Weltmacht in der Krise: die USA am Ende der Ära George W. Bush
In: Atlantische Texte 35
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In: Atlantische Texte Bd. 16
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Verlagsinfo: Barack Obama war bei seiner Wahl zum 44. Präsidenten der USA 2009 mit dem Ziel angetreten, die Legitimitätskrise amerikanischer Aussenpolitik zu überwinden und jene Glaubwürdigkeit wieder herzustellen, die in der Ära George W. Bush in der Wahrnehmung grosser Teile der Weltöffentlichkeit erheblichen Schaden genommen hat. Transparenz und Rechtsgebundenheit, multilaterale Diplomatie und die Einhaltung internationaler Normen sollten den Weltführungsanspruch der USA bekräftigen und ihre positive Anziehungskraft erneuern. Diese Neuausrichtung amerikanischer Politik fällt in eine Zeit, in der angesichts des Aufstiegs neuer Mächte wie Indien oder China, ungelöster sicherheitspolitischer Herausforderungen im Nahen Osten, im Irak und in Afghanistan und der Krise der Staatsfinanzen die Zukunft der USA als liberaler Weltführungsmacht herausgefordert wird. Auch in den USA kann Obama keineswegs auf einen strategischen Konsens über die künftige Rolle der USA zurückgreifen nicht zuletzt der Kongress hat den Handlungsspielraum der Obama Administration immer wieder empfindlich beschnitten. Zudem besteht angesichts des sich entwickelnden Sicherheitsstaates in den USA die Gefahr eines weiteren Legitimitätsverlustes. Der Sammelband zieht eine erste Bilanz der Weltführungspolitik der USA in der Ära Obama: Gelingt den USA eine Erneuerung ihrer Weltführungsrolle und die Bewältigung bestehender Herausforderungen oder ist von einem Rückzug der USA aus der Welt auszugehen?
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