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Das Forschungsprojekt ist ein Teilprojekt des Forschungsverbundes "Stärkung von Integrationspotenzialen einer modernen Gesellschaft" (Leitung: Prof. Dr. Wilhelm Heitmeyer, Bielefeld), der 17 Teilprojekte umfasst und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird.

In fast allen ökonomisch hoch entwickelten Ländern ist die Gewaltkriminalität in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts deutlich angestiegen - in Umkehrung eines langfristigen rückläufigen Trends inividueller (außerstaatlicher) Gewaltanwendung seit Beginn der Neuzeit. Die Autoren entwickeln hierfür einen Erklärungsansatz, der vor allem von Norbert Elias´ Zivilisationstheorie und E. Durkheims Gesellschaftstheorie inspiriert worden ist. Sie präsentieren detaillierte Zeitreihen über die Entwicklung unterschiedlicher Formen der Gewaltkriminalität, die sodann in Beziehung gesetzt werden zu bestimmten Aspekten des ökonomischen und sozialen Strukturwandels in den drei Vergleichsländern, die ihrerseits auf Veränderungen des Integrationsmodus moderner Gesellschaften hinweisen. Die Analyse befasst sich insbesondere mit der Effektivität und Legitimität des staatlichen Gewaltmonopols, den wohlfahrtsstaatlichen Sicherungs- und Steuerungssystemen, Formen der Sozialkapitalbildung, ökonomischer und sozialer Ungleichheit, Prekarisierung von Arbeitsverhältnissen, verschiedenen Aspekten einer zunehmenden Ökonomisierung der Gesellschaft, dem Wandel von Familienstrukturen und der Nutzung von Massenmedien und modernen Kommunikationstechnologien.

Untergliederung der Studie in HISTAT (Online-Datenbank Historische Statistik):

A: Kriminalitätsstatistik

A.01 Häufigkeitsziffern der Verbrechensarten in verschiedenen Ländern (1953-2000)
A.02 Tatverdächtige nach Verbrechen auf 100.000 Einwohnern in Deutschland, England und Schweden (1955-1998)
A.03 Todesfälle durch Mord, Totschlag und vorsätzlichen Verletzungen durch eine andere Person nach Geschlecht laut Todesursachenstatistik auf 100.000 Personen (1953-2000)
A.04 Aufklärungsquote nach Verbrechensarten in Deutschland, England und Schweden (1953-1997)
A.05 Gefangene auf 100.000 Einwohner in Deutschland, Großbritannien und Schweden (1950-2000)


B: Basisindikatoren der ökonomischen Entwicklung in Deutschland, Großbritannien, Schweden und den USA

B1:Gesamtwirtschaftliche Rahmendaten

B1.01 Die prozentuale Veränderung des realen BIP pro Kopf in Kaufkraftparitäten (1956-1987)
B1.02 Die prozentuale Veränderung des BIP pro Kopf in Preisen von 2000 (1955-1998)
B1.03 Bruttoinlandsprodukt Deutschlands, Schwedens und des Vereinigten Königreichs in Kaufkraftparitäten in Prozent des U.S.-Bruttoinlandsprodukts (1950-1992)
B1.04 Arbeitsproduktivitätsindex verschiedener Länder, Basis: USA 1996 = 100 (1950-1999)
B1.05 Bruttoinlandsprodukt je Arbeitsstunde in verschiedenen Ländern in EKS-$ von 1999 (1950-2003)
B1.06 Außenhandel - Exporte und Importe in Prozent des BIP in verschiedenen Ländern (1949-2003)
B1.07 BIP, Beschäftigtenvergütung und Unit-Labor-Cost in verschiedenen Ländern (1960-2003)


B2: Arbeitslosigkeit

B2.01 Standardisierte Arbeitslosenquote in verschiedenen Ländern bezogen auf alle Erwerbstätigen (1960-2003)
B2.02 Langzeitarbeitslose an der Gesamtzahl der Arbeitslosen in verschiedenen Ländern in Prozent (1992-2004)
B2.03 Jugendarbeitslosigkeit in verschiedenen Ländern in Prozent (1970-2004)
B2.04 Arbeitslosenquote in Prozent nach Geschlecht in verschiedenen Ländern (1963-2000)


