RECHTSAUSFÜHRUNG ZU DER BEANTWORTUNG DER BERUFUNGSSCHRIFT IN DER PROZESSSACHE DER KÖNIGLICHEN REGIERUNG UND DES KÖNIGL. OBERPRÄSIDENTEN DER PROVINZ HESSEN-NASSAU ZU KASSEL, IN VERTRETUNG DES PREUSSISCHEN STAATES, VERKLAGTE UND APPELLANTEN, GEGEN [DAS HESSISCHE FÜRSTENHAUS] . WEGEN ANERKENNUNG UND EINTRAGS FIDEICOMMISSARISCHER RECHTE Rechtsausführung zu der Beantwortung der Berufungsschrift in der Prozeßsache der Königlichen Regierung und des Königl. Oberpräsidenten der Provinz Hessen-Nassau zu Kassel, in Vertretung des Preußischen Staates, Verklagte und Appellanten, gegen [das hessische Fürstenhaus] . wegen Anerkennung und Eintrags fideicommissarischer Rechte ( - ) Bezeichnung ( - ) [Hauptteil] (3)
Dies ist die erste Biographie von Fritz Bracht, NS-Gauleiter und Oberpräsident in Oberschlesien, dem zweitgrößten Industriegebiet des Dritten Reiches. In diesem Gebiet befand sich auch das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau.Fritz Bracht war der wichtigste Nazi-Würdenträger, der während des Zweiten Weltkriegs in Oberschlesien tätig war. Als Gauleiter (Leiter der regionalen NSDAP) und Oberpräsident (Leiter der Zivilverwaltung) gehörte er zu einer Elitegruppe von Funktionären, denen Adolf Hitler die Verwaltung des besetzten Polens anvertraute. Im Gegensatz zu Hans Frank, Arthur Greiser, Albert Forster oder Erich Koch ist Bracht jedoch eine fast unbekannte Figur. Historiker haben bisher relativ wenig über ihn geschrieben. Die vorliegende Studie ist daher der erste Versuch, eine vollständigere Biographie des Mannes vorzulegen, der für die gesamte Politik des Dritten Reiches gegenüber Oberschlesien verantwortlich war. Er ist es, dem man die Mitschuld an vielen NS-Verbrechen und an der Umsetzung der NS-Volkstumspolitik in diesem Bereich zuschreiben muss.
Zugriffsoptionen:
Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Dies ist die erste Biographie von Fritz Bracht, NS-Gauleiter und Oberpräsident in Oberschlesien, dem zweitgrößten Industriegebiet des Dritten Reiches. In diesem Gebiet befand sich auch das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau. Fritz Bracht war der wichtigste Nazi-Würdenträger, der während des Zweiten Weltkriegs in Oberschlesien tätig war. Als Gauleiter (Leiter der regionalen NSDAP) und Oberpräsident (Leiter der Zivilverwaltung) gehörte er zu einer Elitegruppe von Funktionären, denen Adolf Hitler die Verwaltung des besetzten Polens anvertraute. Im Gegensatz zu Hans Frank, Arthur Greiser, Albert Forster oder Erich Koch ist Bracht jedoch eine fast unbekannte Figur. Historiker haben bisher relativ wenig über ihn geschrieben. Die vorliegende Studie ist daher der erste Versuch, eine vollständigere Biographie des Mannes vorzulegen, der für die gesamte Politik des Dritten Reiches gegenüber Oberschlesien verantwortlich war. Er ist es, dem man die Mitschuld an vielen NS-Verbrechen und an der Umsetzung der NS-Volkstumspolitik in diesem Bereich zuschreiben muss
Zugriffsoptionen:
Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
"August Winnig ... hat in fünf autobiographischen Büchern seinen Lebensweg geschildert, von denen jedes bedeutsam ist, weil es das Persönliche mit dem Zeitgeschichtlichen verbindet. Das Buch "Heimkehr" umfaßt die Anfangsjahre der Weimarer Republik nach dem ersten Weltkrieg bis zur Krise von 1923. Die Stationen dieses Weges sind das Baltenland, Ostpreußen und schließlich Potsdam. In dieser Zeit hat August Winnig seine bedeutsamste politische Leistung als Oberpräsident der Provinz Ostpreußen vollbracht, zugleich aber auch seine Lösung von der ihm fremd gewordenen Weltanschauung des Marxismus vollzogen. Diese innere Wandlung bildet den starken Schluß des Buches und gab dem Werk seinen Titel. Es war die Heimkehr zu dem Gottesglauben, den der junge Mensch verlassen hatte und den der reife Mann auf der Scheitelhöhe seines Lebens wiederfinden durfte."
Die umfangreiche "politische Biographie" des viel umstrittenen, viel geschmähten ("Bluthund, Arbeiterschlächter" etc.) sozialdemokratischen Politikers (1869-1946), Reichstagsabgeordneten für Chemnitz vor dem 1. Weltkrieg, Beauftragten der Regierung Max von Baden, der die Matrosen-Meuterei 1918 in Kiel ohne Blutvergießen in den Griff bekam, ersten Reichswehrministers der Republik, dem die Niederschlagung u.a. der Märzunruhen 1919 angelastet wurde, nach dem Kapp-Putsch zurückgetreten, gescheitert, nach 13 Jahren Oberpräsident in Hannover von den Nazis in Pension geschickt. Umfassend, detailliert, wissenschaftlich-kritisch, aber fair, informativ auch für die Geschichte der 1. Republik, der Versuch, dem Manne Gerechtigkeit zu verschaffen. Leider wird der nicht unangemessene Preis der wünschenswert-breiten Einstellung des wichtigen Buches entgegenstehen. (3)