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In: Bibliothek dialektischer Grundbegriffe Band 7
Dieser Band will eine Verführungsrede zur Muße sein im Anschluss an die bekannte Unterscheidung von Karl Marx, dass es ein durch Arbeit bestimmtes »Reich der Notwendigkeit« gebe und ein »wahres Reich der Freiheit«, jene »Kraftentwicklung, die sich als Selbstzweck gilt«. In dieser Zweiteilung ist die aristotelische Dreiteilung von Arbeit, Spiel und Muße verloren gegangen. Bereits diese theoretische Ungenauigkeit trug vielfach zur Preisgabe der strengen Selbstzweckhaftigkeit von Muße bei. Freiheit ist dann nicht als solche Thema und Anliegen, sondern analog zu Spiel und Freizeit soll sie noch anderem dienen: der Erholung von der Arbeit. Gegen solcherart 'Bastelanleitung' für das Reich der Notwendigkeit haben Odo Marquard und Josef Pieper zentrale Einwände formuliert, die sich lohnen, ihrerseits mit Marx gegengelesen zu werden.
In: Ossietzky: Zweiwochenschrift für Politik, Kultur, Wirtschaft, Band 5, Heft 15, S. 521-525
ISSN: 1434-7474
In: Bibliothek dialektischer Grundbegriffe 7
Dieser Band will eine Verführungsrede zur Muße sein im Anschluss an die bekannte Unterscheidung von Karl Marx, dass es ein durch Arbeit bestimmtes »Reich der Notwendigkeit« gebe und ein »wahres Reich der Freiheit«, jene »Kraftentwicklung, die sich als Selbstzweck gilt«. In dieser Zweiteilung ist die aristotelische Dreiteilung von Arbeit, Spiel und Muße verloren gegangen. Bereits diese theoretische Ungenauigkeit trug vielfach zur Preisgabe der strengen Selbstzweckhaftigkeit von Muße bei. Freiheit ist dann nicht als solche Thema und Anliegen, sondern analog zu Spiel und Freizeit soll sie noch anderem dienen: der Erholung von der Arbeit. Gegen solcherart ›Bastelanleitung‹ für das Reich der Notwendigkeit haben Odo Marquard und Josef Pieper zentrale Einwände formuliert, die sich lohnen, ihrerseits mit Marx gegengelesen zu werden
Dieser Band will eine Verführungsrede zur Muße sein im Anschluss an die bekannte Unterscheidung von Karl Marx, dass es ein durch Arbeit bestimmtes "Reich der Notwendigkeit" gebe und ein "wahres Reich der Freiheit", jene "Kraftentwicklung, die sich als Selbstzweck gilt". In dieser Zweiteilung ist die aristotelische Dreiteilung von Arbeit, Spiel und Muße verloren gegangen. Bereits diese theoretische Ungenauigkeit trug vielfach zur Preisgabe der strengen Selbstzweckhaftigkeit von Muße bei. Freiheit ist dann nicht als solche Thema und Anliegen, sondern analog zu Spiel und Freizeit soll sie noch anderem dienen: der Erholung von der Arbeit. Gegen solcherart 'Bastelanleitung' für das Reich der Notwendigkeit haben Odo Marquard und Josef Pieper zentrale Einwände formuliert, die sich lohnen, ihrerseits mit Marx gegengelesen zu werden.
In: Liberal: das Magazin für die Freiheit, Band 23, Heft 9, S. 644-657
ISSN: 0459-1992
In: Bühnentechnische Rundschau: BTR ; Zeitschrift für Veranstaltungstechnik, Ausstattung, Management ; Organ der DTHG, Deutsche Theatertechnische Gesellschaft für Theater, Film und Fernsehen, der OISTAT, Organisation Internationale des Scénographes, Techniciens et Architectes de Théâtre, des FNTh, Normenausschuß Bühnentechnik in Theatern und Mehrzweckhallen im Deutschen Institut für Normung e.V. (DIN), Band 117, Heft 2, S. 84-87
Die neue Open-Source-Website "StuFF" ging im April dieses Jahres online. Sie soll dazu dienen, Wissen und Erfahrungen zu nachhaltigen Materialien und Konstruktionen für Bühne und Kostüm zu verbreiten. Wir stellen das Projekt im Gespräch mit den Initiatorinnen, den Bühnenbildnerinnen und Professorinnen Barbara Ehnes und Nadia Fistarol, vor.
von Karin Winkelsesser
In intensiver Felderhebung wurden prekarisierte Jugendliche in ihrem Alltag und ihren Lebensräumen begleitet. So eröffnen sich Einsichten in die Konfliktfelder und Widersprüche, denen junge Menschen in der Spannung zwischen kulturellen Orientierungen (familiäre Bindungen, Verpflichtungen und Werte) und den neuen Orientierungen, hervorgerufen durch wirtschaftliche und soziale Veränderungen der Gegenwartsgesellschaft, ausgesetzt sind.Gerlinde Malli untersucht, wie sich kulturelle und soziale Transformationsprozesse auf die Lebenswelten Jugendlicher auswirken, wie sie darauf reagieren, welche Handlungsspielräume ihnen bleiben, und wie Institutionen mit problematisierten Jugendlichen umgehen.Die Autorin promovierte mit vorliegender Arbeit 2009 an der Karl-Franzens-Universität Graz.
