Pensionen und Policen: Altersvorsorge für Selbstständige, Freiberufler und Geschäftsführer
In: Praktisches Wirtschaftswissen
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In: Praktisches Wirtschaftswissen
In: Forschungsjournal Soziale Bewegungen: Analysen zu Demokratie und Zivilgesellschaft, Band 37, Heft 2, S. 174-195
ISSN: 2365-9890
Zusammenfassung
Warum schließen sich so viele Bauern den Protesten an? Im Folgenden wollen wir uns der Beantwortung dieser Frage mit einem theoretischen Modell nähern. Hierfür schlagen wir eine politische Landkarte der deutschen Landwirtschaft vor, die sich zwischen vier Paradigmen aufspannt: Produktivismus, Multifunktionalismus, Nationaler Protektionismus und Marktliberalismus. Anschließend ordnen wir jenen Paradigmen spezifische Interessen zu und zeigen, wie diese sich zueinander (nicht) in Beziehung setzen lassen. Diese Interessen clustern wir anhand von fünf Idealtypen aus der Forschung zu "farming styles": Yield Optimiser, Traditionalists, Innovators, Support Optimiser und Idealists. Anschließend zeigen wir, welche dieser Interessen von welchen bäuerlichen Gruppen repräsentiert werden und welche von den aktuellen Protesten wahrscheinlich angesprochen werden. Darauf aufbauend diskutieren wir die Gründe, warum sich ein wesentlicher Teil der deutschen Bäuer:innen von Gruppen mobilisieren lässt, die ihren Interessen widersprechen, von anderen aber nicht. Dafür führen wir die Machtverteilung, das Gelegenheitsfenster und eine Affektschranke als zentrale analytische Konzepte ein. Mit dieser Erklärung bringen wir Ansätze kritischer Agrarforschung und politischer Ökologie mit jenen der Protest- und Bewegungsforschung zusammen und theoretisieren somit die ideologische Ausrichtung und Mobilisierungskraft der Landwirtschaftsproteste, die sich nur über ein Zusammendenken von ökonomischen Faktoren, ausdifferenzierten Interessens- und Einstellungsprofilen, Machtungleichheiten und affektiven Dynamiken verstehen lassen.
In: Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik: ZFAS
ISSN: 1866-2196
ZusammenfassungDie Zusammenhänge zwischen Klimawandel und Konflikten sind vielfältig und werden in Politik und Forschung zunehmend thematisiert. Die Verbindung von nachhaltigem Frieden und Klimagerechtigkeit ist hingegen wenig erforscht. Dieser Beitrag adressiert diese Lücke konzeptionell und zeigt auf, dass Zivile Konfliktbearbeitung wirksame Mittel zu Bewältigung der Klimakrise bereithält. Klimaschutz, Klimaanpassung und Konfliktbearbeitung müssen genauso wie Frieden, Umwelt und Entwicklung zusammengedacht werden, um sozial-ökologische Transformationen zu gestalten.
In: Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik: ZFAS, Band 15, Heft 2/3, S. 283-305
ISSN: 1866-2196
World Affairs Online
In: Environmental sciences Europe: ESEU, Band 35, Heft 1
ISSN: 2190-4715
AbstractThe decline of insect abundance and richness has been documented for decades and has received increased attention in recent years. In 2017, a study by Hallmann and colleagues on insect biomasses in German nature protected areas received a great deal of attention and provided the impetus for the creation of the project Diversity of Insects in Nature protected Areas (DINA). The aim of DINA was to investigate possible causes for the decline of insects in nature protected areas throughout Germany and to develop strategies for managing the problem.A major issue for the protection of insects is the lack of insect-specific regulations for nature protected areas and the lack of a risk assessment and verification of the measures applied. Most nature protected areas border on or enclose agricultural land and are structured in a mosaic, resulting in an abundance of small and narrow areas. This leads to fragmentation or even loss of endangered habitats and thus threaten biodiversity. In addition, the impact of agricultural practices, especially pesticides and fertilisers, leads to the degradation of biodiversity at the boundaries of nature protected areas, reducing their effective size. All affected stakeholders need to be involved in solving these threats by working on joint solutions. Furthermore, agriculture in and around nature protected areas must act to promote biodiversity and utilise and develop methods that reverse the current trend. This also requires subsidies from the state to ensure economic sustainability and promote biodiversity-promoting practices.