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Wohlfahrtssurvey 1998
Lebensqualität und Zufriedenheit in ausgewählten Lebensbereichen.
Bewertung der finanziellen, beruflichen und gesundheitlichen Situation.
Themen: 1. Wohnsituation: Wohnsituation in der Hauptwohnung; Anzahl der
Räume; Wohnfläche in Quadratmetern; Ausstattungsmerkmale der Wohnung;
Wohnstatus; Zufriedenheit mit der eigenen Wohnung und der Wohngegend;
Wohnzufriedenheit; Zufriedenheit mit der öffentlichen Sicherheit und der
Kriminalitätsbekämpfung im Lande sowie Sicherheitsgefühl in der
Wohngegend (Viktimisierungswahrscheinlichkeit); Zufriedenheit mit dem
Umweltschutz im Lande (Skalometer); Belastungsskalometer für Lärm,
Luftverschmutzung, Mangel an freier Natur, Landschaftszerstörung und
Leitungswasserqualität; Bereitschaft zu Einbußen im Lebensstandard
zugunsten des Umweltschutzes; Innovationsbereitschaft; Einstellung zu
Sterbehilfe (Skala).
2. Gesellschaft: Postmaterialismus (Inglehart-Skala); perzipierte
Konflikte zwischen ausgewählten gesellschaftlichen Gruppen; Vergleich
der derzeitigen persönlichen Lebensbedingungen mit denen zum Zeitpunkt
der Vereinigung im Jahre 1990 und Verlauf der Lebensbedingungen seit
1990; Charakterisierung der persönlichen Lebenslage:
Optimismus/Pessimismus, Arbeitsorientierung, Einsamkeit, Fatalismus;
Zufriedenheit mit der Ausbildung (Skalometer); Selbsteinstufung der
Schichtzugehörigkeit; Mitgliedschaften; aktuelles Glücksgefühl; zur
Verfügung stehende Freizeit; Freizeitzufriedenheit (Skalometer);
Geburtsland; Dauer des Lebens in Ostdeutschland bzw. in Westdeutschland.
3. Haushalt: Detaillierte Angaben über Größe des Haushalts und der
darin lebenden Personen (Anzahl der im Haushalt lebenden Personen;
Personen unter 18 Jahre im Haushalt; Haushaltsvorstand); Zufriedenheit
mit dem Familienleben (Skalometer); Zusammenleben mit einem Partner;
Erwerbstätigkeit des Partners; Gründe für eine Nichterwerbstätigkeit des
Partners; berufliche Stellung des Partners; Ehezufriedenheit bzw.
Zufriedenheit mit der Partnerschaft (Skalometer).
4. Sozialkontakte: Kontaktmöglichkeiten; Besitz und Anzahl enger
Freundschaften; Häufigkeit der Freundeskontakte.
5. Beruf: Detaillierte Angaben über den Beruf (Art der
Erwerbstätigkeit; wöchentliche Arbeitszeit; Gründe für eine
Nichterwerbstätigkeit); Zufriedenheit mit der Hausfrauenrolle
(Skalometer); Gründe für die Arbeit als Hausfrau; Schwierigkeiten, eine
geeignete Stelle zu finden; Wunsch nach Erwerbstätigkeit; Präferenz für
eine Ganztagsstelle oder Teilzeitbeschäftigung; Arbeits- oder
Ausbildungsplatzsuche in den letzten 12 Monaten; Jahr der letzten
hauptberuflichen Erwerbstätigkeit; Beruf; Art des Betriebes; Arbeit im
erlernten Beruf; berufliche Stellung; Arbeitsplatzzufriedenheit
(Skalometer); Wichtigkeit der Lebensbereiche Beruf, Freizeit und Familie
(Skalometer); Wunsch nach Beendigung der Berufstätigkeit; Angst vor
Arbeitslosigkeit oder erzwungenem Stellenwechsel; finanzielle
Absicherung im Falle von Arbeitslosigkeit; erwartete Schwierigkeiten bei
einer angenommenen neuen Arbeitsplatzsuche; Beruf des Vaters.
