Grenzen der Flexibilisierung: zum Verhältnis von individueller und betrieblicher Zeitökonomie
In: Lebensführung und Gesellschaft: Beiträge zu Konzept und Empirie alltäglicher Lebensführung, p. 291-308
Abstract
Der Verfasser arbeitet auf der Basis von Interviews zu Problemen und Mustern alltäglicher Lebensführung Ordnungsprinzipien und Rhythmisierungen in der zeitlichen Strukturierung des Alltags heraus. Er macht strukturelle Probleme der Organisation des Alltags sichtbar und fragt nach den Folgen der zunehmenden Flexibilisierung der Arbeitsverhältnisse auf die alltägliche Lebensführung. Hier wird deutlich, dass die Anforderungen an die zeitliche, sachlich-arbeitsteilige und soziale Organisation des Alltags im Zuge der Flexibilisierung steigen. Abschließend wird nach den besonderen moralischen Grundlagen gefragt, auf denen eine solche "moderne" Lebensführung basiert. (ICE)
Report Issue