Sowjetologie
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 12, Heft 11, S. 108-112
ISSN: 0479-611X
59 Ergebnisse
Sortierung:
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 12, Heft 11, S. 108-112
ISSN: 0479-611X
In: Transit: europäische Revue, Heft 9, S. 115-127
ISSN: 0938-2062
Der Zusammenbruch des Kommunismus lieferte als Nebenprodukt eine kritische Selbstreflexion und "Gewissensprüfung" der ehemaligen Sowjetologen und der Sozialwissenschaften über ihr Unvermögen, das Ende des Kommunismus vorauszusehen. Der vorliegende Beitrag rekonstruiert die historischen Voraussetzungen und theoretischen Annahmen in diesen Disziplinen, die zu diesem "blinden Fleck" führten. Den entscheidenden Grund für das Scheitern des Systems sieht der Autor darin, daß die ideologische Politik und nicht die sozioökonomische Gesetzmäßigkeit der Schlüssel zur Lösung des verblichenen sowjetischen Rätsels ist. In der "verkehrten" Welt des kommunistischen Rußlands war - im Gegensatz zu jeder anderen "modernen" Gesellschaft - der Überbau des ideokratischen Parteistaats die "Basis" des Systems; die atomisierte Gesellschaft und die Planwirtschaft sind seine Produkte, nicht seine Schöpfer. Durch diesen Widerspruch zur offiziellen Lehre und das Primat einer durch Ideologie angetriebenen Politik etablierte sich der sowjetische Totalitarismus. (pmb)
In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft ; (NPL), Band 25, Heft 4, S. 485-494
ISSN: 0028-3320
World Affairs Online
In: Berichte des Bundesinstituts für Ostwissenschaftliche und Internationale Studien 34/1972
In: Transit: europäische Revue, Heft 9, S. 90-114
ISSN: 0938-2062
Die Sozial- und Politikwissenschaften sehen sich heute mit der Frage konfrontiert, warum sie - aber auch die nichtakademischen Experten etwa bei den westlichen Geheimdiensten - den Zusammenbruch des Kommunismus oder zumindest seine Möglichkeit nicht vorhergesehen haben. Der vorliegende Beitrag versucht dieses "klägliche Versagen" der Sozialwissenschaften zu rekonstruieren und zu erklären. Dabei geht es nicht nur um die nachträgliche Erklärung des Untergangs des Kommunismus, sondern auch um die Rekonstruktion der theoretischen Annahmen, die diese Entwicklungen nicht vorauszusehen erlaubten. Die Autoren konzentrieren sich auf den zweiten Teil der Frage und stützen sich in erster Linie auf die angelsächsische sowjetologische Literatur. Insgesamt zeigt sich, daß die Vertreter dieser Disziplin den Mythos von der Unsterblichkeit des sowjetischen Systems (aus eigenen Interessen heraus) mitkultiviert haben und so durch den Zusammenbruch selbst am meisten überrascht wurden. (pmb)
In: Vergleichende Politikwissenschaft, S. 90-114
In: Wewelbuch 145
In: Sammlung Wissenschaft und Gegenwart
World Affairs Online
In: Slavic review: interdisciplinary quarterly of Russian, Eurasian and East European studies, Band 29, Heft 1, S. 134-135
ISSN: 2325-7784
In: Beiträge zur Sowjetologie 1
In: Beiträge zur Sowjetologie 4
In: Beiträge zur Sowjetologie 2
In: Berichte des Bundesinstituts für Ostwissenschaftliche und Internationale Studien, 1992,34
Der Bericht befaßt sich mit der Rolle geheimdienstlicher Methoden im allgemeinen und der Spionage im besonderen des KGB in der sowjetischen Außen- und Sicherheitspolitik. Ein Grund dafür, daß diese Themen bisher in Theorie und Praxis der Politik sowie der Sowjetologie nur wenig diskutiert worden sind, scheint offenbar an einer grundlegenden Ambivalenz der westlichen demokratischen politischen Kultur zu liegen.
World Affairs Online
In: Europäische Rundschau: Vierteljahreszeitschrift für Politik, Wirtschaft und Zeitgeschichte, Band 14, Heft 1, S. 9-22
ISSN: 0304-2782
Der Begriff Totalitarismus ist von seinen Hauptvertretern wiederholt gegenüber entgegenstehenden historischen Entwicklungen angepaßt worden. Versuche, im Rahmen einer "neuen Sowjetologie" radikal neue Konzepte an seine Stelle zu setzen, sind gescheitert. Die Milderung des innenpolitischen Drucks im Ostblock ist eher eine Folge des Sieges des Totalitarismus als seines Versagens, denn die Opposition wurde zerschmettert und große Teile der Bevölkerung sind mit Erfolg indoktriniert worden. Die Annahme, daß Wirtschaftsreformen oder die Rockmusik zu einer Demokratisierung der sowjetischen Politik führen werden, läßt sich nicht ausreichend begründen. (RY)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 72, Heft 1/2, S. 33-39
ISSN: 0479-611X
Der Begriff der Grenze ist untrennbar mit den Entwicklungen von 1989 und 1991 verbunden. Der Beitrag nähert sich den Nachwirkungen dieses Schlüsselmoments als Trias von Grenzöffnungen, Grenzziehungen und Grenzüberschreitungen. (APuZ)
World Affairs Online