Hochschulpolitische Entwicklungen : Juli - Dezember 2016
Abstract
Das zweite Halbjahr 2016 wurde hochschulpolitisch durch die Diskussion und die Verabschiedung der BFI-Botschaft durch die eidgenössischen Räte geprägt. In allen Debatten wurde die hohe Bedeutung der Bildung, Forschung und Innovation für die Schweiz hervorgehoben. Die Politiker blieben nicht nur bei schönen Worten, sondern sprachen auch erhebliche Bundesmittel für die Hochschulen und die Berufsbildung. Damit ist die finanzielle Grundlage für den Start in die neue BFI-Periode 2017–2020 gelegt. Die kommenden vier Jahre sind geprägt durch die Einführung und Umsetzung des neuen Weiterbildungsgesetzes, des neuen Finanzierungsmodells für Fachhochschulen (FH) und des Systemwechsels von der Objekt- zur Subjektfinanzierung in den Vorbereitungskursen der höheren Berufsbildung. Die Hochschullandschaft der Schweiz wird sich auf Grund dieser neuen Gesetze weiter wandeln. Die FH stehen dabei nicht immer als Gewinner da. So mussten sie akzeptieren, dass die Anzahl ihrer MSc-Abschlüsse im zukünftigen Berechnungsmodell keine Rolle mehr spielen. Dies fällt finanziell zwar kaum ins Gewicht, doch der Entscheid ist eine hochschulpolitische Weichenstellung.
Subjects
Languages
German
Publisher
ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
Report Issue