B3: Erwerbstätigkeit

B3.01 Beschäftigungsquote in Prozent in verschiedenen Ländern (1960-2000)
B3.02 Anteil der befristet Beschäftigte an den abhängig Beschäftigten in Prozent in verschiedenen Ländern (1983-2004)
B3.03 Anteil der Teilzeitbeschäftigten nach Geschlecht bezogen auf alle Erwerbstätigen in verschiedenen Ländern (1973-2000)
B3.04 Anteil unfreiwillig Teilzeitbeschäftigter nach Geschlecht in verschiedenen Ländern (1983-2003)
B3.05 Anteil der Leiharbeiter an den Beschäftigten in verschiedenen Ländern in Prozent (1975-2002)
B3.06 Anteil der Selbstständigen an der Beschäftigtenzahl in verschiedenen Ländern in Prozent (1970-2004)
B3.07 Schichtarbeiterquote in verschiedenen Ländern in Prozent (1992-2005)
B3.08 Jährliche Arbeitsstunden je Beschäftigten in verschiedenen Ländern (1950-2004)
B3.09 Erwerbstätigkeit nach Sektoren in verschiedenen Ländern (1950-2003)
B3.10 Anteil der Beschäftigten im zivilen öffentlichen Dienst an der Bevölkerung zwischen 15 und 64 Jahren in Prozent in verschiedenen Ländern (1960-1999)
B3.11 Weibliche Bevölkerung, weibliche Erwerbstätige und Frauenerwerbsquoten an der Bevölkerung zwischen 16 und 64 Jahren in Prozent in verschiedenen Ländern (1960-2000)
B3.12 Erwerbstätige, Selbstständige und Selbstständigenquoten an den Erwerbstätigen in Prozent in verschiedenen Ländern (1960-2000)


B4: Steuern & Abgaben

B4.01 Steuern und Sozialabgaben in Prozent des BIP (1965-2002)
B4.02 Sozialabgaben in Prozent des BIP (1965-2002)
B4.03 Sozialausgaben in Prozent des BIP (1960-2000)
B4.04 Staatsausgaben in Prozent des BIP in verschiedenen Ländern (1960-2003)
B4.05 Bildungsausgaben in Prozent des BIP (1950-2001)


B5: Verschuldung

B5.01 Insolvenzen in Deutschland und England (1960-2004)
B5.02 Insolvenzen bezogen auf die Bevölkerungszahl in verschiedenen Ländern (1950-2002)
B5.03 Konsumentenkredite in verschiedenen Ländern (1960-2002)


C: Einkommensverteilung in Deutschland, Großbritannien und Schweden

C.01 Einkommensungleicheit in verschiedenen Ländern (1949-2000)
C.02 Einkommensungleichheit nach verschiedenen Indices und Berechnungen in verschiedenen Ländern (1969-2000)
C.03 Umverteilung: Verringerung des Gini-Index durch Transfers und Steuern in Prozent in verschiedenen Ländern (1969-2000)
C.04 Umverteilung: Verringerung des Gini-Index durch Transfers und Steuern in Prozent bei einer Bevölkerungsstruktur wie der des Vereinigten Königreiches des Jahres 1969 in verschiedenen Ländern (1969-2000)
C.05 Umverteilungseffizienz: Verringerung des Gini-/ Atkinson-Index durch Transfers und dem Anteil der Sozialausgaben am BIP in verschiedenen Ländern (1969-2000)
C.06 Index für Transferkonzentration in verschiedenen Ländern (1981-2000)
C.07 Vermögensverteilung in West-Deutschland (1953-1998)
C.08 Vermögensverteilung im Vereinigten Königreich (1950-2000)
C.09 Vermögensverteilung in Schweden (1951-1999)
C.10 Relative Einkommensarmut in verschiedenen Ländern (1969-2000)
C.11 Reduktion der Armut in verschiedenen Ländern (1969-2000)
C.12 Neokorporatismus-Index in verschiedenen Ländern (1960-1994)


D: Sicherheitsempfinden

D.01 Demokratiezufriedenheit in verschiedenen Ländern (1976-2004)
D.02 Umsätze und Beschäftigte des privaten Sicherheitsgewerbes in verschiedenen Ländern (1950-2001)
D.03 Dekommodifizierung-Score in verschiedenen Ländern (1971-2002)


E: Demographie

E.01 Geburtenraten: Geburten je 1000 Frauen zwischen 15 und 49 Jahren in verschiedenen Ländern (1951-2001)
E.02 Fertilitätsrate in verschiedenen Ländern (1950-2004)
E.03 Ehescheidungen je 100.000 Einwohner in verschiedenen Ländern (1950-2003)
E.04 Ausländeranteile an der Bevölkerung in verschiedenen Ländern (1951-2002)
E.05 Binnenwanderungen in verschiedenen Ländern (1952-2001)

