The history of dictatorship: custom, authority, and power in precolonial and colonial Uganda
In: Africa Spectrum, Volume 58, Issue 1, p. 3-20
ISSN: 1868-6869
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In: Africa Spectrum, Volume 58, Issue 1, p. 3-20
ISSN: 1868-6869
World Affairs Online
In: Peripherie: Politik, Ökonomie, Kultur, Volume 43, Issue 1, p. 59-90
ISSN: 2366-4185
Die Monroe-Doktrin stellt für die lateinamerikanischen Staaten ein prägendes Trauma dar, das ihre Haltung zum Ukraine-Krieg, bei dem sie sich sowohl von Russland als auch von den westlichen Staaten abgrenzen, als auch ihre Rolle als neutralisierende und stabilisierende Macht im internationalen System entscheidend beeinflusst. Seit Beginn des Ukraine-Krieges unterscheidet sich die Bewertung des Krieges durch die meisten lateinamerikanischen Regierungen in wichtigen Punkten von denen der westlichen Staaten. Einerseits verurteilen alle lateinamerikanischen Staaten die kriegerische Intervention Russlands in der Ukraine, andrerseits vertreten sie in der Frage der Sanktionen, der Kriegsursachen, der Schuldfrage und der Beendigungsszenarien eigenständige, vom "Westen" divergierende Positionen. Im Artikel greife ich der Frage auf, wie die Erfahrungen Lateinamerikas mit der Monroe-Doktrin dessen eigenständige Haltung zum Ukraine-Krieg, seine Äquidistanz-Position im neuen Spannungsverhältnis der Großmächte und das Frieden fördernde Potenzial im sich neu formierenden internationalen System beeinflusst hat. Theoretisch setzte ich mich kritisch mit imperialismus- und entwicklungsstrategischen Ansätzen auseinander.
In: Postcolonial Studies Band 47
Mediale Diskurse über Asyl sind häufig emotional, polarisiert und erzeugen Bedrohungsgefühle. Außerdem bilden sie einen wesentlichen Raum für die Aushandlung des eigenen Selbstverständnisses und berühren Fragen von Humanität, Solidarität und Zugehörigkeit. Aus einer postkolonialen Perspektive sagen die meist binären Konstruktionen über die echten und unechten Flüchtlinge mehr über das Eigene als über die Ankommenden aus. Über den Zeitraum von 1977-1999 betrachtet Nadine Sylla, wie der Asyldiskurs der Bundesrepublik Konstruktionen des Eigenen hervorbringt. Sie untersucht, welche Beziehungsverhältnisse, Deutungsmuster und Wissensordnungen über Migration vorherrschen und wie sich diese über die Zeit verändern
Das Arbeitspapier gibt einen Einblick in die Erinnerungspolitik in Namibia. Das Gros der politischen und medialen Beschäftigung mit dem Genozid, den Deutsche Schutztruppen im Zuge der Niederschlagung von Aufständen der Herero, Nama, Damara und San gegen die Kolonialmacht in der Kolonie Deutsch-Südwestafrika 1904 bis 1908 begangen haben, richtet sich auf die möglichen rechtlichen Implikationen. Die Folgen 'unseres' Umgangs mit dieser Vergangenheit für 'ihre' innerstaatlichen Beziehungen und die erinnerungskulturellen Auseinandersetzungen in Namibia bleiben meist ausgeblendet. Unser Papier zielt darauf ab, das Verständnis für die Auswirkungen außenpolitischer Weichenstellungen auf Anerkennungskonflikte im Zielland zu schärfen. Zu diesem Zweck geben wir zunächst einen Überblick über die wesentlichen erinnerungspolitischen Akteure in Namibia und stellen die konkurrierenden historischen Narrative vor, die in den jeweiligen Gruppierungen zu finden sind. Im zweiten Schritt analysieren wir Praktiken rund um drei physische Orte der namibischen Erinnerungslandschaft, die als Gedenkorte unterschiedliche erinnerungskulturelle Traditionen begründet haben. Abschließend richten wir die Aufmerksamkeit auf die Notwendigkeit, sowohl bislang marginalisierte gesellschaftliche Akteure als auch kontroverse Anliegen bewusster in erinnerungskulturelle Debatten einzubeziehen, um einen Raum für produktive Auseinandersetzungen zu schaffen.
