: Ehrenwache Zeichnung aus "Vie de Garnison", 1915 (176) [Gedicht]: Aus der "Liller Kriegszeitung" sei hier ein populärer "Stoßseufzer aus dem Schützengraben" und die Antwort darauf wiedergegeben: (176) [Abb.]: Der Traum von Liebe und Vaterland Zeichnung ( - ) [2 Abb.]: (1)Erotische Phantasie Schützengrabenzeichnung eines französischen Soldaten Sammlung Lewandowski, Utrecht (2)"Wenn du von Frauen sprichst, denke an deine Mutter, deine Schwester, deine Braut und du wirst keine Dummheiten reden" Französisch-amerikanisches Plakat gegen die Zoten Archives photographiques d'art et d'histoire, Paris (177) [2 Abb.]: (1)Die Menschen und der Krieg Vaterstolz Holzschnitt (178) [Abb.]: Stilleben nach der Marneschlacht Photographische Aufnahme (179) [2 Abb.]: (1)Ankündigung eines Briefstellers für Marrainen und ihre Patenkinder Aus der Zeitschrift "La Baionnette", 1915 (2)Sein erster Abend daheim Zeichnung von Hérouard in "La Vie Parisienne", 1917 (180) [Abb.]: Der galante Maler als Patriot Zeichnung von Carlègle in, "La Vie Parisienne" (Text verdeutscht) (181) [Abb.]: Der Stern, der nachts über dem Graben leuchtet Französische Postkarte (182) [Abb.]: Ankunft des Urlaubers Nach einem Gemälde (183) [Abb.]: (1)"Klar zum Gefecht" Zeichnung von G. Pavis in "Fantasio", 1917 (2)Der vom Maschinengewehr: "Was? Du stehst schon auf?" Sie: "Ja, ich erkläre mich kampfunfähig." Zeichnung von Duluard in "Le Rire rouge", 1916 (184) [Abb.]: Die Blume aus dem Feldpostbrief Zeichnung von A. E. Marty in "La Vie Parisienne", 1917 (185) [2 Abb.]: (1)Côte d'azur und Kote 304 "Die Jungens gehen ins Bad und wir ins Stahlbad" Zeichnung von R. Jouan in "Le Rire rouge", 1918 (2)"Das zerbrochene Bett" oder "Morgenidyll im Heim des Urlaubers" Zeichnung von J. Mirandes in "Le Rire rouge", 1918 (186) [Abb.]: Geschlechtstaufe vor dem Abmarsch Zeichnung von G. Léonnec in "La Vie Parisienne", 1917 (187) [Abb.]: Eine Manikure im Schützengraben Englische photographische Karikatur auf Damen der Gesellschaft, die sich zur Krankenpflege drängen Aus "Puck", 1915 (188) [Lied]: Ein bayrisches Soldatenlied lautet: (188) [2 Lieder]: (1)Ein anderes bekanntes "Schornsteinfegerlied" enthielt folgende zwei Strophen: (2)Im Roman "Infanterist Perhobstler" finden wir einen ebenso beliebten Vierzeiler: (189) [Abb.]: Neuer Schub von "Menschenmaterial" Zeichnung von C. Léandre in "Fantasio" (189) [Abb.]: Liebesgaben Französisches Plakat aus den Archives photographiques d'art et d'histoire, Paris (190) [2 Lieder]: (1)Das Lied bestand aus einer Unmenge Strophen, wie etwa der folgenden: (2)Gleichfalls im Roman von Infanteristen Perhobstler finden wir den Kehrreim einer Lorelei-Parodie: (190) [2 Abb.]: (1)Besuch bei der Marraine "Endlich sind Sie da. Womit könnte ich Ihnen eine Freude machen?" "Hm . mit Ihrem Stubenmädchen, wenn ich Sie bitten dürfte." Zeichnung von Jean Plumet in "Le Rire rouge", 1915 (2)Titelkopf der Speisekarte eines englisch-französischen Restaurants in Paris (191) [2 Abb.]: (1)Anzeige pornographischer und flagellantischer Bücher "für unsere Soldaten" Aus "Le Rire rouge", 1915 (2)"Der Herr muß warten. Sie sind der dreiundsiebzigste Kriegsmündel von Madame." Karikatur auf den Marraineunfug (192) [Abb.]: Freudiges Ereignis, Paris 1915 Zeichnung ( - ) [Abb.]: Der gnädige Herr hat Fronturlaub Zeichnung (193) [Abb.]: Feldpostkarte Sammlung A. Gaspar, Wien (194) [2 Abb.]: (1)"Nur sechs Tage Urlaub, Schatz! Und du möchtest doch Zwillinge haben!" Zeichnung von Djilio in "Le Rire rouge", 1915 (2)Feldpostkarte Sammlung A. Gaspar, Wien (195) [2 Abb.]: (1)Aus der Blütezeit des Preiswuchers "Hast du's gelesen? Jetzt werden auch wir unseren Preistarif sichtbar tragen müssen" Zeichnung von Rodiguet in "Le Rire rouge", 1915 (2)Auch so wird der Poilu gesehen Illustration aus dem Roman "Tout pour ça" von A. Derain (196) [Abb.]: "Sie wagen es, meinen