Procesos de transicion politica en Centroamerica
In: Foro internacional: revista trimestral, Band 32, Heft 2/126, S. 273-284
ISSN: 0185-013X
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In: Foro internacional: revista trimestral, Band 32, Heft 2/126, S. 273-284
ISSN: 0185-013X
World Affairs Online
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 33, Heft 48, S. 11-22
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online
In: Wirtschaft
Inhaltsangabe: Zusammenfassung: Die Arbeit beginnt mit der Erkenntnis, dass Deutschland längst ein Einwanderungsland geworden ist. Um das Phänomen der Einwanderung überhaupt verstehen und richtig einordnen zu können, beschäftigt sich das erste Kapitel jedoch zuerst mit der Ursache von Wanderungsbewegungen. Hierzu wird das Push-Pull-Faktoren-Modell herangezogen. Dieses Modell bietet Erklärungsversuche sowohl für erzwungene Migration (Push-Faktoren), als auch für freiwillige Migration (Pull-Faktoren). Zur letzteren Kategorie zählt vor allem der Wohlstand der westlichen Welt, als auch die freiheitlich-demokratischen Grundwerte, die in den Ländern Europas und Nordamerikas garantiert sind. Die erzwungene Migration hingegen basiert auf Faktoren wie Krieg, Armut, Hunger, aber auch und zunehmend Umweltschäden (Degradation von Ackerflächen, Wassermangel, auch der Klimawandel ganz allgemein). Fasst man alle Faktoren zusammen, kommt man unweigerlich zu dem Schluss, dass sowohl die Pull-, als auch in noch stärkerem Maße die Push-Faktoren in den kommenden Jahren und Jahrzehnten zu drastisch steigendem Migrationsdruck auf Europa führen werden. Dieser Migrationsdruck wird die Wohlstandsinsel Europa vor allem aus Afrika, aber auch in erheblichem Maße aus Osteuropa und Asien treffen. Basierend auf der Ausgangslage steigender Migrationszahlen nach Europa stellt sich in Kapitel zwei die Frage, wie man als Mehrheitsgesellschaft mit einer steigenden Zahl von Zuwanderern umgehen soll. In diesem Zusammenhang werden Begriffe wie Integration, Assimilation, Separation und Exklusion behandelt und gegeneinander abgegrenzt. Darüber hinaus werden verschiedene (nationale) Modelle vorgestellt, wie die Mehrheitsgesellschaften mit den Minderheiten umgehen und miteinander interagieren. Auch weltpolitische sowie religiöse Einflüsse auf die jeweiligen nationalen integrationspolitischen Grundkonzepte werden aufgeführt. Zum Abschluss werden die Kosten (monetär, jedoch auch politisch, moralisch und sozial) aufgeführt, die die Nicht-Integration von Zuwanderern und Eingesessenen verursachen. Nachdem die Themen Migration und Integration allgemein bzw. für Europa abgesteckt sind, wendet sich das dritte Kapitel nun der Integrationspolitik in Deutschland zu. Ausgehend von der aktiven Anwerbephase ausländischer Arbeitskräfte in der Wirtschaftswunder-Zeit der noch jungen Bundesrepublik werden verschiedene Phasen erläutert, die sich von der "Ignoranz" für das Integrationsproblem zur "Akzeptanz" in den späten 90er Jahren entwickeln. Zur Jahrtausendwende scheint es, als habe die Politik in Deutschland erkannt, dass die "Gastarbeiter" auf Dauer bei uns bleiben werden und dass es endlich an der Zeit wäre, sich aktiv mit diesem Problem zu beschäftigen. Das Kapitel vier nun beschäftigt sich mit dem Ort, an dem Integration scheitert oder gelingt: den Kommunen. Als hervorragendes Beispiel für gute Integrationsarbeit wird die Stadt Wien angeführt. Dort wird die Integrationspolitik schon seit langem ernst genommen. Seit einigen Jahren nun hat die österreichische Hauptstadt ihre Integrationspolitik weiter entwickelt und sich dem Diversity Management verschrieben. In der Zwischenbetrachtung wird der erste Teil der Dissertation nochmals zusammengefasst und die Frage aufgeworfen, welche Aufgaben es für ein Gelingen der Integration in deutschen Kommunen zu bewältigen gibt. Basierend auf der Erkenntnis, dass in Zukunft mehr Menschen einwandern werden, dass zusätzlich zu dieser "Neu-Integration" auch noch eine "nachholende Integration" für die bereits bei uns lebenden Menschen notwendig ist, angesichts der Tatsache, dass es die deutsche Politik noch immer nicht geschafft hat, sachlich mit dem Thema Einwanderung umzugehen, verlangt das Thema Integration nach einem ganzheitlichen Konzept. Dieses muss sowohl die politischen wie die zivilgesellschaftlichen Akteure im Integrationsprozess vernetzen können, als auch wirkungsorientiert und nachvollziehbar steuerbar sein. Ein solches Konzept kann aus dem betriebswirtschaftlichen Konzept des Controllings kommen und wird in den nun folgenden Kapiteln der Arbeit vorgestellt. Das fünfte Kapitel beginnt mit einer Definition des Controlling-Begriffs allgemein und des Controlling-Regelkreises im Besonderen, ehe es dann einschwenkt auf ein spezielles Controlling-Werkzeug: die Balanced Scorecard (BSC). Die BSC wurde ursprünglich von den beiden amerikanischen Professoren Robert S. Kaplan und David P. Norton erdacht, um die allzu oft klaffende Lücke zwischen strategischen Zielen einer Unternehmung und deren operative Umsetzung im Tagesgeschäft zu schließen. Hierzu ist es notwendig, nicht ausschließlich die Finanzkennzahlen einer Firma zu betrachten, sondern auch andere Dimensionen mit einzubeziehen. Kaplan und Norton schlagen Bereiche vor wie "Kunden", "Prozesse" oder "Lernen". Nur über eine ganzheitliche Betrachtung einer Unternehmung kann langfristig der Erfolg sichergestellt werden. Ist es aber möglich, einen politischen sowie sozial-gesellschaftlichen Prozess wie die Integration mit einer Methodik zu steuern, die aus der Betriebswirtschaft kommt? Ist denn die Integration überhaupt steuerbar? Mit diesen Fragen beschäftigt sich das sechste Kapitel und gibt Antworten darauf, welche Bereiche des Integrationsprozesses über Kennzahlen erfassbar und somit steuerbar sind, und welche nicht. Basierend auf dieser Abgrenzung erlaubt das Kapitel sieben Seitenblicke auf Beispiele in der Gesellschaft, bei denen das Konzept der Balanced Scorecard bereits erfolgreich außerhalb der Domäne der Wirtschaft umgesetzt wird. Das Beispiel der amerikanischen Stadt Charlotte, deren Stadtverwaltung mit der BSC steuert, wird hierbei genauer vorgestellt. Als Schlussfolgerung wird festgehalten, dass es sehr wohl möglich ist, den Integrationsprozess in Kommunen mit der BSC zu steuern, dies jedoch gewisse Anpassungen sowohl in der Terminologie als auch in der Methodik erfordert. Das Kapitel acht nun wendet sich einem konkreten Fall zu: der Stadt Ulm. Nach einer Analyse der Chancen und Risiken im Integrationsumfeld (externe Analyse) werden die Stärken und Schwächen der Integrationspolitik selbst betrachtet. Daraus wiederum ergibt sich eine Integrationsstrategie für Ulm, die sich auf die folgenden Schwerpunkte konzentriert: Sprache, Bildung, Arbeit und Sozialisation. Diese Schwerpunkte werden nun in Dimensionen der Balanced Score Card "übersetzt", die sich fortan als Balanced Integration Card (BIC) darstellt. Innerhalb jeder dieser Dimensionen werden Projekte definiert, die mithilfe von Projekt-Definitionsblättern konkrete Ziele, Verantwortlichkeiten, Maßnahmen und Budgets beinhalten. Das Erreichen der jeweiligen Ziele schließlich wird anhand extra dafür festgelegter Kennzahlen gemessen. Die "Ziel-Maßnahmen-Matrix" schließlich fasst alle Ziele innerhalb der Dimensionen auf ein Blatt zusammen und liefert somit einen komprimierten Überblick über die in Ulm laufenden Aktivitäten zur Verbesserung der Integration: transparent, nachvollziehbar und messbar. Mit Hilfe der gesammelten Informationen aus der BIC lässt sich im Schlussabschnitt der Arbeit nun endlich eine konkrete, auf Fakten basierende Aussage darüber treffen, nicht nur ob Integration in Ulm funktioniert, sondern auch in welchen Bereichen es Fort- oder Rückschritte gibt. Die Ausweitung des Zahlenmaterials auf den Zeitraum von 10 Jahren erlaubt darüber hinaus Aussagen über den längerfristigen Trend. Dadurch ist es möglich festzustellen, wo besonders schnell gehandelt werden muss. Die Ergebnisse selbst sind ernüchternd, erschreckend und verlangen schnelles Handeln seitens der Politik, um (weitere) gesellschaftliche Schäden zu verhindern. Die BIC ist hierbei von entscheidender Bedeutung, denn sie liefert Auskunft darüber, wo gehandelt werden muss und ob die Maßnahmen greifen. Es liegt jetzt an der Politik, letzten Endes aber auch an uns allen, diese Information der BIC umzusetzen und endlich mit der Integration ernst zu machen. Inhaltsverzeichnis: Inhaltsverzeichnis EINLEITUNG:ICHBINAUSLÄNDER!4 KAPITEL I.AUSGANGSLAGE:DEUTSCHLAND,EINEINWANDERUNGSLAND8 HETEROGENE BEVÖLKERUNGSSTRUKTUR IN DEUTSCHLAND8 URSACHENFORSCHUNG: MIGRATION12 Die räumliche Dimension der Migration13 Die Binnenwanderung13 Internationale Wanderung15 Die zeitliche Dimension der Migration16 Die kausale Dimension der Migration17 ERKLÄRUNGSANSATZ ZUR MIGRATION: DAS PUSH-PULL-FAKTORENMODELL20 Freiwillige Migration: die Pull-Faktoren25 Erzwungene Migration: die Push-Faktoren26 Krieg26 Armut27 Kindersterblichkeit, Hunger und medizinischer Notstand29 Umweltkatastrophen32 Umweltflüchtlinge – die vergessenen Opfer33 Ursachen der Umweltmigration34 Deposition34 Degradation34 Desaster37 Destabilisierung39 ZUSAMMENFASSUNG,FAZITUNDAUSBLICK41 KAPITEL II.FOKUS:INTEGRATION44 EXKURS.DIEKOSTENDERNICHT-INTEGRATION44 Die nicht monetären Aspekte eines Scheiterns der Integration44 Der finanzielle Aspekt der Nicht-Integration45 Begriffsbestimmung: Akkulturation48 Integration49 Assimilation50 Separation50 Exklusion50 Zusammenfassung51 Internationale Politik und interreligiöser Dialog52 Weltpolitische Einflussfaktoren auf die kommunale Integrationsarbeit52 Das Exklusionsmodell57 KAPITEL III.STATUS:INTEGRATIONSPOLITIKINDEUTSCHLAND59 VON DER NICHTAKZEPTANZGESELLSCHAFTLICHER REALITÄT.60 Die Anwerbephase60 Die Konsolidierungsphase62 Die Phase der Integrationskonzepte63 Die Phase der Begrenzungspolitik64 Die Phase der restriktiven gesetzlichen Regelungen64 ZUR ZÖGERNDEN ANERKENNUNG DER TATSACHEN66 Die Reform des Staatsangehörigkeitgesetztes66 Die Reform des Zuwanderungsgesetzes67 KAPITEL IV.ORTDERENTSCHEIDUNG:DIEKOMMUNEN70 DIEKOMMUNEALS"ROBUSTEINTEGRATIONSMASCHINE"70 Kommune als Primus inter Pares in der kommunalen Integrationspolitik71 Institutioneller Handlungsrahmen für Kommunen72 Kommunale Ressourcen für Integration73 Der Wiener Integrationsfonds: ein Bekenntnis zur Integration80 Beispielprojekt "Besiedlungsmanagement"84 Beispielprojekt "Sprachoffensive"85 Beispielprojekt "Bildungsdrehscheibe – Alles ist LERNBAR"87 DIVERSITY UND DIVERSITY MANAGEMENT88 BEURTEILUNG UND