6. Finanzielle und gesundheitliche Situation: Zufriedenheit mit dem
"Netz der sozialen Sicherung" (Skalometer); Zufriedenheit mit dem
Haushaltseinkommen, dem Lebensstandard und der Gesundheit (Skalometer);
Dinge, die zu einem erwünschten Lebensstandard gehören und eigener
Besitz solcher Dinge; Verfügbarkeit eines bestimmten Geldbetrags für
unvorhergesehene Ereignissen und perzipierte Möglichkeiten zur
Beschaffung eines Kredits; Selbsteinschätzung auf einer
Oben-Unten-Skala; eigene Behinderung oder Pflegebedürftigkeit;
regelmäßige Einnahme von Medikamenten; Berufswechsel aus
Gesundheitsgründen; psychische und physische Gesundheit; Zufriedenheit
mit der Kirche (Skalometer).
7. Zukunftserwartungen: Optimistische Erwartungen an die
Einkommensentwicklung, an die Entwicklung der Arbeitsplatzsicherheit, an
die Entwicklung der Lebenshaltungskosten, der Umweltsituation am
Wohnort, der Entwicklung der beruflichen Karriere und der Möglichkeiten,
politisch Einfluß zu nehmen; optimistische Zukunftserwartung für das
persönliche Umfeld; Einschätzung der Entwicklung des Lebensstandards;
Politikinteresse; Zufriedenheit mit den Möglichkeiten politischer
Betätigung und den demokratischen Einrichtungen im Lande (Skalometer);
Parteineigung und Parteiidentifikation; Parteipräferenz; Einschätzung
der Realisierung demokratischer Rechte und politischer Vorstellungen in
der BRD (Skala);
8. Gesellschaft: Vertrauen in die Menschen; Empfundene Gerechtigkeit
sozialer Unterschiede im Lande; allgemeine Zufriedenheit mit dem Leben
im Lande; Wichtigkeit der Lebensbereiche; allgemeine Lebenszufriedenheit
(Skalometer); Einschätzung der Wichtigkeit ausgewählter Merkmale für
eine gesellschaftliche Einbindung; allgemeine Zufriedenheit mit den
persönlichen Möglichkeiten, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen
(Skalometer); Einstufung der aktuellen, zukünftigen und vergangenen
Lebensstandards; Einstufung der gerechten Höhe des beanspruchten
Niveaus des Lebensstandards für den Befragten sowie für die Menschen im
Wohngebiet des Befragten und für dessen Freundeskreis; Einschätzung
des Lebensstandards in den alten sowie in den neuen Bundesländern wie
auch in Polen, Frankreich, Italien, Spanien, Holland Schweiz und in
Ungarn.
Demographie: Alter (Geburtsjahr); Geschlecht; Familienstand;
Zusammenleben mit einem Partner; Staatsangehörigkeit; Geburtsland;
Schulbildung; Ausbildungsabschluß; Erwerbstätigkeit des Befragten und
seines Partners; Beruf; berufliche Stellung; Wochenarbeitszeit; Gründe
für Nicht-Erwerbstätigkeit; Einkommen (brutto und netto);
Wohnungsausstattung; Konfession; Kirchgangshäufigkeit.
Interviewerrating: Uhrzeit bei Interviewende; Haustyp; Wohnen im
Hochhaus; Ortstyp.
GESIS
Wohlfahrtssurvey 1993
Lebensqualität und Zufriedenheit in ausgewählten
Lebensbereichen. Bewertung der finanziellen, beruflichen und
gesundheitlichen Situation. Lebensstil und Erwartungen an die
Zukunft.
