Defensive oder Offensive?: Revolutionsauffassungen in der II. Internationale um die Jahrhundertwende (1898-1904)
In: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft: ZfG, Band 38, Heft 2, S. 114-127
ISSN: 0044-2828
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In: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft: ZfG, Band 38, Heft 2, S. 114-127
ISSN: 0044-2828
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In: BZG: Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbewegung, Band 32, Heft 1, S. 51-60
ISSN: 0005-8068
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In: BZG: Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbewegung, Band 31, Heft 4, S. 471-480
ISSN: 0005-8068
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In: BZG: Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbewegung, Band 30, Heft 1, S. 18-25
ISSN: 0005-8068
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In: Bauern und bürgerliche Revolution, S. 297-302
In den 90er Jahren des 19. Jahrhunderts verstärkten sich die Bemühungen der Funktionäre in der Arbeiterbewegung um die Ausarbeitung einer präzisen Strategie und Taktik. In der deutschen Sozialdemokratie fand in diesem Zusammenhang eine heftige Diskussion um die Gewinnung der Bauern für die Revolution statt. Anhand von zeitgenössischen Stellungnahmen zeigt der Autor, daß sowohl auf dem Frankfurter wie Breslauer Parteitag (1894 und 1895) Auseinandersetzungen zwischen konsequenten Vertretern des Sozialismus einerseits und Opportunisten andererseits eine wichtige Rolle spielten. Die internationale Kritik an der Haltung der deutschen Sozialdemokratie zur Agrarfrage richtete sich auf das dort letztlich offen gebliebene Problem des Bündnisses von Proletariat und Bauernschaft. (BJ)
In: Beiträge zur Marx-Engels-Forschung, Band 1984, Heft 16, S. 265-270
Der Artikel beschreibt, welch unterschiedliche Ansichten über die Bedeutung des subjektiven Faktors für die gesellschaftliche Veränderung in der internationalen Arbeiterbewegung des ausgehenden 19. Jahrhunderts vertreten wurden. Im Mittelpunkt stehen dabei die Positionen von Bernstein und Kautsky, die am Beispiel ihrer Haltung zum Massenstreik und zur Teilnahme an den preußischen Landtagswahlen erläutert werden. Während Kautsky das Vorhandensein starker proletarischer Organisationen als Voraussetzung für einen politischen Massenstreik ansah, hielt Bernstein dieses Kampfmittel bereits zum damaligen Zeitpunkt für anwendbar, sofern entschlossen gehandelt würde. Trotz des Dreiklassenwahlrechts in Preußen sprach sich Bernstein für eine Wahlbeteiligung aus und warnte davor, auf den Zusammenbruch der bürgerlichen Gesellschaft zu warten. Der Verfasser sieht im damaligen Wirken von Bernstein und Kautsky einen engen Zusammenhang zwischen philosophischer Einsicht und praktischer Politik. (ES)
In: BZG: Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbewegung, Band 24, Heft 2, S. 244-252
ISSN: 0005-8068
Es soll ein Beitrag zur Frage geleistet werden, ob in der deutschen Sozialdemokratie die Differenzierung in eine marxistisch-orthodoxe und in eine marxistisch-linke Richtung schon am Ende des 19. Jh. und nicht erst am Anfang des 20. Jh. begann. Als Quellen werden Protokolle des Pariser Sozialistenkongresses und verschiedener Parteitage der SPD benutzt. An Hand der Stellung der deutschen Arbeiterpartei zum Pariser Kongreß der II. Internationale von 1900 wurde ein Beleg für die klar erkennbare, gewachsene Differenzierung auch in der marxistischen Richtung gebracht und auch gezeigt, daß die Diskussion über die zunehmende Bedeutung und Verantwortung internationaler Kongresse mehr und mehr von den Linken begonnen und bestimmt wurde. Für die führenden Köpfe der sich herausbildenden deutschen Linken erhöhte sich mit der imperialistischen Entwicklung die Notwendigkeit verstärkter Tätigkeit des Proletariats im internationalen Maßstab; und das bedeutete schon um 1900 sowohl Kampf gegen Revisionismus und Opportunismus als auch Überwindung der Zaghaftigkeit bzw. des Widerstandes der bewährten, in Traditionen verhafteten Funktionäre der deutschen Sozialdemokratie. (HRS)
In: Die deutsche und die österreichische Arbeiterbewegung zur Zeit der Zweiten Internationale: Protokoll des bilateralen Symposiums DDR - Österreich vom 30.9. bis 3.10.1981 in Linz, S. 89-108
Der Autor untersucht die Bedeutung der Frage des politischen Massenstreiks als eine Antwort auf die durch den aufkommenden Imperialismus notwendig gewordenen neuen taktischen und strategischen Überlegungen und seine Rolle in den Beziehungen zwischen der deutschen und österreichischen Sozialdemokratie. Koth untersucht die Wirkung der Beiträge österreichischer Sozialdemokraten an der Massenstreikdiskussion in der "Neuen Zeit" auf die Diskussion in der SPD. Österreichische Sozialdemokraten haben wesentlich dazu beigetragen, daß die SPD von ihrer anfänglich schroff ablehnenden Haltung allmählich abgegangen ist. Der Erfolg der Wahlrechtskämpfe in Österreich hat dies noch verstärkt. Die Position Hilferdings zum Massenstreik führte allerdings dazu, daß in weiten Teilen der SPD von der Unvergleichbarkeit der Situation in Deutschland und Österreich für den Massenstreik ausgegangen wurde. Kautsky konnte sogar einen "deutschen Typus" zum Massenstreik entwickeln. Insgesamt stellt der Autor fest, daß die von österreichischen Sozialdemokraten gewidmeten Arbeiten zum Massenstreik die Diskussion in der deutschen Sozialdemokratie zu dieser Frage wesentlich beeinflußt hat. (WJ)
