EDV-Einsatz in der Produktions-Planung und -Steuerung (PPS): Auswirkungen auf Beschäftigte ; Handlungsmöglichkeiten für Betriebs- und Personalräte
In: Technik und Gesellschaft 12
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In: Technik und Gesellschaft 12
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 58, Heft 9, S. 524-530
ISSN: 0342-300X
"In den vergangenen Jahren wurden von Arbeitgeberseite immer wieder radikale Veränderungen an der Struktur der Berufsgenossenschaften vorgeschlagen. Ihre Kritik zielte aber weniger auf eine Verbesserung der Leistungen der Berufsgenossenschaften als vielmehr auf eine grundlegende Änderung des gesamten deutschen Arbeits- und Gesundheitsschutzsystems. Das System mit relativ genauen und eindeutigen Vorgaben für die Betriebe, nach denen der Arbeits- und Gesundheitsschutz ausgerichtet werden muss, soll durch allgemeine Vorgaben ersetzt und es soll in die Entscheidung des einzelnen Arbeitgebers gestellt werden, wie und mit welchen Maßnahmen er die vorgegebenen Ziele erreichen will. Dadurch würden künftig nicht nur wesentliche Aufgaben für die Berufsgenossenschaften entfallen, auch Kontrollen und Prävention würden erschwert. Plädiert wird in dem Beitrag stattdessen - bei notwendigen Reformen der Berufsgenossenschaften - für den Erhalt und Ausbau des Arbeits- und Gesundheitsschutzes einschließlich stärkeren Engagements auf der EU-Ebene gegen die Absenkung von Sozialstandards." (Autorenreferat)
In: Ausstieg?: gewerkschaftliche Reformpolitik in der Industriegesellschaft, S. 45-76
Die Autoren stellen Zielsetzung, Arbeitsweise, Maßnahmen und Zukunftsaufgaben der Technologieberatung (TBS) beim DGB Landesbezirk Nordrhein-Westfalen. Es werden Beispiele erfolgreicher Projekte geschildert. Ziel des TBS ist die Bewertung von Rationalisierungsmaßnahmen durch Einsatz von neuer Technologie und die betriebsbezogene Beratung, um unternehmerischen Investititionsentscheidungen Alternativen auf der Grundlage des Betriebsverfassungsgesetzes gegenüber zu stellen. Einführung von EDV bedeutet für die Arbeitnehmer oft Arbeitslosigkeit, Qualifikationsverlust und Einschränkung der Kommunikation. Die TBS ist in Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat bestrebt, Informationen zu beschaffen und einem Rationalisierungsausschuß zur innerbetrieblichen Kommunikation zu bilden, um anschließend Rahmenbetriebsvereinbarungen abzuschließen und zu kontrollieren. Maßnahmen setzen dort an, wo das staatliche Förderungsprogramm für neue Technologien keinen Beitrag zur Struktur- und Beschäftigungspolitik zum Nutzen der Arbeitnehmer bildet. Als zentrale Zukunftsaufgaben der TBS gelten die Erkundung technisch-organisatorischer Gestaltungsspielräume vor allem bei der informationsverarbeitenden Technologie, Umsetzung von Projektergebnissen und Entwicklung von Kriterien zur Bestimmung von Sozialverträglichkeit. (HN)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 44, Heft 9, S. 522-532
ISSN: 0342-300X
"In den Gewerkschaften hat in den letzten Jahren eine deutliche Aktivierung der Politik im Gesundheitsschutz in der Arbeitsumwelt eingesetzt. Mit einem gewissen Zeitverzug gegenüber der allgemeinen Umweltdiskussion erweisen sich zunehmend auch Arbeitsumweltthemen als öffentlichkeitswirksam und mobilisierungsfähig. Der Gesundheitsschutz in der Arbeitsumwelt steht vor allem wegen der bestehenden Umsetzung der fortschrittlicheren Bestimmungen des EG-Rechtes zum Arbeitsumweltschutz vor einer neuen Reformphase. Hierdurch wachsen auch die Anforderungen an die gewerkschaftliche Interessenvertretung beträchtlich. Vor allem durch neue tarifliche und betriebliche Handlungsansätze muß die aktive Rolle der einzelnen Arbeitnehmer und Belegschaften gestärkt werden mit dem Ziel der Initiierung einer breiten Gesundheitsbewegung in den Betrieben." (Autorenreferat)