AUSBLICK95 ZWISCHENBETRACHTUNG.WELCHEAUFGABENGILTESZUBEWÄLTIGEN?97 KAPITELV.LÖSUNGSANSATZ:DIEBALANCEDSCORECARDIMCONTROLLINGREGELKREIS100 DEFINITION CONTROLLING100 Die Vision101 Die Mission102 Die Umfeld und Unternehmensanalyse: SWOT103 Die Strategiefindung104 Die operative Umsetzung: Ziele, Maßnahmen und Erfolgsmessung106 HISTORIE UND ZIELSETZUNG DER BALANCED SCORECARD107 Die Finanzperspektive109 Die Kundenperspektive109 Die interne Prozess-Perspektive110 Die Lern- und Entwicklungsperspektive110 Das Projekt-Definitionsblatt: Übersicht ist alles115 EXKURS.GRAPHISCHEDARSTELLUNGDERBALANCEDSCORECARD116 ZUSAMMENFASSUNG.VORTEILEDERBALANCEDSCORECARD117 KAPITELVI.EINWURF:ISTINTEGRATIONÜBERHAUPTSTEUERBAR?118 INTEGRATION MIT DEM HERZEN… ODER WAS MANN NICHT MESSEN KANN118 KAPITEL VII.SEITENBLICKE: CONTROLLING UND DIE BALANCED SCORECARD AUßERHALB DER FREIEN WIRTSCHAFT – EIN KONZEPT SETZT SICH DURCH128 DIE BALANCED SCORECARD FÜR NON-PROFIT-ORGANISATIONEN128 Die BSC in der öffentlichen Verwaltung129 Beispiel: Die City-Scorecard der Stadt Charlotte130 Die Gender Scorecard des Kulturwirtschaftlichen Gründerzentrums in Bochum132 WEITERE BEISPIELE UND ANREGUNGEN133 KAPITEL VIII.LÖSUNGSANSATZ: DIE BALANCED INTEGRATION CARD FÜR ULM136 Die Kontaktstelle für ausländische Bürgerschaft: Ulm bekennt sich zu seiner Heterogenität138 Ulms Vision: Vom friedlichen und gleichberechtigten Zusammenleben aller Bürger140 Die externe Analyse: Chancen und Risiken im Integrationsumfeld142 Das Migrationsumfeld142 Das wirtschaftliche Umfeld143 Das demographische Umfeld144 Das soziale Umfeld147 Das schulische und wissenschaftliche Umfeld147 Die interne Analyse: Stärken und Schwächen der Ulmer Integrationspolitik148 Stärken: Erfahrung, Kompetenz und Heterogenität148 Schwächen: Angespannte Finanzressourcen und mangelnder Sinn für die Querschnittaufgabe Integration148 Strategiefindung: Nicht kleckern, klotzen!150 Strategieausformulierung und die Dimensionen der BIC151 Vernetzung der strategischen Stoßrichtungen: die Strategy Map160 EINWURF: ABER WO BLEIBT DENN DIE RELIGION?164 DIE TERRORISTEN MISSBRAUCHEN IHREN EIGENEN GLAUBEN!165 RELIGION IST PRIVATSACHE!166 RELIGION DARF KEIN TRENNENDER FAKTOR SEIN!166 MISSBRAUCH DER RELIGION IST DAS LETZTE GLIED IN EINER KETTE VON FEHLERN!167 Ziele, Maßnahmen und Kennzahlen: Das Herzstück der BIC168 Die BIC Dimension Sprache169 Die BIC Dimension (Aus)Bildung173 Die BIC Dimension Arbeit176 Die BIC Dimension Sozialisation179 Die Interne BIC-Perspektive186 ZUSAMMENFASSUNG, FAZIT UND SCHLUSSBEMERKUNG192 ANHANG.196 WEITERFÜHRENDE GEDANKEN UND MÖGLICHE FORSCHUNGSSCHWERPUNKTE196 WENN AUSLÄNDER DEUTSCHE WERDEN: STATISTIKPROBLEME196 MANAGING BY THE NUMBER: ÜBER ZEITREIHENANALYSEN UND BENCHMARKING197 GELUNGENE INTEGRATION KANN DER STARTSCHUSS FÜR NEUE PROBLEME SEIN199 "FRÜHWARNSYSTEM" AUSLÄNDER202 DIE VERZAHNUNG VON BALANCED SCORECARDS – ODER WIE MAN INTEGRATION AUF MEHREREN EBENEN ANGEHT204 DAS PROJEKT-DEFINITIONSBLATT: EINEVORLAGE207 DANKSAGUNG208 LITERATURVERZEICHNIS209Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: Inhaltsverzeichnis EINLEITUNG:ICHBINAUSLÄNDER!4 KAPITEL I.AUSGANGSLAGE:DEUTSCHLAND,EINEINWANDERUNGSLAND8 HETEROGENE BEVÖLKERUNGSSTRUKTUR IN DEUTSCHLAND8 URSACHENFORSCHUNG: MIGRATION12 Die räumliche Dimension der Migration13 Die Binnenwanderung13 Internationale Wanderung15 Die zeitliche Dimension der Migration16 Die kausale Dimension der Migration17 ERKLÄRUNGSANSATZ ZUR MIGRATION: DAS PUSH-PULL-FAKTORENMODELL20 Freiwillige Migration: die Pull-Faktoren25 Erzwungene Migration: die Push-Faktoren26 Krieg26 Armut27 Kindersterblichkeit, Hunger und medizinischer Notstand29 Umweltkatastrophen32 Umweltflüchtlinge – die vergessenen Opfer33 Ursachen der Umweltmigration34 Deposition34 Degradation34 Desaster37 Destabilisierung39 ZUSAMMENFASSUNG,FAZITUNDAUSBLICK41 KAPITEL II.FOKUS:INTEGRATION44 EXKURS.DIEKOSTENDERNICHT-INTEGRATION44 Die nicht monetären Aspekte eines Scheiterns der Integration44 Der finanzielle Aspekt der Nicht-Integration45 Begriffsbestimmung: Akkulturation48 Integration49 Assimilation50 Separation50 Exklusion50 Zusammenfassung51 Internationale Politik und interreligiöser Dialog52 Weltpolitische Einflussfaktoren auf die kommunale Integrationsarbeit52 Das Exklusionsmodell57 KAPITEL III.STATUS:INTEGRATIONSPOLITIKINDEUTSCHLAND59 VON DER NICHTAKZEPTANZGESELLSCHAFTLICHER REALITÄT.60 Die Anwerbephase60 Die Konsolidierungsphase62 Die Phase der Integrationskonzepte63 Die Phase der Begrenzungspolitik64 Die Phase der restriktiven gesetzlichen Regelungen64 ZUR ZÖGERNDEN ANERKENNUNG DER TATSACHEN66 Die Reform des Staatsangehörigkeitgesetztes66 Die Reform des Zuwanderungsgesetzes67 KAPITEL IV.ORTDERENTSCHEIDUNG:DIEKOMMUNEN70 DIEKOMMUNEALS"ROBUSTEINTEGRATIONSMASCHINE"70 Kommune als Primus inter Pares in der kommunalen Integrationspolitik71 Institutioneller Handlungsrahmen für Kommunen72 Kommunale Ressourcen für Integration73 Der Wiener Integrationsfonds: ein Bekenntnis zur Integration80 Beispielprojekt "Besiedlungsmanagement"84 Beispielprojekt "Sprachoffensive"85 Beispielprojekt "Bildungsdrehscheibe – Alles ist LERNBAR"87 DIVERSITY UND DIVERSITY MANAGEMENT88 BEURTEILUNG UND AUSBLICK95 ZWISCHENBETRACHTUNG.WELCHEAUFGABENGILTESZUBEWÄLTIGEN?97 KAPITELV.LÖSUNGSANSATZ:DIEBALANCEDSCORECARDIMCONTROLLINGREGELKREIS100 