Legitimierung von Stiftungen: Bedingungen von Transparenz und Multistakeholder Governance
Clemens Striebing arbeitet an den Beispielen von Transparenz und Multistakeholder Governance heraus, unter welchen Bedingungen Stiftungen gegenüber dem Gemeinwesen Rechenschaft für ihre Tätigkeit erbringen und wie effektiv diese Instrumente in der Praxis sind. Der Autor diskutiert die Rechenschafts-Problematik von Stiftungen sowie deren organisationssoziologische Einbettung. Die Arbeit zeigt, dass Stiftungsmanager und -gründer den Unterschied machen: Deren normative Erwägungen und institutionelle Logiken sind ausschlaggebender für das Erbringen freiwilliger Rechenschaft als ein strategisches Kalkül, bspw. um mehr Spenden einzuwerben, oder die Positionierung der Stiftung. Der Inhalt Die Gemeinwohl-Lücke der Stiftung und ihre Relevanz Die gesellschaftliche Rechenschaft deutscher Stiftungen Erklärungsansätze für die Rechenschaft von Organisationen Methodik: Experteninterviews und crisp-set Qualitative Comparative Analyse Die Bedingungen gesellschaftlicher Rechenschaft von Stiftungen Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Drittsektorforschung sowie der Organisationssoziologie Mitarbeiter in und Berater von Stiftungen und anderen Nonprofit-Organisationen Der Autor Clemens Striebing ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fraunhofer Center for Responsible Research (CeRRI). Hier forscht und berät er zu Veränderungsprozessen in Organisationen mit den Schwerpunkten Organisationskultur und Diversity