Substitutionstherapie bei Opioidabhängigkeit
In: Neurotransmitter, Band 29, Heft S2, S. 32-32
ISSN: 2196-6397
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In: Neurotransmitter, Band 29, Heft S2, S. 32-32
ISSN: 2196-6397
In: Neurotransmitter, Band 27, Heft S2, S. 40-40
ISSN: 2196-6397
Die substitutionsgestützte Behandlung Opiatabhängiger (Substitutionstherapie) konnte sich seit ihrer Einführung Ende der 1980er Jahre in Deutschland sehr gut etablieren. Heute stellt sie die Regelbehandlung Opiatabhängiger dar. Neben dem medizinischen Behandlungsteil findet in der Substitutionstherapie auch eine professionelle Unterstützung durch Sozialarbeiter statt. Dem psychosozialen Therapieansatz widmet sich Daniel Deimel in diesem Band. Er stellt unterschiedliche Betreuungsansätze gegenüber und liefert eine theoretische Basis für eine einheitliche Form der Behandlung. Er plädiert für eine Weiterentwicklung der psychosozialen Therapiekomponente, die die individuellen Lebensumstände der Patienten in den Vordergrund stellt, wodurch die medizinische Behandlung, das soziale Netzwerk der Patienten und weitere Betreuungsangebote eng miteinander vernetzt werden.
In: Neurotransmitter, Band 27, Heft 9, S. 47-47
ISSN: 2196-6397
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Opioid-Substitutionstherapie (OST) und den zahlreichen Besonderheiten, die dabei zu beachten sind. Die Opioid-Substitutionstherapie ist eine hochformalisierte Behandlungsform, die stark von sicherheitspolitischen Regelungen geprägt ist. Diese Regelungen stehen oft in Widerspruch zum lege artis Grundsatz der Heilberufe, da sie die Therapiehoheit des behandelnden Arztes einschränken. Der Gesetzgeber versucht nun mit einem Novellierungspaket das Spannungsfeld zwischen lege artis und Suchtmittelrecht zu entschärfen, um die Behandlungsbereitschaft zu erhöhen und folglich die Versorgungssituation in Österreich zu verbessern. So soll mit der Novellierung weiters das Rollenverhältnis der Beteiligten klargestellt werden. Die Therapiehoheit soll ausschließlich beim behandelnden Arzt liegen und der amtsärztliche Dienst der Gesundheitsbehörde nimmt eine kontrollierende und unterstützende Position ein. Gleichzeitig wurden Regelungen bezüglich der Kommunikation zwischen den Beteiligten (Arzt, Apotheker, Amtsarzt) geschaffen. Dadurch soll ermöglicht werden, dass der unkontrollierte Umgang mit suchtgifthaltigen Medikamenten minimiert wird und es zu keinem selbst- oder fremdschädigenden Verhalten kommt. Einleitend beschäftigt sich die Arbeit allgemein mit der OST. Unter anderem sollen Behandlungsziele, Ablauf, Ziele der Novellierung und die OST als gesundheitsbezogene Maßnahme näher gebracht werden. Der Schwerpunkt der Arbeit soll bei der Rolle des Arztes und den Problemen, die sich für ihn bei der Behandlung von Opioidabhängigen ergeben können liegen. Zum einen sollen die straf- und verwaltungsrechtlichen Aspekte behandelt werden. Zum anderen wie seine Tätigkeit in einem Spannungsfeld zwischen dem ärztlichen Auftrag und der polizeilichen Kontrolle angesiedelt ist. ; eingereicht von Martin Hörschläger ; Universität Linz, Diplomarbeit, 2018 ; (VLID)2897349
BASE
In: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Band 49, Heft 4, S. 228-238
ISSN: 1664-2856
Ziel: Zusammenstellung des Forschungsstands zur gesundheitsökonomischen Evaluation der Substitutionstherapie mit Methadon, Buprenorphin sowie zur heroingestützten Therapie. </P><P> Methode: Literatur-Recherche in den einschlägigen Datenbanken mit Beschränkung auf vollständige gesundheitsökonomische Evaluationsstudien der letzten 10 Jahre. </P><P> Ergebnis: Sowohl die beiden Substitutionstherapien als auch die heroingestützte Behandlung sind kosteneffektive Interventionen. Die spezifischen Einsatzmöglichkeiten der jeweiligen Therapien sind noch nicht eindeutig geklärt, so dass diese Substitutionsverfahren nicht alternativ zur Anwendung gelangen können. Die Studienlage im Bereich der gesundheitsökonomischen Evaluation der Substitutionstherapie Opiatabhängiger ist unzureichend. </P><P> Schlussfolgerungen: Nach vorliegenden Studien sind die hier betrachteten Substitutionsverfahren aus gesundheitsökonomischer Sicht zu empfehlen. Zur weiteren Spezifikation der jeweiligen Einsatzmöglichkeiten sind weitere Evaluationsstudien wünschenswert.
In: Berichte zur Suchtkrankenhilfe