Verwundeten zu berühren? der Marokkaner gehört mir!" Zeichnung aus "La Baionnette", 1914 (197) [2 Abb.]: (1)Das Wiedersehen Zeichnung von Fabiano in "Fantasio", 1915 (2)Im Stinkraum ist Gasmaskenprobe - Die Seewehr fühlt sich wie ein Geck. Dumpf brummelt wildes Tiergeschnobe, Nichts ist dagegen Hagenbeck. Bild und Verse aus der Etappenzeitung "An Flanderns Küste", 1915 (198) [Abb.]: Feldlatrinenordnung von der Westfront Aus J. C. Brunner, Illustrierte Sittengeschichte (199) [Abb.]: Die Latrine Tiefste Erniedrigung als Gegenstand humoristischer Darstellung Postkarte aus der Sammlung A. Wolff, Leipzig (200) [2 Abb.]: (1)"Ruhig Blut, Freund! Krieg ist Krieg - wir werden uns eben ein bißchen die Köpfe einschlagen" Zeichnung von R. Pallier in "Le Rire rouge", 1917 (2)Musette lernt Englisch (201) [Abb.]: Der Marsch auf Paris Erotisch-politische Zeichnung eines deutschen Soldaten, im Schützengraben entstanden (Marne 1915) Sammlung Lewandowski, Utrecht (202) [Abb.]: Sexuelle Symbolik im Militärleben Fesselballon, genannt Feldnülle Photograhische Aufnahme, aus der Sammlung A. Wolff, Leipzig (203) [2 Abb.]: (1)Die ersten Äpfel des Jahres Zeichnung von H. Mirande in "Le Rire rouge", 1917 (2)Titelkopf einer Haarfetischistengeschichte in einer französischen Feldzeitung Sammlung Lewandowski, Utrecht (204) [2 Abb.]: (1)Der Infanterist träumt Zeichnung (2)Die pikante Lektüre im Schützengraben Zeichnung (205) [Flugblatt]: Organische Bestimmungen über die Aufstellung, Organisation, den Betrieb und militärische Leitung, Unterstellung und Verwaltung von mobilen Feld- und Reserve-Freuden-häusern (Feldbordellen respektive Feldpuffs). (206) [2 Abb.]: (1)Die taktvolle Köchin Zeichnung aus "La Vie Parisienne", 1917 (2)Nach achtzehn Monaten Eine der zahllosen Darstellungen des Märchens von Geschlechtshunger der Urlauber. (In Wirklichkeit hat die Frontabstinenz meist lähmend auf die Sexualität gewirkt.) Zeichnung von Léonnec in "Fantasio" (208) [Abb.]: Woran Tommy denkt Aquarell ( - ) [Abb.]: Marraine und Filleul Zeichnung von G. Léonnec in "La Vie Parisienne", 1918 (209) [Abb.]: Wie die Reklame den Krieg verwertet (210) [5 Abb.]: Woran sie immer denken Zeichnung von R. Prézelan in "La Vie Parisienne", 1917 (211) [2 Abb.]: (1)Frontpostkarte der Deutschmeister Witwen- und Waisenstiftung Sammlung A. Wolff, Leipzig (2)Zusammenstoß des Luftschiffs "Siegfried" mit dem Vergnügungsluftschiff "Hertha I" Symbolische Illustration einer Schützengrabenzeitung Aus J. C. Brunner, Illustrierte Sittengeschichte (212) [6 Abb.]: Der Urlauber "Sag' mir, wie du deinen Urlaub verbringst, und ich sage dir, wer du bist" (1)Tommy denkt an sein Bad (2)Hermann füllt sich den Magen (3)Pietro spielt Gitarre (4)Ibrahim zeigt seine Trophäen (5)Iwan tanzt (6)Aber der Franzose denkt an Liebe Zeichnung von Zyg. Brunner in "La Vie Parisienne", 1916 (213) [Abb.]: Genrebild aus dem Frontleben Photographische Aufnahme, Sammlung A. Wolff, Leipzig (214) [Abb.]: "Eine Sitzung hinter der Front" Krieg veredelt: man sitzt dem Photographen! Sammlung A. Wolff, Leipzig (215) [2 Abb.]: (1)"Da draußen habe ich mir's anders vorgestellt" Zeichnung von H. Baille in "Le Rire rouge", 1917 (2)Poilu auf Urlaub Zeichnung von Carlègle in "La Vie Parisienne" (216) [Abb.]: "Gott, wie dick du an der Front geworden bist!" "Nicht wahr, Schwiegermutter, und man läßt mir nur vier Tage Zeit, um bei dir abzunehmen." Zeichnung von Rodiguet in "La Baionnette", 1915 (217) [Abb.]: Scharmützel zwischen zwei Schlachten "Ja es freut einen zu sehen, daß die Pariserin noch immer lieb und nett ist" Zeichnung von R. Vincent in "La Vie Parisienne", 1918 (218) Siebentes Kapitel Die Geschlechtskrankheiten im Heer Aufklärungsunterricht und Gesundheitsvisite - Bekämpfungsversuch durch Strafen - Die Therapie und das Verschulden übereifriger Ärzte - Ausbreitung in allen Heeren (219) [Abb.]: