Towards Spain's accession into the EEC: trade, growth, and policy reform implications
In: Kieler Arbeitspapiere 94
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In: Kieler Studien 157
World Affairs Online
In: Kieler Arbeitspapiere 45
Análisis en términos estrictamente económicos de la repercusiones que produjo la segunda ampliación de las Comunidades Europeas.
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In: Ordo: Jahrbuch für die Ordnung von Wirtschaft und Gesellschaft, Volume 50, Issue 1, p. 105-120
ISSN: 2366-0481
Zusammenfassung
In diesem Beitrag werden die gesamtwirtschaftliche Entwicklung und wichtige wirtschaftspolitische Weichenstellungen analysiert. So wird die konjunkturelle Erholung im Jahre 1999 weiter anhalten, aber die Arbeitsmarktlage wird sich nur leicht entspannen. Ohne strukturelle Reformen auf dem Arbeitsmarkt und eine weiterhin moderate Lohnpolitik wird es zu keinem nachhaltigen Rückgang der Arbeitslosigkeit kommen. Zur Erhöhung der Beschäftigung müssen die Investitionsanreize in Deutschland gestärkt werden.
Insgesamt muß die Wirtschaftspolitik die Bedingungen der Globalisierung akzeptieren. Dies muß bei der Gestaltung der Beschäftigungspolitik, Geldpolitik, Verteilungspolitik, Bildungspolitik und Umweltpolitik berücksichtigt werden. Der Staat kann nicht nach Belieben die Wirtschaft regulieren, wenn er nicht die Ziele eines angemessenen Wachstums bei hoher Beschäftigung und bei Wahrung von angemessenen Sozialstandards und Umweltschutz gefährden will.
Die Globalisierung fuhrt auch zu einen Systemwettbewerb der sozialen Sicherungssysteme einschließlich der Gesetzlichen Krankenversicherung. Die Finanzierungsprobleme und Fehlanreize müssen angegangen werden. In der Krankenversicherung ist mehr Eigenverantwortung, Beitragsäquivalenz und Wettbewerb nötig. Das Gesundheits- Strukturgesetz von 1992 ging in diese Richtung. Aber der Wettbewerb zwischen den Krankenkassen muß weiter verstärkt, die Krankenhausfinanzierung muß nach betriebswirtschaftlichen Kriterien gestaltet werden, die Entgelte müssen genauer den medizinischen Leistungen entsprechen, und der Gesundheitsmarkt insgesamt muß von unnötigen Regulierungen befreit werden.
Mit der im September 1986 eingeläuteten Uruguay Runde haben sich die Vertragsparteien des GATT (mittlerweile 95 Staaten) das Ziel gesetzt, bis Ende 1990 eine handelspolitische Wende herbeizuführen (GATT, 1986): weg vom Neoprotektionismus, der seit Jahren um sich greift und die Gefahr in sich birgt, zunehmend die Faktorallokation zu verzerren und Wachstumsspielräume zu beschneiden; zurück zu einem Liberalisierungspfad, wie er in den fünfziger und sechziger Jahren beschritten wurde, jetzt aber unter Einbeziehung aller Wirtschaftsbereiche, in der Erwartung, daß die gesamtwirtschaftlichen Vorteile, die bei einer zunehmenden internationalen Arbeitsteilung winken, voll genutzt werden können.
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In: Wirtschaftspolitik zwischen ökonomischer und politischer Rationalität, p. 143-160
Das sowjetische Reformprogramm der Perestrojka hat in verschiedenen Kreisen die Erwartung geweckt, daß es bald zu einer nachhaltigen Belebung der Handelsbeziehungen zwischen Osteuropa und den westlichen Industriestaaten kommen werde. In diese Zuversicht mischt sich die Skepsis, ob zwischen Ländern mit so unterschiedlichen Wirtschaftsordnungen überhaupt ein Güteraustausch in nennenswertem Umfang stattfinden könne. Die folgenden Anmerkungen spiegeln diese Spannung in den Einschätzungen wider. Zunächst werden einige grundsätzliche Thesen über den Zusammenhang zwischen internationaler Arbeitsteilung und wirtschaftlicher Entwicklung formuliert, anschließend die wirtschaftspolitische Einstellung der westlichen und östlichen Regierungen zum Außenhandel gekennzeichnet, dann die Entwicklungslinien im Ost-West-Handel beschrieben und daraufhin die den Handel begrenzenden Faktoren erörtert. Als Abschluß werden einige Zukunftsperspektiven zur Diskussion gestellt, die mehr auf Spekulationen beruhen als auf Fakten.
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After World War II, all industrial countries have reached a level of prosperity unprecedented in history; many developing countries and several socialist countries have experienced notable economic growth too. The post-war multilateral trading and monetary systems have been singled out by politicians, businessmen and academic economists as main institutional pillars for these achievements; they permitted positive net effects on resource allocation, economies of scale, international capital movements and the transfer of technology.
