Wirtschaftsdemokratie und Humanisierung der Arbeit: systematische Integration der wichtigsten Konzepte
In: Basis Arbeitsergebnisse
In: Studientexte der Hochschulinitiative Demokratischer Sozialismus
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In: Basis Arbeitsergebnisse
In: Studientexte der Hochschulinitiative Demokratischer Sozialismus
In: Schriftenreihe "Humanisierung des Arbeitslebens", Volume 28
Der Forschungsbericht präsentiert die Ergebnisse einer empirischen Untersuchung, in der (1977 bis 1979) versucht wurde, die Beeinflussung betrieblicher Maßnahmen zur Humanisierung des Arbeitslebens durch staatliche Sozial- und Arbeitsmarktpolitik zu ermitteln. Im Mittelpunkt der Erhebungen standen die vom BMFT geförderten HdA-Projekte im Steinkohlenbergbau und in metallverarbeitenden Betrieben. Der vorliegende Bericht beschränkt sich dabei auf die Ergebnisse, die im Hinblick auf den Steinkohlenbergbau (im primären Bereich des Kohlengewinnungsprozesses) gewonnen wurden. Berücksichtigt wurden in diesem Zusammenhang HdA-Maßnahmen zum Abbau von Klimabelastungen, zum Abbau von Staubbelastungen, zum Abbau von Lärmbelastungen, zum Abbau von mehreren Belastungsarten und zum Abbau von Unfallgefahren. Im Zentrum der empirischen Analysen standen qualitative Fallstudien in Betrieben und Expertengespräche in öffentlichen Institutionen. Die Gesamtuntersuchung gliederte sich in drei Phasen; die Ergebnisse der dritten Phase (fall- bzw. projektübergreifende Gesamtauswertung) bilden den Kern der vorliegenden Veröffentlichung. Im einzelnen werden Rationalisierungsprozesse, Belastungsentwicklung und Gesundheitsverschleiß in ausgewählten Bereichen des Steinkohlenbergbaus beschrieben. Die untersuchten Humanisierungsmaßnahmen werden als betriebliche Reaktionen auf Probleme des Einsatzes und der Nutzung von Arbeitskraft verstanden; dabei wird der Einfluß öffentlicher Maßnahmen und der Einsatz der öffentlichen Arbeitsschutzpolitik analysiert. Die verschiedenen HdA-Bereiche (Klima, Lärm, Staub etc.) werden im einzelnen berücksichtigt. (JL)
In: Didaktische Modelle 7
In: Schriftenreihe "Führung und Organisation der Unternehmung 22
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Issue B 43
ISSN: 0479-611X
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Volume 31, Issue 2, p. 99-105
ISSN: 0342-300X
Der Autor beschreibt aktuelle Tendenzen des Zusammenhangs tarifvertraglicher Regelungen und Maßnahmen zur Humanisierung der Arbeit (HdA). Mit ihren Bemühungen, in Tarifverträgen den Gesamtkomplex Lohn-Leistung-Arbeitsbedingungen festzulegen, versuchen die Gewerkschaften im Interesse der Arbeitnehmer stärkeren Einfluß auf die betriebliche Gestaltung der Arbeitsbedingungen zu nehmen, ohne daß Fortschritte in diesem Bereich mit verschärften Leistungsanforderungen oder Lohneinbußen kompensiert werden. Gerade das Verhältnis von Entlohnung und Humanisierungsmaßnahmen ist in der Öffentlichkeit, zwischen Arbeitgeber und Gewerkschaften kontrovers diskutiert worden. Der Autor weist Vorwürfe zurück, die Gewerkschaften tragen Lohnkonflikte in HdA-Projekte hinein, indem er sich auf Beobachtungen aus Projekten des staatlichen HdA-Programms beruft, die im Rahmen eines WSI-Forschungsprojekts gemacht wurden. Dazu führt er einige immanente Berührungspunkte an und gibt Konfliktverläufe in der Vorbereitungs- und Einführungsphase wieder: Einkommensverluste durch Wegfall von Erschwernis- und Belastungszulagen, Eingruppeirungsprobleme bei veränderter Betriebs- und Arbeitsorganisation, geänderte Qaulifikationsanforderungen und nicht zuletzt Ermittlungsprobleme neuer Vorgabezeiten. (KHS)
In: Soziologie und Sozialpolitik, p. 325-330