Zigeunerfamilien in Galizien, die sich durch Kriegsprostitution ernährte Photographische Aufnahme (219) [Tabelle]: Eine kurze Zusammenstellung von Dr. Blaschko gibt uns Aufschluß über die Verbreitung der Geschlechtskrankheiten in den verschiedenen Heeren vor dem Kriege. Die Ziffern stammen zwar aus dem Jahre 1895, doch sind sie bis zum Ausbruch des Weltkrieges nur in absoluter Beziehung zurückgegangen, ihr Verhältnis zueinander ist ziemlich das gleiche geblieben. (220) [Abb.]: Verhältniszahlen über die Ansteckung von Soldaten durch Dirnen, Arbeiterinnen und Bürgerliche (220) [Abb.]: In einem französischen Bordell "Die Sittenpolizei?" - "Nein, der Kommissär möchte ein Glas Wein trinken." Zeichnung von G. Pavis in "Le Rire", 1918 (221) [Gedicht]: A. R. Meyer, der in seinen bekannten "Fünf Mysterien" den Bombenüberfall auf das Krankenhaus in Lousberg dichterisch verwertet, läßt die aus der Haft ausgebrochenen belgischen Dirnen sagen: (221) [Flugblatt]: Aus dem Arsenal des Kampfes gegen Geschlechtskrankheiten im Kriege Sammlung A. Wolff, Leipzig (223) [Gedicht]: Es gab etliche solcher hygienisch-poetischer Produkte, von denen eines hier folgen soll: (224) [Abb.]: Auf Befehl Zeichnung ( - ) [Flugblatt]: Errichtung der Sittenmiliz in Warschau Sammlung A. Wolff, Leipzig (225) [Abb.]: Not kennt kein Gebot Zeichnung aus dem Felde (226) [Abb.]: Scherzpostkarte aus der Kriegszeit Sammlung A. Wolff, Leipzig (227) [Abb.]: Nachtcafé in Konstantinopel "Sag'n Se ma, Herr Kam'rad, haben Se noch mehr solche Angorakätzchen?" Zeichnung (229) [Flugblatt]: Eine vielsagende Bekanntmachung der deutschen Ortskommandantur in Bialystok Sammlung A. Wolff, Leipzig (230) [Flugblatt]: Merkblatt für deutsche Soldaten, herausgegeben von der Sittenpolizei Lodz Sammlung A. Wolff, Leipzig (231) [Abb.]: Die "Gießkannenparade" Zeichnung von L. Gedö, 1916 (233) [Flugblatt]: Die Offensive der Kirche gegen Unsittlichkeit und Hurerei Sammlung A. Wolff, Leipzig (234) [Gedicht]: Wir können es uns nicht versagen, die zwei letzten Strophen des französischen Poems, das den Titel "La saucisse de Strasbourg" (Das Straßburger Würstchen) führt, hier verdeutscht wiederzugeben: (236) [4 Abb.]: Was nach Kriegsrecht verboten ist (1)Auf die weiße Fahne zu schießen (2)Das rote Kreuz nicht zu achten (3)Verträge zu vernichten (4)Die Neutralität zu mißbrauchen Aus "La Vie Parisienne", 1917 (237) [Abb.]: Karikatur von Karl Arnold in "Simplicissimus", 1915 (238) [Lied]: So wurde im besetzten Gebiet ein Gassenhauer gesungen: (239) [Abb.]: Liebeszauber in der Etappe Zeichnung (239) [Abb.]: Schützengrabenphantasie eines französischen Soldaten Unterschrift: "On a tué mon ami" (Mein Freund getötet) (Sammlung Lewandowski, Utrecht) ( - ) [Abb.]: Auch eine Musterung Aus dem Leben in der galizischen Etappe Zeichnung (241) [Flugblatt]: Eine Revanche-Kundmachung der französischen Besatzungsbehörden im Rheinland nach Kriegsende Sammlung A. Wolff, Leipzig (242) [Abb.]: Wo sie sich die Seuche holten Zeichnung aus dem Skizzenbuch des Kriegsteilnehmers J. K. (243) [Abb.]: Soldatenliebchen Zeichnung (244) [Abb.]: "Anale" Feldpostkarte aus dem Krieg Sammlung A. Wolff, Leipzig (245) [2 Abb.]: (1)Im Estaminet Aus der deutschen Etappenzeitung "An Flanderns Küste", 1916 (2)Kirchgang in Flandern Zeichnung von P. Meyer in "Kriegsflugblätter der Liller Kriegszeitung" (247) [Abb.]: Französisches Zeitungsinserat mit der Anpreisung von Heilmitteln gegen Geschlechts- und Harnröhrenkrankheiten für Soldaten (248) [Gedicht]: Der ungarische Lyriker Andreas Ady, in dessen Adern luetisches Blut rann, schrieb beim Ausbruch des Krieges: (248) Achtes Kapitel Die Weiblichen Soldaten des Weltkrieges Russische Kriegerinnen - Die Frauenbataillone Kerenskis - Die Serbin im Kriege - Die Kriegshetze der Engländerin - Verkleidete Französinnen - Versuche deutscher Frauen, sich ins Heer einzuschmuggeln - Irrtümliche Geschlechtsbestimmung - Die ukrainische und polnische Frauenlegion - Das Grab der Unbekannten Soldatin (249) [Abb.]: Die ungarische Frontkämpferin E. K. in feldmäßiger Ausrüstung Nach einer photographischen Aufnahme (249) [Abb.]: Weibliche Hilfstruppen Englands Karikaturistische Zeichnung von Fred Hendrich in "Liller Kriegszeitung", 1916 (251) [Abb.]: Bolschewistische Propagandablätter für die deutsche Front 1917/18 (252) [Abb.]: Ein weiblicher Soldat der russischen Roten Armee, nach ausgiebiger Schändung getötet Aus Ernst Friedrich, Krieg dem Kriege! (253) [Abb.]: Fräulein Jarema Kuz, Kadettaspirant der Ukrainer freiwilligen Ulanenschwadron im österreich-ungarischen Heere Photographische Aufnahme (255) [Abb.]: Schützengrabenzeichnung Sammlung A. Gaspar, Wien (256) [Abb.]: Erotik im Proviantdienst Propagandaplakat der amerikanischen Heilsarmee ( - ) [Abb.]: Eine junge Österreicherin, die als Fähnrich in der polnischen Legion kämpfte, in russische Gefangenschaft fiel und ausgetauscht wurde Photographische Aufnahme (257) [Abb.]: Matrosentänzerinnen in einer französischen Etappenkneipe Zeichnung (258) [Abb.]: Wer ist der Stolz der Kompanie? Wer kennt nicht Künstler-Maxen? Er ist ein Allerwelts-Genie Und macht die tollsten Faxen. Ein Hauptspaß ist es jedesmal Als Bertha in zu sehen; Dem "drallen Meechen" kann im Saal Dann keiner widerstehen. Transvestitische Postkarte, Sammlung A. Wolff, Leipzig (259) [Abb.]: Soldatinnen der amerikanischen Heilsarmee an der Front Photographische Aufnahme (261) [Abb.]: Ukrainische Legionarinnen in der österreichisch-ungarischen Armee Photographische Aufnahme (264) [Abb.]: Das Ideal des weiblichen Soldaten Französisches Wohltätigkeitsplakat von A. Willette Aus der Sammlung des Archives photographiques d'art et d'histoire, Paris (265) [Abb.]: Das letzte Aufgebot Englands Schimpfsalven der Fischweiber- und Suffragetten-Regimenter zur Abwehr von Zeppelinüberfällen Zeichnung von Blix in "Kriegsblätter des Simplicissimus" (267) [Abb.]: Etappe Gent Zeichnung (269) [Abb.]: Serbische Bäuerinnen lernen schießen Photographische Aufnahme (270) [Abb.]: "Stillgestanden!" beim Amazonenkorps Aus "Punch", 1916 (271) [Abb.]: Musterung für das russische Frauenbataillon Russische Karikatur, Sammlung Lewandowski, Utrecht (272) [Inschrift]: Jetzt steht auf ihrem Grab ein Stein, der folgende Inschrift trägt: (272) Neuntes Kapitel Die Homosexualität im Kriege Die Kriegslust der Urninge - Kameradschaft, Freundespaare, Offizier und Diener - Feminine Urninge und Transvestiten - Damenimitatoren im Felde (273) [Abb.]: La désenchantée Transvestitisch polit. Karikatur auf Wilhelm II. Zeichnung (273) [Abb.]: Französisches Fronttheater mit Damendarsteller Aus "Fantasio", 1916 (274) [Abb.]: Das Urteil des deutschen Paris Karikatur von A. Guillaume, "Fantasio", 1915 (275) [Abb.]: Der Damenimitator im Mannschaftszimmer Zeichnung (277) [Gedicht]: Über denselben Wunsch und Drang, ins Heer zu kommen, berichtet in poetischer Form auch ein Gedicht "Die Zurückgebliebenen", dem wir folgendes entnehmen: (278) [Abb.]: Deutsche Etappe im Spiegel der französischen Karikatur Nach einem Gemälde von A. Guillaume, "Fantasio", 1915 (279) [Abb.]: Wilhelm II. im Harem Transvestitische Karikatur von Jean Veber. Erstmals erschienen in "Rire", 1898, dann in "Fantasio", 1917 neuerlich reproduziert (281) [Abb.]: Admiral von Hintze, kaiserlicher Kabinettkurator Zeichnung von A. Barrère in "Fantasio", 1916 (282) [Abb.]: Feldgraue Urninge bei einer Fronttheatervorstellung Photographische Aufnahme Aus der Sammlung des Instituts für Sexualwissenschaft, Berlin (283) [Abb.]: Szenenbild aus Shakespeares "Was Ihr wollt" in der Aufführung im Deutschen Theater in Lille Kriegsflugblätter der "Liller Kriegszeitung", 1916 (285) [Abb.]: Homosexualität in der Kaserne Zeichnung (287) [Abb.]: Heimkehr des Soldaten