Globalization and rural transition in Germany and the UK
In: Reihe Rural Bd. 3
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In: Reihe Rural Bd. 3
In: Wahrnehmungsgeographische Studien Bd. 25
Großschutzgebiete erfüllen eine zentrale Funktion für den modernen Naturschutz. Gleichzeitig werden sie heute vermehrt als Instrumente der Regionalentwicklung angesehen und gelten vielfach als Modellgebiete für eine nachhaltige Entwicklung. Damit wachsen auch die Herausforderungen an die Planung von Großschutzgebieten. Lange Zeit wurden diese in der Regel 'von oben' durchgesetzt, ohne hinreichende Kommunikation unter den Betroffenen. Hieraus erklären sich vielfältige Akzeptanzdefizite, die eine erhebliche Hypothek für die Umsetzung entsprechender Planungen darstellen.
In: Ashgate studies in environmental policy and practice
In: Naturschutz und Freizeitgesellschaft 5
Kennzeichnend für ländliche Räume in Deutschland sind eine starke Ausdifferenzierung nach unterschiedlichen Funktionen und die Polarisierung zwischen ökonomisch prosperierenden und strukturschwachen Gebieten. Hieraus erwachsen differenzierte Anforderungen an die Strategien und Instrumente der Raumordnung und Regionalpolitik. Zentrale Ziele sind die Gleichwertigkeit der Lebensbedingungen, eine nachhaltige Entwicklung und die Einbeziehung der verschiedenen Akteure vor dem Hintergrund der europäischen Integration.
BASE
In: Europa Regional, Band 9.2001, Heft 2, S. 89-98
Wie kaum ein anderer Großraum Europas sind die Alpen seit mehr als einem halben Jahrhundert besonders tiefgreifenden Prozessen des regionalen Strukturwandels ausgesetzt. Zentrales Ergebnis dieser Entwicklung ist die Herausbildung einer ausgesprochen differenzierten Raumstruktur, die zugleich mit einer Reihe ernst zu nehmender ökonomischer, soziokultureller und ökologischer Probleme verbunden ist. Für Raumordnung und Regionalpolitik stellen diese eine besondere Herausforderung dar. Zur Lösung der entstandenen Probleme stehen heute vorrangig Überlegungen zur Diskussion, die der Vielfalt der räumlichen Entwicklungstendenzen über die Formulierung regionsspezifischer Handlungsstrategien in Politik und Planung Rechnung zu tragen versuchen. Entsprechende Ansätze einer "regionalisierten Regionalentwicklung" werden primär aus zwei Richtungen beeinflusst: Auf der einen Seite beruhen sie auf Vorstellungen einer stärker dezentralen Steuerung notwendiger Entscheidungsprozesse, die mit der Verlagerung vormals zentral-staatlicher Aufgaben und Zuständigkeiten auf eine regionale Ebene verbunden sind. Auf der anderen Seite wird dieser Prozess durch eine Regionalisierung "von unten" bestimmt, wie sie u. a. in verschiedenen Formen der interkommunalen Kooperation sichtbar wird. Der österreichische Nationalpark Hohe Tauern stellt ein geeignetes Beispiel dar, anhand dessen Möglichkeiten, Widersprüche und Grenzen von Strategien einer "regionalisierten Regionalentwicklung" im Alpenraum diskutiert werden können. So gilt die Einrichtung des Nationalparks über die Grenzen der Länder Kärnten, Salzburg und Tirol hinweg heute vielfach als ein "Lehrstück" der alpinen Raumordnung, das primär auf der Qualität eines inzwischen weithin unbestrittenen Zonierungskonzeptes beruht. Darüber hinaus wird die mit der Installierung des Schutzgebietes eingeleitete Entwickl ung der "Nationalparkregion" aber auch als ein Modell für die Erprobung regional angepasster Entwicklungsstrategien in peripheren ländlichen Räumen angesehen. Die Erfahrungen mit der bisherigen Entwicklung in der Nationalparkregion Hohe Tauern vermitteln dabei allerdings ein heterogenes, keineswegs widerspruchsfreies Bild. Zu den erkennbaren Problemen zählt insbesondere die nach wie vor unzureichende regionale Abstimmung diverser Entwicklungsprojekte, die mit dem Fehlen eines regionalen Leitbildes für den Gesamtraum der Nationalparkregion einhergeht. Auch die Entwicklung entsprechender Einrichtungen eines professionellen Regionalmanagements sowie mehrerer LEADER-Aktionsgruppen haben dieses Defizit einer stärkeren Verankerung der "regionalen Ebene" nur bedingt auszugleichen vermocht. Stattdessen wirkt insbesondere im Bereich der touristischen Infrastrukturplanung heute nach wie vor die Konkurrenz der Gemeinden in starkem Maße als Motor der regionalen Entwicklung. Mit der Vorstellung einer nationalparkkonformen -nachhaltigen- Entwicklung der Region erscheint dieses Bild schwerlich vereinbar. Insoweit wird deutlich, dass die angestrebte Integration des Schutzgebietes mit der Gesamtentwicklung der Region nach wie vor ein beträchtliches Stück hinter den Erwartungen und Möglichkeiten einer "regionalisierten Regionalentwicklung" zurückbleibt.
In: Raumforschung und Raumordnung | Spatial Research and Planning, Band 40, Heft 4, S. 160-168
ISSN: 1869-4179
In: E-Paper der ARL 7
Im Rahmen des Kolloquiums "Regionale Entwicklungspolitik in strukturschwachen ländlichen Räumen - Strategien für die Zeit nach 2013" von ARL, ML und vTI am 8. Mai 2009 in Goslar wurden in einem Abschlussbeitrag von Guido Nischwitz (Bremen) und Ingo Mose (Oldenburg) "Anforderungen an eine regionale Entwicklungspolitik in und für strukturschwache ländliche Regionen" formuliert. Das E-Paper der ARL fasst die wesentlichen Aussagen zu den Herausforderungen und Anpassungserfordernissen für Räume zusammen, die einen besonderen entwicklungspolitischen Handlungsbedarf offenbaren. Gefordert wird eine eigenständige entwicklungspolitische Perspektive auf die ländlichen Räume und eine grundlegende Reform des politisch-rechtlichen Rahmens. Hierfür werden mögliche Ansatzpunkte und konkrete Vorschläge zur Umsetzung eines kohärenten strategischen Rahmens für eine nachhaltige und integrierte Entwicklungspolitik für ländliche Räume formuliert.
In: Europa Regional, Band 12.2004, Heft 2, S. 66-68
In: Materialien Umweltwissenschaften Vechta 8
In: Europa Regional, Band 19.2011, Heft 2, S. 23-40
Like many peripheral rural areas in Europe, the Western Isles of Scotland have long been regarded as rather backward and underdeveloped. Given the continuing population loss, low entrepreneurial behaviour as well as recent cases of rejection of large industrial and environmental projects, the perception of the Western Isles as a fragile area seems to have manifested itself even more deeply. However, in view of far-reaching structural transformation processes (globalisation, EU rural policies, Scottish devolution, new public management) as well as growing social capital and local pride, the Western Isles provide an example of rural regeneration based on endogenous development. This is reflected by an increasing number of social enterprises that provide much-needed services, such as transport, health care, housing, training, to name but a few. A process has been launched to re-think local priorities as well as to find ways towards sustainable rural development. Based on results of qualitative research, this paper provides an overview of selected social enterprises in the Western Isles. In particular, characteristic features and the contribution of social enterprises to sustainable rural development are given special emphasis in this analysis.
In: Materialien Umweltwissenschaften Vechta 12