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In: Edition Nachhaltige Gesundheit in Stadt und Region Band 1
Stadt der Zukunft - Gesund und nachhaltig -- Inhaltsverzeichnis -- Vorwort -- Kapitel 1: Urbanisierung und Nachhaltigkeit in humanökologischer Perspektive. Rainer Fehr, Claudia Hornberg -- 1 Urbanisierung -- 2 Welt im Wandel -- 3 Die Idee "Nachhaltigkeit -- 4 Humanökologie -- 5 Urbane Steuerung -- Literatur -- Kapitel 2: Räumliche Planung und StadtGesundheit - eine wechselvolle Geschichte. Sabine Baumgart, Claudia Hornberg, Rainer Fehr -- 1 Leitbilder und Konzepte für Wohn- und Arbeitsbedingungen der Stadtbevölkerung - historische Meilensteine -- 2 Stadtplanung und Hygiene als Aufgabe der Daseinsvorsorge -- Raumbezogene Ordnungsansätze zur politischen Ideologisierung und Rassenhygiene -- Wiederaufbau, Nachkriegszeit -- Postmoderne bis zum 21. Jahrhundert -- 3 Ausblick: Aktuelle Anknüpfungspunkte -- Literatur -- Kapitel 3: Gesundheit: Definitionen und Blickwinkel. Rainer Fehr, Claudia Hornberg -- 1 Zur Definition von Gesundheit -- 2 Biomedizinische Perspektive -- 3 Gesundheitssoziologische Perspektive -- 4 Gesundheitspsychologische Perspektive -- 5 Gesundheitsökonomische Perspektive -- 6 Systemische Perspektive auf Gesundheit -- 7 (Human- und Sozial-)Ökologische Perspektive auf Gesundheit -- 8 Resümee -- Literatur -- Kapitel 4: Urbanes Leben und Gesundheit. Claudia Hornberg, Andrea Pauli, Rainer Fehr -- Zur gesundheitlichen Lage in Städten - Eine Annäherung aus der Public-Health-Perspektive -- Gesundheitsdeterminanten -- Einflüsse auf die körperliche und seelische Gesundheit städtischer Bewohner - Beispiele für Ressourcen und Belastungen -- Urbane Einflüsse auf die körperliche und seelische Gesundheit - Methodische Überlegungen und empirische Strategien -- Einflussfaktoren und Wechselwirkungen unter besonderer Berücksichtigung von Vulnerabilität und vulnerabler Bevölkerungsgruppen -- Literatur.
In: Edition nachhaltige Gesundheit in Stadt und Region Band 1
Am gesellschaftlichen Einsatz für Förderung, Schutz und Wiederherstellung von Gesundheit sind im städtischen Leben zahlreiche Sektoren beteiligt. Während soziale Benachteiligungen von vielen Seiten als wichtige Größe wahrgenommen werden, ist die Aufmerksamkeit für ökologische Tragfähigkeit im Zusammenhang mit dem Thema Gesundheit bisher viel geringer. Es ist jedoch sinnvoll, diese Themen als Beitrag für eine sozial gerechte und ökologisch nachhaltige Stadtkultur zu verknüpfen. Ausgehend von einer "Welt im Wandel" entwickeln die Autor*innen ein Konzept Nachhaltiger StadtGesundheit als Erkenntnis- und Handlungsansatz. Leitprinzipien sind dabei eine "Blickfelderweiterung" auch in Richtung Zukunftsvorsorge und Nachhaltigkeit sowie ein entschlossener "Brückenbau" zur Überwindung von Barrieren, die noch allzu oft zwischen wissenschaftlichen Disziplinen und gesellschaftlichen Sektoren existieren.
In: Gesundheit und Gesellschaft
Die Gesundheitswissenschaften liefern die wissenschaftlichen Grundlagen für Gesundheitsförderung, Prävention und Gesundheitssystemgestaltung. Mit ihrer interdisziplinären Forschungs- und Handlungstradition trägt Public Health gestern wie heute maßgeblich zur Bewältigung zentraler gesellschaftspolitischer Herausforderungen bei. Die Schaffung und Erhaltung gesunder Lebenswelten und die Gewährleistung einer hochwertigen Versorgung im Krankheitsfall sind nur zwei der essentiellen Handlungsfelder. Nach einer ersten Blütezeit zu Beginn des 20. Jahrhunderts und der Diskreditierung durch den Nationalsozialismus kehrte Public Health nach Jahrzehnten der Abwesenheit erst Ende der 1980er Jahre an die deutschen Universitäten und Fachhochschulen zurück. Die Wiederentdeckung und Neubelebung des Public-Health-Gedankens in Deutschland ist seither geprägt von einem sukzessiven Auf- und Ausbau, vom neuen Selbstverständnis einer aufstrebenden Wissenschaftsdisziplin. Ziel des Buchprojektes ist es, nach rund 20 Jahren, im kritischen Rückblick Erreichtes zu bilanzieren, eine Bestandsaufnahme gegenwärtiger Themenschwerpunkte vorzunehmen und einen Ausblick auf zukünftige Aufgaben in Forschung, Politik und Praxis der Gesundheitsversorgung zu geben.