Themen: 1. Wohnsituation: Wohnsituation in der Hauptwohnung;
Anzahl der Räume; Wohnfläche in Quadratmetern;
Ausstattungsmerkmale der Wohnung; Wohnstatus; Wohnungssuche im
letzten Halbjahr und Erfolg dieser Wohnungssuche;
Wohnzufriedenheit (Skalometer); Sicherheitsgefühl in der
Wohngegend; Belastungsskalometer für Lärm, Luftverschmutzung,
Mangel an freier Natur, Landschaftszerstörung und
Leitungswasserqualität.
2. Gesellschaft: Postmaterialismus; Konfliktgruppen in der
Gesellschaft; Meinungen über die präferierten bzw. derzeitigen
Hauptträger der Transformationskosten beim Umgestaltungsprozeß
im Ostteil Deutschlands; Vergleich der derzeitigen persönlichen
Lebensbedingungen mit denen zum Zeitpunkt der Vereinigung im
Jahre 1990.
3. Öffentliche Sicherheit: Zufriedenheit mit der öffentlichen
Sicherheit und dem Umweltschutz; Viktimisierungswahrscheinlichkeit;
Anomie.
4. Lebenslage: Optimismus/Pessimismus; Ausbildungsabschluß und
Zufriedenheit mit der Ausbildung (Skalometer); Selbsteinstufung
der Schichtzugehörigkeit.
5. Rollenverteilung zwischen den Geschlechtern: Die Frau
zwischen Mutterrolle und Beruf (Skala); Einstellung zum DDR-
Modell der Unterstützung berufstätiger Mütter; Zufriedenheit
mit der Aufteilung der Arbeit im Haushalt (Skalometer) und
Vermerk der Anwesenheit des Partners bei der Beantwortung
dieser Frage; Mitgliedschaften; aktuelles Glücksgefühl;
Freizeitzufriedenheit (Skalometer); Wunsch nach mehr Freizeit;
Häufigkeit ausgewählter Freizeitaktivitäten.
6. Haushalt: Detaillierte Angaben über Größe des Haushalts und
der darin lebenden Personen; Zufriedenheit mit dem
Familienleben; Ehezufriedenheit bzw. Zufriedenheit mit der
Partnerschaft; Zusammenleben mit einem Partner bzw. getrennt
leben vom Ehepartner.
7. Sozialkontakte: Beurteilung der Chancen zu neuen Kontakten;
Anzahl, Pflege und Besitz enger Freundschaften; Häufigkeit der
Freundeskontakte; Kontakte zu Bekannten und Verwandten im
anderen Teil Deutschlands vor der Wende; Veränderung der
Kontakte in Häufigkeit und Qualität seit der Wende.
8. Beruf: Detaillierte Angaben über den Beruf; Zufriedenheit
mit der Hausfrauenrolle (Skalometer); Gründe für die Arbeit als
Hausfrau; Zufriedenheit mit der Lebenssituation;
Schwierigkeiten, eine geeignete Stelle zu finden; Wunsch nach
Erwerbstätigkeit; Präferenz für eine Ganztagsstelle oder
Teilzeitbeschäftigung; Arbeitsplatzsuche in den letzten 12
Monaten; Intensität des Wunsches nach Berufstätigkeit; Arbeit
im erlernten Beruf; Beschäftigung in Kurzarbeit oder ABM;
Arbeitsplatz am Wohnort; Arbeitsplatz in Ost- oder
Westdeutschland bzw. im Ausland; wichtigste Kriterien an einen
Arbeitsplatz und Vergleich dieser Kriterien mit der aktuellen
Situation am Arbeitsplatz (Skala); Arbeitsplatzzufriedenheit
(Skalometer); Wichtigkeit der Lebensbereiche Beruf, Freizeit
und Familie; Wunsch nach Beendigung der Berufstätigkeit; Angst
vor Arbeitslosigkeit oder erzwungenem Stellenwechsel; erwartete
Schwierigkeiten bei einer angenommenen neuen Arbeitsplatzsuche;
soziale Mobilität; Bewertung der finanziellen Absicherung bei
Arbeitslosigkeit.
