Das neue westdeutsche Wirtschaftsstrafrecht: Grundsätzliches zu seiner Ausgestaltung und Anwendung
In: Beihefte zur Deutschen Rechts-Zeitschrift 11
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In: Beihefte zur Deutschen Rechts-Zeitschrift 11
In: Berichte über die Verhandlungen der Sächsischen Akademie der Wissenschaften, Philologisch-Historische Klasse 95,3
In: Leipziger rechtswissenschaftliche Studien 100
In: Veröffentlichungen des Vereins für Geschichte der Mark Brandenburg [20]
In: Abhandlungen des Kriminalistischen Instituts an der Universität Berlin 3. Folge, Bd. 2, Heft 2
In: Sicher ist sicher: Fachzeitschrift für Sicherheitstechnik, Gesundheitsschutz und menschengerechte Arbeitsgestaltung, Issue 11
ISSN: 2199-7349
In: Die sozialen Bewegungen in Deutschland seit 1945: ein Handbuch, p. 157-186
Die Arbeiterbewegung hat, so der Verfasser, im Verlauf ihrer langen Geschichte zweifellos dazu beigetragen, die soziale und kulturelle Lage der Arbeitnehmer über alle Entwicklungsbrüche hinweg kontinuierlich zu verbessern. Dies geschah in den bei den deutschen Staaten auf unterschiedliche Weise. In der Bundesrepublik schuf eine lang anhaltende wirtschaftlichen Prosperität und die Hinwendung der liberal-konservativen Regierungen zu einem vom Leitbild der Sozialpartnerschaft beeinflussten Konzept der "Sozialen Marktwirtschaft" günstige Bedingungen für eine Zustimmung und Folgebereitschaft großer Teile der Arbeitnehmerschaft. Die Teilhabe am Wohlstandszuwachs einerseits, die Möglichkeiten zur Partizipation an unternehmerischen Entscheidungen durch das System der Mitbestimmung andererseits, konnten von gewerkschaftlichen Interessenvertretungen erstritten und sogar ausgebaut werden. In der ehemaligen DDR vollzog sich die Integration der Arbeiterschaft in einen von der kommunistisch dominierten Einheitspartei totalitär geführten Staat, der als "Arbeiter- und Bauernstaat" die Einlösung der Ziele der frühen Arbeiterbewegung zu erreichen vorgab. Als dieser Staat auch ökonomisch scheiterte, brach das System an seinen inneren Widersprüchen zusammen und diskreditierte nicht nur die Symbole der Arbeiterbewegung, sondern auch ihre Ziele und Mittel - mit weit reichender Wirkung in die Zukunft. Die Perspektiven der Arbeiterbewegung liegen eher im Ungewissen. Die einstige Arbeiterpartei SPD hat sich in einem langen Reformprozess in eine Volkspartei verwandelt, die ihre Wähler in allen Schichten der Gesellschaft sucht, Anleihen bei neoliberalen Paradigmen macht und sich nur noch gelegentlich in symbolischen Ritualen an ihre Wurzeln in der Arbeiterbewegung erinnert. Die Gewerkschaftsbewegung, für die Durchsetzung ihrer Ziele auf die fallweise Mobilisierung ihrer Mitglieder angewiesen, bewahrt aus diesem Grund Restbestände ihres Bewegungscharakters, leidet aber unter einer starken bürokratischen Verkrustung ihrer Strukturen und unter ungünstigen Kontextbedingungen im Zeichen der Entgrenzung der nationalen Ökonomien. Ihre Fähigkeit zu innerer Erneuerung bleibt unsicher. (ICF2)
In: Transfer: the European review of labour and research ; quarterly review of the European Trade Union Institute, Volume 11, Issue 3, p. 449-456
ISSN: 1996-7284
In addition to the institutionalised sectoral and central 'social dialogues' with the employers' organisations at European level, trade unions are devoting increasing efforts to social dialogue with other civil society actors as a means of promoting improved social and ecological standards in the world of work. These efforts at cooperation are not always free of conflict. One prerequisite for successful coalition building between trade unions and NGOs is mutual acceptance of their different social goals. The presence of 'bridge persons' in the respective partner organisations can also be a significant factor of success. An important role is played, finally, by the political environment, in particular, the preparedness of state or supra-state bodies to offer trade unions and NGOs opportunities to participate in decision-making.
