Innerverbandliche Demokratie - Privatsache oder Politikum?
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 27, Heft 8, S. 1-22
ISSN: 0479-611X
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In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 27, Heft 8, S. 1-22
ISSN: 0479-611X
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 27, Heft 7, S. 3-22
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online
In: Bürgerbeteiligung und Bürgerinitiativen: Legitimation und Partizipation in der Demokratie angesichts gesellschaftlicher Konfliktsituationen, S. 245-281
Ziel des Beitrags über die politische Partizipation von Bürgerinitiativen ist es, die bisherige Partizipationsdiskussion, d. h. Theorien, Methoden und Interessen, und die konkreten Partizipationsformen übersichtlich sortiert vorzustellen, um dadurch Probleme und Widersprüche, aber auch die Chancen der Partizipation klarer herauszuarbeiten. Anhand der Präzisierung der Kernbegriffe der politischen Praxis - Partizipation, Demokratisierung, Mitbestimmung - werden zwei Dimensionen des Partizipationsbegriffs herausgearbeitet, auf denen die weiteren Überlegungen aufbauen: individuelle Partizipation als Mittel zur Selbstverwirklichung des Bürgers und als Mittel der kollektiven Emanzipation durch Herstellung gleicher Teilhabebedingungen am gesellschaftlich-politischen Prozeß. Die verschiedenen Positionen der normativen Partizipationsdiskussion werden erörtert: (1) die konservative Position; (2) die altliberale Position; (3) die pluralistische Position; (4) die linksliberale Position; (5) die radikaldemokratisch-sozialistische Position; (6) die marxistische Position. Die Formen der Partizipation werden analysiert, indem verschiedene Konzepte und Klassifikationen vorgestellt werden: (1) qualitative Dichotomien; (2) empirische Klassifikationsansätze. Am Beispiel des kommunalen Bereichs werden konkrete Partizipationsformen aufgezeigt, indem zunächst die traditionellen Teilhabeformen vorgestellt werden, dann die Kritik am Ungenügen dieser Möglichkeiten wiedergegeben wird, um abschließend neue Beteiligungsformen zu skizzieren zusammen mit einer Einschätzung, ob sie die in sie gesetzten Erwartungen einlösen können. (KW)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 25, Heft 7, S. 1-16
ISSN: 0479-611X
In: Politische Vierteljahresschrift, Band 16, S. 3-28
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 16, Heft 1, S. [3]-28
ISSN: 0032-3470
World Affairs Online
World Affairs Online
In: "Superwahljahr" 2011 und die Folgen, S. 63-87
Die Verfasser fragen nach den Ursachen für Wahlerfolge wie -niederlagen der SPD bei den Landtagswahlen 2011. Die Sozialdemokraten können ihre stärksten Stimmengewinne - neben ihrer Kernklientel aus der Arbeiterschaft - nun in der Gruppe der Rentner erzielen. Bei den Spitzenkandidaten der SPD führt ein gemeinsamer Trend hin zu pragmatischen und eher uncharismatischen Personen wie Olaf Scholz oder Erwin Sellering. Erfolgreich ist die Partei in denjenigen Bundesländern, in denen sie sowohl in Fragen der sozialen Gerechtigkeit als auch beim Thema Wirtschaftspolitik hohe Kompetenzwerte vom Wähler zugewiesen bekommt. Auf Bundesebene ist die SPD programmatisch weiter nach links gerückt, ohne die Prinzipien der Agenda-Politik aufzugeben. Diese Rückbesinnung auf ihre Kernkompetenz wurde von den einzelnen Parteiflügeln mehr oder weniger mitzutragen. Erste Risse bekam die Geschlossenheit der Sozialdemokraten jedoch durch das Streben von Peer Steinbrück nach einer Kanzlerkandidatur. Wer sich durchsetzt, ist offen. (ICE2)
In: Die Parteien nach der Bundestagswahl 2009, S. 57-77
Der Beitrag geht der Frage nach, ob es der SPD nach der Bundestagswahl 2009 gelingt, sich in der Opposition zu regenerieren. Zunächst erfolgt eine Analyse des Wahlergebnisses der Bundestagswahl 2009. Dabei wird auf die schwierige Ausgangslage der SPD in der 16. Wahlperiode eingegangen, der Wahlkampf betrachtet sowie schließlich das Wahlergebnis selbst. Anschließend analysiert der Beitrag die politische Entwicklung der SPD nach der Bundestagswahl und geht dabei auf den Parteienwettbewerb und das Koalitionsverhalten ein. Das Fazit des Beitrags sieht keine rosigen Zeiten für die SPD anbrechen: Zwar hat sie sich in Umfragen stabilisiert, verschiedene strukturelle Indikatoren zeigen aber, dass die Lage der Sozialdemokratie weiterhin prekär ist. Dennoch sehen die Autoren einen Silberstreifen am Horizont: Die Votalität ist groß, die Erfolge der derzeitigen Bundesregierung sind klein. Deshalb ist eine Rekonvaleszenz der Sozialdemokratie nicht auszuschließen. Aber selbst wenn die SPD an der nächsten Bundesregierung beteiligt sein würde, so ist nicht auszuschließen, dass dies weniger an ihr, als an der Stärke ihrer Koalitionspartner liegt. (ICB2)
