Internationalisierung von Wissen: multidisziplinäre Beiträge zu neuen Praxen des Wissenstransfers
In: Wissen - Kultur - Kommunikation 2
Wissen wird zur entscheidenden Ressource in spätmodernen Gesellschaften. Die Welt befindet sich auf dem Weg in eine globale Wissensgesellschaft. Das scheint eine unbestrittene Angelegenheit zu sein. Doch was bedeuten solche Entwicklungen konkret für Individuen, Unternehmen und Nationen, die sich eine lebenswerte Zukunft in einer wissensbasierten Welt sichern wollen? Was sind die richtigen Strategien, um Wissen als Ressource für aktuelles und zukünftiges Handeln erfolgreich nutzbar zu machen? Wissenschaftler aus unterschiedlichen Disziplinen und Praktiker aus verschiedenen Sektoren gehen diesen Fragen nach. Beiträge: Nico Stehr: Grenzenlose Wissenswelten / Rainer Kuhlen: Optionen und Obligationen nationaler und globaler Informationspolitik nach und vor dem Weltgipfel zur Informationsgesellschaft (WSIS) / Gisela Welz: Vom Wandel der Kulturen zu den Kulturen des Wandels. Überlegungen zu einer kulturanthropologischen Innovationsforschung / Stefan Beck: Anmerkungen zur (Re-)Lokalisierung von Wissen und seinen Praxen / Gertraud Koch: Wissen für die Welt? Interkultureller Wissenstransfer durch eLearning / Michael Hermann: Der See trennt mehr als er verbindet? Über die Integration der Bodenseeregion durch Massenmedien / Karen van den Berg: Geteilte Erinnerung - geteiltes Wissen / Petra Ilyes: Informationstechnologie als Basis der Wissensökonomie. Vergleichende Perspektiven auf transnationale Standards in lokalen Wissenskontexten / Thomas Kamphusmann, Guy Vollmer: CommunicAID. Modellierung. Analyse und Gestaltung betrieblicher Kommunikation / Gary Anderson: Entwicklungen auf dem internationalen Bildungsmarkt / Ernst Munzinger: Vom Zettelkasten zum Wissensarchiv. Erfahrungen aus der Praxis eines Informationsdienstleisters beim Übergang in die Wissensgesellschaft