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Der Autor kritisiert die einseitige Betonung der religiösen Aspekte der unter Großfürst Vladimir am Ende des 10. Jahrhunderts erfolgten Christianisierung der Kiever Rus und verweist auf die weiterreichenden sozialökonomischen, politischen und kulturellen Konsequenzen. Zu diesen rechnet er insbesondere die staatliche Einheit und Eigenständigkeit wie auch die Feudalisierung der Rus und letztlich den sich unter Vladimir-Nachfolger Jaroslav fortsetzenden politischen und kulturellen Aufschwung. (BIOst-Hml)

Gegenstand des Beitrags ist die Rolle der Geschichtswissenschaft und der Historiker im Kontext der "Umgestaltung" der sowjetischen Gesellschaft. Der Autor setzt sich insbesondere kritisch mit den bisherigen Methoden und Kriterien der Parteigeschichtsschreibung ("Stalinsches Schema") auseinander und fordert einen neuen methodischen Ansatz ("Analyse alternativer Situationen"), der zu einer Neubewertung z.B. der theoretischen Kontroversen (kontroverse Sozialismuskonzeptionen) in der Geschichte der KPdSU wie auch der Neuen Ökonomischen Politik Lenins bzw. des sog. "Kriegskommunismus" führen soll. Der Autor erwartet eine Neuorientierung nicht nur in der Forschung, sondern auch in der Lehre und damit im Geschichtsunterricht. (BIOst-Hml)

Aus sowjetischer Sicht

Aus sowjetischer Sicht

Aus sowjetischer Sicht

Dokumentiert wird das Gespräch eines Korrespondenten der Zeitschrift "Kommunist" mit sowjetischen Experten auf dem Gebiet des Rechts, der politischen Ökonomie und der Finanzen über das am 19. November 1986 vom Obersten Sowjet der UdSSR verabschiedete, am 1. Mai 1987 in Kraft getretene "Gesetz über individuelle Erwerbstätigkeit". Das Gespräch gibt Aufschluß über die Bedeutung der individuellen Erwerbstätigkeit für das Angebot des Konsumgüter- und Dienstleistungssektors der UdSSR sowie über formale Details, die theoretische Interpretation und Aspekte der praktischen Anwendung des neuen Gesetzes. (BIOst-Klk)

Die Autoren erörtern aus sowjetischer Sicht Rolle, Struktur und Funktionsmechanismen des Militär-Industrie-Komplexes in westlichen Ländern. Sie diskutieren die Verbindung zentraler Rüstungsunternehmen mit politischen Entscheidungsträgern auf militärischem Gebiet sowie die Formen ihres Zusammenwirkens. (BIOst-Hat)