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Schweden: Alterssicherung und soziale Ungleichheit zwischen Wohlfahrtsstaat, Tarifautonomie und Finanzdienstleistungen
In: REGINA - Arbeitspapier, Band 29
"Einleitend wird in einer historischen Rückschau zunächst der Frage nachgegangen, ob und in wie weit eine regulative Alterssicherungspolitik in Schweden vor und nach der letzten Rentenreform 1998 weiterhin im Konsens der beteiligten Akteure stattfindet, welche sozialen Ziele und ob in wie weit neue Akteure der Alterssicherungspolitik das System prägen. Für die drei Säulen der Alterssicherung wird dann genauer untersucht in welchen Formen und mit welchen Instrumenten staatlicher Regulierung über die Alterssicherungspolitik jeweils säulenspezifisch alte und neue Ungleichheiten und alte und neue Unsicherheiten beeinflusst und damit gefördert oder vermieden werden. Der Beitrag endet mit einem stärker theoretisch generalisierenden Teil, in dem die Formen und Instrumente staatlicher Regulierung der Alterssicherung zwischen Staat und Markt für Schweden zusammenfassend kursorisch im Vergleich zu Deutschland bewertet werden. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Frage nach bereits entwickelten regulativen Verknüpfungen der bisher eher isoliert betrachteten Teilsysteme in der Alterssicherungspolitik." (Textauszug)
Märkte, Wohlfahrtsstaaten oder Wohlfahrtsmärkte? Die Regulierung kapitalgedeckter Altersvorsorge zwischen individueller und kollektiver Verantwortung für die Lebensstandardsicherung im Alter
In: REGINA - Arbeitspapier, Band 23
"Der vorliegende Artikel greift die Forderung von Nullmeier (2001) auf, angesichts der internationalen Bedeutungszunahme kapitalgedeckter Altersvorsorge theoretische Marktregulationsphilosophien und empirische Marktregulationspolitiken zu erforschen. Unter Rückgriff auf Max Webers Konzept der Idealtypenbildung werden dazu aus der internationalen Debatte um die 'richtige' Regulierung kapitalgedeckter Altersvorsorge drei normative Regulierungs-Philosophien und daraus abgeleitete idealtypische Regulierungs-Modelle extrahiert. Mit diesem idealtypologischen 'Koordinatensystem' (Kohl 2000) lässt sich der Status quo und die Entwicklung von nationalen Regulationspolitiken bezüglich kapitalgedeckter Altersvorsorge empirisch analysieren, theoretisch interpretieren und standardisiert vergleichen. Am Beispiel von 6 Ländern wird so untersucht, inwieweit es zu einer Konvergenz nationaler Regulierungsstile auf sozialliberale Wohlfahrtsmärkte oder neoliberale Märkte kommt. In theoretischer Hinsicht wird dabei zugleich eine aktualisierte Definition des Begriffs 'Wohlfahrtsmarkt' vorgeschlagen." (Autorenreferat)
Aufgestaute Probleme und neue Lösungsansätze in der britischen Alterssicherungspolitik
In: REGINA - Arbeitspapier, Band 28
"Das britische Alterssicherungssystem gilt als das komplizierteste der Welt (Pensions Commission 2004: 210). Es zeichnet sich aus durch das Nebeneinander einer Vielzahl von teils alternativen, teils komplementären Alterssicherungsprogrammen und beständige Reformen, die das System zu einer Dauerbaustelle machen. Am 26. Juli 2007 hat erneut ein Rentengesetz die Zustimmung der britischen Krone erhalten. Es enthält zahlreiche bedeutsame Innovationen, die teilweise im Gegensatz zur bisherigen Regierungspolitik stehen. Ziel dieses Beitrags ist es, diese neuen Lösungsansätze vor dem Hintergrund der aufgestauten Probleme des britischen Alterssicherungssystems zu bewerten. Um die jüngsten Ereignisse aber verstehen und einordnen zu können, ist zunächst eine ziemlich weite Rückschau nötig." (Autorenreferat)