In: Einsprüche: Politik und Sozialstaat im 20. Jahrhundert: Festschrift für Gerhard Kraiker, p. 251-266
Das gegenwärtige Dilemma der Gewerkschaften beruht dem Autor zufolge auf der Erfahrung von zunehmendem Machtverlust aufgrund einer Mitgliederstruktur, die nicht mehr der Beschäftigtenstruktur entspricht, bei gleichzeitiger Unfähigkeit, die eigenen Organisationsgrenzen hin zu potentiellen neuen Mitgliedergruppen zu überschreiten, weil die blockierenden Tendenzen aus der alten Kernmitgliedschaft und der sie repräsentierenden Funktionärsschicht dieses verhindern. Das wirft die Frage auf, warum sich die Gewerkschaften so schwer tun, diese "Rekrutierungsfalle" zu vermeiden, woran es liegt, dass die Ansätze zur Einwerbung neuer Mitglieder in zukunftsträchtigen Beschäftigungsbereichen, aber auch bei Frauen, Jugendlichen und atypisch Beschäftigten, so wenig erfolgreich sind und das Bild, das die Gewerkschaften in der Öffentlichkeit bieten, sie als Verlierer der gesellschaftlichen Veränderungsprozesse von der Industriegesellschaft hin zu einer Dienstleistungs- und Wissensgesellschaft erscheinen lässt. Der Autor diskutiert diese Fragen im vorliegenden Beitrag und skizziert einige Optionen der Gewerkschaften, um Mitglieder zurück zu gewinnen oder neue Mitgliederschichten zu erschließen. (ICI2)
In: Transfer: the European review of labour and research ; quarterly review of the European Trade Union Institute, Volume 10, Issue 3, p. 472-476
ISSN: 1996-7284
In: Transfer: the European review of labour and research ; quarterly review of the European Trade Union Institute, Volume 9, Issue 4, p. 769-771
ISSN: 1996-7284
In: Zeitschrift für Umweltpolitik & Umweltrecht: ZfU ; Beiträge zur rechts-, wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Umweltforschung = Journal of environmental law and policy = Revue de la politique et du droit d'environnement, Volume 22, Issue 2, p. 163-187
ISSN: 0931-0983
"Die ökologische Öffnung der industriellen Beziehungen steht mit der wachsenden Bedeutung des betrieblichen Umweltschutzes auf der gesellschaftspolitischen Agenda. Bislang sind allerdings Mitbestimmung und Beteiligung der Arbeitnehmer und ihrer Vertreter beim betrieblichen Umweltschutz sehr unterschiedlich geregelt. In den Umwelt- und Arbeitsgesetzen finden sich trotz einer unterstützenden Arbeitsrechtssprechung nur wenig Ansatzpunkte dafür, während zunehmend in Tarifverträgen und Betriebsvereinbarungen dem Bedürfnis nach Partizipation auf diesem Feld Rechnung getragen wird. Die Gewerkschaften fordern seit längerem mehr geregelte Beteiligung am betrieblichen Umweltschutz, müssen aber auch konstatieren, daß vorhandene Handlungsspielräume aus vielerlei Gründen oft nicht ausgeschöpft werden. Die Arbeitgeberseite zeigt derzeit wenig Neigung, neue Regulierungen zu akzeptieren. Erfahrungen in ökologischen Vorreiterunternehmen verweisen darauf, daß die Mitwirkung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer am betrieblichen Umweltschutzmanagement einen Beitrag zur Innovation im Unternehmen und zu seiner Wettbewerbsfähigkeit leisten kann." (Autorenreferat)