Internationales, nationales und privates Recht: Hybridisierung der Rechtsordnungen? ; Immunität ; Referate und Thesen
In: Berichte der Deutschen Gesellschaft für Internationales Recht 46
In: Referate und Thesen 33
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In: Berichte der Deutschen Gesellschaft für Internationales Recht 46
In: Referate und Thesen 33
In: Berichte der Deutschen Gesellschaft für Internationales Recht Band 50
In: Berichte der Deutschen Gesellschaft für Internationales Recht Band 51
In: Wissenschaft
"Recht in Gefahr? war das Generalthema der 37. Zweijahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Internationales Recht (DGIR), die vom 9. bis 11. März 2022 in Heidelberg stattfand. An der dreitägigen Konferenz wurden völkerrechtliche und international-privatrechtliche Fragen von Internationalität und Renationalisierung (u.a. am Beispiel des Gewaltverbots), Zusammenspiel und Antagonismus von nationaler und internationaler Ordnung an den Beispielen des privatrechtlichen Einheitsrecht und des Völkerrechts der natürlichen Ressourcen, die Frage einer Überdehnung der internationalen Menschenrechte sowie die Reform der Schiedsgerichtsbarkeit und Krise der staatlichen Gerichtsbarkeit behandelt. Die Referate hielten Jochen von Bernstorff, Christina Binder, Sigrid Boysen, Christine Budzikiewicz, Hans-Georg Dederer, Martin Gebauer, Michael Stürner und Matthias Weller. Sie eröffneten jeweils international-privatrechtliche und völkerrechtliche Perspektiven, die in kontroversen Diskussionen vertieft wurden. Dieser Band beinhaltet neben einer Zusammenfassung der Podiumsdiskussion zum russischen Angriff auf die Ukraine die Ausarbeitungen der Referate sowie Wortbeiträge der Gelehrten, die beide Fächer der DGIR vertreten: die Völkerrechtswissenschaft und das Internationale Privatrecht. "
In: Jus internationale et Europaeum 146
Der vorliegende Band widmet sich dem durch Zeit hervorgerufenen Wandel des internationalen Rechts. Dabei treffen verschiedene Generationen von Völkerrechtlern zusammen, die sich über Veränderungen im internationalen Recht austauschen.Der Forschungsansatz ist querschnittsartig. Die Autoren identifizieren verschiedene Dynamiken des Wandels im Recht und analysieren, welchen zeitlichen Horizont alte und neue Rechtssätze im Völkerrecht besitzen. Ebenfalls werden methodische Fragestellungen untersucht: Verändert sich zum Beispiel die Auslegung von völkerrechtlichen Normen durch zunehmende Institutionalisierung oder durch neue Regelungstechniken? Kritisch beleuchtet werden überdies Legitimationsfragen. Die Figur des Fortschritts, die auf Völkerrechtler einen besonderen Reiz ausübt, wird hinterfragt und einer Rückbesinnung auf souveränitätsschonenden Ausgleich von staatlichen Interessen und Dispositionsfreiheit gegenübergestellt.InhaltsübersichtFelix Boor/Stefan Lorenzmeier/Isabella Risini/Sebastian Wuschka: Zeit und Internationales Recht. Vermessung der Veränderung Part 1: Der Faktor Zeit: Regelungsperspektive und Methode Jochen Rauber: Verschiebungen im Zeithorizont des Völkerrechts. Erscheinungsformen und Probleme völkerrechtlicher Zukunftsorientierung – Maria Bertel: EMRK und demokratische Legitimation: Eine unendliche Geschichte? – Marten Breuer: Demokratieprinzip oder Staatensouveränität? Ein Kommentar zu »EMRK und demokratische Legitimation: Eine unendliche Geschichte?« von Maria Bertel – Dominic Beckers-Schwarz: Das Zusammenspiel von WTO-Recht und Investitionsrecht. Interaktion mit Beispielcharakter für andere Bereiche des Völkerrechts? – Katharina Gatzsche: Einvernehmliche Aufhebungen und Abänderungen bilateraler Investitionschutzabkommen – Karsten Nowrot: Kommentar: Völkerrechtlicher Umgang mit ambivalenten Regressionsphänomenen im internationalen Investitionsrecht Part 2: Der Faktor Zeit: Veränderung und Beständigkeit Tobias Ackermann: Die Auswirkungen bewaffneter Konflikte auf völkerrechtliche Verträge im Wandel der Zeit – Linus Mührel: Die Kommentare des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz, ihre Autorität und ihr Einfluss auf die Entwicklung des Humanitären Völkerrechts im Wandel der Zeit – Antal Berkes: Frozen Conflicts, Consolidation of De Facto Regimes and the Obligation of Timely Cooperation – Sué González Hauck: Die Idee des Fortschritts in der Debatte um die Beschränkung des Veto-Rechts des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen Part 3: Der Faktor Zeit: Auswirkungen auf das materielle Völkerrecht Elisabeth Hoffberger-Pippan: Restitutionsansprüche von Kulturgütern im Völkerrecht – Der Faktor »Zeit« als konstituierendes Merkmal – Yury Safoklov: Völkerrecht als lex aeterna – Zur rückwirkenden Anwendung völkervertraglicher Wertungen durch den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte – Elena Konnova: The Right to Self-determination and Time – Stefan Lorenzmeier: Das Selbstbestimmungsrecht der Völker als Einschränkung der Vertragskompetenz der Europäischen Union
In: Berichte der Deutschen Gesellschaft für Internationales Recht Band 47
In: Wissenschaft