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Neokonservatismus als außenpolitische Denkschule?

In: Die Außenpolitik der USA: Theorie - Prozess - Politikfelder - Regionen, p. 47-54

Abstract

"Der Neokonservatismus wird nicht als eigenständige außenpolitische Denkschule verstanden, aber Neokonservative haben seit den 1970er Jahren immer wieder erheblichen Einfluss auf die praktische Gestaltung US-amerikanischer Politik genommen. War zunächst der militante Antikommunismus ihr bestimmender Charakterzug, etablierte sich nach dem Ende des Kalten Krieges die Agenda der (gegebenenfalls gewaltsamen) globalen Demokratisierung zur Förderung US-amerikanischer Sicherheits- und Wohlstandsinteressen als Leitmotiv. Kennzeichnend sind die Vermischung liberaler und realistischer Theorieelemente sowie die fortdauernde publizistische Wirkungsmacht des Neokonservatismus, gleichwohl seine Vertreter seit jeher nur eine kleine Minderheit im außenpolitischen Establishment der USA bilden." (Autorenreferat)

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