In: BZG: Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbewegung, Band 32, Heft 2, S. 184-194
ISSN: 0005-8068
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In: BZG: Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbewegung, Band 1987, Heft 4, S. 498-502
ISSN: 0005-8068
"Bei diesem Protokoll, das von den beiden Autoren dokumentiert und kommentiert wird, handelt es sich um eine Stellungnahme der preußischen Regierung vom 27. April 1907 zur Absicht der württembergischen Regierung, den geplanten Sozialistenkongreß in Stuttgart stattfinden zu lassen. Dem Sitzungsprotokoll zufolge entschloß man sich in Berlin, keine Einwände gegen die Abhaltung des Kongresses in Stuttgart zu erheben und der dortigen Regierung die Entscheidung selbst zu überlassen. Es wurde der Wunsch geäußert, daß die Verhandlungen einen ruhigen Verlauf nehmen und daß keine Reden gestattet würden, die 'das nationale Gefühl und den öffentlichen Frieden zu verletzen oder den Umsturz der bestehenden Staats- und Gesellschaftsordnung, insbesondere die Verächtlichmachung der Heereseinrichtung zu fordern, geeignet seien'." (Autorenreferat)
In: BZG: Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbewegung, Band 22, Heft 6, S. 867-879
ISSN: 0005-8068
Der Aufsatz behandelt die Stellung der deutschen und französischen Sozialisten zum "Fall Millerand". Mit dem Eintritt Millerands in die französische Regierung beteiligte sich zum ersten Mal ein Sozialist an einer bürgerlichen Regierung. Die Autoren sehen im "Fall Millerand" und in den Ansichten Bernsteins zwei Seiten einer internationalen Revisionismusbewegung. In der fast einmütigen Ablehnung der Ministerschaft Millerands durch die große Mehrheit der deutschen Sozialdemokratie wird eine Unterstützung der revolutionären Richtung der französischen Arbeiterbewegung gesehen. (WJ)
In: Rosa-Luxemburg-Forschungsberichte Heft 18
In: Studien zur Revolutionsgeschichte
Frontmatter -- Inhalt -- Vorbemerkung -- METHODOLOGISCHE UND HISTORIOGRAPHISCHE ASPEKTE -- Bemerkungen zum Verhältnis von Agrarstruktur, Agrarbewegung und bürgerlichem Revolutionszyklus -- Bäuerliche Klassenkämpfe im Spätfeudalismus und ihre Stellung in der traditionellen tschechischen Historiographie -- BÄUERLICHER KAMPF UND REVOLUTIONÄRE ÜBERWINDUNG DER FEUDALORDNUNG -- Agrarfrage, bäuerlicher Klassenkampf und bürgerliche Revolution in der Übergangsepoche vom Feudalismus zum Kapitalismus -- Bauernfrage und bürgerliche Revolution -- Bäuerliche Klassenkämpfe im Vorfeld der englischen Revolution -- Probleme der "Bauernrevolution" in der Großen Revolution der Franzosen -- Deutsche Bauernbewegungen und bürgerliche Umwälzung zwischen 1789 und 1871 -- Zeitpunkt und Kriterien der Beseitigung des Feudalismus in der Landwirtschaft auf "preußischem Weg" -- Der Kampf der werktätigen Landbevölkerung in Portugal -- Die bäuerliche Klassenkomponente beim Übergang vom Feudalismus zum Kapitalismus in Rußland -- Bäuerliche Klassenkämpfe im Entstehungsprozeß des rumänischen Nationalstaates -- Die Revolution von 1868 in einer Agrarregion Nordspaniens (Alto Aragón) -- Die Große Französische Revolution und die Bauernbewegung in Ungarn -- BAUERN UND BÄUERLICHE BEWEGUNGEN IN DER ENTWICKELTEN BÜRGERLICHEN GESELLSCHAFT -- Bourbonen und Agrarfrage 1814/15 -- Julirevolution und französische Bauern 1830-1832 -- Bauern und bürgerlich-demokratische Revolution in Frankreich -- Bauernbewegungen und bäuerliche Umwälzung im Spannungsfeld zwischen Revolution und Reform in Deutschland 1848/49 -- Zur Organisation sozialer und politischer Interessen der deutschen Bauernschaft nach der Revolution von 1848/49 -- Bäuerliche Klassenkomponente und kleinbürgerliche Demokratie in Sachsen in der Revolution 1848/49 -- Die braunschweigische Bevölkerungspolitik und die Lage des Landproletariats im Zeichen der Revolution von 1848 -- Bauernbefreiung und Revolution in Ungarn 1848/49 -- Dimension und Charakter des bäuerlichen Kampfes während der Revolution 1868-1874 in Spanien -- AGRARFRAGE UND BAUERNBEWEGUNG BEIM ÜBERGANG ZUM IMPERIALISMUS -- Bauernbewegung und demokratische Revolution in Rußland. Zur Agrar- und Bauernfrage in bürgerlich-demokratischen Revolutionen der Epoche des Imperialismus -- Agrarprogramme kleinbürgerlicher Parteien in der bürgerlich-demokratischen Revolution Rußlands 1905-1907 -- Diskussion zur Agrarfrage in der deutschen Sozialdemokratie 1894/95 und ihr internationales Echo -- Die Bauern in der mexikanischen Revolution von 1910 -- Autorenverzeichnis -- Personenregister -- Geographisches Register