DEFINITION CONTROLLING100 Die Vision101 Die Mission102 Die Umfeld und Unternehmensanalyse: SWOT103 Die Strategiefindung104 Die operative Umsetzung: Ziele, Maßnahmen und Erfolgsmessung106 HISTORIE UND ZIELSETZUNG DER BALANCED SCORECARD107 Die Finanzperspektive109 Die Kundenperspektive109 Die interne Prozess-Perspektive110 Die Lern- und Entwicklungsperspektive110 Das Projekt-Definitionsblatt: Übersicht ist alles115 EXKURS.GRAPHISCHEDARSTELLUNGDERBALANCEDSCORECARD116 ZUSAMMENFASSUNG.VORTEILEDERBALANCEDSCORECARD117 KAPITELVI.EINWURF:ISTINTEGRATIONÜBERHAUPTSTEUERBAR?118 INTEGRATION MIT DEM HERZEN… ODER WAS MANN NICHT MESSEN KANN118 KAPITEL VII.SEITENBLICKE: CONTROLLING UND DIE BALANCED SCORECARD AUßERHALB DER FREIEN WIRTSCHAFT – EIN KONZEPT SETZT SICH DURCH128 DIE BALANCED SCORECARD FÜR NON-PROFIT-ORGANISATIONEN128 Die BSC in der öffentlichen Verwaltung129 Beispiel: Die City-Scorecard der Stadt Charlotte130 Die Gender Scorecard des Kulturwirtschaftlichen Gründerzentrums in Bochum132 WEITERE BEISPIELE UND ANREGUNGEN133 KAPITEL VIII.LÖSUNGSANSATZ: DIE BALANCED INTEGRATION CARD FÜR ULM136 Die Kontaktstelle für ausländische Bürgerschaft: Ulm bekennt sich zu seiner Heterogenität138 Ulms Vision: Vom friedlichen und gleichberechtigten Zusammenleben aller Bürger140 Die externe Analyse: Chancen und Risiken im Integrationsumfeld142 Das Migrationsumfeld142 Das wirtschaftliche Umfeld143 Das demographische Umfeld144 Das soziale Umfeld147 Das schulische und wissenschaftliche Umfeld147 Die interne Analyse: Stärken und Schwächen der Ulmer Integrationspolitik148 Stärken: Erfahrung, Kompetenz und Heterogenität148 Schwächen: Angespannte Finanzressourcen und mangelnder Sinn für die Querschnittaufgabe Integration148 Strategiefindung: Nicht kleckern, klotzen!150 Strategieausformulierung und die Dimensionen der BIC151 Vernetzung der strategischen Stoßrichtungen: die Strategy Map.160 EINWURF: ABER WO BLEIBT DENN DIE RELIGION?164 DIE TERRORISTEN MISSBRAUCHEN IHREN EIGENEN GLAUBEN!165 RELIGION IST PRIVATSACHE!166 RELIGION DARF KEIN TRENNENDER FAKTOR SEIN!166 MISSBRAUCH DER RELIGION IST DAS LETZTE GLIED IN EINER KETTE VON FEHLERN!167 Ziele, Maßnahmen und Kennzahlen: Das Herzstück der BIC168 Die BIC Dimension Sprache169 Die BIC Dimension (Aus)Bildung173 Die BIC Dimension Arbeit176 Die BIC Dimension Sozialisation179 Die Interne BIC-Perspektive186 ZUSAMMENFASSUNG, FAZIT UND SCHLUSSBEMERKUNG192 ANHANG.196 WEITERFÜHRENDE GEDANKEN UND MÖGLICHE FORSCHUNGSSCHWERPUNKTE196 WENN AUSLÄNDER DEUTSCHE WERDEN: STATISTIKPROBLEME196 MANAGING BY THE NUMBER: ÜBER ZEITREIHENANALYSEN UND BENCHMARKING197 GELUNGENE INTEGRATION KANN DER STARTSCHUSS FÜR NEUE PROBLEME SEIN199 "FRÜHWARNSYSTEM" AUSLÄNDER202 DIE VERZAHNUNG VON BALANCED SCORECARDS – ODER WIE MAN INTEGRATION AUF MEHREREN EBENEN ANGEHT204 DAS PROJEKT-DEFINITIONSBLATT: EINEVORLAGE207 DANKSAGUNG208 LITERATURVERZEICHNIS209Textprobe:Textprobe: Kapitel II., Exkurs: Die Kosten der Nicht-Integration: Bevor ich mich nun näher mit der Begriffsbestimmung für Integration beschäftigen werde, möchte ich noch einen Exkurs in ein wichtiges Thema wagen: die Kosten der Nicht-Integration. Wie wir gesehen haben – und viele von uns ja in der Praxis auch wahrnehmen – ist Integration ein äußerst schwieriger und laufend andauernder Prozess. Altkanzler Helmut Schmidt spricht aufgrund dieser Schwierigkeiten mit der Integration heute sogar offen darüber, dass er "die Anwerbung von Gastarbeitern bedauert. (…). Insofern war es ein Fehler, dass wir zu Beginn der 60er Jahre Gastarbeiter aus fremden Kulturen ins Land holten." Wenn es aber nun so schwierig ist (manche meinen: unmöglich), die Einheimischen und die Migranten zu einer gemeinsamen, gleichberechtigte Gesellschaft zu integrieren, könnte man doch lapidar – und zweifelsohne wenig politisch korrekt - die Frage stellen: warum verwenden wir dann Ressourcen darauf? Warum Geld und Arbeit, Gefühle und Herzblut, warum Kopfzerbrechen und Vertrauen investieren, wenn der erfolgreiche Ausgang gar nicht sicher ist? Warum lassen wir den Dingen nicht einfach (weiterhin) ihren Lauf? Die Antwort darauf möchte ich im Folgenden versuchen zu geben. Die nicht-monetären Aspekte eines Scheiterns der Integration Der wichtigste Aspekt für das Eintreten in Sachen Integration ist der des (inneren) Friedens. Nur wenn es uns allen gelingt, in einer Gesellschaft zu leben, in der niemand aufgrund seiner Hautfarbe, seiner Herkunft oder seiner Religion diskriminiert wird, werden wir den inneren Frieden wahren können. Sobald sich eine Gruppe von Mitmenschen systematisch benachteiligt fühlt, wird sie sich abkapseln und die geltenden Normen, Rechte und Gesetzte nicht weiter beachten. Kriminalität und Gewalt, bis hin zur bewaffneten Auseinandersetzung könnten die Folge sein. Das Beispiel des Zerfalls von Jugoslawien – direkt vor Europas Haustür! – sollte uns alle daran erinnern, dass das Zusammenleben verschiedener Ethnien und Religionsgemeinschaften jeden Tag neu erarbeitet werden muss. Überspitzt formuliert, aber keinesfalls unzutreffend könnte man also sagen, wer Integrationsarbeit leistet, macht sich um den Frieden verdient. Ein weiterer Aspekt ist der der Wahrheit bzw. der Redlichkeit: es waren wir Deutschen, die die Ausländer regelrecht