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In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 1985, Heft B. 31, S. 28-38
ISSN: 0479-611X
"Für die Dauer von fast einem Jahrzehnt (1965-1974) galt die philosophische Zeitschrift 'Praxis' mit ihrem breiten Mitarbeiterkreis ('Praxis-Gruppe') für viele Beobachter als 'lebendigstes Zentrum marxistischer Philosophie auf der ganzen Welt' (L. Kolakowski). Diesen Ruf brachte ihr der konsequent kritische Ansatz ihrer Beiträge, ihr breitgefächertes Themenspektrum sowie die undogmatische Offenheit ein, mit der auch Kontakt zur westlichen Wissenschaft gesucht und hergestellt wurde. Auf der dalmatischen Insel Korcula organisierten die 'Praxis'-Mitglieder alljährliche Sommertreffs, wo sich international bekannte Marxisten aus Ost und West zu Gesprächsrunden einfanden. Bei dem Versuch einer humanistischen Marx-Interpretation gerieten die 'Praxis'-Philosophen jedoch nicht nur in Gegensatz zur offiziellen marxistischen Theorie und Praxis der Ostblock-Staaten. Auch die in Jugoslawien herrschende Partei des Bundes der Kommunisten Jugoslawiens begann ihre anfängliche Toleranz gegenüber der 'Praxis-Gruppe' aufzugeben und ergriff repressive Maßnahmen. 1974 verbot sie die Zeitschrift. Die Entstehung und das Verbot der 'Praxis-Gruppe' bieten daher ein Beispiel für die Möglichkeiten und Grenzen eines kritischen Marxismus in Jugoslawien. Dieser muß sich offensichtlich auf das Gebiet der Philosophie beschränken. Sobald die Kritik an den innerjugoslawischen Verhältnissen ansetzte, bekamen die 'Praxis'-Mitglieder Schwierigkeiten. Trotz dieser Schwierigkeiten mußten die humanistischen Philosophen und Wissenschaftler Jugoslawien jedoch nicht verlassen. In den letzten Jahren gelang es ihnen sogar, gewisse Positionen zu behaupten. So kommt auch heute noch der Theorie des Humanistischen Marxismus in Jugoslawien Bedeutung zu. Im Zentrum dieser Theorie steht der 'Praxis'-Begriff. Ihr Grundmotiv ist ein aktives Verhältnis des Menschen zu seiner Umwelt. Verhältnisse, die einer weiteren Entfaltung der Individuen entgegenstehen, werden als entfremdet bezeichnet; Theorien, die die Geschichte als Einbahnstraße definieren, abgelehnt. Menschliches Handeln, das den Namen verdient, impliziert Handlungsalternativen und orientiert sich an humanistisch-emanzipatorischen Werten. Auf politischen Gebiet heißt das: Reform der sozialistischen Gesellschaften Osteuropas in Richtung auf mehr Rechtsstaatlichkeit und Demokratie. Für Jugoslawien steht die Forderung nach einer innerparteilichen Demokratisierung des BdKJ im Vordergrund." (Autorenreferat)
In: Asian Studies: Azijske Študije, Band 8, Heft 1, S. 269-271
ISSN: 2350-4226
Hashi Hisaki, the author of this interesting book, is founder of the Association for Comparative Philosophy and Interdisciplinary Education (http://kophil-interdis.at/wb/pages/home.php). Since 1995 she has taught at the Department of Philosophy at the University of Vienna, Austria. The present book is written in German, as it is based upon Hashi Hisaki's philosophy lectures at this university. It elaborates upon intercultural dimensions of a wide scope of problems, linked to the concept of paradox, starting from the famous classical "liar paradox" and then analysing various paradoxes exemplified in the works of Plato, Kant, Hegel, Klein, Reininger, Nagarjuna, Hanfezi, Dogen, and Nishida. The main goal of the work is to illuminate the creative function of paradoxes, and to show that it can raise in readers a vivid interest in independent and critical thinking. At the same time, it represents an inexhaustible source of integrative thinking and acting in our daily life.
In: IGW-Report über Wissenschaft und Technologie in den neuen Bundesländern sowie mittel- und osteuropäischen Ländern: Analysen, Berichte, Kommentare, Dokumente, Tagungshinweise, Band 6, Heft 2, S. 89-104
ISSN: 0932-2825
Im vorliegenden Beitrag zeigt der Autor für die Philosophie der sozialistischen Länder, daß sie nicht in der Lage war, "eine ihrer wichtigsten Funktionen zu erfüllen, nämlich die Funktion der kritischen Erforschung der gegebenen sozialen Praxis... Während sich (die) Philosophie früher im wesentlichen auf die Analyse solcher objektiven Kategorien wie Materie, Quantität, Qualität, Form, Inhalt usw. beschränkte, so werden jetzt von Philosophen immer häufiger die Kategorien unter die Lupe genommen, die auf das Verständnis der menschlichen Subjektivität, des individuellen menschlichen Seins gerichtet sind." (pmb)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 35, Heft 31, S. 28-38
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online
In: Suhrkamp Taschenbuch Wissenschaft 2180
In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 22, Soziologie = Sociologie = Sociology 248
In: Der Mensch im Netz der Kulturen - Humanismus in der Epoche der Globalisierung 7
"Humanismus" ist ein junger, offener - und daher umstrittener - Begriff. Hubert Cancik zeichnet in diesem Band die Wurzeln des Humanismus nach, die aus Konzepten bestehen, die in Philosophie und Kunst, Ethik und Politik, Wissenschaft und Recht der Antike entwickelt wurden. In von Brüchen und Verwerfungen gekennzeichneten Rezeptionsschüben sind diese in die europäische Geschichte eingegangen und haben beim Aufbau einer zivilen Gesellschaft und der Proklamation der Menschenrechte mitgewirkt. Deren Anspruch, Gemeingut aller Menschen zu sein, unabhängig von Ethnien, Religionen, Klassen und Machtmitteln, ist, so zeigt dieses Buch, die Basis eines kritischen Humanismus, also des Angebots, eine Welt-Gesellschaft menschlich zu denken.
In: Berliner Beiträge zur kritischen Theorie Band 20
In: Humanistische Bibliothek
In: Reihe 1, Abhandlungen 13
In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 20, Philosophie = Philosophie 386
In: Philosophische Bibliothek - Band 634
Hauptbeschreibung: Das Bemühen um eine methodische Grundlegung der Geisteswissenschaften führte Cassirer zu dem Schluß, daß die allgemeine Erkenntnistheorie in ihrer tradierten Form nicht ausreiche, um die verschiedenen Grundformen des Weltverstehens bestimmt voneinander abzugrenzen. An die Stelle des rein rationalen Erkennens, dem in der Philosophie der Neuzeit immer ein Primat zukam, tritt die Pluralität von symbolischen Formen, in denen sich jeweils eine spezifische Spontaneität des menschlichen Geistes bekundet. ""Die Kritik der Vernunft"", so heißt es in der ""Philosophie der symbolischen
In: Kritische Information
In: Erziehung Bd. 7