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Auslandsadoption als Form sozialer Reproduktion
In: Soziologiemagazin: publizieren statt archivieren : Magazin für Studierende und Soziologieinteressierte, Band 5, Heft 1, S. 71-79
ISSN: 2198-9826
"Beobachtungen aus dem beruflichen Tun als Elementarpädagogin der Autorin und somit ihre unmittelbare Interaktion mit Eltern und Kindern haben sie in den letzten Jahren für die Besonderheiten von Eltern-Kind-Beziehungen sensibilisiert. Dabei stellte sie sich mehrfach die Frage, welche Faktoren für diese intensiven und als selbstverständlich angesehenen menschlichen Beziehungen ausschlaggebend sind und inwieweit die Aufgabe, 'Eltern zu sein', eine biologische oder pädagogische ist. Jenes Interesse war ausschlaggebend, sich mit Auslandsadoptionen als besondere und spezifische Form der Elternschaft auseinanderzusetzen. Über den Zeitraum von zwei Jahren führte sie qualitative Interviews mit Frauen in Wien durch, welche zumindest ein Kind aus dem 1993 von Thea Jarvis gegründeten Kinderheim 'The Love of Christ Ministries' in Johannisburg/ Südafrika adoptiert haben. Diese Interviews dienten als Grundlage der Untersuchung von Mutter-Kind-Beziehungen, die sich durch den Weg der Auslandsadoption konstituierten." (Autorenreferat)
Studienfachwahl: soziale Reproduktion oder fachkulturelle Entscheidung
In: ZA-Information / Zentralarchiv für Empirische Sozialforschung, Heft 57, S. 61-82
'Ausgehend von der bourdieuschen Reproduktionstheorie und der Fachkulturforschung wird in diesem Beitrag die Frage untersucht, ob an den Universitäten eine Hierarchie der Fächer nach der sozialen Herkunft der Studierenden existiert und ob sich diese im Zeitverlauf zwischen den Jahren 1985 und 2004 verändert hat. Zudem wird der relative Einfluss von Motivationsstrukturen im Vergleich zur sozialen Herkunft für die Studienfachwahl modelliert. Mit Hilfe von Daten der Konstanzer Arbeitsgruppe Hochschulforschung kann im Rahmen von multinomialen Logit-Modellen gezeigt werden, dass zwar signifikante Effekte der sozialen Herkunft auf die Studienfachwahl existieren, jedoch sind diese im Vergleich zu den Motivationsmerkmalen der Studierenden relativ gering und schichtunabhängig.' (Autorenreferat)
Historische Entwicklung der sozialen Reproduktion in Deutschland
Sozioökonomische Merkmale und soziale Mobilität.
Themen: Geschlecht; Alter; Geburtsjahr; Schulbildung; Informationen über die berufliche oder akademische Ausbildung; höchstes erreichtes Bildungsniveau; Informationen zur Fertilität: Zahl der Kinder und Geburtsjahr der Kinder; Partnerschaft; Schulbildung des Partners, Informationen über die berufliche oder akademische Ausbildung des Partners und höchstes Bildungsniveau; Schulbildung der Mutter und des Vaters, berufliche oder akademische Ausbildung und höchstes Bildungsniveau der Eltern (soziale Mobilität); Geschwisterzahl; aufgewachsen mit Mutter und Vater.
GESIS
Selbstorganisation und soziale Reproduktion im individualisierten Lebensverlauf
In: Individualisierung und soziale Reproduktion im Lebensverlauf, S. 123-229
Soziale Reproduktion und Neue Landnahme: ein feministischer Zugang
In: Widersprüche: Zeitschrift für sozialistische Politik im Bildungs Gesundheits und Sozialbereich Sozialistisches Büro, Band 38, Heft 150, S. 85-110
Der Beitrag greift den Diskurs um die Formen 'primitiver Akkumulation' auf, um in Anschluss an David Harvey das 'Theorem fortdauernder Landnahmen' im Feld sozialer Reproduktion zu diskutieren. Erklärter Anspruch des Beitrags ist es, zum einen eine 'Erweiterung der marxistischen Akkumulationstheorie' vorzulegen, zum anderen die von Rosa Luxemburg angestoßene Debatte zur erweiterten Akkumulation im neuen Kontext zu theoretisieren sowie für die Externalisierung der Kosten gesellschaftlicher Reproduktion zu sensibilisieren. Zu diesem Zweck wird die jüngere Luxemburg-Rezeption vorgestellt, namentlich die Lesart der Bielefelder Soziologinnen, die Ausdehnung des Reproduktionssektors im Rahmen des Postfordismus dargelegt sowie die 'neue Landnahme' am Beispiel von Care-Arbeit und Care-Ökonomie (allg. personenbezogene Dienstleistungen) problematisiert und schließlich viertens ein Fazit gezogen, das Luxemburgs Imperialismustheorie mit der 'Artikulation unterschiedlicher Produktionsweisen' im Zentrum als theoretisch zentral erachtet und zur Basis eines feministischen Ansatzes sozialer Reproduktion erklärt.