Der erste Kriminalfall der Neuen Welt, der die Maschinerie kolonialen Schreibens in Gang setzte: Philipp von Hutten, ein Mitglied des berühmten fränkischen Rittergeschlechts, wird im Jahr 1546 in der Provinz Venezuela von seinem Rivalen Juan de Carvajal enthauptet. Die Studie stellt erstmals alle Dokumente im Zusammenhang mit dem "Fall Hutten" in einen Kontext: Briefe des Opfers - sie gelten als die ältesten Briefe in deutscher Sprache, die aus Amerika geschrieben wurden -, Prozessakten und Reiseberichte. Die Analyse der deutschen, spanischen und italienischen Texte liefert einen genuinen Beitrag zur Forschungsdebatte über (post-)koloniale Studien.
In: Central Asian survey, Volume 38, Issue 4, p. 510-530
ISSN: 0263-4937
World Affairs Online
In: Media and Communication, Volume 7, Issue 2, p. 69-81
Although there are many intersecting but also conflicting definitions and understandings of digital literacy, for the most part, the majority allude to critical thinking in some form or another. This article attempts to imagine a conception of digital literacy and practice of teaching digital literacy that considers a different approach to being critical while using digital technology to consume, produce and communicate. The approach builds on the feminist work of Belenky, Clinchy, Goldberger and Tarule's (1986) Women's Ways of Knowing. The author will also share from her own teaching experience as a postcolonial scholar teaching Egyptian students at an American liberal arts university.
In: Interculture journal: Online-Zeitschrift für interkulturelle Studien, Volume 18, Issue 32, p. 103-118
ISSN: 2196-9485, 1610-7217
2019/20 wurde an der Oper Halle Giacomo Meyerbeers Grand opéra L'Africaine radikal neu inszeniert. In europäisch-afrikanischer Zusammenarbeit gilt es den kolonialen Blick des Werks zu dekonstruieren und als Ausgangspunkt für eine Neubewertung der europäisch-afrikanischen Beziehungen und eine Re-Afrikanisierung des Stücks in vier Etappen zu nutzen. Ausgehend von einer Betrachtung der (post-)kolonialen Bezüge und Verstrickungen (in) der Oper seit dem späten 18. Jahrhundert analysiert der Beitrag die Hallenser Inszenierung, auch in Bezug auf andere aktuelle Bearbeitungen von Meyerbeers Werk, und diskutiert sie im Kontext der aktuellen Afrika-Renaissance und neu zu denkender Kulturbeziehungen zwischen Afrika und Europa.emaligen Kolonien in europäischen Museen befeuert.
This thesis aims at analyzing the discourses on Iran in the narratives of German-speaking travelers between 1906 and 194. The body of literature is made of thirty narratives written by scientists and their spouses, businessmen, diplomats and writers. The analysis is structured along the perception of nature, the vision of technical progress, and the judgements of religions and women's conditions. This research questions the means of circulation of knowledge in these stories and the specificity of the female travel story.The thesis takes into account the influence rooted in the travelers' cultural background and their criticism of European values. If some travelers' narratives demonstrate the importance of interaction with the local population and challenge the supremacy of European-like progress, others, and especially the women's narratives, offer the image of a German patriarchal society the travelers sought to escape. ; Cette thèse vise à analyser les discours sur l'Iran dans les récits de voyageurs germanophones entre 1906 et 1941. Le corpus comprend trente récits de scientifiques et de leurs épouses, de commerçants, diplomates, écrivains. La perception de la nature, la vision du progrès technique, le jugement sur les religions et sur la condition féminine constituent les axes de l'analyse. Ce travail interroge les processus de circulation des savoirs présents dans ces récits et la spécificité du récit de voyage féminin. La thèse prend en compte l'influence des facteurs tenant à la culture d'origine des voyageurs et à leur critique des valeurs européennes. Si les discours de certains voyageurs témoignent de l'importance des liens avec la population iranienne et de la remise en question de la suprématie du progrès à l'européenne, d'autres, en particulier les récits féminins, renvoient l'image d'une société allemande patriarcale que les voyageuses aspirent à fuir.
