Demokratietheorie als politische Philosophie: über Bürgergesellschaft und die Notwendigkeit direkter Demokratie
In: Recht, Gerechtigkeit und Freiheit: Aufsätze zur politischen Philosophie der Gegenwart ; Festschrift für Wolfgang Kersting, p. 111-127
Abstract
Der Beitrag geht zwei Themen nach, Bürgergesellschaft und direkte Demokratie, durch die die Demokratietheorie sich als eine genuin politische Philosophie erweist. Der Erörterung beider Themen folgt eine exemplarische Betrachtung aktueller politischer Fragen, die deutlich macht, dass und wie eine Öffnung in Richtung mehr direkter Demokratie der "Entpolitisierung der Politik" entgegen wirken kann. Die Beispiele Rechtschreibung, Europäische Verfassung und der EU-Beitritt der Türkei verdeutlichen das vom Autor vertretene Plädoyer für mehr direkte Demokratie. Gegen die Missverständnisse einer nur oder überwiegend direkten Demokratie betont er folgenden Grundgedanken: Die vom Autor vertretene Demokratie, die "integrative Demokratie", verbindet repräsentative mit bürgergesellschaftlichen und vor allem auch mit direktdemokratischen Elementen. (ICA2)
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