angeworben haben. Wir haben sie zu uns ins Land geholt, weil es bei uns Arbeitsplätze zu besetzen gab, die wir selbst nicht ausführen wollten: schmutzige, dreckige, erniedrigende Arbeit, für die ein Deutscher doch "viel zu gut" war. Diesen Menschen bzw. deren Kindern und Enkelkindern jetzt einen gleichberechtigten Zugang in die verschiedenen Bereiche unserer Gesellschaft (Bildung, Arbeit, Vereinsleben, etc.) zu ermöglichen, ist das Mindeste was wir tun können. Sich jetzt vor dem Problem der Integration zu verschließen, hieße die selbst verursachten Probleme nicht angehen zu wollen. Wer noch immer die Augen vor diesen Argumenten verschließt, ist ein egoistischer, kühl kalkulierender Mensch. Doch auch und gerade an diese Mitbürger möchte ich appellieren: Integration lohnt sich – im wahrsten Sinne des Wortes! Wie das gemeint ist, erläutere ich im nun folgenden Abschnitt. Der finanzielle Aspekt der Nicht-Integration "Eine Investition in Wissen bringt immer noch die besten Zinsen" (Benjamin Franklin, amerikanischer Politiker, Erfinder, Philosoph). Angesichts der schwierigen Probleme, die bei laufenden Integrationsbemühungen immer wieder zu konstatieren sind, stellt sich verstärkt die Frage nach den finanziellen Kosten eines Scheiterns der Integration. Natürlich darf Zuwanderung nicht allein auf monetäre Gewinne oder Verluste reduziert werden – schon gar nicht dürfen wir bei uns lebende Migranten nach ihrem wirtschaftlichen Nutzen oder Schaden beurteilen (und alle anderen Mitbürger natürlich auch nicht). Trotzdem ist eine volkswirtschaftliche Betrachtung der (Nicht) Integration in so fern zulässig, als sie uns Aufschluss über die Dringlichkeit der Aufgabe zu geben vermag. Hierzu finden sich in der Literatur verschiedene Quellen. Autoren wie Göbel oder Dr. Hans Dietrich von Loeffelholz betrachten den Bildungsstand der Migranten und die daraus resultierenden Chancen und Positionen auf dem Arbeitsmarkt. Beide haben in ihren Untersuchungen lediglich Westdeutschland analysiert, was in meinen Augen die Aussagekraft des Ergebnisses für Gesamtdeutschland aufgrund der extrem niedrigen Ausländeranteile der neuen Bundesländer nicht wesentlich beeinträchtigen dürfte.
Integration, Interaktion sowie die Entwicklung von Feindbildern und
Gewaltbereitschaft bei Jugendlichen. Untersuchung der
Integrationsprozesse türkischer, deutscher und Aussiedler-Jugendlicher
in die bundesdeutsche Gesellschaft und die damit verbundenen
wechselseitigen Wahrnehmungen und Bewertungen. Wechselseitige
Vorurteile gegenüber Türken, Aussiedlern, Deutschen;
Gewaltbereitschaft; Gewalttätigkeit; abweichendes Verhalten;
Desintegrationsprozesse.
Themen: (in Klammern jeweils: Jahr der Erhebung 1 = Jahr 2001, 2 =
Jahr 2002, 3 = Jahr 2003, 4 = Jahr 2004, 5 = Jahr 2005):
Vorurteile und Einstellungen gegenüber anderen ethnischen Gruppen:
Gefühle und Einstellungen gegenüber türkischen Jugendlichen,
Aussiedler-Jugendlichen, deutschen Jugendlichen (1, 2, 3, 4, 5).
Tätererfahrungen zu antisozialem Verhalten und Gewalt: Prügeln in der
Schulzeit (1) mit türkischen Jugendlichen, Aussiedler-Jugendlichen,
deutschen Jugendlichen; Belastung durch Prügeln in der Schulzeit (1);
Häufigkeit von verspotten (1, 2, 3, 4, 5), Lügen verbreiten (2, 3, 4, 5),
Streitanzettelung, Körperverletzung, Diebstahl, Beschädigung und
Erpressung mit türkischen Jugendlichen, Aussiedler-Jugendlichen, deutschen
Jugendlichen als Opfer (1, 2, 3, 4, 5).
Opfererfahrungen durch antisoziales Verhalten und Gewalt: Häufigkeit
von verspottet werden (1, 2, 3, 4, 5), Lügen verbreitet (2, 3, 4, 5),
Streitanzettelung, Körperverletzung , Diebstahl, Beschädigung und
Erpressung von Seiten von türkischen Jugendlichen, Aussiedler-Jugendlichen
und deutschen Jugendlichen (1, 2, 3, 4, 5); Aussagen zu Gewalteinstellungen
und Gewaltbereitschaft (1, 2, 3, 4, 5).
Kontakte: Anzahl von türkischen Jugendlichen (1, 2),
Aussiedler-Jugendlichen (1, 2), deutschen Jugendlichen (1, 2), die man
kennt; Wichtigkeit der Kontakte zu türkischen Jugendlichen,
Aussiedler-Jugendlichen und deutschen Jugendlichen (1 , 2, 3); Häufigkeit
von Kontakten zu türkischen Jugendlichen, Aussiedler-Jugendlichen und
deutschen Jugendlichen in der Nachbarschaft, in der Schule und im
Verein (1); Häufigkeit verschiedener Freizeitaktivitäten (Spielen, nach
Hause einladen, Kino/Tanzen gehen, ausleihen, zu Hause besuchen) mit
türkischen Jugendlichen, Aussiedler-Jugendlichen und deutschen
Jugendlichen (1, 2, 3, 4, 5); Anzahl der türkischen Jugendlichen, der
Aussiedler-Jugendlichen, der deutschen Jugendlichen und der
Jugendlichen anderer Herkunft in der Schulklasse (1); Zufriedenheit mit
Kontakten zu anderen Jugendlichen (1, 2, 3, 4, 5); Zufriedenheit mit
Kontakten zu türkischen Jugendlichen, Aussiedler-Jugendlichen und
deutschen Jugendlichen (5), Häufigkeit von Kontakten zu türkischen
Jugendlichen, Aussiedler-Jugendlichen und deutschen Jugendlichen
(2, 3, 4, 5) in der Schule bzw. in der Ausbildung oder bei Militär-,
Zivildienst oder Freiwilligem Sozialen Jahr; Häufigkeit von Kontakten
zu türkischen Kollegen, Kollegen mit Aussiedler-Hintergrund und
deutschen Kollegen am Arbeitsplatz (2, 3, 4, 5); Häufigkeit von Kontakten
zu türkischen Studierenden, Studierenden mit Aussiedler-Hintergrund
und deutschen Studierenden im Studium (4, 5).