Zeichnung ( - ) [Abb.]: Französische Soldaten als Damenimitatoren Nach einem Aquarell Sammlung Lewandowski, Utrecht (289) [Lied]: So finden wir in der "Mitauschen Zeitung" folgendes Totenlied: Mein Leutnant (289) [Abb.]: Theater hinter der Front "Fritz, das hast du großartig gemacht, die ganze Kompagnie hat sich in dich verliebt" Zeichnung von P. Stimmel in "Lustige Blätter", 1916 (291) [Abb.]: Französische Soldaten in Frauenkleidern Die drei Poilus sind in dieser Verkleidung aus der Gefangenschaft entflohen Aus dem Archiv des französischen Kriegsministeriums (293) [Abb.]: Soiree in Berlin Auch eine französische Kriegskarikatur (295) [Abb.]: Hinter den Kulissen des Fronttheaters Der Damendarsteller und seine Garderobière Aus "Fantasio", 1917 (297) [Abb.]: Auch die italienische Karikatur stellt feindliche Offiziere gerne als Homosexuelle dar Zeichnung aus "Gli Unni e gli altri", 1915 (299) [Abb.]: Fräulein Feldwebel Zeichnung (300) [Abb.]: "Hände hoch!" Russisch-polnische Scherzpostkarte Sammlung Lewandowski, Utrecht (301) [Abb.]: Für ein Kommißbrot und einen Franc, Lieben wir stundenlang. Lied aus der flandrischen Etappe Zeichnung (303) [Abb.]: Die hübschen Kameraden Postkarte aus dem Jahre 1915 Sammlung Lewandowski, Utrecht (304) [Abb.]: Amerikanische Gäste in Paris Zeichnung ( - ) Zehntes Kapitel Kriegsbordelle Die bordellierte Prostitution im Felde und in der Etappe - "Schwanzparade" - Das Elend der Mannschaftsdirnen (305) [Abb.]: In einem belgischen Bordell Photographische Aufnahme Aus Friedrich Ernst, Krieg dem Kriege! (305) [Flugblatt]: Angebliche deutsche Verordnung, von den Franzosen nach Kriegsschluß mit zweizeiligem Kommentar als Flugzettel im Rheinland verbreitet Sammlung A. Wolff, Leipzig (306) [Abb.]: Die Bordelle der verbündeten Mittelstaaten waren streng getrennt Photographische Aufnahme ("A.-I.-Z.") (307) [Abb.]: Mobiles Feld-Freudenhaus für Offiziere, in einer Art Zirkuswagen untergebracht Photographische Aufnahme ("A.-I.-Z.") (309) [Abb.]: So stellen sie sich daheim vor dem Lebensmittelgeschäft an . Zeichnung von Th. Th. Heine, aus "Kleine Bilder aus großer Zeit" (310) [Abb.]: . und so in der Etappe vor dem Bordell Holzschnitt (311) [Abb.]: Im polnischen Gouvernementsbordell Photographische Aufnahme (313) [Abb.]: Hochbetrieb im belgischen Etappenbordell Zeichnung von Heinrich Zille Mit freundlicher Genehmigung des Neuen Deutschen Verlages, Berlin, aus dem Buche Heinrich Zilles "Für Alle" (314) [Abb.]: Hochbetrieb im belgischen Etappenbordell Zeichnung von Heinrich Zille Mit freundlicher Genehmigung des Neuen Deutschen Verlages, Berlin aus dem Buche Heinrich Zilles "Für Alle" (315) [Abb.]: Preisverzeichnis eines Kriegsbordells (316) [Abb.]: Verstümmelter und Dirne Lithographie (317) [Lied]: Lille, wo einst Karl der Kühne bei seinem Einzug vom Spalier der nackten Jungfrauen der Stadt empfangen worden war und von dem im Weltkrieg das Liedchen gesungen wurde: (318) [Abb.]: Kriegsbordell in Mitau Photographische Aufnahme (319) [Abb.]: "Um Gottes willen, jetzt sollen nur nicht alle meine Negerin verlangen!" Zeichnung von Laforge, aus der französischen Frontzeitung "Le canard enchaîné" (320) [Abb.]: Im Etappenpuff Zeichnung ( - ) [Flugblatt]: Auch wies er auf eine gedruckte Verfügung der Kommandantur hin, aus der besonders der Punkt V augenfällig hervorleuchtet: (321) [Abb.]: Hotel Stadt Lemberg Zeichnung (321) [Abb.]: Aus Kriegsbordellen Zeichnung von George Grosz Mit freundlicher Genehmigung des Fritz Gurlitt Verlages, Berlin (323) [Flugblatt]: Das Militär im Kampf gegen die Unzucht: Maueranschlag aus Grodno, 1915 Sammlung A. Wolff, Leipzig (324) [Abb.]: Finanzielle Verhandlungen Zeichnung (325) [Abb.]: Abendidyll aus der flandrischen Etappe Schattenriß aus der Etappenzeitung "An Flanderns Küste", 1915 Sammlung A. Wolff, Leipzig (326) [Abb.]: Bei der Feldbraut Frontzeichnung (327) [Abb.]: "Vorwärts, Kinder, alle müssen drankommen!" Zeichnung (329) [Abb.]: "Liebst du mich auch?" - "Ja!" - "Wie?" - "Wie deinen ganzen Jahrgang." Zeichnung von M. Motet in "Le Rire" (330) [Abb.]: "Warum hat sie nicht gewollt? Man hat ja zahlen wollen" Politische Karikatur auf die Vergewaltigung Belgiens (331) [Abb.]: Der siegreiche Ersatzreservist Zeichnung (332) [Abb.]: Sandwich pain noir Französische Etappenkarikatur von Anglay in "Fantasio". 