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Growing up female in Nazi Germany
In: Social history, popular culture, and politics in Germany
Die BDM-Generation: weibliche Jugendliche in Deutschland und Österreich im Nationalsozialismus
In: Potsdamer Studien Bd. 19
Die 7 mit einer ausführlichen Einleitung versehenen Expertenaufsätze des Sammelbands referieren den aktuellen Forschungsstand zum nationalsozialistischen "Bund Deutscher Mädel" (BDM). Sie beschreiben Geschichte und Organisation des BDM in Deutschland und Österreich, zeigen Differenzen zur weiblichen Jugendbewegung vor 1933 auf, untersuchen Arbeitsdienst und Kriegseinsatz im Osten, interpretieren weltanschauliche Schulungsinhalte und thematisieren Studentinnen im Nationalsozialismus. Zahlreiche Fotografien und in den Text gestreute Dokumente erhöhen die Anschaulichkeit der mit vielen Fußnoten auf wissenschaftlichen Niveau, aber überwiegend lesbar geschriebenen Aufsätze. Literaturverzeichnis, Personen- und Sachregister. Als aktueller Überblick für Studium und Oberstufe neben den älteren Monografien von G. Kinz (BA 10/90) und K. Martin (BA 8/98), ergänzbar durch die von G. Müller-Kipp herausgegebenen Quelleneditionen "Auch Du gehörst dem Führer" (BA 9/01) und "Der Führer braucht mich" (ID 39/07). (2 S)
Helga Grebings Erinnerungen an Berlin
In: Neue Gesellschaft, Frankfurter Hefte: NG, FH. [Deutsche Ausgabe], Band 60, Heft 4, S. 73-75
ISSN: 0177-6738
Nicole Kramer, Volksgenossinnen an der Heimatfront. Mobilisierung, Verhalten, Erinnerung
In: L' homme: European review of feminist history : revue europénne d'histoire féministe : europäische Zeitschrift für feministische Geschichtswissenschaft, Band 23, Heft 2
ISSN: 2194-5071
Audienz beim Führer: BDM-Reichsreferentin Jutta Rüdiger, das BDM-Werk "Glaube und Schönheit" und die Einführung der neuen Führerinnendienstkleidung 1938
In: Historische Anthropologie: Kultur, Gesellschaft, Alltag, Band 19, Heft 3, S. 411-432
ISSN: 2194-4032
Zum Stellenwert der Freiwilligkeit: Hitler-Jugend und NSDAP-Mitgliedschaft
In: Mittelweg 36: Zeitschrift des Hamburger Instituts für Sozialforschung, Band 19, Heft 3, S. 63-83
ISSN: 0941-6382
Günter Grass and the Secret
In: Dissent: a quarterly of politics and culture, Band 54, Heft 1, S. 36-37
ISSN: 1946-0910
There were a lot of secrets in postwar Germany. There still are. For some it was a matter of incriminating knowledge of crimes and fear of prosecution. But many people who witnessed Nazism kept silent because there were no words for what they had seen. What they saw was as far removed from everyday normalcy as the earth is from the moon. Hannah Arendt described the experience of the concentration camps as "life on the moon." But the horror of the war could also remain lodged in the synapses. Later generations did not always ask questions, and among them were many who didn't want to know what truly had transpired. Best to leave the burden of the past and memory to those who passed through its inferno. Many of us, but not all, are within the folds of that secret.