Häufigkeit der Erfahrung von Benachteiligung in der Schule, bei
Behörden/Ämtern, in Supermärkten/Geschäften, Diskotheken, öffentlichen
Verkehrsmitteln, Cafes und Gaststätten (1, 2, 3, 4, 5), Sportvereinen,
Jugendzentren (1), am Arbeits-/Ausbildungsplatz (2, 3, 4, 5), bei der
Ausbildungsplatzsuche (3) gegenüber türkischen Jugendlichen,
Aussiedler-Jugendlichen und deutschen Jugendlichen.
Personale Anerkennung durch türkische Jugendliche, durch
Aussiedler-Jugendliche und durch deutsche Jugendliche (1, 2, 3, 4, 5);
Verbundenheit mit türkischen Jugendlichen, mit Aussiedler-Jugendlichen
und mit deutschen Jugendlichen (1, 2); Aussagen zur Wahrnehmung der
gesellschaftlichen Anerkennung der türkischen Jugendlichen, der
Aussiedler-Jugendlichen und der deutschen Jugendlichen in Deutschland
(1, 2, 3, 4, 5).
Aussagen zur Chanceneinschätzung für Personen der eigenen ethnischen
Herkunftsgruppe: Einschätzung der derzeitigen Aufstiegschancen
(2, 3, 4, 5); Einschätzung der Chancen auf dem Wohnungsmarkt (2, 3, 4, 5);
Einschätzung einer allgemeinen Verbesserung der Lage für eigenethnische
Jugendliche im nächsten Jahr (2, 3, 4, 5); Einschätzung einer allgemeinen
Verbesserung der Lage für eigenethnische Jugendliche in drei Jahren
(2); Einschätzung einer allgemeinen Verbesserung der
Arbeitsmarktsituation für eigenethnische Jugendliche in drei Jahren
(2); Einschätzung einer allgemeinen Verbesserung des Wohnungsmarktes in
drei Jahren und einer allgemeinen Verbesserung des Geldverdienens für
eigenethnische Jugendliche in drei Jahren (2).
Aussagen zur Favorisierung der eigenen ethnischen Gruppe (1, 2, 3, 4, 5);
Wichtigkeit von Gruppenzugehörigkeiten als: Jugendlicher (1, 2), Russe
(1, 2, 4, 5), Moslem (1, 2, 3, 4, 5), Christ (1, 2, 3, 4, 5), Sportler (1), Türke
(1, 2, 3, 4, 5), Deutscher (1, 2, 3, 4), Tierfreund (1), Pole (1, 2, 3, 5), Frau
(1, 2), Mann (1, 2), Musikfan (1), Europäer (1, 2), Aussiedler (2, 3, 4, 5).
Sprache: Gesprochene Sprache mit Familienangehörigen (1); Bewertung
der deutschen, türkischen, russischen, englischen, polnischen
Sprachkenntnisse in Sprechen, Schreiben, Lesen, Verstehen mit
Schulnoten (2, 4); Sprechen mit Eltern (3, 4, 5) auf Deutsch, Türkisch,
Russisch, Polnisch, andere Sprache, gar nicht; Filme im Fernsehen
(3, 4, 5) auf Deutsch, Türkisch, Russisch, Polnisch, andere Sprache, gar
nicht; Zeitungen lesen (3, 4, 5) in Deutsch, Türkisch, Russisch,
Polnisch, anderer Sprache oder gar nicht; Bücher lesen (3, 4, 5) in
Deutsch, Türkisch, Russisch, Polnisch, anderer Sprache oder gar nicht; mit
Freunden reden (5) auf Deutsch, Türkisch, Russisch, Polnisch, andere
Sprache oder gar nicht.
Aussagen zu Akkulturationspräferenzen (1, 2, 3, 4, 5); Bereich Religion:
Zugehörigkeit zu Religionsgemeinschaft (1, 3); Wichtigkeit der Religion
(1, 2, 3, 4, 5); Wichtigkeit der Religion für Vater (1); Wichtigkeit der
Religion für Mutter (1); Häufigkeit der Beteiligung am religiösen Leben
der Gemeinde (1, 2, 3, 4, 5); Häufigkeit der Beteiligung des Vaters am
religiösen Leben der Gemeinde (1); Häufigkeit der Beteiligung der
Mutter am religiösen Leben der Gemeinde (1); Häufigkeit der Besuche in
einer Kirche/Moschee/Gebetshaus (1, 2, 3, 4, 5); Häufigkeit der Besuche des
Vaters und der Mutter in einer Kirche/Moschee/Gebetshaus (1);
Häufigkeit des Betens (1, 2, 3, 4, 5); Einschätzung von Religionen
(Christentum, Islam, Buddhismus, Judentum) als friedfertig (2, 3),
aggressiv (2, 3,5), mulmig-ungutes Gefühl bei dieser Religion (2, 3);
Einschätzung des Hinduismus als friedfertig (2), aggressiv (2),
mulmig-ungutes Gefühl bei dieser Religion (2).
Hilfe durch Andere: Ansprechpartner Mutter oder Vater bei Problemen,
Ansprechpartner andere Familienmitglieder, Freunde, Nachbarn,
andere Erwachsene, Cliquenmitglieder oder andere Person bei Problemen (1);
jeweils Wichtigkeit dieser Ansprechpartner (1); Aussagen zu
Wahrscheinlichkeit der Hilfe aus dem sozialen Netzwerk (2,3,4,5).
Wohnsituation: Haushaltszusammensetzung (1, 2, 3, 4, 5); Vorhandensein
eines eigenen Zimmers; Wohnungsgröße; Einschätzung des
Gebäudezustands des Wohnhauses; Einschätzung des Zustands der
Häuser in der Straße des Wohnhauses (1).
Verhaltensweisen der Eltern gegenüber Befragten: Loben, in Schutz
nehmen, ausschimpfen, anschreien, ohrfeigen, schlagen durch die Mutter
in der Kindheit (5); Loben, in Schutz nehmen, ausschimpfen, anschreien,
ohrfeigen, schlagen durch die Mutter sowie den Vater in der Kindheit
und in der Jugend (5); Häufigkeit der Gespräche mit Eltern in der
Jugend über Politik (5), Benehmen gegenüber anderen Menschen (5), Musik (5),
Kochen/Speisezubereitung (5), Religion/religiöse Themen (5),
Theater/Oper (5), Reparaturen im Haushalt (5), Philosophie (5),
finanzielle Fragen/Geldumgang (5), Geschichte (5).
Aussagen zu Erziehungsstilen/Erziehungserfahrungen/Umgang in der
Familie (1, 3).