In: Parteimitglieder in Deutschland, S. 9-17
Die Autoren vertreten die Auffassung, dass die Demokratie in modernen Massengesellschaften ohne politische Parteien nicht denkbar bzw. praktizierbar ist. Wenn von einer Krise des Parteienstaates die Rede ist, geschieht es nur deshalb, weil die politischen Parteien vor der Notwendigkeit stehen, sich an den gesellschaftlichen Wandel anzupassen, nicht aber weil das Phänomen "Partei" an sich überholt wäre. Auch wenn das zentrale Anliegen des vorliegenden Buches darin besteht, die Ergebnisse der Deutschen Parteimitgliederstudie 2009 zu dokumentieren, kann in einer ersten Hinführung nicht darauf verzichtet werden, die Aufgaben der Parteien zu beschreiben, die diese in modernen Demokratien zu erfüllen haben. Erst dadurch wird es möglich, theoretische Fragen zu formulieren, die anhand der empirischen Daten aus der Parteimitgliederbefragung zu beantworten sind, um nicht bei der reinen Datenbeschreibung stehen zu bleiben. Das einleitende Kapitel handelt daher von der einfachen und doch so komplizierten Frage, warum die Demokratie Parteien braucht. Hierzu werden folgende politische Funktionen dargestellt: Partizipation, Transmission, Selektion, Integration, Sozialisation, Selbstregulation und Legitimation. (ICI2)
In: Politische Bildung: PB ; Beiträge zur wissenschaftlichen Grundlegung und zur Unterrichtspraxis, Band 42, Heft 1, S. 32-49
ISSN: 0554-5455
Parteien können auf die Transformation ihrer gesellschaftlichen, institutionellen, organisatorischen und strategischen Rahmenbedingungen in unterschiedlicher Weise reagieren. Sie können zwischen Persistenz, Adaption und Alteration wählen, mit je unterschiedlichen Auswirkungen. Der vorliegende Beitrag illustriert am Beispiel des deutschen Parteiensystems die Fähigkeit von Parteien, auf Veränderungen in den Rahmenbedingungen des politischen Wettbewerbs zu antworten (Original übernommen).
In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft, Band 37, Heft 1, S. 29-44
"Trotz der Diskussion um ein vermeintliches 'Ende der Mitgliederpartei' wird die politikwissenschaftliche Forschung zur Mitgliedschaft in politischen Parteien weiter vorangetrieben. Der Artikel zeichnet die Entwicklung der Mitgliedschaftszahlen in den westeuropäischen Parteiensystemen nach, stellt die Modelle und Typologien der organisationstheoretischen Debatte vor und gibt einen Überblick über die empirischen Forschungsergebnisse der mitgliedschaftsbezogenen Partizipations- und Parteienforschung. Anhand der Befunde wird gezeigt, dass sich zwar die Formen und Motive der Partizipation in Parteien ändern und dadurch auch der Stellenwert der Mitglieder für Charakter und Organisation der Parteien modifiziert wird, von einem 'Ende der Mitgliederpartei' in Westeuropa aber keine Rede sein kann." (Autorenreferat)
In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft, Band 37, Heft 1, S. 29-44
Trotz der Diskussion um ein vermeintliches "Ende der Mitgliederpartei" wird die politikwissenschaftliche Forschung zur Mitgliedschaft in politischen Parteien weiter vorangetrieben. Der Artikel zeichnet die Entwicklung der Mitgliedschaftszahlen in den westeuropäischen Parteiensystemen nach, stellt die Modelle und Typologien der organisationstheoretischen Debatte vor und gibt einen Überblick über die empirischen Forschungsergebnisse der mitgliedschaftsbezogenen Partizipations- und Parteienforschung. Anhand der Befunde wird gezeigt, dass sich zwar die Formen und Motive der Partizipation in Parteien ändern und dadurch auch der Stellenwert der Mitglieder für Charakter und Organisation der Parteien modifiziert wird, von einem "Ende der Mitgliederpartei" in Westeuropa aber keine Rede sein kann. (Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft / FUB)
World Affairs Online
In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft, Band 37, Heft 1, S. 29-44
In: Die Parteien nach der Bundestagswahl 2005, S. 37-65
Der Verfasser gibt zunächst einen Überblick über politische Entwicklungen in der 15. Legislaturperiode, um dann im Wahlkampf 2005 verfolgte Strategien und den Verlauf des Wahlkampfs zu analysieren. Er stellt das Wahlprogramm der SPD, die "Kandidatenlage" Schröder vs. Merkel, die thematischen Schwerpunktsetzungen der SPD im Wahlkampf und die Mobilisierung der SPD-Wähler dar. Er analysiert im Folgenden die Bedeutung der Spitzenkandidaten und der Kompetenzzuschreibungen der Parteien für das Wahlergebnis, skizziert Wählerwanderungen von der und zur SPD beschreibt die demographische Struktur der SPD-Wähler. Abschließend wird die Lage der SPD nach der Wahl und ihre Rolle als Juniorpartner in einer Großen Koalition behandelt. Nach der Bundestagswahl 2005 hat die SPD im Bund und in den Ländern demonstriert, dass sie Bündnisse mit allen derzeit im Bundestag vertretenen Parteien eingehen kann. (ICE)