Cover -- Half Title -- Title -- Copyright -- Contents -- List of Tables and Figures -- Foreword -- Preface -- 1 Introduction -- The Historical Background -- The Ecological Distribution of Violent Crime -- 2 Measuring Violent Crime: Trends and Social Distributions -- Measuring Violent Crime: Some Caveats and Conclusions -- Estimating the Effects of SES and Ethnicity -- The Social Distribution of Violent Offenders -- 3 "Levels of Explanation" of Violent Crime -- Levels of Explanation as Risk Factors for Violent Behavior -- Modifying the Matrix: The Macro- and Microsocial Levels of Explanation -- Linking Levels of Explanation -- 4 Community and Neighborhood Contexts of Violent Crime -- Poverty -- Individual, Community, and Institutional Consequences of Economic Change -- Conclusion -- 5 The Role of Unsupervised Youth Groups in Violence -- Historical and Comparative Perspectives -- Community Cultures and Collective Behavior Among Youth -- Defining Gangs as Unsupervised Youth Groups -- Street Gangs, Other Collectivities, and Violence -- Conclusion: Toward Explanation -- 6 Levels of Explanation of Violent Behavior Committed in Groups -- Accounting for the Increasing Prevalence of Street Gangs -- Socialization into Violence -- Gang Members Versus Nongang Youth: Participation in Community Institutions -- Immigration, Race/Ethnicity, and the Ghetto Poor -- Social Capital, Crime, and Violence -- Conclusion -- 7 Explaining Violent Crime: The Macrosocial Level of Explanation -- Description, Prediction, and Theorizing About Violence -- Macrosocial Forces: Historical and Contemporary -- Conclusions Regarding Macro-level Forces and Violence -- 8 The Individual Level of Explanation: Biobehavioral Influences and Control -- Motivation(s) for Violence: Assumed or to Be Explained? -- Evolutionary and Genetic Predispositions to Violence

Although research has shown specific land uses to be related to crime, systematic investigation of land uses and violent crime has been less common. This study systematically examines links between land uses and violent crime and assesses whether such links are conditioned by socioeconomic disadvantage. We employ geocoded Uniform Crime Report (UCR) data from the Indianapolis police department and information on 30 categories of land use and demographic information from the 2000 U.S. Census. We use land use variables to predict violent crime counts in 1,000 × 1,000‐feet grid cells using negative binomial regression models. Results indicate that, net of other variables, specific land uses predict variation in counts for individual violent crimes and aggregate rates. Some nonresidential land uses are associated with higher violent crime counts, whereas others are associated with lower counts. Specific land uses also condition the effects of socioeconomic disadvantage on violent crime. The implications for routine activity/opportunity and social disorganization/collective efficacy theories of crime are discussed.

"As a good encyclopedia does, the Encyclopedia of Murder and Violent Crime brings together articles that offer diverse insights into the topic, while at the same time giving the reader a feel for its overall scope."--AGAINST THE GRAINThis comprehensive single-volume encyclopedia contains a wealth of material on killing and other violent behavior, as well as detailed information on a host of criminal cases from local decisions to Supreme Court rulings. The Encyclopedia of Murder and Violent Crime includes nearly 500 entries that range from Antisocial Personality Disorder and the Beltway S

Interviewing offenders -- Interrogating suspects of crimes / Carole Hill and Amina Memon -- Interrogations and confessions / Gisli H. Gudjonsson -- Interviewing to detect deception / Aldert Vrij and Pär Anders Granhag -- Crime features and interrogation behaviour among homicide offenders / Pekka Santtila and Tom Pakkanen -- Memory-enhancing techniques for interviewing crime suspects / Ronald P. Fisher and Valerie Perez -- Interviewing offenders: a therapeutic jurisprudential approach / Ulf Holmberg, Sven Å. Christianson and David Wexler -- Index.

1. Introduction, Sarah Moore And Maria Mellins -- 2. The Deceased-Accused And The Victim As A Commodity: Jimmy Savile As A Case Study To Examine The Role Of Real-Crime Documentary In Reproducing Violence As Entertainment, Susanna Menis -- 3. 'Don't Let Netflix Tell You What To Think!': Debates On Getting To Know The Accused/Convicted In Making A Murderer And Other Injustice Narratives, George S, Larke-Walsh -- 4. From 'Forensic Narratives' To 'Narratives Of Forensics': Telling Stories About The Murder Of Gay Gibson, Alexa Neale -- 5. In Consideration Of Serial Violence: The Perils Of Repetition And Routine In 'True Crime' Documentaries, Sarah Moore -- 6. 'Stay Sexy And Don't Get Murdered': Depictions Of Female Victimhood In Post-Me Too True Crime, Megan Hoffman And Simon Hobbs -- 7. Stalking, The Media And Raising Public Awareness, Maria Mellins -- 8. Human Trafficking And Coercive Control: Representations In Media And Challenges In Legislation, Carole Murphy -- 9. 'That Photograph' – Serial Killer As Modern Celebrity, Ian Cummins, Marian Foley And Martin King -- 10. Real-Life Criminals And Crime Fictions: Adapting The Serial Killer As Gothic Monster In TV Drama, Brigid Cherry -- 11. Gender, True Crime And The Violent Subject, Louise Wattis -- 12. Feeding The Fascination: Crime-Related Tourism And The True Crime Museum, Hannah Thurston -- 13. Exploring The Presence Of The Digital Detective Within The True-Crime Genre And Its Online Spaces, Farhana Irshad -- 14. Live Streaming Of Murder: Regulatory Responses And Challenges, Gregor Urbas.