1915 (333) [Abb.]: Der Traum von der Abrüstung Zeichnung (334) Elftes Kapitel Etappenprostitution Feldbräute in Ost und West - Liebe für ein Kommißbrot und einen Franc - Estaminets und Teestuben - Krieg, der große Galeotto (335) [Abb.]: In einer galizischen Teestube Zeichnung (335) [Abb.]: Wie er bei den Französinnen Eroberungen macht Französische Karikatur auf den deutschen Etappenoffizier (Zeichner unbekannt) (336) [Abb.]: Die rationierte Kosmetik Französische Karikatur von G. Léonnec, 1918 ( - ) [Abb.]: "Eine Heldin der Front, die kleine Modewarenhändlerin in X an der Z" Zeichnung von S. Sesboné in "Fantasio", 1916 (337) [Abb.]: Die nordfranzösische Etappe im Spiegel des deutschen Humors (339) [Abb.]: Weiblicher Hilfsdienst in dem von Russen besetzten Ostpreußen, 1914 (340) [Abb.]: Der Held vom amerikanischen Roten Kreuz Karikatur von Charles Michel in "Fantasio", 1916 (341) [Flugblatt]: Im übrigen wurden die deutschen Truppenangehörigen, die in Brüssel ankamen, am Bahnhof von einer Warnungstafel folgenden Inhalts empfangen: (342) [Abb.]: Wein, Liebe und Tabak: der Laden im zerstörten Dorf Front-Zeichnung (343) [Lied]: Henel gibt ein in Brügge entstandenes deutsches Soldatenlied wieder: (343) [Abb.]: Die Zivilarbeiterbataillone in der französischen Karikatur "Himmel, meine Töchter!" - "Bah, sie sind wie alle Französinnen - leicht zu entführen!" Zeichnung von H. Grand-Aigle "La Baionnette", 1916 (344) [Lied]: Immerhin sie hier die erste Strophe eines hübschen Liedchens wiedergegeben, das, von einem deutschen Soldaten gedichtet, in der Kriegszeitung des deutschen Marinekorps in Flandern, "An Flanderns Küste", abgedruckt wurde: (344) [Abb.]: Kriegspatin und Patenkind oder das ungleiche Paar Zeichnung von Reb in "Fantasio", 1917 (345) [Abb.]: Titelblatt einer Justament-Nummer der Geheimzeitung "La libre Belgique", die jahrelang in dem von Deutschen besetzten Belgien erschienen und eine wüste Propaganda gegen die Besetzungsbehörden entfaltete (347) [Abb.]: "Det Gequassel immer! Ick hab' hier nischt Verfiehrerisches gesehen" Aus "Liller Kriegszeitung", 1915 (348) [Abb.]: Etappenhumor Zeichnung von C. Arnold in "Liller Kriegszeitung", 1915 (349) [Abb.]: Das Seepferdchen Zeichnung (351) [Abb.]: Gefängnisstrafe für zwei Einwohner von Noyon (Nordfrankreich), die die Offiziere der Besatzungsarmee nicht grüßten Plakat, Sammlung A. Wolff, Leipzig (352) [Abb.]: Die kleine Tänzerin und der große General Bild aus der italienischen Etappe ( - ) [Abb.]: Im Nachtcafé "Hier stelle ich dir meine Milchschwester vor." "Und ich dir meinen Schnapsbruder." Zeichnung von Faye in "Vie de Garnison" (353) [Gedicht]: Nicht ohne Grund klingt im berühmten Vierzeiler der flämischen Dirnen das Lob des deutschen Kommißbrotes mit: (354) [Flugblatt]: Auch ein Beitrag zur Geschichte aller militärischen Besatzungen Sammlung A. Wolff, Leipzig (355) [Abb.]: Im Estaminet Zeichnung eines Kriegsteilnehmers, aus J. C. Brunner, Illustrierte Sittengeschichte (358) [Abb.]: Aus dem Schwarzweißrotblauweißrotbuch: Französinnen flicken die Wäsche der deutschen Krieger Sammlung A. Wolff. Leipzig (359) [Abb.]: "Nu guck mal, also hier darf nichts ruiniert werden!" Aus "Liller Kriegszeitung", 1915 (360) [Abb.]: Der Deutsche zum geknebelten Belgien: "Wir sind die denkbar besten Freunde geworden" Politische Karikatur (361) [Flugblatt]: Dokumentarisches zur Psychologie der militärischen