Politics Abroad - DAGMAR REESE suggests a reason for Günter Grass's silence
In: Dissent: a journal devoted to radical ideas and the values of socialism and democracy, S. 36-38
ISSN: 0012-3846
Vom BDM zum flotten Twen: weibliche Jugendliche im politischen Umbruch 1945 bis 1955 am Beispiel von Berlin (West)
In: 25. Deutscher Soziologentag "Die Modernisierung moderner Gesellschaften": Sektionen, Arbeits- und Ad hoc-Gruppen, Ausschuß für Lehre, S. 150-152
Verstrickung und Verantwortung: weibliche Jugendliche in der Führung des Bundes Deutscher Mädel
In: Sozialwissenschaftliche Informationen: Sowi, Band 20, Heft 2, S. 90-96
ISSN: 0932-3244
"In diesem Beitrag wird versucht, 'Verstrickung und Verantwortung' weiblicher Jugendlicher, die als Führerinnen im Bund Deutscher Mädel tätig waren, in ihrem jeweiligen biographischen Kontext typisierend herauszuarbeiten und in ihren Konsequenzen auszuleuchten." (Autorenreferat)
Homo homini lupus - Frauen als Täterinnen?
In: IWK: internationale wissenschaftliche Korrespondenz zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung, Band 27, Heft 1, S. 25-34
ISSN: 0046-8428
Auswertung eines Interviews mit einer 1920 geborenen Frau, die 1943/44 als Vorarbeiterin der Firma Siemens im Konzentrationslager Ravensbrück tätig war. Der Autorin geht es dabei primär um die Frage, ob der jüngst verstärkt in die Debatte um die Verantwortung der Frauen für die Verbrechen während des Nationalsozialismus eingeführte Begriff der "Täterin" brauchbar ist. Es wird ausgeführt, daß der banale Übergang einer jungen Frau aus ihrer normalen Beschäftigung zur Arbeit in einem KZ sich erst nachträglich als lebensgeschichtliche Zäsur darstellt: "Die Entscheidung dazu erfolgte vor dem Hintergrund der Erfahrungen eines sowohl sozial wie geschlechtsspezifisch geprägten Milieus und ist darüber nachvollziehbar... Im Begriff der Täterin setzen wir die freie Verfügung über unser Handeln bereits voraus; zugleich schließt der Begriff die Frage nach der Verantwortung ein. In seinem Kern steht ein mündiges Subjekt. Wie uns die Lebensgeschichte von Frau K. aber zeigt, ist eine so gedachte Täterschaft moralisch nicht einklagbar." (psz)
Emanzipation oder Vergesellschaftung: Mädchen im "Bund Deutscher Mädel"
In: Politische Formierung und soziale Erziehung im Nationalsozialismus, S. 203-225
Die Verfasserin geht davon aus, "daß die Erfassung in nationalsozialistischen Organisationen zu einem Zuwachs an Vergesellschaftung für Frauen und Mädchen führte, ohne indes Emanzipation zu implizieren". Vor diesem Hintergrund fragt sie nach den Mechanismen, durch die es gelang, emanzipative Bedürfnisse für die Zwecke des Nationalsozialismus zu instrumentalisieren "und eine bis heute fortdauernde Illusion befriedigender Selbstverwirklichung" zu erzeugen. Hierzu wird am Beispiel der Herausbildung von Weiblichkeitskonstruktionen in der frühen Geschichte des Bundes Deutscher Mädel gezeigt, daß der Umgang der Nationalsozialisten mit der weiblichen Jugend vor allem funktional war. In einem zweiten Schritt werden Führerinnenkarrieren untersucht, "die keineswegs einer kleinen überzeugten Elite vorbehalten waren, sondern von großen Teilen der weiblichen Jugendlichen dieser Generation durchlaufen wurden" und deren besondere Bedeutung in der Prägung "mentaler Verhaltensmuster" gesehen wird. Zusammenfassend wird festgehalten, daß die verstärkte Vergesellschaftung von Mädchen durch den Bund Deutscher Mädel eine "Modernisierung des weiblichen Lebenszusammenhangs", gleichzeitig jedoch auch ihre Unterordnung unter neue gesellschaftliche Autoritäten und staatliche Gewalt bedeutete. (ICE)
Straff, aber nicht stramm - herb, aber nicht derb: zur Vergesellschaftung von Mädchen durch den Bund Deutscher Mädel im sozialkulturellen Vergleich zweier Milieus
In: Ergebnisse der Frauenforschung 18
Growing up female in Nazi Germany
In: Social history, popular culture, and politics in Germany