9. Finanzielle und gesundheitliche Situation: Zufriedenheit
mit dem ´Netz der sozialen Sicherung´ (Skalometer); Brutto-,
Nettoeinkommen und Haushaltseinkommen; eigene Erbschaft in den
letzten drei Jahren; Erbschaft von Haus- oder Grundvermögen;
Umfang des geerbten Vermögens; Zufriedenheit mit dem
Haushaltseinkommen, dem Lebensstandard und der Gesundheit
(Skalometer); eigene Behindertheit oder Pflegebedürftigkeit;
Berufswechsel aus Gesundheitsgründen; regelmäßige Einnahme von
Medikamenten; psychische und physische Gesundheit;
Religiosität; Zufriedenheit mit der Kirche (Skalometer).
10. Zukunftserwartungen: Optimistische Erwartungen an die
Einkommensentwicklung, an die Entwicklung der
Arbeitsplatzsicherheit, an die Entwicklung der
Lebenshaltungskosten, der Umweltsituation am Wohnort, der
Entwicklung der beruflichen Karriere und der Möglichkeiten,
politisch Einfluß zu nehmen; optimistische Zukunftserwartung
für das persönliche Umfeld; Politikinteresse; Zufriedenheit mit
den Möglichkeiten politischer Betätigung und den demokratischen
Einrichtungen im Lande (Skalometer); Parteineigung und
Parteiidentifikation; allgemeine Lebenszufriedenheit
(Skalometer); Sorgen um die wirtschaftliche Entwicklung, die
Friedenserhaltung, den Asylbewerberzustrom, die Kosten der
deutschen Einheit; die Kriminalitätsentwicklung und die
Entwicklung der Arbeitslosigkeit in Deutschland; Vergleich der
eigenen Lebensbedingungen mit früheren und späteren Zeiten
sowie mit Personen in anderen Landesteilen und anderen Ländern.
11. Lebensstil: Wichtigste Lebensziele; Interesse an
ausgewählten Musikrichtungen; Interesse an speziellen
Fernsehangeboten und präferierte Sparten; Intensität des
Interesses an ausgewählten Literaturgattungen; Mediennutzung;
präferierte Informationen aus Zeitungen; präferierte
Zeitschriften; Charakterisierung des persönlichen
Kleidungsstils sowie Einrichtungsstils; psychologische
Selbstcharakterisierung und präferierte Verhaltensweisen.
Demographie: Alter; Geschlecht; Familienstand; Beruf;
Haushaltseinkommen; Haushaltsgröße; Haushaltszusammensetzung; Befragter
ist Haushaltsvorstand; Anwesenheit zu Hause an den letzten vier Tagen.
Zusätzlich verkodet wurde: Uhrzeit bei Interviewende; Haustyp;
Hochhaus; Ortstyp.
GESIS
Armut in den neuen Bundesländern?