Status der Eltern: Berufsausbildung des Vaters und der Mutter (1);
derzeitige Situation (Ganztagsarbeit, Halbtagsarbeit, Hausmann,
Arbeitslosigkeit, Rentner, Umschulung, Sozialhilfebezug) des Vaters
(1, 2, 3, 4, 5); derzeitige Situation (Ganztagsarbeit, Halbtagsarbeit,
Hausfrau, Arbeitslosigkeit, Rentnerin, Umschulung, Sozialhilfebezug)
der Mutter (1, 2, 3, 4, 5); Vater und Mutter noch am Leben (1, 2, 3, 4, 5).
Aussagen zum Verhältnis von Mann und Frau; Rollenaufteilung der
Geschlechter; Geschlechterstereotype (2, 4).
Clique: Zugehörigkeit (1, 2, 3, 4 ,5); Planung gemeinsamer Unternehmungen
(1); Chef in Clique (1, 3); Zusammensetzung der Clique nach Geschlecht
(2); Zusammensetzung der Clique nach ethnischer Herkunft (2); Aussagen
über Aktivitäten und Charakteristika der Clique (2, 3).
Zugehörigkeiten und aktive Mitarbeit in Vereinen oder Gruppen:
Sportverein (1, 2, 3, 4, 5), Jugendclub/Jugendgruppe (1);
Musikverein/Musikgruppe (1, 2, 3, 4, 5), Freiwillige Feuerwehr (1, 2, 3, 4, 5),
politische Partei/Jugendorganisation einer Partei (1, 2, 3, 4, 5),
kirchliche/religiöse Jugendgruppe (1, 2, 3, 4, 5), anderer Verein
(1, 2, 3, 4, 5), keinerlei Vereinsmitgliedschaft (1, 2, 3, 4, 5).
Parteipräferenz (2, 3, 4, 5).
Institutionenvertrauen: Aussagen zum Vertrauen in das Rechtssystem
(1, 2, 3, 4, 5), die Behörden (1, 2, 3, 4, 5), die wirtschaftliche Stabilität
(1, 2, 3, 4, 5) und die Regierung (3, 4, 5) in Deutschland;
Arbeitsplatzsicherheit (1, 2, 3, 4, 5).
Auftreten und Belastung von unangenehmen Ereignissen wie Opfer einer
Straftat (2, 3, 4, 5), polizeiliche Anzeige (2, 3, 4, 5), polizeiliche
Festnahme (2, 3, 4, 5), Ärger mit Behörden (2, 3, 4, 5), Trennung oder
Scheidung der Eltern (2, 3, 4, 5), Trennung oder Scheidung vom Partner
(3, 4, 5), Tod eines Freundes (2, 3, 4, 5), Tod eines nahen
Familienangehörigen (2, 3, 4, 5), Wohnungswechsel oder Umzug (2, 3, 4, 5).
Status des Befragten: zusammengesetzte Variable zum Status Ende 2001
(2); zusammengesetzte Variable zum derzeitigen Status (Schule,
berufliche Ausbildung, Erwerbstätigkeit; FSJ, Wehrdienst, Zivildienst,
Studium, nichts von alledem) (3, 4, 5).
Bereich Betriebspraktikum: Teilnahme an einem schulbetreuten
Betriebspraktikum in der zehnten Klasse (1); Gefallen an
Betriebspraktikum (1); Hilfe des Betriebspraktikums für berufliche
Pläne(1); Häufigkeit der Probleme im Arbeitsalltag bei
Betriebspraktikum (1); Offene Angabe zu Problemen beim
Betriebspraktikum (1).
Bereich Schule: Schultyp in zehnter Klasse (1); Zufriedenheit mit dem,
was in Schule erreicht wurde (1, 2, 3); Mathematiknote (1); Deutschnote
(1); Sportnote (1); angestrebter Schulabschluss (1, 2, 3, 4, 5); Sicherheit
des Erreichens des angestrebten Schulabschlusses (2, 3, 4, 5); höchster
bisher erreichter Schulabschluss (2, 3, 4, 5); Auftreten und Belastung von
schulbezogenen Ereignissen wie Sitzen bleiben, Abbruch der
Schulausbildung, Schulwechsel, Ärger mit Lehrern und mit Mitschülern
(2, 3, 4, 5); Schulbesuch Ende Jahr 2001 (2); Typ der Schule Ende 2001
(2, 3, 4, 5); besuchte Jahrgangsstufe (2, 3, 4, 5); Gefallen an der Schule in
den letzten Monaten (2, 3, 4, 5).
Bereich berufliche Ausbildung: Auftreten und Belastung von
berufsausbildungsbezogenen Ereignissen wie Ausbildungsplatzsuche,
Ausbildungsplatzwechsel, Ärger mit Ausbilder und Ärger mit
Auszubildenden (2, 3, 4, 5); Ausbildungsabbruch (4, 5); Suchen eines
Ausbildungsplatzes im Jahr 2001 (2); Anzahl der Bewerbungen bei
Ausbildungsplatzsuche (2, 3, 4, 5); Erhalt eines Ausbildungsplatzes im
Jahr 2001 oder in 2002 (2); erster Ausbildungsplatz (3); offene Angabe
zur Bezeichnung der beruflichen Ausbildung (2, 3, 4, 5); Gefallen an
Ausbildung in den letzten Monaten (2, 3, 4, 5); Ausbildungsabbruch (3);
Sicherheit des Erreichens des angestrebten Ausbildungsziels (2, 3, 4, 5);
erreichter beruflicher Ausbildungsabschluss (4, 5).
Bereich Arbeitsplatz: Auftreten und Belastung von
arbeitsplatzbezogenen Ereignissen wie Arbeitsplatzsuche,
Arbeitsplatzwechsel, Ärger mit Vorgesetzten, Ärger mit Kollegen am
Arbeitsplatz und Arbeitslosigkeit (2, 3, 4, 5); im Jahr 2001 mindestens
zwei Monate hauptberuflich gearbeitet (2); Gefallen an der Arbeit
(2, 3, 4, 5); offene Angabe zur Beschreibung der ausgeübten Arbeit
(2, 3, 4, 5); auch 2002 hauptberuflich arbeiten (2); Arbeit mit
Arbeitsvertrag (3, 4, 5); Arbeit bei Bekannten oder im Familienbetrieb
(3, 4, 5); Wochenarbeitsstunden (3, 4, 5); Ausübung dieser Arbeit auch in
Zukunft (3, 4, 5).
Bereich Militär-, Zivildienst und Freiwilliges Soziales Jahr: Abfrage
welcher der drei Dienste (2, 3, 4, 5); Gefallen am Dienst (2, 3, 4, 5).
Bereich Studium: offene Angabe zur Beschreibung des Studiengangs und
Studienfachs (4, 5); Semesteranzahl (4, 5); Gefallen am Studium (4, 5);
Sicherheit des Erreichens eines erfolgreichen Studiums (4, 5).
