Les politiques internationales dans la region des Grands Lacs africains
In: La politique africaine, Issue 68, p. 3-10,11-22
ISSN: 0244-7827
Zwischen 1990 und 1997 wurde das Gebiet der Großen Seen zu einer der instabilsten Regionen der Welt. Neue Entwicklungen betreffen dabei das Ausmaß der ausgeübten Gewalt, die Professionalisierung der Bürgerkriege und die Regionalisierung der Konfliktformationen. Die Machtkämpfe in Ruanda und Burundi mit ihren ähnlichen politischen Systemen fanden unter den Augen der Weltöffentlichkeit statt und brachten neue politische Führungen an die Macht. Fremde Interventionen erfolgten nur begrenzt. Nach den Massakern in Ruanda entstand erstmals die Hoffnung, die Verbrechen juristisch zu verfolgen, eine gespaltene internationale Gemeinschaft war bisher jedoch nicht in der Lage einzugreifen. (DÜI-Wgm)