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Auswirkungen der Wohnstandort(im)mobilität auf die sozialräumliche Entwicklung und Differenzierung Hamburgs: Ausgangsbedingungen, Problemfelder und Lösungsansätze
In: Schneller, öfter, weiter? Perspektiven der Raumentwicklung in der Mobilitätsgesellschaft: 13. Junges Forum der ARL, 13. bis 15. Oktober 2010 in Mannheim, S. 117-130
Die städtische Planung und Entwicklung Hamburgs steht vor zwei wesentlichen Herausforderungen,
die im Zusammenhang mit unterschiedlichen Wohnstandortmobilitäten
stehen und mit den Begriffen "Wachstum" und "Segregation" beschrieben werden können:
Zum einen wächst die Stadt kontinuierlich aufgrund anhaltenden Bevölkerungszuwachses
bei bisher kaum merkbaren Auswirkungen des demographischen Wandels.
Zusammen mit dem Anstieg der Singlehaushalte, der Erhöhung der Wohnraumansprüche
u.a. führt dies zu einem anhaltend hohen Wohnraumbedarf. Zum anderen findet
eine sozialräumliche Segregation infolge wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Transformationsprozesse statt und es bilden sich benachteiligte städtische Gebiete heraus, in
denen sich soziale, (städte-)bauliche, Umwelt- und Verkehrsprobleme häufen. In diesem
Beitrag werden die Anforderungen an die Planung und Entwicklung der Stadt Hamburg
beschrieben und Handlungsansätze vorgestellt, wie dem anhaltend hohen Wohnraumbedarf
und der Situation in den benachteiligten Gebieten begegnet wird.