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46 Ergebnisse
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In: SOFI-Berichte
In: Schriftenreihe industrielle Beziehungen 7
In: Organisationsgesellschaft, S. 529-588
In: Organisationsgesellschaft: Facetten und Perspektiven, S. 529-588
Der Autor unterzieht den gesellschaftlichen Wandel zu einer "beratenen Gesellschaft" am Beispiel der Unternehmensberatung einer internationalen und historisch vergleichenden Analyse. Den gegenwärtigen "Beratungsboom" betrachtet er zum einen vor dem Hintergrund nationaler und nach Branchen unterschiedlicher Vorgehensmuster bei Organisationsveränderungen, zum anderen im Kontext der ökonomischen Globalisierung. Er beschreibt die Komplexitätssteigerung von Organisationsumwelten und Organisationen, den Wandel der Institutionen der Wissensintermediation sowie den Zusammenhang von Institutionenkrise und Beratungsboom. Er zeigt in seinen Ausführungen auch, dass es erhebliche Unterschiede in der raum/zeitlichen Verbreitung des Phänomens gibt. Der relativ späte Aufschwung der Managementberatung in Deutschland kann seiner Ansicht nach damit erklärt werden, dass hier zuvor das spezifische Institutionengefüge Äquivalente für Funktionen zur Verfügung stellte, die in anderen Ländern, vor allem im angelsächsischen Raum, Managementberater übernahmen bzw. zugeschrieben bekamen. Der Aufstieg der Managementberatung in der Mitte der 1970er Jahre in Deutschland kann mit einer Erosion des bundesdeutschen Institutionengefüges erklärt werden, zu der die sich entwickelnde internationale Managementberatung zunehmend selbst mit beitrug. Denn auch Beratung verweist - wie die beschriebenen Phänomene zeigen - auf den veränderten Status von Expertenwissen als gesellschaftlicher Orientierungsgröße. (ICI2)
In: Mitteilungen / SFB 580, Heft 10, S. 61-67
Im Kontext des übergreifenden Forschungsprogramms 'Gesellschaftliche Entwicklungen nach dem Systemumbruch. Diskontinuität, Tradition und Strukturbildung' präsentiert der Autor in seinem Beitrag Arbeitsergebnisse zu dem Teilprojekt 'Generationswechsel im Management - Persistenz oder Wandel der Managementstrategien in Ost- und Westdeutschland'. Dabei werden theoretische Annahmen über den Zusammenhang zwischen Generationswechsel und Kulturwechsel im Management (bzw. weiter gefasst zwischen Personenwechsel und organisationalem bzw. institutionellem Wandel) erörtert. Die Ausführungen gliedern sich in drei Gesichtspunkte. In einem ersten Schritt wird die Relativierung des Generationswechsels behauptet und die Unterscheidung zwischen einem 'natürlichen' und einem 'sozialen' Generationswechsel eingeführt. Hieraus ergibt sich die Möglichkeit, die Wirkungsrichtung zwischen Personen- oder Generationswechsel und Kulturwechsel auch andersherum und in der Folge rekursiv zu denken. Auf der Grundlage einer Unterscheidung zwischen Generationswechsel und Personenwechsel werden in einem zweiten Schritt die möglichen Zusammenhangsrichtungen von Generations- bzw. Personenwechsel und organisationalem bzw. institutionellem Wandel diskutiert. In einem dritten Schritt wird sodann zwischen organisationalem und institutionellem Wandel unterschieden, zugleich werden die möglichen Verbindungen zwischen beidem mitgedacht. Wenn zugleich die Rolle von Personen bzw. Personenwechseln einbezogen wird, können komplexere Modelle sozialen Wandels entwickelt werden, die zur Einordnung und Interpretation empirischer Befunde genutzt werden können. Dies wird hier angedeutet und mit Bezug auf empirische Befunde aus der Managementforschung plausibilisiert.
Die Dissertation entwickelt ein Konzept zur Analyse von Entscheidungen über den Computereinsatz und kombiniert hierzu Erkenntnisse aus dem organisationssoziologischen Neo-Institutionalismus (Meyer/Rowan 1977) und einer macht- und koalitionstheoretischen Perspektive (Mintzberg 1983). In der Folge rekonstruiert die Arbeit den langen Prozess der Computerisierung in der Bundesanstalt für Arbeit und die Bearbeitung der unzureichenden und enttäuschenden Ergebnisse (gemessen an den durch den Mythos hochgetriebenen Erwartungen). Gegen Ende des Beobachtungszeitraums erschöpft sich der Computermythos und macht anderen Rationalitätsmythen Platz. Die Arbeit legt eine zyklische Abfolge von Mythen nahe, bei der die Folgemythen jeweils die nicht-intendierten und nicht-antizipierten Folgen zu bearbeiten verspricht.
In: Historical social research: HSR-Retrospective (HSR-Retro) = Historische Sozialforschung, Band 44, Heft 1, S. 285-307
ISSN: 2366-6846
Against the background of financialization being applied as a sort of catch-all category for corporate reorganization and especially the deterioration of labor and working conditions the paper presents the concept of the "multi-referential enterprise." Capital market expectations put established labor relations under a new pressure, but competing ideas remain relevant as a reference in both institutional reform processes and everyday decision making at firm level, including labor relations. Respective power positions also depend on rights anchored in labor law, collective bargaining, and labor market regulations as well as on what happens to sources of primary power of the respective workforce due to labor market conditions, technological change, and pressures from value chain reorganization and globalization. Hence, what unions and works councils eventually have to concede in negotiations is not just a matter of the degree of financialization but of a variety of other structurations of the field and respective companies.
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 70, Heft S1, S. 167-194
ISSN: 1861-891X
In February 2001, the European Commission published its White Paper on a Strategy for a Future Chemicals Policy. The publication launched a heated debate on principles, aims, instruments, implementation, and management of future chemicals control in the European Communities. The White Paper came in wake of massive criticism of current chemicals legislation. Various parties involved repeatedly expressed their concern about a tremendous lack of effectiveness. Furthermore, comparisons with other industrialized countries outside the EU indicated that the current regulatory framework actually discourages innovation in the European chemicals industry. This paper examines current European chemicals policy and main elements of the White Paper strategy with a special focus on the impact of chemicals regulation on innovation towards sustainability. The claim that chemicals regulation tends to block innovation is rejected for lack of conclusive proofs. In contrast, the paper reinforces the view that the White paper strategy is an important step forward towards sustainability in the chemicals sector. However, with the aim to make it pay for companies to pursue environmentally orientated innovation strategies, supporting measures and instruments need to be developed further.
BASE
In: Chemikalienregulierung und Innovationen zum nachhaltigen Wirtschaften; Nachhaltigkeit und Innovation, S. 299-345
In: Chemikalienregulierung und Innovationen zum nachhaltigen Wirtschaften; Nachhaltigkeit und Innovation, S. 169-210
In: International Labour Studies - Internationale Arbeitsstudien Band 8