Besetzung Plakat, Sammlung A. Wolff, Leipzig (363) [Abb.]: "Mit Gott für Kaiser und Vaterland" Verlag Viva (364) [Abb.]: Auf der Suche nach Quartier "Mein Mann ist nicht zu Hause und ich habe nur ein Bett für mich." "Tut nichts, wir werden Sie nicht inkommodieren - wir werden eben ein wenig zusammenrücken!" Französische Frontzeichnung (365) [Abb.]: Gesicht und Gesichter der Etappe Photographische Aufnahme, Verlag Viva (366) [Abb.]: Etappe Paris Zeichnung von G. Pavis in "La Vie Parisienne", 1917 (367) [Abb.]: Rumänische Familie, deren weibliche Mitglieder vom Verkauf ihrer Körper an die Soldaten der Besatzungsarmee lebten Photographische Aufnahme, Sammlung A. Wolff, Leipzig (368) [Abb.]: Das Etappenschwein . und sein Pläsierchen Zeichnung ( - ) Zwölftes Kapitel Etappenhengste und Etappenmädel Die Legende vom Front- und Etappenschwein - Die Frauen der besetzten Gebiete und die Eroberer - Belgien unter deutscher Besatzung - Zivilarbeiterbataillone - Die Hilfsdienstdamen - Frauenkrankenhäuser in der Etappe (369) [Abb.]: Aus "Galizien", ill. Beilage der Ostgalizischen Feldzeitung, 1917 (369) [Abb.]: Die Sexualnot in humoristischer Aufmachung Aus "Kriegsflugblätter der Liller Kriegszeitung" (370) [Lied]: Das Etappenschwein (370) [Flugblatt]: Wie leicht man sein Leben verwirkte Plakat aus dem besetzten Rußland Sammlung A. Wolff, Leipzig (371) [Lied]: Nur ist hier der Gegensatz zwischen dem Wohlleben der Offiziere und dem Hundeleben der gemeinen Soldaten krasser herausgearbeitet. Eines diese Lieder lautet in wörtlicher Übersetzung: (372) [Abb.]: Eroberung hinter der Ostfront Photographische Aufnahme (373) [Abb.]: Das Mitglied der Friedenskonferenz: "Ich soll nicht freigebig sein? Soeben habe ich einem völlig Unbekannten den ganzen Libanon, Estland und die östliche Walachei geschenkt!" Zeichnung von A. Faivre in "Le Rire rouge", 1919 (374) [Abb.]: Mehr Dichtung als Wahrheit über das Leben im besetzten Feindesland Postkarte aus der Kriegszeit, Sammlung A. Wolff, Leipzig (375) [Abb.]: Hotelhall in Brüssel Wie der französische Zeichner das Leben in der von Deutschen besetzten belgischen Hauptstadt darstellt Aus "Fantasio", 1915 (376) [Abb.]: Der Etappen-Photograph "So . bitte . jetzt! ." Aus "Simplicissimus", 1916 (377) [2 Abb.]: (1)"Schau, zehn Francs ist nicht teuer." "Ich will nicht widersprechen, aber ich habe nur 10 Centimes." Aus "Vie de Garnision", 1915 (2)Deutsche Postkarte aus dem dritten Kriegsjahr Sammlung A. Wolff, Leipzig (378) [Brief]: Wir lassen die geheime Anweisung der Kommandantur in Lille für Suchpatrouillen, die die Aushebung in die Zivilarbeiterbataillone durchzuführen hatten, folgen: (379) [Abb.]: Liebe im französischen Unterstand Aus "La Vie Parisienne", 1917 (379) [Abb.]: Kinematographische Aufnahme aus 1001 Nacht in der Lichtstadt Aus "La Vie Parisienne", 1916 (380) [6 Abb.]: Der Krieg im Hinterland (1)Vorbereitung zur Offensive (2)Angriff mit brennbaren Flüssigkeiten (3)Der Kampfwagen (Tank) (4)Kleine Detailoperationen (5)Ein nächtlicher Gegenangriff (6)Die Nacht nach dem Sieg Zeichnung von G. Pavis in "La Vie Parisienne", 1915 (381) [Abb.]: "Was mir an Ihrem Beruf am meisten mißfällt, ist, daß Sie jede Nacht Wache schieben müssen" Zeichnung von H. Gazan in "Le Rire rouge", 1916 (382) [Abb.]: Lille, Hauptstadt der nordfranzösischen Etappe und Hauptsitz der Etappenprostitution, nach Einzug der Deutschen Photographische Aufnahme (383) [Abb.]: Flandrische Etappe in Bild und Schrift . Jedoch des Tages höchster Glanz Naht abends, wenn sie geht zum Tanz. Im "Eldorado" Walzer klingen, Matros' und Meisje Tanzbein schwingen. Aus der Etappenzeitung "An Flanderns Küste", 1916 (384) [Abb.]: Der Leichenzug aus Belgien Eine sehr verbreitete Propagandazeichnung ( - ) [Abb.]: Flandrische Etappe in Bild und Schrift . Und bist du gar ein Kavalier, Bringst du die Maid vor ihre Tür, Gibst einige "Totjes" deiner Braut, Sie ist "beschaamd en stief benouwd." Aus der Etappenzeitung "An Flanderns Küste", 1916 (385) [Abb.]: Italienische Postkarte zur Warnung vor Spionen Sammlung A. Wolf, Leipzig (386) [Abb.]: Aus dem Leben eines Fernsprechers Feldgrauer Humor aus "Scheinwerfer", Beilage zur Zeitung der 10. Armee (Wilna) Sammlung A. Wolff, Leipzig (387) [2 Abb.]: (1)Kaffeehaus hinter der alliierten Front Zeichnung von R. Jouenne in "Fantasio", 1918 (2)"Das tut gut, für die kleine Französin zu kämpfen" Zeichnung von Marcel Bloch in "La Baionnette", 1915 (388) [2 Abb.]: (1)Kaffeehaus hinter der alliierten Front Zeichnung von R. Jouenne in "Fantasio", 1918 (2)"Das tut gut, für die kleine Französin zu kämpfen" Zeichnung von Marcel Bloch in "La Baionnette", 1915 (389) [Abb.]: Kriegscafé in einem ungarischen Grenzstädtchen Zeichnung (390) [Abb.]: Eine zusammenfassende Darstellung aller zu Propagandazwecken von der Entente reichlich ausgeschroteten "deutschen Greueltaten" Zeichnung von Townsend in "Punch", 1915 (391) [Abb.]: Friedliche Eroberungen in Feindesland mit Hilfe des allbeliebten Kommißbrotes Szene aus dem Film der Deutschen Universal Film A.-G. nach Remarques "Im Westen nichts Neues" (392) [Abb.]: Fest deutscher Soldaten in Flandern Das Auftreten der Schuhplattler Photographische Aufnahme (393) [Abb.]: "Mein Mann macht mir fürchterliche Szenen, obwohl ich ihm gedroht habe wegzugehen." "Droh' ihm, daß du bleibst." Zeichnung von Haye in "Vie de Garnison" (394) [Abb.]: Auskundschaftung des Terrains Zeichnung von Martin in "La Vie Parisienne", 1918 (395) [Abb.]: Das Spiel im Frauenherzen "Man nehme mehr als vier!" Französische Postkarte (396) [Abb.]: Deutsche Soldaten an einem dienstfreien Sonntag mit ihren russischen Quartierswirtinnen Photographische Aufnahme (397) [Gedicht]: so wollen wir uns von diesen Kriegsopfern mit den Worten verabschieden, die Karl Kraus ihnen in seinem grandiosen Kriegsdrama in den Mund legt: (397) [Abb.]: Soldat und Dirne Federzeichnung von Alfred Kubin Fritz Gurlitt-Verlag, Berlin (398) [Abb.]: Der Hunger zieht durch die Straßen Zeichnung aus dem besetzten Nordfrankreich (399) [Abb.]: Im Wintergarten in Berlin werden Tänzerinnen engagiert Zeichnung von A. Miarko in "Fantasio", 1915 (400) [Abb.]: Der rote Dämon der Etappe Zeichnung ( - ) [Abb.]: Ut J'hann Stuewen sin Franzosentid "Na, Madam, kokt de Kartuffel ok?" "Merci, Monsieur, je ne suis pas très bien portant." "Kick mol, dat Flesch is ok all moeer?" "Oui, oui, Monsieur, c'est la guerre, c'est un malheur." "Dat is schön, denn könn' wi ja bald wat eten." Aus "Liller Kriegszeitung", 1915 (401) [Abb.]: Die Eroberer und die Bevölkerung von Russisch-Polen Photographische Aufnahme (402) [Flugblatt]: Ein Plakat der Besatzungsbehörden in Russisch-Polen Sammlung A. Wolff, Leipzig (403) [Abb.]: Etappe Gent Zeichnung von George Grosz in "Gesicht der herrschenden Klasse", Malik-Verlag (404) [Abb.]: Englische Hilfstruppe im Nahkampf Aus einem lithographierten Heft "War and Women" (405) [Lied]: Trotzdem spricht man oft von der Flucht und neckisch singen die Frauen ein Lied, das im Krankenhaus entstanden ist: (405) [Abb.]: Kriegsromantik im Estaminet Aus der deutschen Etappenzeitung "An Flanderns Küste", 1916 (406) [Lied]: Eine Strophe einer im Hause entstandenen Chanson sagt unverblümt: (406) [Abb.]: Nachtleben in der flandrischen Etappe Nach einem Aquarell (407) [Abb.]: Gruss von der Leipziger Messe! Die grosse Mode 1919 "8 Monate nach Krieger's Heimkehr" (408) Literaturangaben (409) Einleitung, Erstes Kapitel, Zweites Kapitel (409) Drittes Kapitel (409) Viertes Kapitel (410) Fünftes Kapitel, Sechstes Kapitel (411) Siebentes Kapitel (411) Achtes Kapitel (412) Neuntes Kapitel (413) Zehntes Kapitel (413) Elftes Kapitel, Zwölftes Kapitel (414) Inhalt des ersten Bandes (415) Werbung ( - ) Einband ( - ) Einband ( - )