Visions of peace, realities of occupation
In: Jerusalem quarterly file, Issue 6, p. ca. 17 S
Abstract
Vergleichende Darstellung und Bewertung neuerer Vorschläge, Pläne und Studien zur Lösung der Jerusalemfrage, die alle davon ausgehen, dass eine Internationalisierung der Stadt ebenso unrealistisch ist wie die ungeteilte Souveränität einer einzigen Macht über ganz Jerusalem. Die diskutierten Modelle sehen entweder ein israelisch-palästinensisches Kondominium vor (John V. Whitbeck, Ove Bring) oder - in unterschiedlichen Varianten - eine geteilte Souveränität (Mark Heller/Sari Nusseibeh; C. Albin/M. Amirav/H. Siniora; Gerschon Baskin; "Beilin-Abu Mazen-Plan"). Im Unterschied zu diesen Entwürfen, die tendenziell auf den Vorstellungen ihrer jeweiligen Urheber von einer "gerechten und vernünftigen" Lösung basieren, steht in den Studien von Meron Benvenisti ("City of Stone", 1996) und Jerome Segal ("Is Jerusalem negotiable?", 1997) die Problemanalyse im Vordergrund (Verhandlungs- und Kompromissbereitschaft beider Seiten, innergesellschaftliche Willensbildung). (DÜI-Hns)
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