In: Lebenslagen im Umbruch: zur sozialen Lage privater Haushalte in der osteuropäischen Transformation, p. 102-111
Zur Entwicklung der Dateninfrastruktur in Deutschland
In: RatSWD Working Paper Series, Volume 157
The Euromodule: a new instrument for comparative welfare research
In: Veröffentlichung / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Sozialer Wandel, Institutionen und Vermittlungsprozesse, Abteilung Sozialstruktur und Sozialberichterstattung, Volume 01-401
"As Europe is growing together politically and economically, the international perspective is becoming more and more important in social reporting and welfare research. Are there strong differences in the objective living conditions and the subjective well-being between European nations? Do the Europeans enjoy the same quality of society all over Europe? To answer questions like these empirically, research teams from 19 nations have set up a research initiative. As a result of this cooperation the Euromodule came into being, a survey instrument for a European welfare comparison. By now, data from Germany, Hungary, Slovenia, Spain, Sweden, and Switzerland are available. In this paper the conception and development of the Euromodule are described. In an extensive appendix, the Euromodule master questionnaire and other central materials are documented." (author's abstract)
Angleichung und Polarisierung: Entwicklung der Lebensqualität in ländlichen Kreisen
In: Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2, p. 839-878
"In Deutschland sind Prozesse zu beobachten, die schon längst nicht mehr dem Leitbild gleichwertiger Lebensbedingungen entsprechen. Arbeitslosigkeit konzentriert sich in den strukturschwachen Randlagen insbesondere Ostdeutschlands, Abwanderungen in den Westen von jungen und besser Gebildeten nehmen entgegen der Erwartungen nicht ab, sondern wieder zu, Alterungsprozesse haben bereits eingesetzt und im Hinblick auf die Versorgung mit Infrastruktur z. B. im Berufsbildungsbereich bestehen schon jetzt in einigen Regionen erhebliche Probleme. Diese Schwierigkeiten werden häufig als West- Ost- Differenzierung interpretiert und mit Problemen der Wiedervereinigung erklärt; beispielsweise mit der De-Industrialisierung und Umstrukturierung der Wirtschaft sowie mit dem enormen Geburtenrückgang in Ostdeutschland. Obwohl die Probleme nicht nur auf die Transformation und den Geburtenschock zurückgeführt werden können, sondern allgemeineren Prozessen verstärkter Globalisierung und Alterung der Gesellschaft unterliegen, werden zunehmende regionale Disparitäten nur selten in das Gesamtbild der regionalen Entwicklungsmuster in ganz Deutschland eingeordnet. Zudem entfällt schon aufgrund der Schwierigkeiten, vergleichbare Daten zu erhalten, zumeist der internationale Vergleich bei der Analyse regionaler Entwicklungen. In diesem Beitrag werden anhand von subjektiven und objektiven Indikatoren individueller Lebensqualität regionale Disparitäten im Zeitverlauf untersucht. Hierzu verwenden wir u. a. die Daten der Wohlfahrtssurveys 1978 bis 2001. Auf Basis des am WZB etablierten Euromoduls der Wohlfahrtsforschung werden die aktuellen regionalen Muster in Deutschland mit denen in anderen europäischen Ländern verglichen. Auf diese Weise ist es möglich, über das Ausmaß regionaler Ungleichheiten in einzelnen Ländern zu informieren sowie privilegierte und benachteiligte Regionen im Hinblick auf den Lebensstandard und das Wohlbefinden zu identifizieren. Die Ergebnisse werden zeigen, dass in den vorangegangenen 25 Jahren eine Angleichung der Wohlfahrt in Westdeutschland auf höherem Niveau stattgefunden hat, aktuell jedoch ein Trend in Richtung einer Zunahme wirtschaftlicher Disparitäten zu erkennen ist. Im europäischen Vergleich sind die (regionalen) Ungleichheiten in Deutschland dagegen vergleichsweise gering ausgeprägt." (Autorenreferat)
Überlegungen zu den Forschungsinfrastrukturen in den Sozial- und Geisteswissenschaften: die Sicht von Serviceeinrichtungen aus dem Bereich "Bibliotheken und wissenschaftliche Information"
In: RatSWD Working Paper Series, Volume 183