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The eighties should have seen further progress in the liberalization of international trade. During the Tokyo Round of trade policy negotiations (completed in 1979) an agreement on tariff reductions was reached and several "Codes of Conduct" were set up with the aim of stopping the proliferation of non-tariff restrictions and thereby providing for stability and predictability of trade rules. But by now it has become evident that the Tokyo Round marked a turning point in the post-war development towards liberalization. The failure of the GATT Ministerial Meeting in November 1982, mainly due to the clash between the United States and the European Community (and France) over a credible commitment to roll back import restrictions and to curb export subsidies, was a clear indication that the spirit of free trade was fading away. Subsequently, we have witnessed a strong revival of protectionism in the United States - the country which had led the trade liberalization process in the post-war period. Whether the recent meeting of trade ministers in Punta del Este (Uruguay) has laid the foundations of a new liberalization era remains to be seen. The next section highlights recent developments in trade policies, in particular the continued drift into protectionism. It should become clear where countervailing efforts, through a new round of multilateral trade negotiations within GATT (to begin in 1987), are of greatest need. Subsequently, the consequences of current protectionism are recalled, both for the protecting countries themselves and for the world economy as a whole. This is followed by a brief discussion of the causes of observable clashes between international economists' prescriptions and the conduct of trade policies in practice. The last section addresses the prospects for restoring a functioning world trading order.
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As economic theory shows and experience underlines, international trade and the specialization associated herewith is one important source of economic growth, employment creation and technological innovation in participating countries. In awareness of this potential for increasing economic prosperity throughout the world, the architects of the international trading system, which was to emerge from the ashes of World War II, envisaged a framework of rules leading to, and securing, open markets. The General Agreement on Tariffs and Trade (GATT), which came into being in 1948, laid down such trade rules, basically the principles of non-discrimination and multilateralism in world trade. The aim was not to establish free trade, without any government intervention. What was meant is liberal trade, in which governments may interfere, but using price measures which are transparent and do not rule out competition (i.e. non-prohibitive tariffs rather than quantitative restrictions or subsidies). Adherence by the member countries to the principles of multilateralism and non-discrimination was expected to give rise to the production of an international public good: stability and predictability of trade rules.
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In: Außenwirtschafts- und Entwicklungspolitik, p. 1-11
In: Außenwirtschafts- und Entwicklungspolitik, p. 13-65
Die im Brandt-Bericht propagierte Umverteilungsstrategie (verstärkter Ressourcentransfer in Nord-Süd-Richtung) und offenbare Reformeuphorie (neue Weltwirtschaftsordnung) tragen wenig dazu bei, Armut in der Dritten Welt dauerhaft zu überwinden und anhaltenden wirtschaftlichen Fortschritt zu sichern. Der Schlüssel zur wirtschaftlichen Entwicklung liegt in den Entwicklungsländern selbst. Viele Entwicklungsländer verharren im Zustand der Unterentwicklung, weil tradierte Wertvorstellungen, politische Instabilität und wirtschaftspolitisches Autarkiedenken als dauerhafte Wachstumsbremse wirken. Zahlreiche Länder haben aber im weltwirtschaftlichen WachstumsprozeB, zum Teil spektakulär, aufholen können, weil dort auf Leistungsethik und individuelles Erfolgsstreben gesetzt und Spezialisierungsvorteile im Rahmen der internationalen Arbeitsteilung geschickt genutzt wurden. Nichts spricht dafür, daß unter einer neuen Weltwirtschaftsordnung, in der der internationale Güteraustausch und Kapitalverkehr behördlich gelenkt werden, die Entwicklungsländer besser fahren als bei einem System, das Rechtssicherheit, Vertragsfreiheit und offene Märkte gewährleistet. Die Industrienationen müssen es sich, auch im eigenen Interesse, zur Aufgabe machen, ein solches System funktionsfähig zu halten. Statt selektivem Importprotektionismus ist wieder Importliberalisierung auf breiter Front gefragt, und zwar unter Einschluß des Agrarhandels. Bei der Gewährung von Entwicklungshilfe soll auf Lieferbindung verzichtet werden, weil diese den Realwert mindert. Auflagen zur Förderung einer effizienten Wirtschaftspolitik im Nehmerland sollten gemacht werden. Großzügiger kann gegenüber den besonders armen Entwicklungsländern verfahren werden; doch muß sichergestellt sein, daß die Entwicklungshilfe die bedürftigen Menschen auch wirklich erreicht. Im Bereich der internationalen Rohstoffpolitik können die Industriestaaten mittels großzügiger Zusagen für kompensatorische Finanzierungskredite kooperieren. Diese Kredite sollten jedoch zu Marktbedingungen gewährt werden, damit für Entwicklungsländer ein ökonomischer Anreiz besteht, ihrerseits Maßnahmen zum Abbau von Exporterlösfluktuationen zu ergreifen. Entwicklungserfolge in der Dritten Welt hängen nicht vom "guten Willen" der Industriestaaten ab. Tragfähige Lösungen für das Entwicklungsproblem lassen sich nicht auf internationalen Konferenzen aushandeln. Es sind die Regierungen in den Entwicklungsländern, die Bedingungen herstellen müssen, unter denen sich die Bevölkerung zu Leistung und Strukturwandel motivieren läßt.
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In: Außenwirtschafts- und Entwicklungspolitik, p. 67-101