BASE
Schulbücher haben innerhalb der Schule eine große Bedeutung für die Gestaltung des Unterrichts. Das Thema Subsahara-Afrika spielt sowohl in der hiesigen Gesellschaft als auch in Schulbüchern eine eher untergeordnete Rolle. Diese Erfahrung machte der aus Eritrea geflüchtete Autor in den 1980/90er Jahren als Lernender an einer Wuppertaler Gesamtschule. Im Rahmen seines Studiums der Sozialpädagogik stellte er fest, dass diese Problematik im universitären Kontext ebenfalls nur marginal behandelt wird. Auch außerhalb der Schule wird Subsahara-Afrika in der allgemeinen Medienberichterstattung als Krisen- und Katastrophenregion dargestellt, bei der insbesondere der Anteil europäischer bzw. westlicher Länder an dieser Situation weitgehend eine untergeordnete Rolle spielt und Initiativen aus Subsahara-Afrika zur Lösung von Problemen kaum Erwähnung finden. (Verlag)
BASE
Die lateinamerikanischen Sexualwissenschaften und deren Theorien, Handlungsfelder, politischen Bezüge und Forschungsergebnisse sind in Deutschland wenig bekannt und werden in sexualwissenschaftlichen Kontexten kaum rezipiert. Sie liefern jedoch profunde Erkenntnisse zur Frage, wie sich die Politisierung des Sexuellen und die Sexualisierung des Politischen theoretisch erfassen lassen. Dieser Band bietet aus intersektionaler und postkolonialer Perspektive einen ersten Zugang zu den breit gefächerten Theoriedebatten und geht, diskurtheoretisch orientiert, der Frage nach, wie sich die kolonialen Logiken der Differenz in Debatten um Multi- und Plurikulturalität eingelagert haben, wie Differenz hergestellt, reproduziert und regiert wird und wie dies das Verständnis von Sexualitäten und die Zugänge zu sexuellen und reproduktiven Rechten reguliert.
BASE
In: Third world quarterly, Volume 38, Issue 1, p. 1-15
ISSN: 0143-6597
World Affairs Online
In: Third world quarterly, Volume 38, Issue 4, p. 956-979
ISSN: 0143-6597
World Affairs Online
In: International quarterly for Asian studies: IQAS, Volume 48, Issue 1-2, p. 33-53
ISSN: 2566-6878
This article looks at the emergence of the Kalakshetra sari as an object of consumption for the Indian nationalist elite in the 1930s within the context of the Theosophical Movement, preoc-cupations with the role of women in public life, and the material culture practices of colonial South India. The Kalakshetra School of dance and music, founded by Rukmini Devi Arundale, is considered a leading institution in the classicisation of the performing arts to promote pan-In-dian nationalism. This article looks at the way discourses on female attire, women's cultural role in society and middle-class nationalism were shaped by the Kalakshetra School through its strategic use of colour and design in the Kalakshetra sari. The visual-material atmosphere the sari created and inhabited off-stage reinforced the aesthetics and classicism of on-stage perfor-mances. In the process, the Kalakshetra sari became part of the visual palette of elite national-ism in colonial and post-colonial Madras/Chennai.
In: Studia politica: Romanian political science review ; revista română de ştiinţă politică, Volume 16, Issue 1, p. 121-137
This paper addresses the issue of the political Islam which has a long history in Algeria, since the link between Islam and politics is not a new phenomenon in contemporary Algeria. The various resistance movements against the French Colonization gained justification not only in the name of Algeria but also of Islam. Thus, Algeria's specific historical experience largely determined the timing and particular nature of its own Islamist movement. This article attempts to trace the modern origins of the Islamist movement from the role Islam played in resistance to French colonial rule, to contemporary Algeria which is a key test case for the role of Islam in politics and its influence on both internal and external policies. Aside from analyzing the politico-religious landscape in Algeria and the relationship between the state and religion, the paper also examines how Algerian Islamism has evolved into transnational terrorism under the light of the analytical background.