Pastoralists, paravets and privatisation: Experiences in the Sanaag region of Somaliland
In: Network Paper, 39 d
Abstract
Der Autor schildert die Erfahrungen aus einem zweijährigen Hilfsprogramm, mit dem die Organisationen Actionaid und Vetaid 1992-94 eine dauerhafte tiermedizinische Versorgung der Schaf- und Kamelherden in der Region Sanaag im nordöstlichen Somaliland aufbauen wollten. Fehlende administrative Strukturen infolge des Bürgerkriegs erschwerten den Beginn des Projekts, in dessen Verlauf 30 medizinische Hilfskräfte angelernt wurden, die neben der Behandlung erkrankter Tiere und der Ausgabe/Verabreichung preisgünstiger Medikamente auch wissenschaftliche Basisdaten über den Viehbestand der Region und die häufigsten Krankheiten liefern sollten. Aus den Problemen und Fehlern der ersten Projektphase (unzuverlässige Kooperation der lokalen Autoritäten, unkontrollierbarer Schwund bei Medikamenten und Behandlungsgebühren) ergab sich schließlich eine Änderung der Projektziele. Nun wurde der Aufbau eines privatwirtschaftlich betriebenen Apothekennetzes für Tiermedizin angestrebt, zumal die ersten Erfahrungen gezeigt hatten, daß die Herdenbesitzer durchaus in der Lage und willens waren, nicht-subventionierte Marktpreise für notwendige Tiermedikamente zu bezahlen, sofern diese überhaupt zu erhalten waren. (DÜI-Ply)
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