"Für die Sozialwissenschaften existieren im Bereich der informationellen Infrastruktur zahlreiche, qualitativ hochwertige und sich zum Teil ergänzende Angebote. Allerdings sind an verschiedenen Stellen Defizite erkennbar. So gibt es für den Bereich der Printmedien mit dem System der verteilten Nationalbibliothek und den Sondersammelgebietsbibliotheken ein funktionierendes, kollaboratives Konzept für die Versorgung mit internationaler Literatur. Es fehlt aber eine vergleichbare nationale Strategie für die digitalen Ressourcen. Es existieren vielfältige, qualitativ hochwertige Angebote im Bereich der digitalen Publikationen, fachlichen Datenbanken und virtuellen Zugangsportale. Dabei sind die bestehende starke Fragmentierung und Heterogenität oft paralleler Angebote ein Problem. Augenfällig wird diese Heterogenität beispielsweise im Bereich der Fachinformationsführer, die sozialwissenschaftlich relevante Internetressourcen nachweisen. Die entsprechenden Datenbestände verteilen sich auf eine Vielzahl einzelner Suchumgebungen (Virtuelle Fachbibliotheken, Fachportale). Der Zugang der Wissenschaftler/innen zu relevanter Literatur und Information hängt immer noch zu oft vom Ausstattungsstand der jeweiligen Bibliothek vor Ort ab. Kaum eine Bibliothek kann es sich finanziell leisten, sämtliche relevanten Datenbanken, Publikationen, Fachzeitschriften vorzuhalten. Daher ist eine Ausweitung der Nationallizenzen auf aktuelle Zeitschriften sowie fachliche einschlägige E-Books bzw. ein flächendeckender, deutschlandweiter Erwerb von Lizenzen wichtiger fachlicher Ressourcen notwendig, um eine gute Informationsinfrastruktur zu gewährleisten. Es fehlen konzeptionelle Lösungen für die Langzeitarchivierung digitaler Ressourcen. Ebenso stehen die Bemühungen, Primärquellen bzw. -daten zu sammeln und für weitere Forschungszwecke zur Verfügung zu stellen, noch am Anfang. Die geschilderten Probleme betreffen allerdings nicht die Sozialwissenschaften allein, sondern, wenn auch in unterschiedlicher Ausprägung, zahlreiche andere Disziplinen." (Autorenreferat)
Alltagskultur und Wohlfahrt
In: Kultur und Gesellschaft: gemeinsamer Kongreß der Deutschen, der Österreichischen und der Schweizerischen Gesellschaft für Soziologie, Zürich 1988 ; Beiträge der Forschungskomitees, Sektionen und Ad-hoc-Gruppen, p. 263-266
Wege der Stellenfindung und berufliche Plazierung
In: Arbeitsmarktbewegung als sozialer Prozess, p. 143-173
Das Untersuchungsinteresse des Beitrags ist nicht nur auf Wege der Stellenfindung sondern auf den gesamten Prozeß der beruflichen Plazierung gerichtet. Als empirische Grundlage werden die Daten des Sozio-ökonomischen Panels 1984 und 1985 genutzt. Der Autor legt Befunde zu drei Aspekten vor. Er will erstens zeigen, welches Erwerbspotential dem Arbeitsmarkt in der Bundesrepublik Deutschland zur Verfügung steht. Davon ausgehend werden dann zweitens Längsschnittergebnisse präsentiert, um die individuellen Realisierungschancen von Erwerbsabsichten zu bestimmen und drittens werden dabei beobachtbaren Stellenfindungsprozesse näher beschrieben. (IAB2)
Arbeitslosigkeit zu Beginn des Erwerbslebens: Betroffenheit und Auswirkungen auf Berufsverlauf und Einstellungen
In: Schulabgänger aus dem Sekundarbereich I beim Übergang in Ausbildung und Beruf: Materialband 1, p. 575-595
Auf der Grundlage empirischer Befunde werden drei Fragestellungen diskutiert: "1. Welche Jugendlichen sind beim Übergang von er Schule in das Erwerbsleben von Arbeitslosigkeit betroffen? 2. Zu welchen Zeitpunkten während der ersten sieben Jahre tritt Arbeitslosigkeit auf und wie lange dauert diese Phase? 3. Und schließlich die Frage nach den Konsequenzen der Arbeitslosigkeit für den Berufsverlauf und für die individuellen Einstellungen gegenüber der Arbeitswelt und der Gesellschaft." "Die Datenbasis für diese Analysen ist ein im Teilprojekt A-5 des Sonderforschungsbereichs 3 durchgeführtes "Schulabgänger-Panal", in dem zur Jahreswende 1980/81 und dann nochmals 1983 insgesamt 427 ehemalige Haupt- und Realschüler zu ihrem Berufs- und Lebensverlauf seit ihrem Schulabgang 1976 befragt wurden. Die Untersuchung fand in drei rheinland-pfälzischen Arbeitsamtsbezirken statt, die im Hinblick auf unterschiedliche Ausbildungs- und Arbeitsmarktchancen ausgewählt wurden." (IAB2)
Der Wohlfahrtssurvey 1980: erste Ergebnisse
In: Soziologie in der Gesellschaft: Referate aus den Veranstaltungen der Sektionen der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, der Ad-hoc-Gruppen und des Berufsverbandes Deutscher Soziologen beim 20. Deutschen Soziologentag in Bremen 1980, p. 150-155
Problemgruppen
In: Datenreport 1994: Zahlen und Fakten über die Bundesrepublik Deutschland, p. 582-588
Wohlfahrtssurvey 1980
Tatsächliche Lebensbedingungen und subjektiv empfundene Lebensqualität
der westdeutschen Bevölkerung.
