Suchergebnisse

Die konsequente Durchsetzung des Wettbewerbsprinzips zur Errichtung des EU-Binnenmarkts führt dazu, dass sich ein interjurisdiktioneller Wettbewerb zwischen den Mitgliedstaaten entfaltet. Dabei treten die Mitgliedstaaten auch mit ihren rechtlichen Regeln und Regulierungen in Konkurrenz. In diesem Beitrag soll argumentiert werden, dass eine Föderalisierung von Recht als geeignete Politikoption erscheint, den europäischen Binnenmarkt zu verwirklichen. Am aktuellen Beispiel der Niederlassungsfreiheit von Gesellschaften wird gezeigt, dass sich die von der Föderalismustheorie entwickelten Kriterien zur vertikalen Kompetenzverteilung auch auf Recht anwenden lassen. Dabei ist jedoch dem Konsistenzerfordernis von Recht besondere Bedeutung beizumessen.

Bei der wirtschaftlichen, rechtlichen und politischen Integration der Europäischen Union ist eine der Kernfragen, auf welcher politischen Ebene spezifische Regelungskompetenzen angesiedelt werden sollten. Zwischen EU-Ebene und den Mitgliedstaaten haben sich bereits komplexe Über- und Unterordnungsbeziehungen herausgebildet, denen die Bürger oft kritisch gegenüber stehen. Dies zeigte sich u.a. in der Ablehnung der europäischen Verfassung durch die Bürger einiger Mitgliedstaaten. Vor dieser aktuellen Problemlage hat das 39. Forschungsseminar Radein die Frage der Zentralität und Dezentralität von Regulierungen in Europa analysiert. Wie ist die EU als föderales Mehr-Ebenen-System grundsätzlich zu gestalten und welche Konsequenzen ergeben sich daraus für die Kompetenzverteilung? Diese Fragestellungen werden in dem vorliegenden Band nicht nur von Ökonomen, sondern auch aus juristischer und politikwissenschaftlicher Sicht behandelt.

AbstractThe overall objective of the paper is to explore the avenues and success factors to create cultural innovation within the luxury sector. A Brand Culture Canvas was developed that provides a framework to identify the main components of Brand Culture. This framework can be applied for luxury brands to create cultural meaning and innovation.

AbstractThe selected papers in this special issue reflect structural changes facing the luxury industry.

AbstractThis article contributes to the discussion about proper product safety in the wake of disruptive digital technologies. By picking the example of 3D printing we analyse why incumbent product liability law does not incentivise optimal deterrence of harmful 3D printed products. We identify the new business models associated with 3D printing as the main trigger for the non-applicability of incumbent liability law. The new business models are characterised by making no strong reference to economies of scale. As a result, the informational content of specific producers and their products is scarce and the identification of tortfeasors becomes a challenge for the legal system. While there is yet no easy solution to the problem, we provide at the end of the article an inventory of institutions that may take the lead in finding new proper liability rules and safety regulations.