In: Wehrtechnik: WT, Heft 12, S. 32-37
ISSN: 0043-2172
World Affairs Online
In: Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung 119
In: Zeitschrift für Politik: ZfP ; Organ der Hochschule für Politik München, Band 60, Heft 3, S. 294-313
ISSN: 0044-3360
Muße und Moderne' stehen in einem spannungsreichen Verhältnis, das zeigen die hier versammelten Beiträge aus Philosophie, Kultur- und Literaturwissenschaft. Anhand von amerikanischen, englischen, deutschen und französischen Beispielen geben sie einen Überblick über philosophische, soziokulturelle und literarische Muße-Diskurse. Verstanden als Makro-Epoche, die um 1800 beginnt, sucht sich die Moderne auch bei der Muße von 'klassischen' Vorgaben abzusetzen. Die moderne Arbeitsgesellschaft mit ihren Aporien veranlasst dazu, alternative Lebensformen und soziale Ordnungen zu erwägen, was vielfach unter dem Stichwort 'Muße' geschieht. Die Beiträge dieses Bandes erkunden das kulturelle Wissen im Hinblick darauf, wie Muße unter den Bedingungen der Moderne zu denken ist.
In: Otium v. 2
Die Beiträge des vorliegenden Bandes erkunden das Phänomen der Muße in seiner Räumlichkeit und in seinem Verhältnis zur Zeit. Im mußetypischen Verweilen tritt das Nacheinander der Zeit zurück, während der Raum mit seinen Ordnungen des Nebeneinander bestimmend wird. Diese spezifische Raumzeitlichkeit wird in vier Abschnitten ausgelotet: Der erste ist Konzepten und Theorien der Muße gewidmet, der zweite der ästhetischen Erfahrung von Räumen der Natur und Kunst, der dritte gebauten Räumen der Muße, der vierte der Mußeerfahrung, wie sie sich in Kommunikations- und Schreibprozessen darstellt. Die Bandbreite der Untersuchungen reicht von der philosophischen, begriffsanalytischen Reflexion über die phänomenologische Analyse sowie von der literaturwissenschaftlichen Falluntersuchung hin zur kunsthistorischen Betrachtung, mit Schwerpunkten in der Renaissance, im 18. und 19. Jahrhundert, in der Moderne und in der Gegenwart.InhaltsübersichtGünter Figal/Hans W. Hubert/Thomas Klinkert: Einleitung I. Konzepte und Theorien Günter Figal/Tobias Keiling: Das raumtheoretische Dreieck. Zu Differenzierungen eines phänomenologischen Raumbegriffs – Iris Laner: Muße, Kontemplation, Wissen. Maurice Merleau-Ponty über die Möglichkeit ästhetischen Wissens – Hideki Mine: Die handelnde Anschauung und die zeitlich-räumliche Struktur der Muße vom Standpunkt der selbst-gewahren Bestimmung des Nichts Nishidas II. Ästhetische Erfahrung in Räumen der Natur und der Kunst Thomas Klinkert: Der arkadische Chronotopos als Manifestationsform von Muße und die Selbstreflexivität der Dichtung bei Iacopo Sannazaro – Antonia Egel: Muße im Gehen – Handke, Stifter, Thomas Mann – Hans W. Hubert: Grot(t)eske Thesen? Gedanken über den Zusammenhang von Muße und frühneuzeitlicher Kunstbetrachtung III. Muße und gebaute Räume Angelika Corbineau-Hoffmann: Die Frucht der Muße oder Montaigne im Turm. Zur Genese der Essais als Auto(r)entwurf – Rainer Warning: Gefängnisheterotopien bei Stendhal – Tobias Keiling/Thomas Jürgasch: Enzyklopädische Räume. Zur Gegenwart der Geschichte in Peter Zumthors Kolumba-Museum – Toni Hildebrandt: Ad fontes – Zur Wassermetaphorologie der Architektur IV. Zwiegespräche – Gelehrte in Gesellschaft, Autoren vor dem Papier Michael Multhammer: Ordnungen der Muße. Zur Produktion und Rezeption gelehrter Literatur im Verlauf des 18. Jahrhunderts – Heike Gfrereis: Papierplätze. Materielle Formen der Inspiration