In: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Band 25, Heft 2, S. 44-62
Übergreifendes Ziel des Beitrags ist es, durch eine geschlechtssensible Perspektive den Blick für vordergründig geschlechtsneutral erscheinende umweltbezogene Gesundheitsthemen zu erweitern sowie eine umfassende Sichtweise mit differenzierenden Aussagen für die gesundheitswissenschaftliche Konkretisierung des Handlungsfeldes "Gender, Umwelt, Gesundheit" zu generieren. Zentrale Verbindungslinien und Schnittstellen zwischen den Themenfeldern werden identifiziert, wobei der Schwerpunkt auf Umweltfaktoren und Expositionssettings liegt, die in den geschlechterdifferenzierten Arbeitsbereichen Erwerbsarbeit und häusliche Versorgungsarbeit gesundheitsrelevante Wirkungen entfalten können. Der Beitrag reduziert "Hausarbeit" nicht auf psychosoziale Aspekte der Familienarbeit, sondern zeigt exemplarisch, dass die nach wie vor existente geschlechtsspezifische Arbeitsteilung in der Hausarbeit mit unterschiedlichen Expositionssituationen und umweltbezogenen Gesundheitsrisiken für Männer und Frauen verbunden ist. Exemplarisch für das mittlere Lebensalter werden Zusammenhänge zwischen Umwelt und Gesundheit in Verbindung mit der unterschiedlichen quantitativen und qualitativen Einbindung von Frauen und Männern in die bezahlte Erwerbsarbeit und in haushalts- und familienbezogene Erziehungs-, Pflege- und Betreuungstätigkeiten diskutiert. Dabei werden explizite und implizite Geschlechterungleichheiten identifiziert, die im Wesentlichen auf die abweichenden Lebenswirklichkeiten und Alltagsrealitäten von Frauen und Männern zurückgehen. (ICE2)
In: Gesundheitsberichterstattung des Bundes 42
In: Edition Nachhaltige Gesundheit in Stadt und Region Band 1
Am gesellschaftlichen Einsatz für Förderung, Schutz und Wiederherstellung von Gesundheit sind im städtischen Leben zahlreiche Sektoren beteiligt. Während soziale Benachteiligungen von vielen Seiten als wichtige Größe wahrgenommen werden, ist die Aufmerksamkeit für ökologische Tragfähigkeit im Zusammenhang mit dem Thema Gesundheit bisher viel geringer. Es ist jedoch sinnvoll, diese Themen als Beitrag für eine sozial gerechte und ökologisch nachhaltige Stadtkultur zu verknüpfen. Ausgehend von einer 'Welt im Wandel' entwickeln die Autor(inn)en ein Konzept Nachhaltiger StadtGesundheit als Erkenntnis- und Handlungsansatz. Leitprinzipien sind dabei eine 'Blickfelderweiterung' auch in Richtung Zukunftsvorsorge und Nachhaltigkeit sowie ein entschlossener 'Brückenbau' zur Überwindung von Barrieren, die noch allzu oft zwischen wissenschaftlichen Disziplinen und gesellschaftlichen Sektoren existieren.
In: Geschlecht und Gesellschaft v.55
In: Das Gesundheitswesen: Sozialmedizin, Gesundheits-System-Forschung, public health, öffentlicher Gesundheitsdienst, medizinischer Dienst, Band 84, Heft 4, S. 263-270
ISSN: 1439-4421
Zusammenfassung
Ziel der Studie Zusätzlich zur individuellen Gesundheitskompetenz
der NutzerInnen spielt die organisationale Gesundheitskompetenz (OGK) von
Gesundheitsorganisationen eine große Rolle. In Deutschland sind die
Gesundheitsämter (GA) für die Gesundheit auf
Bevölkerungsebene zuständig. Sie sollten ihren NutzerInnen
helfen, auf Informationen und Dienste zuzugreifen, diese zu verstehen, zu
navigieren und für gesunde Entscheidungen zu nutzen. Diese Studie
beschäftigt sich erstmals mit der OGK deutscher GA. Welches
konzeptionelle Modell beschreibt diese am besten?
Methodik Für diese explorative Studie wurden elf
leitfadengestützte ExpertInneninterviews mit MitarbeiterInnen von GA in
drei deutschen Bundesländern durchgeführt und die Transkripte
einer qualitativen Inhaltsanalyse unterzogen.
Ergebnisse Für die OGK der GA in Deutschland wurde ein neues
konzeptionelles Modell mit zwölf Attributen erstellt. Diese lassen sich
den Aspekten "Führung und Organisationskultur",
"MitarbeiterInnen" sowie "Erstellung und Implementierung
von Informationen und Angeboten" zuordnen.