Mit dem Aktionsprogramm zur "Humanisierung der Arbeit" bietet die Bundesregierung die Möglichkeit, Verfahren einer vorbeugenden Sozialpolitik zu erproben. Berichtet wird über ein Experiment zum Thema autonomieorientierte Arbeitsgestaltung, das eine Forschungsgruppe der Friedrich-Ebert-Stiftung seit 1976 in einem Betrieb der metallverarbeitenden Industrie durchführt. Ziel des Experiments ist es, Verfahren zu entwickeln, die den Arbeitenden Möglichkeiten einer selbstbestimmten Gestaltung ihrer Arbeitsbedingungen eröffnen. Durchgeführt wird das Experiment in einer Abteilung mit angelernten Arbeiterinnen und Arbeitern, mit Akkordarbeit, extremen Belastungen durch Lärm, kurzen Taktzeiten, Zwangshaltungen und z.T. körperlich schwerer Arbeit. Bei dem Problem des Abbaus von Belastungen durch autonomieorientierte Arbeitsgestaltung geht es um Fragen der körperlichen, geistigen und nervlichen Belastungen, dazu um Probleme der Qualifikation, des Handlungsspielraums und der Kooperation der Arbeitenden und auch des Lohns. Den Arbeitenden gehe es - nach den Erfahrungen der Forschungsgruppe - vor allem um drei Dinge: Mitwirkung bei der Entwicklung und Einführung technischer Neuerungen, Aufhebung oder wenigstens Verminderung der Trennung von leitendenden und ausführenden Tätigkeiten, Mitentscheidung über die betriebliche Nutzung ihrer innovativen Ideen um zu verhindern, daß sie in Form von Rationalisierungsvorhaben gegen sie gewendet werden. (KA)
In: Technik und sozialer Wandel: 23. Deutscher Soziologentag 1986: Beiträge der Sektions- und Ad-hoc-Gruppen, p. 537-540
In: IIVG Preprints
World Affairs Online
In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Volume 31, Issue 4, p. 221-230
ISSN: 0016-9447
Eine staatliche Politik der Humanisierung des Arbeitslebens, mitgetragen von den Gewerkschaften, wird zum Gradmesser für die Bedingungen, Möglichkeiten, Grenzen und Perspektiven einer sozial kontrollierten Technologiepolitik. Der Autor wirft drei zentrale Aspekte auf: - wie weit muß die intervenierende Gestaltung der Technologieentwicklung durch Staat und Gewerkschaften gegenüber dem Privatsektor reichen? - wie weit muß eine Humanisierungspolitik über den Betrieb hinaus in den gesellschaftlichen Raum getragen werden? - wie weit ist neben der Veränderung des gesellschaftlichen Kräfteverhältnisses für eine sozialorientierte Technologiepolitik auch ein Wandel der staatlichen Humanisierungspolitik erforderlich? (CK)
In: Metamorphosen der Arbeit: Reflexionen der Arbeitspsychologie - Festschrift für Hugo Schmale, p. 85-106
Spekuliert wird über die Aussichten einer "kritischen" Arbeits- und Organisationspsychologie, die sich in humanistischer, der Aufklärung verpflichteter Tradition einen normativen Arbeitsbegriff zu eigen macht und die darauf besteht, Arbeit nicht ohne Reflexion der konkreten Produktionsverhältnisse in bestimmten Gesellschaftsordnungen zu betrachten und zu gestalten. Skizzenartig wird das gegenwärtige Bild der Arbeit unter industriellen und informationsgesellschaftlichen Bedingungen nachgezeichnet. Der Beitrag der Arbeits- und Organisationspsychologie an Humanisierungs- und Rationalisierungsprozessen wird analysiert. Auf die Möglichkeiten und Grenzen einer kritischen Arbeits- und Organisationspsychologie im (post)modernen Kapitalismus wird eingegangen. Als heuristische Bestimmungsstücke werden für sie (1) die eher sozialwissenschaftliche Ausrichtung, (2) die Präferenz gegenstandsangemessener qualitativer Methoden, (3) ihre im Zweifelsfall gegebene Parteilichkeit für abhängig Beschäftigte, (4) ihr macht- und herrschaftskritischer Ansatz, (5) ihr Bemühen um eine entwickelte Gesellschafts- und Subjekttheorie, (6) die Technologie- und Technikanwendungsskepsis, (7) ein geschlechtsdifferenzierender Blick, (8) eine ideologiekritische Ausrichtung, (9) Misstrauen gegenüber (eigenen) Professionalisierungstendenzen sowie (10) ihr Theoriebezug ohne Praxisfeindlichkeit benannt.