Individualisierung und soziale Reproduktion im Lebensverlauf: Konzepte der Lebenslaufforschung
In: Springer eBook Collection
Einführung und Übersicht -- 1 Der altersnormierte Lebenslauf. Die amerikanische Lebenslaufforschung -- 1.1 Einleitung -- 1.2 Lebenslauf und Altersstruktur -- 1.3 Lebenslauf und sozialer Wandel -- 1.4 Altersnormen und Entwicklungsdynamik im Lebenslauf. Verbindungen zum Strukturfunktionalismus -- 1.5 Eine Zusammenfassung: Annahme oder Verwerfung des Altersnormenkonzeptes -- 2 Westdeutsche Lebenslaufforschung -- 2.1 Strukturfunktionale Theoreme zum Lebenslauf in der Soziologie und in der Entwicklungspsychologie -- 2.2 Verlust der Ewigkeit: Historische Betrachtungen zum Lebenslauf -- 2.3 Lebenslauf und Gesellschaft -- 2.4. Differenzierungsprozesse in der beruflichen und sozialen Laufbahn -- 3 Selbstorganisation und soziale Reproduktion im individualisierten Lebensverlauf -- 3.1 Einleitung -- 3.2 Habitus und individualisierter Lebensverlauf -- 3.3 Selbstorganisation des Lebens: Habitus als generative Struktur -- 3.4 Soziale Ungleichheit im individualisierten Lebensverlauf -- 3.5 Eine Zusammenführung. Der individualisierte Lebensverlauf: Selbstorganisation und soziale Reproduktion -- Literatur.
Praktiken sozialer Reproduktion von prekär beschäftigten Männern
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 64, Heft 8, S. 423-429
ISSN: 0342-300X
Soziale Reproduktion in der Krise: Sorgekämpfe in Krankenhäusern und Kitas
In: Arbeitsgesellschaft im Wandel
Ausgehend von der Beobachtung, dass Streiks und Proteste in Bereichen sorgender Dienstleistungen an Strahlkraft gewonnen haben, wirft das Buch den Fokus auf den Zusammenhang von Krisen und Kämpfen um Care. Am Beispiel der Felder Krankenhäuser und Kindertagesstätten werden Veränderungen der ökonomischen und politischen Rahmenbedingungen ebenso betrachtet wie die von Sorgebeschäftigten artikulierten Krisen. Die Ursachen sozialer Reproduktionskrisen werden nicht nur als Folgen einer Abwertung, sondern auch der Nutzbarmachung von Sorge konzeptualisiert. Im Fokus stehen die Vielfältigkeit von Krisenprozessen und die Reorganisation von Sorgeverhältnissen.
Praktiken sozialer Reproduktion von prekär beschäftigten Männern
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 64, Heft 8, S. 423-429
ISSN: 0342-300X
World Affairs Online
Turbulenzen in der Flugindustrie: Arbeitskämpfe gegen den metabolischen Riss der sozialen Reproduktion
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 54, Heft 214, S. 53-74
ISSN: 2700-0311
In dem Beitrag wird vorgeschlagen, die Konzepte des Metabolismus der sozialen Reproduktion und des metabolischen Risses sowie eine materialistische Konzeption des arbeitenden Köpers in die soziale Reproduktionstheorie zu integrieren. Konkret werden die zeitlichen und räumlichen Konflikte der Arbeiter*innen in der brasilianischen und portugiesischen Flugindustrie um Arbeitsschutz und körperliche Unversehrtheit in den Blick genommen. Mit dieser empiriegeleiteten Analyse wird ein Begriff von Ausbeutung vorgeschlagen, der diese nicht auf die Werttheorie reduziert, aber auch nicht davon trennt.
Kapital gegen Leben: Beiträge zur Theorie der sozialen Reproduktion
In: Edition Aurora