International audience ; In this article we propose a theoretical model to better comprehend the effect of gun laws on violent property crime. We assume that a violent encounter between a criminal and a victim is costly to both, and we uncover two types of equilibria: a pure strategy violent equilibrium and a mixed strategy equilibrium where the criminal is deterred with strictly positive probability. The effect of a relaxation of gun laws is shown to be conditional on both initial gun laws and on the relative improvement of the victims' defense capacity relative to the criminals' offense capacity. We uncover a potentially inverted U-shaped relationship between gun laws leniency and investments in violent activities which helps reconciling seemingly contradictory empirical findings. ; Dans cet article nous développons un modèle théorique permettant de mieux comprendre l'effet des lois sur le contrôle des armes à feu sur les crimes violents liés à l'appropriation de propriété privée. Nous supposons qu'une rencontre violente est coûteuse aussi bien pour un criminel que pour sa victime et nous identifions deux types d'équilibres : un équilibre violent en stratégie pure et un équilibre en stratégie mixte dans le cadre duquel le criminel est dissuadé avec une probabilité strictement positive. L'effet d'un assouplissement de la législation sur les armes à feu dépend du niveau des restrictions légales initiales en la matière, ainsi que du gain d'efficacité relatif de la victime et du criminel. Nous mettons au jour une possible relation en U-inversé entre la souplesse des lois sur les armes à feu et les investissements en activités violentes, ce qui permet de réconcilier des résultats empiriques antérieurs contradictoires.

International audience ; In this article we propose a theoretical model to better comprehend the effect of gun laws on violent property crime. We assume that a violent encounter between a criminal and a victim is costly to both, and we uncover two types of equilibria: a pure strategy violent equilibrium and a mixed strategy equilibrium where the criminal is deterred with strictly positive probability. The effect of a relaxation of gun laws is shown to be conditional on both initial gun laws and on the relative improvement of the victims' defense capacity relative to the criminals' offense capacity. We uncover a potentially inverted U-shaped relationship between gun laws leniency and investments in violent activities which helps reconciling seemingly contradictory empirical findings. ; Dans cet article nous développons un modèle théorique permettant de mieux comprendre l'effet des lois sur le contrôle des armes à feu sur les crimes violents liés à l'appropriation de propriété privée. Nous supposons qu'une rencontre violente est coûteuse aussi bien pour un criminel que pour sa victime et nous identifions deux types d'équilibres : un équilibre violent en stratégie pure et un équilibre en stratégie mixte dans le cadre duquel le criminel est dissuadé avec une probabilité strictement positive. L'effet d'un assouplissement de la législation sur les armes à feu dépend du niveau des restrictions légales initiales en la matière, ainsi que du gain d'efficacité relatif de la victime et du criminel. Nous mettons au jour une possible relation en U-inversé entre la souplesse des lois sur les armes à feu et les investissements en activités violentes, ce qui permet de réconcilier des résultats empiriques antérieurs contradictoires.

AbstractUsing regression analysis of community areas of Chicago, patterns of homicide, robbery, and aggravated assault are analyzed for the mid‐1970s. It is found that neighborhoods in which very poor and middle‐class people live in close proximity are those in which rates of all three types of criminal violence are highest. Of all demographic and crime variables analyzed, proximity was by far the most strongly related to crime rates. This relationship was taken to be another indicator of the extreme burden placed on blacks in heavily segregated cities of the urban North.

Youth charity supports government strategy's focus on community partnerships to tackle knife crime, but wants longer-term funding

Dans cet article nous développons un modèle théorique permettant de mieux comprendre l'effet des lois sur le contrôle des armes à feu sur les crimes violents liés à l'appropriation de propriété privée. Nous supposons qu'une rencontre violente est coûteuse aussi bien pour un criminel que pour sa victime et nous identifions deux types d'équilibres : un équilibre violent en stratégie pure et un équilibre en stratégie mixte dans le cadre duquel le criminel est dissuadé avec une probabilité strictement positive. L'effet d'un assouplissement de la législation sur les armes à feu dépend du niveau des restrictions légales initiales en la matière, ainsi que du gain d'efficacité relatif de la victime et du criminel. Nous mettons au jour une possible relation en U-inversé entre la souplesse des lois sur les armes à feu et les investissements en activités violentes, ce qui permet de réconcilier des résultats empiriques antérieurs contradictoires.