Schlussfolgerungen Das vorliegende Modell für OGK-GA legt den
Grundstein für zukünftige Forschung in diesem Bereich. Es
ermöglicht die Entwicklung eines Selbstbewertungswerkzeuges und damit
perspektivisch die Messung des Kompetenzlevels sowie die Identifikation von
Barrieren. Deren Überwindung und damit die Erhöhung der OGK
deutscher GA kann erheblich zur Verbesserung der öffentlichen Gesundheit
beitragen.
In: Handbuch Gesundheitswissenschaften, S. 573-608
Die Autoren skizzieren eine ökologische Perspektive auf Gesundheit und Krankheit mit einem Fokus auf physische Umweltfaktoren. Im Zentrum des Interesses stehen Fragen, die mit dem Ressourcen- und Nachhaltigkeitsbegriff verbunden sind. Die Noxen und Risiken werden anhand einer Risikotypologie vorgestellt und mit Blick auf die Eintrittswahrscheinlichkeit und die potenziellen Schadensausmaße betrachtet. Ziel des Schwerpunktes "Umwelt und Gesundheit" ist es, den Einfluss von Umweltfaktoren auf die Gesundheit zu untersuchen sowie aus einer (human-) ökologischen Gesundheitsperspektive heraus Beiträge zur Krankheitsprävention und Gesundheitsförderung zu leisten. Zu den eingesetzten Methoden gehören unter anderem Umwelt-Monitoring und Human-Biomonitoring. Wesentliche Erkenntnismethoden stehen dabei mit der Umwelt-Epidemiologie, der Toxikologie und der quantitativen Risikoanalyse zur Verfügung. Ein charakteristisches Element im Kontext umweltbezogener Gesundheit bilden Wirkungsketten oder Wirkungsnetze, die z. B. in Form des so genannten DPSEEA-Modells bereitstehen, welches die Autoren näher vorstellen. (ICI2)
In: Programmbereich Gesundheit
Umweltgerechtigkeit ist ein Querschnittsthema, das zahlreiche Disziplinen anspricht, von Public Health über Stadt- und Raumplanung, Geographie, Umwelt- und Sozialwissenschaften bis hin zu Rechts- und Wirtschaftswissenschaften. Der Diskussion in Deutschland fehlt es bislang weitgehend am transdisziplinären Austausch mit dem notwendigen Praxisbezug.
In: Das Gesundheitswesen: Sozialmedizin, Gesundheits-System-Forschung, public health, öffentlicher Gesundheitsdienst, medizinischer Dienst, Band 85, Heft 10, S. 850-856
ISSN: 1439-4421
Zusammenfassung
Ziel Ziel der Studie war die Bereitstellung von Ergebnissen zu
Motivations- und Belastungsfaktoren bezogen auf die COVID-19-Impfkampagne bei
ambulanten Ärzt*innen und Medizinischen Fachangestellten (MFA)
in Deutschland.
Methodik Im Rahmen einer quantitativen, nicht-repräsentativen
Online-Erhebung wurden insgesamt 514 Ärzt*innen und MFA aus
unterschiedlichen oder der selben Praxis zu Teilnahmegründen und
-hindernissen an der Impfkampagne, organisatorischen Rahmenbedingungen –
auch bezogen auf Impfstofflieferungen und -verfügbarkeit – sowie
die Arbeitsbelastung befragt.
Ergebnisse 70,3% der Befragten waren Ärzt*innen
und 28,8% waren MFA. In beiden Berufsgruppen kommt die Mehrzahl aus
Nordrhein-Westfalen (insgesamt 73,7%). Hauptmotivationsgründe
für die Teilnahme an der Impfkampagne waren der Beitrag zur
Bekämpfung der Pandemie (92,3%) und das Vorantreiben der
Impfkampagne (90,1%). Bei 94,6% der Befragten war die
Arbeitsbelastung seit Beginn der Impfkampagne im April 2021 gestiegen. Zentrale
Belastungsfaktoren waren der erhöhte bürokratische Aufwand
(92,5%), die Terminvergabe für die Impfungen (91%),
Patient*innenanfragen (90,3%) und der
Mehraufwand/Überstunden (83%). Als Grund für die
Nichtteilnahme an der Impfkampagne wurde ein zu hoher bürokratischer
Aufwand (69,6%) am häufigsten genannt.
Schlussfolgerung Eine Vielzahl der Praxen leistet mit der Teilnahme an der
COVID-19-Impfkampagne einen zentralen Beitrag zur Bekämpfung der
Pandemie, damit verbunden ist jedoch auch eine hohe Belastungssituation. Die
Dynamik des Infektionsgeschehens sowie häufig veränderte
Anforderungen und politische Vorgaben an die impfenden Praxen verstärken
dies noch. Der Wunsch nach einem einheitlichen und weniger
bürokratischen Vorgehen ist groß.