Aussagen zur Situation von Personen, die weder auf einer Schule waren,
noch in beruflicher Ausbildung, noch einem Beruf nachgingen, noch
Militär-, Zivildienst oder ein Freiwilliges Soziales Jahr machten und
auch nicht studierten (3, 4, 5).
Bilanzierende Aussagen: Zufriedenheit mit dem, was in
Schule/Ausbildung/Universität erreicht wurde (4); Zufriedenheit mit
dem, was in bisheriger Ausbildung erreicht wurde (5); Gefallen des
Jahres 2001 mit Gesamtblick auf
Schule/Ausbildung/Arbeit/Zivildienst/Militärdienst/FSJ (2); Gefallen
der letzten zwölf Monte mit Gesamtblick auf
Schule/Ausbildung/Arbeit/Zivildienst/Militärdienst/FSJ/Studium (3, 4, 5);
allgemeine Lebenszufriedenheit (1, 2, 3, 4, 5).
Finanzielle Situation: Zufriedenheit mit derzeitigen finanziellen
Möglichkeiten (1, 2, 3, 4, 5); Höhe der finanziellen Ausgabemöglichkeiten
in DM (1); Beschreibung der finanziellen Situation von sehr gut bis
Schulden (2, 3, 4, 5); Geldeinnahmequellen (Eltern, eigene
Erwerbstätigkeit, Gelegenheitsjobs, Lehrgeld, Sozialhilfe, Stipendium,
sonstiges) für Lebensunterhalt (2).
Zukunftspläne: Pläne für Ausbildung im folgenden Jahr (1); Pläne für
das folgende Jahr wie: allgemein bildende Schule, berufliche Ausbildung,
hauptberufliche Arbeit, Militärdienst, Zivildienst, FSJ,
Berufsschule/Berufsfachschule, Jobben, Ausland oder keine Pläne für das
Jahr 2002 (2).
Aussagen zur Zukunft: Zukunftserwartungen für 2002 (2),
Zukunftserwartungen für die nächsten zwölf Monate (3, 4, 5).
Diverse weitere Möglichkeiten der Skalenbildung: Aussagen zu
Lebensstil, sozialen Gruppen und Milieugruppen (2, 4); Aussagen zur
Einschätzung von eigenen Fähigkeiten (1, 3); Aussagen zu Autoritarismus
(1, 2, 3, 4, 5); Aussagen zum hierarchischen Selbstinteresse mit den
Teildimensionen Konkurrenzdenken, Leistungsorientierung,
Machiavellismus (5); Aussagen zur Selbstkontrolle (2, 3, 4); Aussagen zu
Konfliktlösungsstrategien (1, 2, 3, 4, 5).
Offene Angaben zu Vorlieben: Lieblingsfach in der Schule (1),
Lieblingshobby (1,2), liebste Musikrichtung (1), liebste Fernsehsendung
(1, 2), liebstes Urlaubsland (1), Lieblingssport (1), Parteineigung (1),
Lieblingskleidungsmarke (1), Lieblingsautomarke (1), Lieblingsfilm (1).
Demographie und ethnische Herkunft: Geschlecht (1, 2, 3, 4, 5),
Geburtsmonat (1, 2, 3, 4, 5), Geburtsjahr (1, 2, 3, 4, 5), Geburtsland (1),
Zuzugsjahr nach Deutschland (1), Staatsbürgerschaft (1, 2, 3, 4, 5),
Beantragung deutscher Staatsbürgerschaft (1), Geburtsland des Vaters
(1), Geburtsland der Mutter (1), Staatsbürgerschaft des Vaters (1),
Staatsbürgerschaft der Mutter (1), Familienstand (4, 5); eigene Kinder
(5); Geburtsjahre der Kinder (5).
Zusätzlich verkodet wurde: Gewichtungsfaktoren nach ethnischer Gruppe
(1, 2, 3, 4, 5); Gewichtungsfaktoren nach Staatsbürgerschaft,
Aussiedlerstatus (1, 2, 3, 4, 5), Rücklaufdatum (1, 2, 3, 4, 5);
Gruppeneinteilungen nach ethnischer Herkunft (1); Schule 2000/2001 in
kreisfreier Stadt/Kreis (1); ausgewählte Personen für Befragung
(2, 3, 4, 5); Befragungsverfahren im Jahre 2001 (1); Anzahl der Missings
(1, 2, 3, 4, 5); gruppierte Anzahl der Missings (1, 2, 3, 4, 5); Übersicht über
Datenbestand.
GESIS
In: Collection U / science politique
World Affairs Online
In: Schriften zur internationalen Politik, 44
World Affairs Online
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In: International journal of contemporary Iraqi studies, Band 10, Heft 1-2, S. 17-33
ISSN: 1751-2867
World Affairs Online
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 61, Heft 2, S. [47]-56
ISSN: 0006-4416
World Affairs Online
In: Contemporary Arab affairs, Band 9, Heft 4, S. [565]-576
ISSN: 1755-0920
World Affairs Online
In: Europäische Rundschau: Vierteljahreszeitschrift für Politik, Wirtschaft und Zeitgeschichte, Band 20, Heft 2, S. 3-125
ISSN: 0304-2782
World Affairs Online
In: Polens Gegenwart: Informationsbulletin d. Presse-Agentur West, Band 15, Heft 15/16, S. 19-98
ISSN: 0209-049X
Stellungnahme wichtiger Persönlichkeit
World Affairs Online
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In: Der Überblick: Zeitschrift für ökumenische Begegnung und internationale Zusammenarbeit ; Quartalsschrift des Kirchlichen Entwicklungsdienstes, Band 39, Heft 3, S. 20-40
ISSN: 0343-0553
Nach fast drei Jahrzehnte Misswirtschaft unter Präsident Daniel arap Moi und der Regierungspartei KANU (Kenya African National Union) hat die kenianische Bevölkerung seit Dezember 2002 einen neuen Präsidenten und ein neues Parlament. Große Euphorie - wie 1963 bei der Unabhängigkeitsfeier - begleitete den Sieg der neuen Regierungskoalition NARC (National Rainbow Coalition) unter Präsident Mwai Kibaki. Wie sahen die ersten hundert Tage der Regierung aus und welche Rolle spielten die Kirchen? Kann die Mungiki-Bewegung den Demokratisierungsprozess gefährden? Wird sich das Land mit der Vergangenheit auseinandersetzen? An Reformeifer mangelt es der neuen Regierung nicht. (Überblick/DÜI)
World Affairs Online
In: Der Überblick: Zeitschrift für ökumenische Begegnung und internationale Zusammenarbeit ; Quartalsschrift des Kirchlichen Entwicklungsdienstes, Band 28, Heft 1, S. 5-27
ISSN: 0343-0553
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