Die Regulierung der betrieblichen Altersversorgung: Deutschland und Großbritannien im Vergleich
In: REGINA - Arbeitspapier, Band 5
Systeme der nicht-staatlichen Alterssicherung in Großbritannien
In: REGINA - Arbeitspapier, Band 4
Die öffentlichen Ausgaben für staatliche Alterssicherung sind in Großbritannien außergewöhnlich niedrig. Gemessen in Anteilen am Bruttoinlandsprodukt liegen die Ausgaben relativ stabil bei 5,5%; der EU-Durchschnitt liegt bei etwa 10,4%. Während die Ausgaben in den Mitgliedstaaten der EU tendenziell steigen, insbesondere in Deutschland, rechnet man in Großbritannien mit einem (relativen) Absinken der Ausgaben. Vor diesem Hintergrund erörtert der Beitrag die Systeme der nicht-staatlichen Alterssicherung in Großbritannien. Nach der britischen Terminologie liegen der Alterssicherung in Großbritannien drei Säulen oder Schichten zugrunde. Die erste (staatlich organisierte) Säule garantiert allen Versicherten einen Anspruch auf einen für alle gleichen Geldbetrag (staatliche Basisrente). Die zweite (ebenfalls staatlich organisierte) Säule gewährleistet allen Beschäftigten einen Anspruch auf eine zusätzliche, einkommensabhängige Rente (staatliche Zusatzrente). Die dritte Säule umfasst die nicht-staatliche Alterssicherung, genauer: die betriebliche und die individuell-private Alterssicherung. Die mehr als 100-jährige Geschichte der nicht-staatlichen Alterssicherung wird anhand der rentenpolitischen Reformen seit den 1970er Jahren von Old Labour, Konservativen sowie New Labour beschrieben, die für die Verbindung zwischen staatlicher und nichtstaatlicher Alterssicherung besonders bedeutsam sind. Nach geltendem britischen Recht gliedert sich die nicht-staatliche Alterssicherung grob in betriebliche und private Alterssicherung, die betriebliche Alterssicherung wiederum in Alterssicherung im privaten und im öffentlichen Sektor. Die Systeme der nicht-staatlichen Alterssicherung sind nicht allen Erwerbstätigen zugänglich; sie sind auch nicht für alle attraktiv: Zugang zu einem betrieblichen Rentensystem haben nur Beschäftigte, deren Arbeitgeber ein solches System anbietet. Unternehmen mit wenigen Beschäftigten tun dies oft nicht. Perspektivisch betrachtet gibt es auf dem Gebiet der nicht-staatlichen Alterssicherung einige Entwicklungen, die von der britischen Regierung mit Sorge beobachtet werden: Die Zahl der Beschäftigten, die einem betrieblichen Rentensystem angeschlossen sind, geht ständig zurück. Das gilt insbesondere für die Beschäftigten im privaten Sektor. Als Reaktion legt die Regierung 2002 zwei Papiere vor, in denen sie der Rentenindustrie unter den Schlagworten 'simplicity, security and choice' signalisiert, zur Deregulierung bereit zu sein. Die Entwicklungen in Großbritannien sind für Deutschland von beträchtlichem Interesse. In Großbritannien setzt der Staat seit langem auf einen (staatlichen und privaten) Wohlfahrtsmix, eine Option, die der deutsche Gesetzgeber erst unlängst verstärkt ins Auge gefasst hat. (ICG2)
Vom produzierenden zum regulierenden Wohlfahrtsstaat: zum Policy- und Normwandel in europäischen Wohlfahrtsstaaten am Beispiel der Alterssicherung
In: REGINA - Arbeitspapier, Band 1
Vom produzierenden zum regulierenden Wohlfahrtsstaat: eine international vergleichende und interdisziplinäre Studie des Wandels der Alterssicherung in Europa
In: REGINA - Arbeitspapier, Band 2