Zwischen Debatten-Allergie und Argumentations-Phobie: Ohne ergebnisoffene Diskurse wird die Politikverachtung noch wachsen und die Politik den Dauer-Krisen-Modus weiter verwalten
In: Forschungsjournal Soziale Bewegungen: Analysen zu Demokratie und Zivilgesellschaft, Volume 31, Issue 1-2, p. 68-81
Abstract
Zusammenfassung
Von dem kürzlich verstorbenen Thomas Leif erscheint im Nachdruck ein flammendes Plädoyer für die politische Debatte. In seinem typischen provokanten Stil illustriert Leif die verbreitete Argumentationsarmut und die Verweigerung zum Diskurs. Aufseiten des Publikums beklagt er politisches Desinteresse vor allem unter jungen Menschen. Politiker scheinen Diskursbereitschaft als schädlich für die Karriere zu betrachten. Die Medien betreiben eine Selbstbeschneidung ohne Aufklärungsanspruch. Als Lösung schlägt der Autor einen Diskurs vor, der ernsthaft um präzise Argumente bemüht ist.
Report Issue