Schulmüde – was nun?
In: Soziale Arbeit: Zeitschrift für soziale und sozialverwandte Gebiete, Band 56, Heft 6, S. 212-215
ISSN: 2942-3406
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In: Soziale Arbeit: Zeitschrift für soziale und sozialverwandte Gebiete, Band 56, Heft 6, S. 212-215
ISSN: 2942-3406
In: Soziale Arbeit: Zeitschrift für soziale und sozialverwandte Gebiete, Band 55, Heft 5, S. 171-175
ISSN: 2942-3406
Der 1998 verstorbene Pädagoge Klaus Mollenhauer beschäftigte sich in seinem Oevre ausführlich mit Grundsatzfragen der Pädagogik und Sozialpädagogik. Diese sind ebenfalls Grundfragen der Sozialen Arbeit, auch wenn bei ihr im Sinne der Wortevidenz pädagogisches Handeln in den Hintergrund tritt. [Des Autors Meinung] nach ist aber kaum ein Handeln in einem sozialen Arbeitsfeld möglich, ohne erzieherisch - mit anderen Worten pädagogisch - Einfluss zu nehmen. Es ist kein Pädagoge denkbar, der nicht durch sich selbst, durch sein Verhalten vermittelt, was für ihn als Erwachsener (religiös, politisch, moralisch, ästhetisch) Verbindlichkeit besitzt. Gesteht man dies zu, muss ebenfalls zugestanden werden, dass damit auch zugleich Fragen der Bildung berührt sind – zumindest, wenn pädagogisches Handeln ein Ziel, eine Richtung und einen Inhalt haben soll. (DIPF/Orig.)
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In: Theorie und Praxis der sozialen Arbeit: TUP, Band 55, Heft 3, S. 57-62
ISSN: 0342-2275
Die wissenschaftlichen Disziplinen der Sozialpädagogik / Sozialarbeit sind durch heterogene Theorieansätze gekennzeichnet – ein einheitliches Paradigma ist hier so wenig in Sicht, dass manche ihnen den Charakter einer Wissenschaft absprechen. Versteht man beide aber einfach als praktische Arbeitsfelder, die am Wohlbefinden anderer Menschen interessiert sind, kann man schließen, dass dieses Interesse mit einem Interesse an prosozialem Verhalten einhergeht – solches zu entwickeln, einzufordern, zu ergründen, zu bewahren etc. ist hier entscheidend; mit anderen Worten, wichtig für die Sozialpädagogik / Sozialarbeit ist die Erforschung prosozialer Verhaltensweisen – gemeint sind damit Verhaltensweisen, die zum Wohl des Anderen beitragen: "Als prosoziales Verhalten bezeichnet (man; B.R.) Handlungsweisen, die in erster Linie motivational am Wohl einer/s einzelnen Anderen einer Gruppe und/oder der Umwelt orientiert sind und diesem/dieser dienen. Dabei nehmen Handelnde zumindest zum Teil eigene Anstrengungen zu Gunsten der Adressaten in Kauf." (Buchkremer 2001 S.28) Sowohl der Wortteil pro´ als auch der Wortteil sozial´ haben einen normativen Charakter. Für eine nähere Erforschung des Begriffs der Prosozialität im Sinne einer Grundmaxime der Sozialarbeit / Sozialpädagogik muss dieser weiter erläutert werden – genau das ist Gegenstand des nachfolgenden Artikels: I Beschreibt prosoziales Verhalten als gerechtes Verhalten. II Fragt nach politischer, III nach sozialer Gerechtigkeit. IV Stellt den Zusammenhang zwischen Gerechtigkeit und Ethik her. V Skizziert die diskursive Theorie der Moral. (DIPF/Orig.)
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In: Theorie und Praxis der sozialen Arbeit: TUP, Band 53, Heft 4, S. 304-310
ISSN: 0342-2275
Open Access ist im Gegenstandsbereich der Berufsbildungsforschung als wichtiges Thema hinsichtlich der Veröffentlichung von und des Zugriffs auf Forschungs- und Arbeitsergebnisse angekommen. Der vorliegende Band widmet sich den mit Open Access verbundenen Vorteilen und Herausforderungen aus unterschiedlichen Perspektiven. Ziel ist es, zum einen umfassend über Open Access zu informieren und zum anderen die vielschichtigen Diskussionsstränge sichtbar zu machen.
Das Forschungsprojekt "Open Access in der Berufsbildungsforschung" (OABBF, Laufzeit: 1/2019–6/2021) des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) beschäftigt sich mit der Frage nach den technisch-strukturellen, politisch-normativen und wissenschaftssystem-immanenten Bedingungen für die Akzeptanz, Verbreitung und Nutzung von Open Access in der Berufsbildungsforschung. Vor einem wissenschaftssoziologischen und medientheoretischen Hintergrund wurde die empirische Datenbasis über einen Mixed-Methods-Ansatz generiert. Auf die Explorationsphase im Jahr 2019, die Gruppendiskussionen mit Autor*innen der Berufsbildungsforschung beinhaltete, folgte 2020 eine Onlinebefragung, die sich an rund 5.000 Autor*innen richtete. In diesem Beitrag werden ausgewählte Ergebnisse der Onlinebefragung vorgestellt. Die Ergebnisse skizzieren Einstellungen der Autor*innen zur Verbreitung und zur Nutzung von Publikationen. Außerdem werden Daten zu den Lesegewohnheiten der Befragten vorgestellt sowie zu den Informationsressourcen, die von ihnen im Kontext der eigenen wissenschaftlichen Arbeit genutzt werden. Die Ergebnisse zeigen: Sowohl bei der Verbreitung als auch bei der Nutzung und Recherche von Publikationen ist den Befragten der digitale und dauerhafte Zugriff auf Literatur wichtig. Bei der Nutzung von Literatur sind das Renommee, die Wissenschaftlichkeit und die unmittelbare Verfügbarkeit von Publikationen zudem zentrale Auswahlkriterien der Befragten. Open Access ist hingegen häufig kein Suchkriterium und bleibt für die Befragten tendenziell unsichtbar in ihrem Arbeitsalltag. ; The research project "Open Access in vocational education and training research" (OABBF) at the Federal Institute for Vocational Education and Training (BIBB) (running from 1/2019 to 6/2021) explores the technical and structural, policy-oriented and normative conditions as well as conditions inherent in the academic research system for the acceptance, dissemination and use of open access in vocational education and training research. Using a sociology of science and media theory back- ground, the empirical data used for the study was generated through a mixed methods approach. The exploration phase in 2019, which included group discussions with authors in VET research, was followed by an online survey in 2020, sent out to approximately 5,000 authors. This paper presents selected results from the online survey. The results uncover authors' attitudes towards the dissemination and use of publications. In addition, data on the information resources used by the respondents in the context of their own academic work and on their reading habits are presented. The results show that the digital and permanent access to literature is important to the respondents for the dissemination of their own research as well as regarding the use and research of publications. When using literature, the reputation, scientific nature and immediate availability of publications are also central selection criteria for the respondents. Open Access, however, is often not a search criterion and tends to remain invisible to respondents in their everyday work.
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In: Weiter Wissen - Soziales