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Preliminary Material /Gerhard Preyer and Michael Sussman -- Introduction on Shmuel N. Eisenstadt's Sociology: The Path to Multiple Modernities /Gerhard Preyer and Michael Sussman -- With and beyond Shmuel N. Eisenstadt: Transglobality /Eliezer Ben-Rafael and Yitzhak Sternberg -- Multiple Modernities and the Theory of Indeterminacy /Manussos Marangudakis -- Multiple Modernities and Globalization/Glocalization: A Comment on Eisenstadt /Roland Robertson -- The Multiple Modernities Debates as a Prospectus for Global Scholarship: More Opportunities Than Dead-Ends? /Barrie Axford -- Multiple Modernities in Modern Law and Legal Systems: Shmuel Eisenstadt's Grand Design and Beyond /Werner Krawietz -- Multipolarity Means Thinking Plural: Modernities /Jan Nederveen Pieterse -- Multiple Modernities 'East' and 'West' and the Quest for Universal Human Rights /Luis Roniger -- Theorizing of the Iranian Revolution of 1978–1979: The Multiple Contexts of the Iranian Revolution /Mehdi P. Amineh and Shmuel N. Eisenstadt -- Thinking Multiple Modernities from Latin America's Perspective: Complexity, Periphery and Diversity /Judit Bokser Liwerant -- Kant, Modernity and the Absent Public /Mark Jarzombek -- Bibliography /Gerhard Preyer and Michael Sussman -- Index /Gerhard Preyer and Michael Sussman.

Reality and Humean Supervenience confronts the reader with central aspects in the philosophy of David Lewis, whose work in ontology, metaphysics, logic, probability, philosophy of mind, and language articulates a unique and systematic foundation for modern physicalism

Josh Weisberg discusses what he calls the "Heidelberg Problem" (named after Dieter Henrich's Heidelberg School). However, he mischaracterizes this problem and believes he is able so resolve the problem, as mischaracterized, as well as meet the de se constraint, in the theoretical frame of reference of the Higher-Order Thought Monitoring theory of consciousness. This commentary highlights the fundamental flaw in his approach, while encouraging further philosophical exchange with our American philosophical colleagues about the "Heidelberg Problem".

In ihrem Beitrag beschäftigen sich die Autoren mit dem Demokratieverständnis bzw. der Installierung demokratischer Kultur im Zuge einer Vollendung der Europäischen Union (EU). Der Fehler, der bei dem Beklagen der mangelnden Demokratisierung immer wieder begangen wird, besteht darin, dass die nationalstaatliche Repräsentationsdemokratie auf die EU übertragen und deren Mangel an Demokratie an diesem Modell beurteilt wird. Aber auch die Frage nach der europäischen Identität in der kulturellen Vielheit der nationalen Traditionen ist falsch gestellt. Ziel einer Demokratisierung der EU kann unter den erkennbaren Voraussetzungen nur sein, eine pluralistische Mehrebenendemokratie zu befördern, welche die repräsentative Meinungs- und Willensbildungsdemokratie ablöst. Vor dem Hintergrund dieser Einschätzung wird zunächst die Ausgangssituation skizziert, die durch die Standortkonkurrenz in Europa, ein globalisiertes Wirtschaftssystem und die bevorstehende EU-Osterweiterung geprägt ist. Daran knüpft eine kritische Erörterung des Modells des europäischen Staatenbundes und der politischen Praxis auf EU- und nationalstaatlicher Ebene an. Das grundlegende Problem dieser Modelle und der fortlaufenden europäischen Einigung ist darin zu sehen, dass Europa keine Nation werden und auch immer weniger aus Nationen bestehen wird. Die veränderten strukturellen Bedingungen der politischen Integration in Europa sind durch die veränderten Wettbewerbsbedingungen, nicht nur auf dem europäischen Markt, sondern auch durch das globale Wirtschaftssystem, hervorgerufen. Mit der Umstellung des Wohlfahrtsstaates zu einem Wohlfahrtspluralismus wird sich vermutlich auch die nationalstaatliche Repräsentationsdemokratie in unterschiedliche Bereiche der politischen Entscheidungsfindung differenzieren. Eine institutionelle Neuordnung wird somit auch Kompetenzen der EU an ihre Mitgliedsländer zurückzugeben haben. Das betrifft Teile der Sozial-, Arbeitsmarkt-, Bildungs-, Verbraucher- und Steuerpolitik. Die soziologische und kulturtheoretische Forschung kommt des weiteren zu dem Ergebnis, dass sich eine europäische Identität bedingt durch die Differenzierung von regionalen und nationalstaatlichen Identitäten nicht herausbilden wird. Von einer Mehrebenendemokratie, so die Autoren abschließend, ist man in Europa noch weit entfernt. Ob sie verwirklicht werden kann, wird von vielen Faktoren abhängen. (ICG2)

Die Autoren betrachten die intellektuelle Kultur der 68er-Bewegung auf dem Hintergrund des Mythos der Modernisierung westlicher Gesellschaften. Die Bundesrepublik ist in diesem Zeitraum in entwicklungsgeschichtlicher Hinsicht als eine dynamische Gesellschaft zu charakterisieren, und insbesondere das so genannte "Wirtschaftswunder" schien alle Konflikte zwischen individueller Selbstverwirklichung und der politischen Repräsentationsform der jungen Demokratie ausgeschaltet zu haben. Die Autoren skizzieren die politische und pädagogische Ideologie der "skeptischen Generation", ihr expressives Freiheitserleben, die "totale Politisierung", die Protestkommunikation, den Terrorismus und die Selbstdestruktion sowie die Ideologie der neuen Mittelschichten. Da es sich bei der 68er-Bewegung im wesentlichen um einen Generationenkonflikt handelte, haben die 68er - entgegen der von ihnen gepflegten Legendenbildung - insgesamt wenig zur Modernisierung der westdeutschen Gesellschaft beigetragen. (ICI2)

Die Rolle des Nationalstaates wird im Zeitalter der Globalisierung neu bestimmt. In einer globalen Welt wird der Nationalstaat zwar nicht gänzlich verschwinden, aber er hat viele Mit- und Gegenspieler. Davon ist auch sein Gewaltmonopol betroffen, wie das auf Clausewitz zurückgehende Verständnis vom "Krieg als Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln". Die Autoren problematisieren die Entstehung von neuen Kriegen, den globalen Markt der Kriegsführung mit seinen Risiken und Gefahren, die neuen Grenzverläufe zwischen den Staaten und die Entstehung einer neuen Kriminalität. Sie erörtern ferner die Frage, ob es überhaupt einen "gerechten Krieg" geben kann. Eine globale Wirtschaft, die nicht mehr zurückzunehmen ist, wird nach ihrer Meinung nicht zu einem Wohlstand für alle führen. Innerhalb dieses Systems sollte man sich vielmehr auf soziale Verwerfungen, Unsicherheiten, anomische Entwicklungen und Ausgrenzungen einstellen. Sie werden die Völker vor ganz neue Herausforderungen stellen, und dies wird die Welt nach dem 11. September sein, der zu einem symbolischen Datum zu werden scheint. Ob es sich dabei um eine Medienrhetorik oder um ein "Geschichtszeichen" handelt, bleibt noch abzuwarten. (ICI2)