Themen: Wohnsituation; Wohnungsgröße; Alter des Wohnhauses und
Eigenleistungen beim Rohbau und Innenausbau; Betriebszugehörigkeit und
Betriebsverbundenheit; Arbeitszufriedenheit (Skala); Interesse an
beruflicher Mobilität; perzipierte Möglichkeiten beruflichen Aufstiegs;
Art der Stellenvermittlung; Arbeiten im erlernten Beruf; Berufswechsel;
Dauer der Erwerbstätigkeit; Art der Beendigung des letzten
Beschäftigungsverhältnisses; Kriterien der Arbeitsplatzbeurteilung;
Charakterisierung der eigenen Arbeitsbedingungen; empfundene Belastung
durch Beruf oder Hausarbeit (Skalometer); Häufigkeit von
Wartungsarbeiten und Reparaturarbeiten am PKW und in der Wohnung;
Erledigung von Tätigkeiten und Reparaturen im Haushalt durch
Haushaltsmitglieder oder Firmen; Wichtigkeit der Lebensbereiche;
Postmaterialismus; derzeit größte Sorgen und Schwierigkeiten sowie
perzipierte Möglichkeit der Überwindung; Beeinträchtigung des
Wohlbefindens durch Meinungsverschiedenheiten; Intensität der
Streitigkeiten; Konfliktpartner; größter Wunsch und wichtigstes
Lebensziel; Glücksgefühl; Einsamkeit; Lebenszufriedenheit und
Einkommenszufriedenheit im Zeitvergleich; detaillierte Beurteilung der
Einkommensgerechtigkeit; Angaben zu den Einkommensarten bzw.
Rentenansprüchen; Ausgaben für die Kinderbetreuung; Einstellung zu einem
Erziehungsgeld; Zufriedenheit mit der Haushaltsführung; politische
Partizipation; Postmaterialismus; Einstellung zur Behandlung Todkranker;
eigene Behinderungen und Hilfsbedürftigkeit; Hilfe von Bekannten,
Verwandten und Nachbarn; soziale Herkunft; Parteipräferenz
(Sonntagsfrage); Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit;
Mitgliedschaften; Gartenbesitz; Erreichbarkeit des Befragten zu Hause in
den letzten Tagen.
Demographie: Familienstand; Konfession; Kirchgangshäufigkeit;
Schulbildung; Berufsausbildung; Berufliche Position; Berufstätigkeit;
Einkommen; Haushaltseinkommen; Parteipräferenz (Sonntagsfrage);
Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit; Mitgliedschaften.
Interviewerrating: Haustyp; Art des Hauses; Ortstyp; Anwesenheit
anderer Personen und deren Eingriffe ins Interview;
Kooperationsbereitschaft und Zuverlässigkeit des Befragten;
Interviewdauer.
GESIS